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OPEL CORSA

Betriebsanleitung
Inhalt Einführung ..................................... 2
Kurz und bündig ............................. 6
Schlüssel, Türen, Fenster ............ 21
Sitze, Rückhaltesysteme ............. 36
Stauraum ..................................... 59
Instrumente, Bedienelemente ...... 78
Beleuchtung ............................... 119
Klimatisierung ............................ 130
Fahren und Bedienung .............. 140
Fahrzeugwartung ....................... 199
Service und Wartung ................. 249
Technische Daten ...................... 252
Kundeninformation ..................... 267
Stichwortverzeichnis .................. 274
2 Einführung

Einführung
Einführung 3

Fahrzeugspezifische Daten Die Nichtbeachtung der in diesem der für Display- und
Handbuch enthaltenen Beschreibun‐ Menüfunktionen, treffen
Bitte tragen Sie die Daten Ihres Fahr‐ gen kann sich nachteilig auf Ihre Ga‐ aufgrund der Modellvariante,
zeugs auf der vorherigen Seite ein, rantie auswirken. länderspezifischer
um diese schnell verfügbar zu haben. Besonderheiten,
Diese Informationen sind in den Ab‐ Wenn in dieser Betriebsanleitung auf
die Inanspruchnahme einer Werkstatt Sonderausstattungen oder
schnitten „Service und Wartung“ und Zubehör auf Ihr Fahrzeug
„Technische Daten“ sowie auf dem verwiesen wird, empfehlen wir Ihnen,
einen Opel Service Partner aufzusu‐ möglicherweise nicht zu.
Typschild zu finden.
chen. ● Im Kapitel „Kurz und bündig“ er‐
Einführung Für Gasfahrzeuge empfehlen wir Ih‐ halten Sie einen ersten Über‐
nen einen für die Wartung von Gas‐ blick.
Ihr Fahrzeug ist die intelligente Ver‐
bindung von zukunftsweisender fahrzeugen zugelassenen Opel Ser‐ ● Das Inhaltsverzeichnis am An‐
Technik, Sicherheit, Umweltfreund‐ vice Partner. fang der Betriebsanleitung und in
lichkeit und Wirtschaftlichkeit. Die Opel Service Partner bieten erst‐ den einzelnen Kapiteln hilft Ih‐
klassigen Service zu angemessenen nen, sich rasch zu orientieren.
Mit dieser Betriebsanleitung erhalten
Sie alle Informationen, die Sie für den Preisen. Erfahrene, von Opel ge‐ ● Spezielle Informationen finden
sicheren und effizienten Betrieb Ihres schulte Fachkräfte arbeiten nach spe‐ Sie am schnellsten über das
Fahrzeugs benötigen. zifischen Vorschriften von Opel. Stichwortverzeichnis.
Informieren Sie Ihre Mitfahrer über Die Kundenliteratur ist immer griffbe‐ ● In dieser Betriebsanleitung wer‐
mögliche Unfall- und Verletzungsge‐ reit im Fahrzeug aufzubewahren. den Fahrzeuge mit dem Lenkrad
fahren durch unsachgemäßen Ge‐ auf der linken Seite dargestellt.
brauch des Fahrzeugs. Benutzung dieser Die Bedienung ist bei Fahrzeu‐
Betriebsanleitung gen mit dem Lenkrad auf der
Sie sind verpflichtet, sich immer an rechten Seite vergleichbar.
die geltenden Gesetze und Vorschrif‐ ● In dieser Betriebsanleitung wer‐
ten des Landes zu halten, in dem Sie den alle für dieses Modell erhält‐
sich befinden. Diese können von den lichen Optionen und Ausstattun‐
Angaben in dieser Betriebsanleitung gen beschrieben. Einige
abweichen. Beschreibungen, einschließlich
4 Einführung
● In der Betriebsanleitung sind die Viel Freude und gute Fahrt wünscht
Motoridentifikationscodes ange‐ 9 Warnung Ihnen Ihre.
geben. Die zugehörigen Ver‐ Adam Opel AG
kaufsbezeichnungen und Ent‐ Mit 9 Warnung gekennzeichnete
wicklungscodes finden Sie im Texte weisen auf mögliche Unfall-
Kapitel „Technische Daten“. und Verletzungsgefahren hin.
Nichtbeachtung der Beschreibun‐
● Richtungsangaben, wie z. B. gen kann zu Verletzungen führen.
links oder rechts bzw. vorn oder
hinten beziehen sich immer auf
die Fahrtrichtung. Achtung
● Die Anzeigedisplays unterstüt‐
zen möglicherweise nicht Ihre Mit Achtung gekennzeichnete
Sprache. Texte weisen auf mögliche Be‐
schädigungen am Fahrzeug hin.
● Display-Meldungen und Be‐ Nichtbeachtung der Beschreibun‐
schriftungen im Innenraum sind gen kann zu Schäden am Fahr‐
in fetten Buchstaben angegeben. zeug führen.
Gefahr, Warnung, Achtung
Symbole
9 Gefahr Seitenverweise werden durch 3 ge‐
kennzeichnet. 3 bedeutet „siehe
Mit 9 Gefahr gekennzeichnete Seite“.
Texte weisen auf die Gefahr Die Seitenangaben und Index-Ein‐
schwerer Verletzungen hin. Nicht‐ träge beziehen sich auf die einge‐
beachtung der Beschreibungen rückten Überschriften, die im Inhalts‐
kann zu Lebensgefahr führen. verzeichnis angeführt sind.
Einführung 5
6 Kurz und bündig

Kurz und bündig Fahrzeug entriegeln

Informationen für die


erste Fahrt

Zum Öffnen der Hecktür den Touch‐


pad-Schalter unterhalb des Marken‐
c drücken, um Türen und Laderaum emblems betätigen.
zu entriegeln. Türen durch Ziehen an Funkfernbedienung 3 22, Zentral‐
den Griffen öffnen. verriegelung 3 23, Laderaum
3 26.
Kurz und bündig 7

Sitzeinstellung Rückenlehnenneigung Sitzhöhe

Längsverstellung

Handrad drehen. Beim Verstellen Rü‐ Pumpbewegung des Hebels


ckenlehne entlasten. nach oben : Sitz höher
Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff Sitzposition 3 37, Sitzeinstellung nach unten : Sitz niedriger
loslassen. Versuchen, den Sitz nach 3 38, Sitzlehne vorklappen 3 39,
vorne und hinten zu verschieben, um Sportsitz 3 39. Sitzposition 3 37, Sitzeinstellung
zu überprüfen, ob er fest eingerastet 3 38.
ist.
Sitzposition 3 37, Sitzeinstellung
3 38.
8 Kurz und bündig

Kopfstützeneinstellung Sicherheitsgurt Spiegeleinstellung


Innenspiegel
Manuelles Abblenden

Entriegelungsknopf drücken, Höhe Sicherheitsgurt herausziehen und im


einstellen, einrasten. Gurtschloss einrasten. Der Sicher‐
Kopfstützen 3 36. heitsgurt muss unverdreht und eng
am Körper anliegen. Die Rücken‐
lehne darf nicht zu weit nach hinten Zur Reduzierung der Blendwirkung
geneigt sein (maximal ca. 25°). Hebel an der Unterseite des Spiegel‐
gehäuses verstellen.
Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐
schloss drücken. Innenspiegel 3 31.
Sitzposition 3 37, Sicherheitsgurte Automatisches Abblenden
3 41, Airbag-System 3 44. Je nach Ausstattungsvariante gibt es
einen automatisch abblendbaren In‐
nenspiegel.
Kurz und bündig 9
Außenspiegel Lenkradeinstellung

Bei Nacht wird die Blendwirkung


durch nachfolgende Fahrzeuge auto‐
matisch reduziert. Mit dem Kippschalter den entspre‐ Den Griff entriegeln, das Lenkrad ein‐
chenden Außenspiegel auswählen stellen, den Griff einrasten und darauf
Automatisch abblendbarer Innen‐ und den Spiegel mit dem Bedienele‐
spiegel 3 31. achten, dass er komplett verriegelt ist.
ment : einstellen.
Das Lenkrad nur bei stehendem
Konvexe Außenspiegel 3 29, Elek‐ Fahrzeug und gelöster Lenkrad‐
trisches Einstellen 3 29, Klappbare sperre einstellen.
Außenspiegel 3 30. Airbag-System 3 44, Zündschloss‐
Heizbare Außenspiegel 3 30. stellungen 3 141.
10 Kurz und bündig

Instrumententafelübersicht
Kurz und bündig 11
1 Blinker, Lichthupe, Traktionskontrolle ............... 159 15 Klimatisierungssystem ........ 130
Abblendlicht und Fernlicht . . 124 16 Zubehörsteckdose ................ 85
Elektronische Stabilitäts‐
Beleuchtung beim regelung ............................. 160 17 AUX-Eingang, USB-Eingang 10
Aussteigen ......................... 128 Einparkhilfe ........................ 169 18 Wählhebel, Getriebe .......... 153
Parklicht .............................. 125 Sitzheizung ........................... 41 19 Parkbremse ......................... 158
Tasten für Driver Lenkradheizung .................... 79 20 Zündschloss mit
Information Center ................ 99 8 Status-LED der Diebstahl‐ Lenkradsperre .................... 141
2 Instrumente .......................... 86 warnanlage .......................... 28 21 Hupe .................................... 80
3 Anzeige Auffahrwarnung . . . 166 9 Warnblinker ........................ 123 Fahrer-Airbag ....................... 47
4 Driver Information Center ...... 99 Kontrollleuchte für 22 Entriegelungsgriff der
5 Infotainment- Airbagabschaltung ............... 94 Motorhaube ........................ 201
Bedienelemente ................... 79 Kontrollleuchte für 23 Lenkradeinstellung ............... 79
6 Frontscheibenwischer, Beifahrer-Sicherheitsgurt ..... 93 24 Lichtschalter ....................... 119
Frontscheibenwasch‐ 10 Colour-Info-Display ............ 105
anlage, Heckscheiben‐ Leuchtweitenregulierung .... 121
wischer, Heckscheiben‐ Graphic-Info-Display ........... 106
Nebelschlussleuchte .......... 124
waschanlage ......................... 80 11 Mittlere Belüftungsdüsen . . . 138
12 Seitliche Sicherungskasten .............. 220
7 Zentralverriegelung ............... 23
Belüftungsdüsen, Helligkeit der Instrumen‐
City-Modus .......................... 161 Beifahrerseite ...................... 138 tentafelbeleuchtung ............ 125
Kraftstoffwahltaste ................ 88 13 Schalter für die 25 Elektrische
Eco-Taste für Stopp-Start- Airbagabschaltung (hinter Fensterbetätigung ................. 32
System ................................ 144 dem Handschuhfach‐
26 Außenspiegel ........................ 29
deckel) ................................. 49
14 Handschuhfach .................... 59
12 Kurz und bündig
27 Geschwindigkeitsregler ...... 163 Außenbeleuchtung Lichtschalter mit automatischem
Geschwindigkeitsbe‐ Fahrlicht
grenzer ............................... 165
Lichtschalter
Auffahrwarnung ................. 166

AUTO : Automatisches Fahrlicht:


Lichtschalter drehen: Außenbeleuchtung wird au‐
7 : Beleuchtung aus tomatisch ein- und ausge‐
8 : Standlicht schaltet
9 : Scheinwerfer m : Aktivierung oder Deaktivie‐
rung der Funktion Automati‐
Nebelscheinwerfer sches Fahrlicht
8 : Standlicht
Tasten am Lichtschalter drücken 9 : Scheinwerfer
> : Nebelscheinwerfer
r : Nebelschlussleuchte Automatisches Fahrlicht 3 120.
Kurz und bündig 13
Lichthupe, Fernlicht und Blinker Warnblinker
Abblendlicht

Hebel nach : Blinker rechts Wird durch Drücken von ¨ bedient.


Lichthupe : Hebel ziehen oben Warnblinker 3 123.
Fernlicht : Hebel drücken Hebel nach : Blinker links
Abblendlicht : Hebel drücken oder unten
ziehen
Blinker 3 124, Parklicht 3 125.
Fernlicht 3 121, Lichthupe 3 121,
Fernlichtassistent 3 122.
14 Kurz und bündig

Hupe Scheibenwischer und Scheibenwischer 3 80.


Waschanlage
Scheibenwischer

j drücken.

HI : schnell
LO : langsam
INT : Intervallschaltung
oder
Wischautomatik mit Regen‐
sensor
OFF : aus
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer den He‐
bel nach unten auf die Position 1x
drücken.
Kurz und bündig 15
Scheibenwaschanlage Heckscheibenwischer Heckscheibenwaschanlage

Hebel ziehen. Zur Betätigung des Heckscheiben‐ Hebel drücken.


Scheibenwaschanlage 3 80, wischers Wippschalter drücken: Waschflüssigkeit spritzt auf die Heck‐
Waschflüssigkeit 3 204, Scheiben‐ oberer Schalter : Dauerbetrieb scheibe und der Wischer wird für ei‐
wischerwechsel 3 207. unterer : Intervallbetrieb nige Wischbewegungen eingeschal‐
Schalter tet.
Mittelstellung : aus Heckscheibenwischer und Waschan‐
lage 3 82.
16 Kurz und bündig

Klimatisierung Entfeuchtung und Enteisung der Getriebe


Scheiben
Heizbare Heckscheibe Schaltgetriebe

● Luftverteilungsregler auf l stel‐


Die Heizung wird durch Drücken von len. Rückwärtsgang: Bei stehendem
Ü bedient. ● V drücken. Fahrzeug das Kupplungspedal tre‐
Heckscheibenheizung 3 33, Wind‐ ten, den Entriegelungsknopf am
● Temperaturregler auf die wärm‐ Wählhebel drücken und den Gang
schutzscheibenheizung 3 33. ste Stufe stellen. einlegen.
Heizbare Außenspiegel ● Gebläsegeschwindigkeit auf Lässt sich der Gang nicht einlegen,
höchste Stufe stellen. Wählhebel in Leerlaufstellung führen,
Durch Drücken auf Ü werden auch
die heizbaren Außenspiegel aktiviert. ● Heizbare Heckscheibe Ü ein‐ Kupplungspedal loslassen und wie‐
schalten. der betätigen. Nochmals schalten.
Heizbare Außenspiegel 3 30.
● Seitliche Belüftungsdüsen nach Schaltgetriebe 3 153.
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐
scheiben richten.
Klimatisierungssystem 3 130.
Kurz und bündig 17
Automatikgetriebe Automatisiertes Schaltgetriebe Losfahren
Vor dem Losfahren prüfen
● Reifendruck und -zustand 3 223,
3 265.
● Motorölstand und Flüssigkeits‐
stände 3 202.
● Alle Scheiben, Spiegel, Außen‐
beleuchtung und Kennzeichen
sind funktionsfähig sowie frei von
Schmutz, Schnee und Eis.
● Richtige Einstellung von Spie‐
geln, Sitzen und Sicherheitsgur‐
P :
Parkstellung R : Rückwärtsgang, nur bei stillste‐ ten 3 29, 3 37, 3 42.
R :
Rückwärtsgang hendem Fahrzeug einlegen
N :
Neutral- bzw. Leerlaufstellung N : Neutral- bzw. Leerlaufstellung ● Bremsfunktion bei niedriger Ge‐
D :
Fahrposition D : Automatikbetrieb schwindigkeit, besonders bei
M :
Manuell-Modus M : Manuell-Modus feuchten Bremsen.
< :
Zum Hochschalten im Manuell- < : Hochschalten im Manuell-Mo‐
Modus drücken dus
] : Zum Herunterschalten im Manu‐ ] : Herunterschalten im Manuell-
ell-Modus drücken Modus
Der Wählhebel kann nur aus Stellung Automatisiertes Schaltgetriebe
P bewegt werden, wenn die Zündung 3 153.
eingeschaltet ist und das Bremspedal
betätigt wird. Zum Einlegen von P
oder R Entriegelungsknopf betätigen.
Automatikgetriebe 3 149.
18 Kurz und bündig
Motor anlassen ● Dieselmotoren: Schlüssel zum Stopp-Start-Automatik
Vorglühen in Stellung 2 drehen
und warten, bis Kontroll‐
leuchte ! erlischt.
● Schlüssel zum Vorglühen in Stel‐
lung 2 drehen und warten, bis
Kontrollleuchte ! erlischt.
● Schlüssel auf 3 drehen und los‐
lassen. Bei geringer Fahrgeschwindigkeit
Motor anlassen 3 142. oder im Stillstand lässt sich der Auto‐
stopp unter bestimmten Bedingungen
folgendermaßen aktivieren:
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe:
● Schlüssel in Stellung 1 drehen. ● Kupplungspedal betätigen.
● Lenkrad zum Lösen der Lenkrad‐ ● Wählhebel auf Neutral stellen.
sperre leicht bewegen. ● Kupplungspedal loslassen.
● Schaltgetriebe: Kupplung und Ein Autostopp wird durch die Kontroll‐
Bremspedal betätigen. leuchte D angezeigt.
Automatisiertes Schaltgetriebe:
Kupplungspedal erneut betätigen, um
Bremspedal betätigen.
den Motor wieder zu starten. Die Kon‐
Automatikgetriebe: Bremspedal trollleuchte D erlischt.
betätigen und den Wählhebel auf
P oder N stellen.
● Gaspedal nicht betätigen.
Kurz und bündig 19
Fahrzeuge mit automatisiertem Abstellen Wenn das Fahrzeug auf einem
Schaltgetriebe: Gefälle steht, vor dem Abzie‐
Wenn das Fahrzeug mit gedrücktem 9 Warnung hen des Zündschlüssels den
Bremspedal im Stillstand ist, wird au‐ Rückwärtsgang einlegen bzw.
tomatisch der Autostopp aktiviert. ● Fahrzeug nicht auf entzündba‐ den Wählhebel auf P stellen.
Dies wird durch die Kontrollleuchte ren Oberflächen abstellen. Die Zusätzlich Vorderräder zum
D angezeigt. hohe Temperatur des Abgas‐ Bordstein hindrehen.
Das Bremspedal lösen oder den systems kann zu einem Ent‐ ● Die Fenster und das Schiebe‐
Wählhebel aus der Stellung D bewe‐ zünden der Oberfläche führen. dach schließen.
gen, um den Motor neu zu starten. ● Die Parkbremse immer anzie‐
Kontrollleuchte D erlischt. ● Den Zündschlüssel aus dem
hen. Die manuelle Parkbremse Zündschloss entfernen. Lenk‐
Stopp-Start-Automatik 3 144. ohne Drücken des Entriege‐ rad drehen, bis Lenkradsperre
lungsknopfes anziehen. Im Ge‐ spürbar einrastet.
fälle oder an einer Steigung so
fest wie möglich anziehen. Bei Fahrzeugen mit Automatik‐
Gleichzeitig Bremspedal betä‐ getriebe lässt sich der Schlüs‐
tigen, um die Betätigungskräfte sel nur in Wählhebelstellung P
der Parkbremse zu verringern. abziehen.
● Den Motor ausschalten. Bei Fahrzeugen mit automati‐
siertem Schaltgetriebe kann
● Wenn das Fahrzeug auf einer der Schlüssel nur abgezogen
ebenen Fläche oder bergauf werden, wenn die Parkbremse
steht, vor dem Abziehen des betätigt ist.
Zündschlüssels den ersten
Gang einlegen bzw. den Wähl‐ ● Fahrzeug mit e auf der Funkfern‐
hebel auf P stellen. An einer bedienung verriegeln.
Steigung zusätzlich Vorder‐
räder vom Bordstein wegdre‐
hen.
20 Kurz und bündig
Diebstahlwarnanlage aktivieren
3 28.
● Motorkühlgebläse können auch
nach Abstellen des Motors laufen
3 201.

Achtung
Nach Fahren mit hohen Motor‐
drehzahlen bzw. hoher Motorbe‐
lastung Motor zum Schutz des
Turboladers vor dem Abstellen
kurzzeitig mit niedriger Belastung
bzw. ca. 30 Sekunden im Leerlauf
laufen lassen.

Schlüssel, Verriegelung 3 21, Fahr‐


zeug für längeren Zeitraum abstellen
3 200.
Schlüssel, Türen, Fenster 21

Schlüssel, Türen, Fenster ......................................... 31


Windschutzscheibe ................... 31
Schlüssel, Verriegelung
Fenster Manuelle Fensterbetätigung ...... 32 Schlüssel
Elektrische Fensterbetätigung ... 32
Heckscheibenheizung ............... 33 Achtung
Windschutzscheibenheizung ..... 33
Schlüssel, Verriegelung ............... 21 Sonnenblenden ......................... 34
Schlüssel ................................... 21 Keine schweren oder sperrigen
Car Pass .................................... 22 Dach ............................................ 34 Objekte am Zündschlüssel anbrin‐
Funkfernbedienung ................... 22 Schiebedach .............................. 34 gen.
Gespeicherte Einstellungen ...... 23
Zentralverriegelung ................... 23 Ersatz von Schlüsseln
Automatische Betätigung der Die Schlüsselnummer ist im Car Pass
Zentralverriegelung .................. 26 oder auf einem abnehmbaren Anhän‐
Kindersicherung ........................ 26 ger angegeben.
Türen ........................................... 26 Bei Bestellung eines Ersatzschlüs‐
Laderaum .................................. 26 sels muss die Schlüsselnummer an‐
Fahrzeugsicherung ...................... 27 gegeben werden, da dieser ein Be‐
Diebstahlsicherung .................... 27 standteil der Wegfahrsperre ist.
Diebstahlwarnanlage ................. 28 Schlösser 3 245.
Wegfahrsperre ........................... 29
Die Codenummer des Adapters für
Außenspiegel ............................... 29
die Felgenschlösser ist auf einer
Asphärische Wölbung ............... 29
Karte angegeben. Sie muss beim Be‐
Elektrisches Einstellen .............. 29
stellen eines Ersatzadapters angege‐
Klappbare Spiegel ..................... 30
ben werden.
Beheizbare Spiegel ................... 30
Radwechsel 3 236.
Innenspiegel ................................ 31
Manuelles Abblenden ................ 31
Automatisches Abblenden ......... 31
22 Schlüssel, Türen, Fenster
Schlüssel mit klappbarem Funkfernbedienung Störung
Schlüsselbart Ist eine Betätigung der Zentralverrie‐
gelung mit der Funkfernbedienung
nicht möglich, können folgende Ur‐
sachen vorliegen:
● Die Reichweite ist überschritten.
● Die Batteriespannung ist zu nied‐
rig.
● Häufiges, wiederholtes Betätigen
der Funkfernbedienung außer‐
halb der Reichweite, wonach
eine neuerliche Synchronisie‐
rung erforderlich ist.
Für die Bedienung von ● Überlastung des Zentralverriege‐
Zum Ausklappen auf den Knopf ● Zentralverriegelung lungssystems durch häufige Be‐
drücken. Zum Einklappen zuerst auf
● Diebstahlsicherung tätigung in kurzen Abständen
den Knopf drücken.
und daher Unterbrechung der
● Diebstahlwarnanlage
Stromversorgung für kurze Zeit.
Car Pass Die Funkfernbedienung hat eine
● Überlagerung der Funkwellen
Reichweite von 20 Metern. Sie kann
Der Car Pass enthält sicherheits‐ durch externe Funkanlagen mit
durch äußere Einflüsse verringert
relevante Fahrzeugdaten und sollte höherer Leistung.
werden. Die Warnblinker bestätigen
sicher aufbewahrt werden. Entriegeln 3 23.
die Betätigung.
Bei Inanspruchnahme einer Werk‐
Sorgfältig behandeln, vor Feuchtig‐ Grundeinstellungen
statt werden diese Daten zur Durch‐
keit und hohen Temperaturen schüt‐
führung bestimmter Arbeiten benö‐ Bestimmte Einstellungen können
zen, unnötige Betätigungen vermei‐
tigt. über das Info-Display geändert wer‐
den.
den.
Schlüssel, Türen, Fenster 23
Fahrzeugpersonalisierung 3 111. Schlüsselbart ausklappen und die Beim nächsten Einstecken des ge‐
Funkfernbedienung seitlich öffnen. speicherten Schlüssels in das Zünd‐
Batterie der Funkfernbedienung Die Batterie austauschen (Batterietyp schloss und Drehen auf Position 1
wechseln CR 2032). Die neue Batterie richtig werden die gespeicherten Einstellun‐
einsetzen. Funkfernbedienung gen automatisch verwendet 3 141.
Die Batterie wechseln, sobald sich
schließen und synchronisieren. Vorbedingung hierzu ist, dass auf
die Reichweite verringert.
dem Info-Display in den persönlichen
Funkfernbedienung
Einstellungen Personalisieren durch
synchronisieren Fahrer aktiviert ist. Diese Einstellung
Nach Batteriewechsel Tür mit Schlüs‐ muss für jeden verwendeten Schlüs‐
sel im Fahrertürschloss entriegeln. sel vorgenommen werden.
Die Funkfernbedienung wird beim Fahrzeugpersonalisierung 3 111.
Einschalten der Zündung synchroni‐
Batterien gehören nicht in den Haus‐ siert.
müll. Sie müssen über entspre‐
Zentralverriegelung
chende Sammelstellen recycelt wer‐ Ent- und verriegelt Türen, Laderaum
Gespeicherte Einstellungen und Tankklappe.
den.
Beim Abziehen des Schlüssels aus
Durch Ziehen am Innentürgriff wird
dem Zündschloss werden die folgen‐
die entsprechende Tür entriegelt.
den Einstellungen automatisch vom
Durch nochmaliges Ziehen am Griff
Schlüssel gespeichert:
wird die Tür geöffnet.
● Beleuchtung
Hinweis
● elektronische Klimatisierungsau‐ Bei einem Unfall mit Airbag- oder
tomatik Gurtstrafferauslösung wird das
● Voreinstellungen für das Infotain‐ Fahrzeug automatisch entriegelt.
ment System
● Zentralverriegelung
● Komforteinstellungen
24 Schlüssel, Türen, Fenster
Hinweis Im Info-Display können zwei Einstel‐
Drei Minuten nach dem Entriegeln lungen ausgewählt werden:
mit der Funkfernbedienung werden ● Zum Entriegeln nur der Fahrer‐
die Türen automatisch wieder ver‐ tür, des Laderaums und der
riegelt, wenn keine Tür geöffnet Tankklappe c einmal drücken.
wurde. Zum Entriegeln aller Türen c
Entriegeln zweimal drücken.
● c einmal drücken, um die Türen,
den Laderaum und die Tank‐
klappe zu entriegeln.
Fahrzeugpersonalisierung 3 111.
Die Einstellung kann für den verwen‐ e drücken.
deten Schlüssel gespeichert werden.
Bei nicht richtig geschlossener Fah‐
Gespeicherte Einstellungen 3 23. rertür verriegelt die Zentralverriege‐
Hecktür entriegeln und öffnen 3 26. lung nicht.
Verriegeln Zentralverriegelungstasten
Türen, Laderaum und Tankklappe Verriegelt bzw. entriegelt die Türen,
c drücken. schließen. den Laderaum und die Tankklappe
vom Fahrgastraum aus.
Schlüssel, Türen, Fenster 25
Display aktiviert bzw. deaktiviert wer‐ Verriegeln
den. Fahrzeugpersonalisierung Fahrertür durch Drehen des Schlüs‐
3 111. sels im Schloss manuell verriegeln.
Störung der Funkfernbedienung Störung der Zentralverriegelung
Entriegeln Entriegeln
Fahrertür durch Drehen des Schlüs‐
sels im Schloss manuell entriegeln.
Die anderen Türen können durch
zweimaliges Ziehen am inneren Tür‐
griff geöffnet werden. Laderaum und
Tankklappe können nicht geöffnet
e zum Verriegeln drücken. werden.
c zum Entriegeln drücken. Zur Deaktivierung der Diebstahlsi‐
cherung Zündung einschalten
Verzögerte Türverriegelung 3 28.
Motor ausschalten und Zündschlüs‐
sel abziehen. Während mindestens Verriegeln
eine Tür geöffnet ist, auf e drücken. Inneren Verriegelungsknopf aller Tü‐
Drei Signaltöne werden ausgegeben. Fahrertür durch Drehen des Schlüs‐ ren mit Ausnahme der Fahrertür
Fünf Sekunden nachdem die letzte sels im Schloss manuell entriegeln. hinunterdrücken. Dann die Fahrertür
Tür geschlossen wurde, werden alle Zündung einschalten und Zentralver‐ schließen und von außen mit dem
Türen automatisch verriegelt, und es riegelungstaste c drücken, um die Schlüssel verriegeln.
erfolgt eine Rückmeldung. weiteren Türen, den Laderaum und
Tankklappe und Hecktür können
Nach zehn Minuten werden alle Tü‐ die Tankklappe zu entriegeln.
nicht verriegelt werden.
ren automatisch verriegelt, auch Durch Einschalten der Zündung wird
wenn noch eine Tür geöffnet ist. die Diebstahlsicherung deaktiviert.
Diese Funktion kann über das Info-
26 Schlüssel, Türen, Fenster

Automatische Betätigung Kindersicherung Türen


der Zentralverriegelung
Diese Sicherheitsfunktion kann so
9 Warnung Laderaum
konfiguriert werden, dass nach Über‐ Hecktür
Kindersicherung immer verwen‐
schreiten einer bestimmten Fahrge‐
den, wenn Kinder auf den hinteren
schwindigkeit die Türen, die Lade‐ Öffnen
Sitzen mitfahren.
klappe und die Tankklappe verriegelt
werden.
Darüber hinaus kann eingestellt wer‐
den, dass nach Ausschalten der Zün‐
dung und Abziehen des Zündschlüs‐
sels (Schaltgetriebe) bzw. Bewegen
des Wählhebels auf P (Automatikge‐
triebe) die Fahrertür bzw. alle Türen
entriegelt werden.
Die Einstellungen können über das
Info-Display geändert werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 111.
Die Einstellungen können für den ver‐ Zum Öffnen der Hecktür den Touch‐
wendeten Schlüssel gespeichert wer‐ Den Schalter am Schloss der Hinter‐ pad-Schalter unterhalb des Marken‐
den 3 23. tür mit einem Schlüssel oder einem emblems betätigen.
geeigneten Schraubendreher in die
waagerechte Stellung drehen. Jetzt
lässt sich die Tür nicht mehr von in‐
nen öffnen.
Schlüssel, Türen, Fenster 27
Schließen Allgemeine Hinweise für die Fahrzeugsicherung
Betätigung der Hecktür
Diebstahlsicherung
9 Gefahr
9 Warnung
Nicht mit offener oder angelehnter
Hecktür fahren, z. B. beim Trans‐ Nicht Einschalten, wenn sich Per‐
port sperriger Gegenstände, es sonen im Fahrzeug befinden! Ent‐
könnten giftige Abgase, die weder riegeln von innen ist nicht möglich.
zu sehen noch zu riechen sind, in
das Fahrzeug gelangen. Dies Das System sichert alle Türen. Damit
kann zu Bewusstlosigkeit und so‐ das System aktiviert werden kann,
gar zum Tod führen. müssen alle Türen geschlossen sein.
Den Griff auf der Innenseite verwen‐ War die Zündung eingeschaltet,
den. Achtung muss die Fahrertür einmal geöffnet
und geschlossen werden, damit das
Beim Schließen nicht den Touchpad-
Um Beschädigungen zu vermei‐ Fahrzeug gesichert werden kann.
Schalter drücken, da die Hecktür
sonst erneut entriegelt wird. den, vor dem Öffnen der Hecktür Beim Entriegeln des Fahrzeugs wird
prüfen, dass sich keine Hinder‐ die mechanische Diebstahlsicherung
Zentralverriegelung 3 23. nisse wie etwa ein Garagentor im ausgeschaltet. Mit der Zentralverrie‐
Bereich darüber befinden. Den gelungstaste ist dies nicht möglich.
Bewegungsbereich über und hin‐
ter der Hecktür stets prüfen.

Hinweis
Die Montage bestimmter schwerer
Zubehörteile an der Heckklappe
kann dazu führen, dass die Heck‐
klappe nicht offen bleibt.
28 Schlüssel, Türen, Fenster
Aktivierung Einschalten Status während der ersten
30 Sekunden nach Einschalten der
● Selbstaktiviert 30 Sekunden Diebstahlwarnanlage:
nach dem Verriegeln des Fahr‐
zeugs durch einmaliges Drücken LED leuchtet : Test, Aktivi‐
auf e. erungsverzöge‐
rung
● Direkt durch zweimaliges kurzes LED blinkt : Türen, Hecktür
Drücken auf e innerhalb von fünf schnell oder Motorhaube
Sekunden. nicht komplett ge‐
schlossen oder
Status-LED
Systemfehler
Status nach Aktivierung des Sys‐
tems:
e auf der Funkfernbedienung zwei‐ LED blinkt : System ist aktiviert
mal innerhalb von fünf Sekunden langsam
drücken.
Bei Störungen Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Diebstahlwarnanlage
Die Diebstahlwarnanlage beinhaltet Ausschalten
die Diebstahlsicherung. Beim Entriegeln des Fahrzeugs durch
Überwacht werden: Drücken auf c wird die Diebstahl‐
● Türen, Heckklappe, Motorhaube warnanlage deaktiviert.
Die Status-LED ist in den Sensor
● Zündung oben auf der Instrumententafel inte‐ Das System wird beim Entriegeln der
griert. Fahrertür mit dem Schlüssel oder mit
der Zentralverriegelungstaste im
Fahrgastraum nicht deaktiviert.
Schlüssel, Türen, Fenster 29
Alarm Die Wegfahrsperre wird nach dem
Abziehen des Schlüssels aus dem
Außenspiegel
Bei Auslösung ertönt die Hupe, Zündschloss automatisch aktiviert.
gleichzeitig blinken die Warnblinker. Asphärische Wölbung
Anzahl und Dauer der Alarmsignale Wenn die Kontrollleuchte d bei ein‐
Der konvexe Außenspiegel verfügt
sind gesetzlich vorgeschrieben. geschalteter Zündung blinkt, liegt
über einen asphärischen Bereich und
eine Störung des Systems vor. Der
Der Alarm kann durch Drücken einer verkleinert den toten Winkel. Die
Motor kann nicht gestartet werden.
beliebigen Taste auf der Funkfernbe‐ Form des Spiegels lässt Gegen‐
Zündung ausschalten und Startver‐
dienung oder Einschalten der Zün‐ stände kleiner erscheinen. Dies er‐
such wiederholen.
dung abgestellt werden. schwert das Abschätzen von Entfer‐
Blinkt die Kontrollleuchte weiter, ver‐ nungen.
Die Diebstahlwarnanlage kann nur suchen Sie, den Motor unter Verwen‐
durch Drücken auf c an der Funkfern‐ dung des Zweitschlüssels zu starten
bedienung oder durch Einschalten und nehmen Sie die Hilfe einer Werk‐ Elektrisches Einstellen
der Zündung deaktiviert werden. statt in Anspruch.
Ein ausgelöster Alarm, der nicht vom
Hinweis
Fahrer abgebrochen wurde, wird spä‐
Die Wegfahrsperre verriegelt nicht
ter durch die Warnblinker angezeigt.
die Türen. Das Fahrzeug nach dem
Beim Entriegeln des Fahrzeugs mit
Verlassen nach Möglichkeit immer
der Funkfernbedienung blinken sie
verriegeln.
dreimal schnell.
Die Diebstahlwarnanlage einschal‐
Fahrzeugmeldungen 3 107.
ten 3 23, 3 28.
Kontrollleuchte d 3 98.
Wegfahrsperre
Das System ist Teil des Zündschal‐
ters und überprüft, ob das Fahrzeug
mit dem verwendeten Schlüssel ge‐
startet werden darf.
30 Schlüssel, Türen, Fenster
Den gewünschten Außenspiegel Parkstellung Wenn Ü im gleichen Zündzyklus
durch Drücken des Kippschalters noch einmal gedrückt wird, wird die
nach links (L) bzw. rechts (R) aus‐ Die Außenspiegel lassen sich durch Heizung weitere drei Minuten lang
wählen. Danach das leichtes Drücken auf die Außenkante betrieben.
Bedienelement : schwenken, um des Gehäuses einklappen, z. B. bei
den Spiegel einzustellen. sehr engen Parklücken.
Kippschalter in mittlerer Position: Es
ist kein Spiegel zur Einstellung aus‐ Beheizbare Spiegel
gewählt.

Klappbare Spiegel
Zur Sicherheit von Fußgängern klap‐
pen die Außenspiegel bei Anstoßen
aus ihrer Ausgangslage. Durch leich‐
ten Druck auf das Spiegelgehäuse
wieder einrasten.

Wird durch Drücken von Ü bedient.


Die Spiegelheizung läuft bei laufen‐
dem Motor.
Sie wird nach sechs Minuten automa‐
tisch ausgeschaltet.
Schlüssel, Türen, Fenster 31

Innenspiegel Automatisches Abblenden Fenster


Manuelles Abblenden Windschutzscheibe
Aufkleber auf der
Windschutzscheibe
Windschutzscheibenaufkleber
wie etwa Autobahnvignetten o.ä.
nicht im Bereich des Innenspiegels
anbringen. Andernfalls könnte der Er‐
kennungsbereich des Sensors im
Spiegelgehäuse eingeschränkt sein.
Windschutzscheibe ersetzen
Bei Nacht wird die Blendwirkung
durch nachfolgende Fahrzeuge auto‐
matisch reduziert.
Achtung
Zur Reduzierung der Blendwirkung
Hebel an der Unterseite des Spiegel‐ Wenn das Fahrzeug über einen
gehäuses verstellen. Frontkamerasensor für die Fah‐
rerassistenzsysteme verfügt, ist
es sehr wichtig, dass ein Aus‐
tausch der Windschutzscheibe
genau nach den Opel-Spezifikati‐
onen durchgeführt wird. Andern‐
falls funktionieren diese Systeme
möglicherweise nicht richtig, und
es besteht die Gefahr, dass sich
32 Schlüssel, Türen, Fenster

die Systeme unerwartet verhalten Lang ziehen: Fenster wird automa‐


und/oder unerwartete Nachrichten tisch bis zur Endposition geschlos‐
angezeigt werden. sen. Zum Anhalten der Bewegung
den Schalter erneut betätigen.
Manuelle Schutzfunktion
Fensterbetätigung Trifft die Scheibe während der auto‐
Die Fenster der hinteren Türen las‐ matischen Schließbewegung ober‐
sen sich mit den Handkurbeln manu‐ halb der Fenstermitte auf einen Wi‐
ell öffnen und schließen. derstand, wird sie sofort gestoppt und
wieder geöffnet.
Elektrische Schutzfunktion umgehen
Den in der Türverkleidung befindli‐
Fensterbetätigung chen Schalter für das betreffende Bei Schwergängigkeit, z. B. durch
Fenster betätigen, indem er zum Öff‐ Frost, die Zündung einschalten, dann
9 Warnung nen gedrückt bzw. zum Schließen ge‐ den Schalter mehrfach betätigen und
zogen wird. die Scheiben schrittweise schließen.
Vorsicht bei Betätigung der elek‐
trischen Fensterbetätigung. Ver‐ Öffnen Überlastung
letzungsgefahr, vor allem für Kin‐
der. Kurz drücken: Fenster wird stufen‐ Wenn die Fensterheber in kurzen Ab‐
weise geöffnet. ständen mehrmals betätigt werden,
Vorsicht beim Schließen der Fens‐
Lang drücken: Fenster wird automa‐ werden sie für eine bestimmte Zeit
ter. Sicherstellen, dass nichts ein‐
tisch bis zur Endposition geöffnet. deaktiviert.
geklemmt werden kann.
Zum Anhalten der Bewegung den
Betriebsfähig bei eingeschalteter Schalter erneut betätigen.
Zündung (Position 2) 3 141. Schließen
Verzögerte Stromabschaltung
3 142. Kurz ziehen: Fenster wird stufen‐
weise geschlossen.
Schlüssel, Türen, Fenster 33
Störung Heckscheibenheizung Windschutzscheibenhei‐
Ist ein automatisches Öffnen oder zung
Schließen der Fenster nicht möglich,
die Fensterelektronik wie folgt aktivie‐
ren:
1. Türen schließen.
2. Zündung einschalten.
3. Fenster vollständig schließen und
Taste für weitere fünf Sekunden
betätigen.
4. Fenster vollständig öffnen und die
Taste für eine weitere Sekunde
betätigen.
Wird durch Drücken von Ü bedient.
5. Diesen Vorgang für jedes Fenster
wiederholen. Die Heckscheibenheizung läuft bei Wird durch Drücken von Ü bedient.
laufendem Motor. Die Windschutzscheibenheizung ar‐
Sie wird nach sechs Minuten automa‐ beitet zusammen mit der Heckschei‐
tisch ausgeschaltet. benheizung bei laufendem Motor.
Wenn Ü im gleichen Zündzyklus Sie wird nach sechs Minuten automa‐
noch einmal gedrückt wird, wird die tisch ausgeschaltet.
Heizung weitere drei Minuten lang Wenn Ü im gleichen Zündzyklus
betrieben. noch einmal gedrückt wird, wird die
Heizung weitere drei Minuten lang
betrieben.
34 Schlüssel, Türen, Fenster

Sonnenblenden Dach
Die Sonnenblenden lassen sich zum
Schutz vor blendendem Licht herun‐ Schiebedach
terklappen und zur Seite schwenken.
Die integrierten Außenspiegel sollten 9 Warnung
während der Fahrt geschlossen blei‐
ben. Vorsicht bei Betätigen des Schie‐
bedachs. Verletzungsgefahr, vor
Auf der Rückseite der Sonnenblende allem für Kinder.
befindet sich eine Halterung für Park‐
scheine. Bei Betätigung die beweglichen
Teile genau beobachten. Sicher‐
stellen, dass nichts eingeklemmt
werden kann. Heben
Den Schalter ü gedrückt halten, bis
Bedienung über einen Kippschalter
das Schiebedach hinten angehoben
bei eingeschalteter Zündung (Posi‐
wird.
tion 2) 3 141.
Verzögerte Stromabschaltung Öffnen
3 142.
Bei angehobener Position den Schal‐
ter ü drücken und loslassen: Das
Schiebedach wird automatisch bis
zur Endposition geöffnet. Um die Be‐
wegung vor dem Erreichen der End‐
position anzuhalten, den Schalter er‐
neut betätigen.
Schlüssel, Türen, Fenster 35
Schließen Sonnenrollo durch Schieben schlie‐
ßen bzw. öffnen. Das Sonnenrollo
Bei beliebiger Position des Schiebe‐ kann bei beliebiger Schiebedachpo‐
dachs den Schalter d gedrückt hal‐ sition verwendet werden.
ten, bis das Schiebedach vollständig
geschlossen ist. Durch Loslassen des Überlastung
Schalters wird die Bewegung in der
aktuellen Position angehalten. Wenn das System überlastet ist, wird
die Stromversorgung automatisch für
Achtung kurze Zeit unterbrochen. Das System
ist durch Sicherungen im Sicherungs‐
Bei Verwendung eines Dachge‐ kasten abgesichert 3 217.
päckträgers prüfen, ob sich das Schiebedach initialisieren
Schiebedach ungehindert bewe‐
gen lässt, um Schäden zu vermei‐ Wenn sich das Schiebedach nicht be‐
den. Das Schiebedach darf nur tätigen lässt, die Elektronik wie folgt
hochgestellt werden. aktivieren: Das Schiebedach bei ein‐
geschalteter Zündung schließen und
Hinweis d mindestens zehn Sekunden lang
Bei nassem Dach Schiebedach an‐ gedrückt halten.
kippen, Wasser ablaufen lassen und Zur Behebung der Störungsursache
das Schiebedach erst dann öffnen. Hilfe einer Werkstatt in Anspruch zu
Keine Aufkleber am Schiebedach an‐ nehmen.
bringen.
Sonnenrollo
Das Sonnenrollo wird manuell betä‐
tigt.
36 Sitze, Rückhaltesysteme

Sitze, Kopfstützen Einstellung

Rückhaltesysteme Vordere Kopfstützen,


Position Höheneinstellung

9 Warnung
Kopfstützen .................................. 36
Vordersitze ................................... 37 Nur mit richtig eingestellter Kopf‐
Sitzposition ................................ 37 stütze fahren.
Sitzeinstellung ........................... 38
Sitzlehne vorklappen ................. 39
Heizung ..................................... 41
Sicherheitsgurte ........................... 41
Sicherheitsgurt .......................... 41
Dreipunkt-Sicherheitsgurt .......... 42
Airbag-System ............................. 44
Front-Airbag .............................. 47 Entriegelungsknopf drücken, Höhe
Seiten-Airbag ............................. 48 einstellen, einrasten.
Kopf-Airbag ............................... 49
Airbagabschaltung ..................... 49
Kinderrückhaltesysteme .............. 51
Kindersicherheitssystem ........... 51
Befestigungsplätze des Kinder‐ Die Oberkante der Kopfstütze sollte
sicherheitssystems ................... 53 mit der Oberkante des Kopfes ab‐
ISOFIX Kindersicherheitssys‐ schließen. Ist dies bei sehr großen
teme ......................................... 57 Personen nicht möglich, höchste Po‐
Top-Tether Befestigungsösen ... 57 sition einstellen, bei sehr kleinen Per‐
sonen tiefste Position.
Sitze, Rückhaltesysteme 37
Hintere Kopfstützen,
Höheneinstellung
Vordersitze
Sitzposition
9 Warnung
Nur mit richtig eingestelltem Sitz
fahren.

9 Gefahr

Beide Verriegelungen drücken, die Mindestens 25 cm vom Lenkrad


Kopfstütze nach oben ziehen und ab‐ entfernt sitzen, um ein sicheres
nehmen. Auslösen des Airbags zu ermögli‐
Kopfstütze nach oben ziehen und ein‐ chen.
rasten lassen. Zum Absenken auf die Kopfstütze in einer Netztasche ver‐
Verriegelung drücken und die Kopf‐ stauen und die Unterseite der Tasche
stütze nach unten drücken. mit Klettbändern am Laderaumboden 9 Warnung
sichern. Eine geeignete Netztasche
Ausbau der hinteren Kopfstütze erhalten Sie bei Ihrem Händler. Sitze niemals während der Fahrt
Beispielsweise bei Verwendung einstellen. Sie könnten sich un‐
eines Kindersicherheitssystems kontrolliert bewegen.
3 51.
38 Sitze, Rückhaltesysteme
schenkel sollten leicht auf dem Sitzeinstellung
Sitz aufliegen, ohne hineinge‐
drückt zu werden. Nur mit eingerasteten Sitzen und ein‐
gerasteten Rückenlehnen fahren.
● Mit den Schultern möglichst weit
hinten an der Rückenlehne sit‐ Längsverstellung
zen. Die Neigung der Rücken‐
lehne so einstellen, dass das
Lenkrad mit leicht angewinkelten
Armen gut erreicht wird. Beim
Drehen des Lenkrads muss der
Kontakt zwischen Rückenlehne
und Schultern erhalten bleiben.
● Mit dem Gesäß möglichst weit Die Rückenlehnen dürfen nicht
hinten an der Rückenlehne sit‐ zu weit nach hinten geneigt sein.
zen. Den Abstand zwischen dem Wir empfehlen eine maximale
Sitz und den Pedalen so einstel‐ Neigung von ca. 25°.
len, dass die Beine beim vollstän‐ ● Den Sitz und das Lenkrad so ein‐
digen Durchtreten der Pedale stellen, dass das Handgelenk
leicht angewinkelt sind. Den Bei‐ oben am Lenkrad aufliegt, Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
fahrersitz möglichst weit nach während der Arm vollständig ge‐ loslassen. Versuchen, den Sitz nach
hinten schieben. streckt ist und die Schultern an vorne und hinten zu verschieben, um
● Die Sitzhöhe hoch genug einstel‐ der Sitzlehne anliegen. zu überprüfen, ob er fest eingerastet
len, dass Sie eine gute Sicht ● Lenkrad einstellen 3 79. ist.
nach allen Seiten und auf die Dis‐ ● Kopfstütze einstellen 3 36.
play-Instrumente haben. Der Ab‐
stand zwischen Kopf und Dach‐ ● Höhe des Sicherheitsgurts ein‐
rahmen sollte mindestens eine stellen 3 42.
Handbreite betragen. Ihre Ober‐
Sitze, Rückhaltesysteme 39
Rückenlehnenneigung Sitzhöhe Sitzlehne vorklappen
Sitzlehne des Standardsitzes
vorklappen

Zur Neigungseinstellung Handrad Pumpbewegung des Hebels


drehen. Beim Verstellen Rücken‐ nach oben : Sitz höher
lehne entlasten. nach unten : Sitz niedriger
Entriegelungshebel nach vorne zie‐
hen und Rückenlehne nach vorne
klappen. Dann den Sitz bis zum An‐
schlag nach vorne schieben.
Zum Wiederaufrichten den Sitz bis
zum Anschlag nach hinten schieben.
Rückenlehne in die aufrechte Posi‐
tion bringen, ohne den Entriegelungs‐
hebel zu betätigen. Die Rückenlehne
muss einrasten.
40 Sitze, Rückhaltesysteme
Sitzlehne des Sportsitzes
9 Warnung 9 Warnung
vorklappen
Nach dem Hochklappen sicher‐ Nach dem Hochklappen sicher‐
stellen, dass der Sitz sicher einge‐ stellen, dass der Sitz sicher einge‐
rastet ist, bevor Sie losfahren. Ein rastet ist, bevor Sie losfahren. Ein
nicht eingerasteter Sitz stellt bei nicht eingerasteter Sitz stellt bei
heftigem Bremsen oder bei einer heftigem Bremsen oder bei einer
Kollision eine erhöhte Körperver‐ Kollision eine erhöhte Körperver‐
letzungsgefahr dar. letzungsgefahr dar.

Dank der Speicherfunktion rastet der Dank der Speicherfunktion rastet der
Sitz nach dem Umklappen wieder an Sitz nach dem Umklappen wieder an
seiner ursprünglichen Position ein. seiner ursprünglichen Position ein.
Bei umgeklappter Rückenlehne das Das Einstellrad der Sitzlehnenver‐
Handrad zum Verstellen der Rücken‐ Den Sicherheitsgurt aus dem Gurt‐ stellung nicht betätigen, während die
lehnenneigung nicht betätigen. halter an der Sitzlehne entfernen. Sitzlehne nach vorne geklappt ist.

Achtung Den Freigabehebel an der Sitzlehne


ziehen, die Sitzlehne nach vorne
Wenn die Sitzhöhe auf die klappen und den Hebel loslassen.
höchste Stellung eingestellt ist, Den Sitz bis zum Anschlag nach
vor dem Umklappen der Rücken‐ vorne schieben.
lehne die Kopfstützen hinunter‐ Zum Wiederaufrichten den Sitz bis
drücken und die Sonnenblenden zum Anschlag nach hinten schieben.
nach oben klappen. Rückenlehne in die aufrechte Posi‐
tion bringen, ohne den Entriegelungs‐
hebel zu betätigen. Die Rückenlehne
muss einrasten.
Sitze, Rückhaltesysteme 41

Heizung Sicherheitsgurte 9 Warnung


Sicherheitsgurt Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt an‐
legen.
Nicht angeschnallte Personen ge‐
fährden bei Unfällen die anderen
Fahrzeuginsassen und sich
selbst.

Die Sicherheitsgurte sind für jeweils


nur eine Person bestimmt. Kindersi‐
cherheitssystem 3 51.
Alle Teile des Gurtsystems regel‐
Die Sitzheizung durch Drücken auf mäßig auf Beschädigungen, Ver‐
ß für den betreffenden Vordersitz schmutzungen und ordnungsge‐
einschalten. Bei starker Beschleunigung oder Ver‐ mäße Funktion überprüfen.
Die Betätigung wird durch die LED zögerung des Fahrzeugs blockieren Beschädigte Teile ersetzen lassen.
auf der Taste angezeigt. die Sicherheitsgurte, um die Insassen Nach einem Unfall Gurte und ausge‐
in Sitzposition zu halten. Daher ist die löste Gurtstraffer in einer Werkstatt
Durch erneutes Drücken auf ß wird
Verletzungsgefahr deutlich geringer. ersetzen lassen.
die Sitzheizung wieder ausgeschal‐
tet. Hinweis
Die Sitzheizung ist nur bei laufendem Sicherstellen, dass die Gurte nicht
Motor aktiv. durch Schuhe oder scharfkantige
Gegenstände beschädigt oder ein‐
Während eines Autostopps ist auch geklemmt werden. Darauf achten,
die Sitzheizung in Betrieb. dass kein Schmutz in die Gurtaufrol‐
Stopp-Start-Automatik 3 144. ler gelangt.
42 Sitze, Rückhaltesysteme
Sicherheitsgurt anlegen
9 Warnung Dreipunkt-Sicherheitsgurt
Jeder Sitz ist mit einer Sicherheits‐ Anlegen
gurtwarnung ausgestattet, die für den Unsachgemäßer Umgang (z. B.
Fahrersitz durch die Kontrollleuchte Aus- oder Einbau der Gurte) kann
X im Drehzahlmesser 3 93 und für zum Auslösen der Gurtstraffer füh‐
den Beifahrersitz durch die Kontroll‐ ren.
leuchte k in der Mittelkonsole
3 90 angezeigt wird. Bei Auslösen der Gurtstraffer leuchtet
Für die Rücksitze wird die Sicher‐ die Kontrollleuchte v ununterbrochen
heitsgurtwarnung durch die Symbole 3 94.
X im Driver Information Center Ausgelöste Gurtstraffer in einer
3 99 angezeigt. Werkstatt ersetzen lassen. Die Gurt‐
straffer lösen nur einmal aus.
Gurtkraftbegrenzer
Hinweis
Auf den Vordersitzen und den äuße‐ Keine Zubehörteile oder andere Ge‐
ren Rücksitzen wird die Belastung genstände anbringen oder ein‐ Den Gurt aus dem Aufroller heraus‐
des Körpers durch die kontrollierte bauen, die die Funktion der Gurt‐ ziehen, unverdreht über den Körper
Freigabe des Gurtes während einer straffer behindern könnten. Am legen und die Schlosszunge in das
Kollision reduziert. Gurtstraffer-System keine Änderun‐ Gurtschloss einstecken, bis sie ein‐
gen vornehmen, da sonst die Be‐ rastet. Den Beckengurt während der
Gurtstraffer triebserlaubnis des Fahrzeugs er‐ Fahrt durch Ziehen am Schultergurt
lischt. regelmäßig spannen.
Bei Frontal- oder Heckkollisionen
werden die Gurte der Vordersitze ab Sportsitz: Den Sicherheitsgurt beim
einer bestimmten Unfallschwere ge‐ Anlegen durch die Gurtführung an der
strafft. Rückenlehne führen.
Sitze, Rückhaltesysteme 43
Höheneinstellung

Auftragende Kleidung beeinträchtigt Höhe so einstellen, dass der Gurt


den straffen Sitz des Gurts. Keine Ge‐ über die Schulter läuft. Er darf nicht
genstände wie z. B. Handtaschen 1. Gurt etwas herausziehen. über Hals oder Oberarm laufen.
oder Mobiltelefone zwischen Gurt 2. Die Höheneinstellung nach oben Nicht während der Fahrt einstellen.
und Körper platzieren. schalten, oder den Druckknopf
zum Lösen drücken, und die Hö‐
9 Warnung heneinstellung nach unten
drücken.
Gurt nicht über harte oder zer‐
brechliche Gegenstände in den
Taschen der Kleidung führen.

Sicherheitsgurt anlegen X 3 93.


44 Sitze, Rückhaltesysteme
Ablegen Benutzung des Sicherheitsgurts Airbag-System
während der Schwangerschaft
Das Airbag-System besteht aus einer
Reihe von einzelnen Systemen, je
nach Ausstattungsumfang.
Wenn die Airbags auslösen, werden
sie innerhalb von Millisekunden auf‐
geblasen. Die Luft entweicht ebenso
schnell, so dass dies während einer
Kollision oft nicht bemerkt wird.

9 Warnung

Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐ Bei unsachgemäßem Hantieren


schloss drücken. können die Airbag-Systeme ex‐
9 Warnung plosionsartig ausgelöst werden.

Der Beckengurt muss möglichst Hinweis


tief über das Becken verlaufen, Die Steuerungselektronik der Air‐
um Druck auf den Unterleib zu ver‐ bag-Systeme und Gurtstraffer befin‐
meiden. det sich im Bereich der Mittelkon‐
sole. In diesem Bereich keine mag‐
netischen Gegenstände ablegen.
Die Abdeckungen der Airbags nicht
bekleben und nicht mit anderen Ma‐
terialien überziehen!
Jeder Airbag löst nur einmal aus.
Ausgelöste Airbags in einer Werk‐
statt austauschen lassen. Zusätzlich
Sitze, Rückhaltesysteme 45
müssen eventuell das Lenkrad, die Kindersicherheitssysteme auf FR: NE JAMAIS utiliser un siège d'en‐
Instrumententafel, Teile der Verklei‐ Beifahrersitzen mit Airbag- fant orienté vers l'arrière sur un siège
dung, die Abdichtung der Türen, die Systeme protégé par un COUSSIN GONF‐
Türgriffe und die Sitze ersetzt wer‐ LABLE ACTIF placé devant lui, sous
den. peine d'infliger des BLESSURES
Am Airbag-System keine Änderun‐ GRAVES, voire MORTELLES à l'EN‐
gen vornehmen, da sonst die Be‐ FANT.
triebserlaubnis des Fahrzeugs er‐ ES: NUNCA utilice un sistema de re‐
lischt. tención infantil orientado hacia atrás
en un asiento protegido por un AIR‐
Wenn die Airbags aufgeblasen wer‐
BAG FRONTAL ACTIVO. Peligro de
den, können entweichende heiße
MUERTE o LESIONES GRAVES
Gase Verbrennungen verursachen.
para el NIÑO.
Störung RU: ЗАПРЕЩАЕТСЯ
устанавливать детское
Im Falle einer Störung des Airbag-
удерживающее устройство лицом
Systems leuchtet die Kontrollleuchte EN: NEVER use a rearward-facing назад на сиденье автомобиля,
v auf und im Driver Information Cen‐ child restraint on a seat protected by оборудованном фронтальной
ter wird eine Meldung oder ein Warn‐ an ACTIVE AIRBAG in front of it; подушкой безопасности, если
code angezeigt. Das System ist nicht DEATH or SERIOUS INJURY to the ПОДУШКА НЕ ОТКЛЮЧЕНА! Это
funktionsfähig. CHILD can occur. может привести к СМЕРТИ или
Störungsursache umgehend von DE: Nach hinten gerichtete Kinder‐ СЕРЬЕЗНЫМ ТРАВМАМ
einer Werkstatt beheben lassen. sitze NIEMALS auf einem Sitz ver‐ РЕБЕНКА.
Kontrollleuchte für Airbag-Systeme wenden, der durch einen davor be‐ NL: Gebruik NOOIT een achterwaarts
3 94. findlichen AKTIVEN AIRBAG ge‐ gericht kinderzitje op een stoel met
schützt ist, da dies den TOD oder een ACTIEVE AIRBAG ervoor, om
SCHWERE VERLETZUNGEN DES DODELIJK of ERNSTIG LETSEL van
KINDES zur Folge haben kann. het KIND te voorkomen.
46 Sitze, Rückhaltesysteme
DA: Brug ALDRIG en bagudvendt au‐ IT: Non usare mai un sistema di sicu‐ UK: НІКОЛИ не використовуйте
tostol på et forsæde med AKTIV AIR‐ rezza per bambini rivolto all'indietro систему безпеки для дітей, що
BAG, BARNET kan komme i LIVS‐ su un sedile protetto da AIRBAG AT‐ встановлюється обличчям назад,
FARE eller komme ALVORLIGT TIL TIVO di fronte ad esso: pericolo di на сидінні з УВІМКНЕНОЮ
SKADE. MORTE o LESIONI GRAVI per il ПОДУШКОЮ БЕЗПЕКИ, інакше це
SV: Använd ALDRIG en bakåtvänd BAMBINO! може призвести до СМЕРТІ чи
barnstol på ett säte som skyddas med EL: ΠΟΤΕ μη χρησιμοποιείτε παιδικό СЕРЙОЗНОГО ТРАВМУВАННЯ
en framförvarande AKTIV AIRBAG. κάθισμα ασφαλείας με φορά προς τα ДИТИНИ.
DÖDSFALL eller ALLVARLIGA SKA‐ πίσω σε κάθισμα που προστατεύεται HU: SOHA ne használjon hátrafelé
DOR kan drabba BARNET. από μετωπικό ΕΝΕΡΓΟ ΑΕΡΟΣΑΚΟ, néző biztonsági gyerekülést előlről
FI: ÄLÄ KOSKAAN sijoita taaksepäin διότι το παιδί μπορεί να υποστεί AKTÍV LÉGZSÁKKAL védett ülésen,
suunnattua lasten turvaistuinta istui‐ ΘΑΝΑΣΙΜΟ ή ΣΟΒΑΡΟ mert a GYERMEK HALÁLÁT vagy
melle, jonka edessä on AKTIIVINEN ΤΡΑΥΜΑΤΙΣΜΟ. KOMOLY SÉRÜLÉSÉT okozhatja.
TURVATYYNY, LAPSI VOI KUOLLA PL: NIE WOLNO montować fotelika HR: NIKADA nemojte koristiti sustav
tai VAMMAUTUA VAKAVASTI. dziecięcego zwróconego tyłem do zadržavanja za djecu okrenut prema
NO: Bakovervendt barnesikringsuts‐ kierunku jazdy na fotelu, przed któ‐ natrag na sjedalu s AKTIVNIM ZRAČ‐
tyr må ALDRI brukes på et sete med rym znajduje się WŁĄCZONA PO‐ NIM JASTUKOM ispred njega, to bi
AKTIV KOLLISJONSPUTE foran, da DUSZKA POWIETRZNA. Niezasto‐ moglo dovesti do SMRTI ili OZBILJN‐
det kan føre til at BARNET utsettes for sowanie się do tego zalecenia może JIH OZLJEDA za DIJETE.
LIVSFARE og fare for ALVORLIGE być przyczyną ŚMIERCI lub POWAŻ‐ SL: NIKOLI ne nameščajte otroškega
SKADER. NYCH OBRAŻEŃ u DZIECKA. varnostnega sedeža, obrnjenega v
PT: NUNCA use um sistema de re‐ TR: Arkaya bakan bir çocuk emniyet nasprotni smeri vožnje, na sedež z
tenção para crianças voltado para sistemini KESİNLİKLE önünde bir AKTIVNO ČELNO ZRAČNO BLA‐
trás num banco protegido com um AKTİF HAVA YASTIĞI ile korun‐ ZINO, saj pri tem obstaja nevarnost
AIRBAG ACTIVO na frente do makta olan bir koltukta kullanmayınız. RESNIH ali SMRTNIH POŠKODB za
mesmo, poderá ocorrer a PERDA DE ÇOCUK ÖLEBİLİR veya AĞIR ŞE‐ OTROKA.
VIDA ou FERIMENTOS GRAVES na KİLDE YARALANABİLİR.
CRIANÇA.
Sitze, Rückhaltesysteme 47
SR: NIKADA ne koristiti bezbednosni CS: NIKDY nepoužívejte dětský MT: QATT tuża trażżin għat-tfal li jħa‐
sistem za decu u kome su deca okre‐ zádržný systém instalovaný proti res lejn in-naħa ta’ wara fuq sit protett
nuta unazad na sedištu sa AKTIVNIM směru jízdy na sedadle, které je chrá‐ b’AIRBAG ATTIV quddiemu; dan
VAZDUŠNIM JASTUKOM ispred se‐ něno před sedadlem AKTIVNÍM AIR‐ jista’ jikkawża l-MEWT jew ĠRIEĦI
dišta zato što DETE može da NAST‐ BAGEM. Mohlo by dojít k VÁŽNÉMU SERJI lit-TFAL.
RADA ili da se TEŠKO POVREDI. PORANĚNÍ nebo ÚMRTÍ DÍTĚTE. Neben dem durch die Norm
MK: НИКОГАШ не користете детско SK: NIKDY nepoužívajte detskú se‐ ECE R94.02 vorgeschriebenen
седиште свртено наназад на dačku otočenú vzad na sedadle chrá‐ Warnhinweis darf ein nach vorn ge‐
седиште заштитено со АКТИВНО nenom AKTÍVNYM AIRBAGOM, pre‐ richtetes Kinderrückhaltesystem nur
ВОЗДУШНО ПЕРНИЧЕ пред него, tože môže dôjsť k SMRTI alebo VÁŽ‐ so wie in den Anweisungen und Ein‐
затоа што детето може ДА ЗАГИНЕ NYM ZRANENIAM DIEŤAŤA. schränkungen der Tabellen 3 53
или да биде ТЕШКО ПОВРЕДЕНО. LT: JOKIU BŪDU nemontuokite atgal verwendet werden.
BG: НИКОГА не използвайте atgręžtos vaiko tvirtinimo sistemos Der Airbag-Aufkleber ist an beiden
детска седалка, гледаща назад, sėdynėje, prieš kurią įrengta AKTYVI Seiten der Sonnenblende Beifahrer‐
върху седалка, която е защитена ORO PAGALVĖ, nes VAIKAS GALI sitz angebracht.
чрез АКТИВНА ВЪЗДУШНА ŽŪTI arba RIMTAI SUSIŽALOTI. Airbag-Deaktivierung 3 49.
ВЪЗГЛАВНИЦА пред нея - може да LV: NEKĀDĀ GADĪJUMĀ neizmanto‐
се стигне до СМЪРТ или jiet uz aizmuguri vērstu bērnu sēde‐
СЕРИОЗНО НАРАНЯВАНЕ на klīti sēdvietā, kas tiek aizsargāta ar
Front-Airbag
ДЕТЕТО. tās priekšā uzstādītu AKTĪVU DRO‐ Das Front-Airbag-System besteht
RO: Nu utilizaţi NICIODATĂ un scaun ŠĪBAS SPILVENU, jo pretējā gadī‐ aus einem Airbag im Lenkrad und
pentru copil îndreptat spre partea din jumā BĒRNS var gūt SMAGAS einem in der Instrumententafel auf
spate a maşinii pe un scaun protejat TRAUMAS vai IET BOJĀ. der Beifahrerseite. Diese Stelle ist
de un AIRBAG ACTIV în faţa sa; ET: ÄRGE kasutage tahapoole suu‐ durch das Wort AIRBAG gekenn‐
acest lucru poate duce la DECESUL natud lapseturvaistet istmel, mille ees zeichnet.
sau VĂTĂMAREA GRAVĂ a COPI‐ on AKTIIVSE TURVAPADJAGA
LULUI. kaitstud iste, sest see võib põhjus‐
tada LAPSE SURMA või TÕSISE VI‐
GASTUSE.
48 Sitze, Rückhaltesysteme
Die aufgeblähten Airbags dämpfen Seiten-Airbag
den Aufprall, wodurch die Verlet‐
zungsgefahr für Oberkörper und Kopf
bei einem Frontalaufprall deutlich ver‐
ringert wird.

9 Warnung
Ein optimaler Schutz ist nur bei
richtiger Sitzposition gegeben.
Sitzposition 3 37.
Den Ausdehnungsbereich der Air‐
Das Front-Airbag-System wird bei bags frei von Hindernissen halten.
einem Frontalaufprall ab einer be‐ Sicherheitsgurt ordnungsgemäß
stimmten Unfallschwere ausgelöst. Das Seiten-Airbag-System besteht
anlegen und einrasten lassen. Nur
Die Zündung muss eingeschaltet aus je einem Airbag in den Rücken‐
dann kann der Airbag schützen.
sein. lehnen der Vordersitze. Diese Stelle
ist durch das Wort AIRBAG gekenn‐
zeichnet.
Das Seiten-Airbag-System wird bei
einem Seitenaufprall ab einer be‐
stimmten Unfallschwere ausgelöst.
Die Zündung muss eingeschaltet
sein.
Sitze, Rückhaltesysteme 49

Kopf-Airbag 9 Warnung
Das Kopf-Airbag-System besteht aus
je einem Airbag an jeder Seite des Den Ausdehnungsbereich der Air‐
Dachrahmens. Diese Stelle ist durch bags frei von Hindernissen halten.
das Wort AIRBAG an den Dachsäu‐ Die Haken an den Griffen im
len gekennzeichnet. Dachrahmen eignen sich nur zum
Das Kopf-Airbag-System wird bei Aufhängen leichter Kleidungsstü‐
einem Seitenaufprall ab einer be‐ cke ohne Kleiderbügel. Keine Ge‐
stimmten Unfallschwere ausgelöst. genstände in diesen Kleidungs‐
Die Zündung muss eingeschaltet stücken lassen.
sein.
Der aufgeblähte Airbag dämpft den Airbagabschaltung
Aufprall, wodurch die Verletzungsge‐ Wenn ein Kindersicherheitssystem
fahr für Oberkörper und Becken bei auf dem Beifahrersitz verwendet wird,
einem Seitenaufprall deutlich verrin‐ muss das Beifahrer-Airbag-System
gert wird. gemäß den Anweisungen in den Ta‐
bellen 3 53 deaktiviert werden.
9 Warnung Die weiteren Airbag-Systeme, die
Gurtstraffer und alle Fahrer-Airbag-
Den Ausdehnungsbereich der Air‐ Systeme bleiben weiterhin aktiv.
bags frei von Hindernissen halten.

Hinweis
Nur Schonbezüge verwenden, die Der aufgeblähte Airbag dämpft den
für das Fahrzeug zugelassen sind. Aufprall, wodurch die Verletzungsge‐
Darauf achten, die Airbags nicht ab‐ fahr für den Kopf bei einem Seiten‐
zudecken. aufprall deutlich verringert wird.
50 Sitze, Rückhaltesysteme
Wenn beide Kontrollleuchten gleich‐
9 Gefahr zeitig aufleuchten, liegt ein System‐
fehler vor. Der Systemstatus ist nicht
Den Beifahrer-Airbag nur bei Ver‐ erkennbar, deshalb darf niemand auf
wendung eines Kindersicherheits‐ dem Beifahrersitz Platz nehmen. Um‐
systems und gemäß den Anwei‐ gehend eine Werkstatt kontaktieren.
sungen und Einschränkungen in
den Tabellen 3 53 deaktivieren. Status nur bei stehendem Fahrzeug
mit ausgeschalteter Zündung ändern.
Bei deaktiviertem Airbag besteht
andernfalls für einen Insassen auf Der Zustand bleibt bis zur nächsten
dem Beifahrersitz tödliche Verlet‐ Änderung erhalten.
zungsgefahr. Kontrollleuchte für Airbag‐
abschaltung 3 94.
Die Schalterstellung mit Hilfe des
Zündschlüssels wählen:
* : Beifahrer-Airbag ist deakti‐
OFF viert und löst bei einer Kolli‐
sion nicht aus. Die Kontroll‐
anzeige *OFF leuchtet per‐
manent in der Mittelkonsole
V : Beifahrer-Airbag ist aktiviert
ON

Wenn die Kontrollleuchte V nach


Einschalten der Zündung für ca.
60 Sekunden aufleuchtet, löst der
Beifahrer-Airbag bei einem Unfall
aus.
Sitze, Rückhaltesysteme 51

Kinderrückhaltesys‐ In manchen Ländern ist die Benut‐


zung von Kindersicherheitssystemen
Wahl des richtigen Systems
teme auf bestimmten Sitzplätzen verboten. Verwenden Sie nur geeignete Rück‐
haltesysteme, d. h. nur Systeme, die
Kindersicherheitssystem 9 Gefahr die gültigen UN-ECE-Vorschriften er‐
füllen.
Wir empfehlen Opel-Kindersicher‐
heitssysteme, die speziell auf das Bei der Verwendung eines rück‐ Sicherstellen, dass das einzubau‐
Fahrzeug abgestimmt sind. wärtsgerichteten Kindersicher‐ ende Kindersicherheitssystem mit
heitssystems auf dem Beifahrer‐ dem Fahrzeugtyp kompatibel ist.
Folgende Kinderrückhaltesysteme Weitere Informationen finden Sie in
werden für die einzelnen Gewichts‐ sitz muss das Beifahrer-Airbag-
System deaktiviert werden. Dies den Tabellen auf den folgenden Sei‐
klassen empfohlen: ten, in den Anweisungen des Kinder‐
gilt wie in den Tabellen 3 53 an‐
● Gruppe 0, Gruppe 0+ gegeben auch für vorwärtsgerich‐ sicherheitssystems und in den Fahr‐
Maxi-Cosi CabrioFix mit Easyfix tete Kindersicherheitssysteme. zeugtyplisten der nicht-universellen
für Kinder bis 13 kg Kindersicherheitssysteme.
● Gruppe I Airbag-Deaktivierung 3 49. Sicherstellen, dass das Kindersicher‐
Airbag-Aufkleber 3 44. heitssystem im Fahrzeug an der rich‐
OPEL Duo, für Kinder mit einem
tigen Stelle eingebaut wird, siehe fol‐
Gewicht zwischen 13 kg und Die Rücksitze sind am besten zum
gende Tabelle.
18 kg in dieser Gruppe Befestigen eines Kindersicherheits‐
systems geeignet. Kinder sollten nur auf der vom Stra‐
Bei Verwendung eines Kindersicher‐
ßenverkehr abgewandten Seite des
heitssystems die folgenden Nut‐ Kinder sollten so lange wie möglich
Fahrzeugs ein- und aussteigen.
zungs- und Einbauanweisungen so‐ mit Blickrichtung nach hinten im Fahr‐
wie die mit dem Kindersicherheitssys‐ zeug befördert werden. Dadurch wird Wenn das Kindersicherheitssystem
tem mitgelieferten Anweisungen be‐ gewährleistet, dass das noch sehr nicht in Gebrauch ist, den Sitz mit
achten. schwache Rückgrat des Kindes bei einem Sicherheitsgurt fixieren oder
einem Unfall nicht so stark belastet aus dem Fahrzeug nehmen.
Beachten Sie örtliche Gesetze und
Vorschriften zum verpflichtenden Ein‐ wird.
satz von Kindersicherheitssystemen.
52 Sitze, Rückhaltesysteme
Kindersicherheitssysteme können
mit einer ISOFIX-Halterung, den
Top-Tether-Befestigungsösen (so‐
fern ausgestattet) und/oder mit einem
Dreipunkt-Sicherheitsgurt befestigt
werden. Siehe nachstehende Tabel‐
len.
Hinweis
Kindersicherheitssysteme nicht be‐
kleben und nicht mit anderen Mate‐
rialien überziehen.
Nach einem Unfall muss das bean‐
spruchte Kindersicherheitssystem
ausgetauscht werden.
Sitze, Rückhaltesysteme 53

Befestigungsplätze des Kindersicherheitssystems


Zulässige Optionen zur Befestigung eines Kindersicherheitssystems mit einem Dreipunkt-Sicherheitsgurt
Auf dem Beifahrersitz
Auf dem mittleren
Gewichts- bzw. Altersklasse aktivierter Airbag deaktivierter Airbag Auf den äußeren Rücksitzen Rücksitz
Gruppe 0: bis zu 10 kg X U1,2 U/L3 X
oder ca. 10 Monate
Gruppe 0+: bis zu 13 kg X U1,2 U/L3 X
oder ca. 2 Jahre
Gruppe I: 9 bis 18 kg X U1,2 U/L3,4 X
oder ca. 8 Monate bis 4 Jahre
Gruppe II: 15 bis 25 kg U1,2 X U/L3,4 X
oder ca. 3 bis 7 Jahre
Gruppe III: 22 bis 36 kg U1,2 X U/L3,4 X
oder ca. 6 bis 12 Jahre

U : Universaltauglich in Verbindung mit Dreipunkt-Sicherheitsgurt


L : Geeignet für bestimmte Kindersicherheitssysteme der Kategorien „fahrzeugspezifisch“, „eingeschränkt“ oder „halb‐
universal“. Das Kindersicherheitssystem muss für den gegebenen Fahrzeugtyp zugelassen sein (siehe Fahrzeug‐
typliste des Kindersicherheitssystems)
X : Kein Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zulässig
1 : Den Sitz so weit wie nötig nach vorne schieben und die Neigung der Sitzlehne so weit wie nötig in die aufrechte

Stellung bringen, um sicherzustellen, dass der Gurt vom oberen Verankerungspunkt nach vorne verläuft
54 Sitze, Rückhaltesysteme
2 : Die Sitzhöhenverstellung so weit wie nötig nach oben schieben und die Neigung der Sitzlehne so weit wie nötig in
die aufrechte Stellung bringen, um sicherzustellen, dass der Gurt an der Seite des Gurtschlosses eng anliegt
3 : Den Vordersitz vor dem Kindersicherheitssystem so weit wie nötig nach vorne schieben
4 : Die entsprechende Sitzlehne in die hinterste Position 3 70 bringen und die entsprechende Kopfstütze je nach Bedarf
einstellen oder entfernen 3 36

Zulässige Möglichkeiten der Befestigung eines ISOFIX-Kindersicherheitssystems


Auf dem Beifahrersitz5
Auf den Auf dem
aktivierter deaktivierter äußeren mittleren
Gewichtsklasse Größenklasse Befestigung Airbag Airbag Rücksitzen Rücksitz
Gruppe 0: bis zu 10 kg E ISO/R1 X IL IL3 X
oder ca. 10 Monate
Gruppe 0+: bis zu 13 kg E ISO/R1 X IL IL3 X
oder ca. 2 Jahre D ISO/R2 X IL IL3 X
C ISO/R3 X IL IL3 X
Gruppe I: 9 bis 18 kg D ISO/R2 X IL IL3,4 X
oder ca. 8 Monate bis 4 Jahre C ISO/R3 X IL IL3,4 X
B ISO/F2 X IL/IUF IL, IUF3,4 X
B1 ISO/F2X X IL/IUF IL, IUF3,4 X
A ISO/F3 X IL/IUF IL, IUF3,4 X
Sitze, Rückhaltesysteme 55

Auf dem Beifahrersitz5


Auf den Auf dem
aktivierter deaktivierter äußeren mittleren
Gewichtsklasse Größenklasse Befestigung Airbag Airbag Rücksitzen Rücksitz
Gruppe II: 15 bis 25 kg IL1,2 X IL3,4 X
oder ca. 3 bis 7 Jahre
Gruppe III: 22 bis 36 kg IL1,2 X IL3,4 X
oder ca. 6 bis 12 Jahre

IL : Geeignet für ISOFIX-Kindersicherheitssysteme der Kategorien „fahrzeugspezifisch“, „eingeschränkt“ und „halbuni‐


versal“ (ISOFIX/Top-Tether-Befestigungspunkte optional für den Beifahrersitz, jedoch nicht für Sportsitze erhält‐
lich). Das ISOFIX-Kindersicherheitssystem muss für den gegebenen Fahrzeugtyp zugelassen sein (siehe Fahr‐
zeugtypliste des Kindersicherheitssystems)
IUF : Geeignet für vorwärtsgerichtete ISOFIX-Kindersicherheitssysteme der Kategorie „halbuniversal“, die für diese Ge‐
wichtsklasse zugelassen sind (ISOFIX-/Top-Tether-Befestigungspunkte optional für den Beifahrersitz, jedoch nicht
für Sportsitze erhältlich)
X : Kein ISOFIX Kindersicherheitssystem für diese Gewichtsklasse zugelassen
1 : Den Sitz so weit wie nötig nach vorne schieben und die Neigung der Sitzlehne so weit wie nötig in die aufrechte
Stellung bringen, um sicherzustellen, dass der Gurt vom oberen Verankerungspunkt nach vorne verläuft
2 : Die Sitzhöhenverstellung so weit wie nötig nach oben schieben und die Neigung der Sitzlehne so weit wie nötig in
die aufrechte Stellung bringen, um sicherzustellen, dass der Gurt an der Seite des Gurtschlosses eng anliegt
3 : Den Vordersitz vor dem Kindersicherheitssystem so weit wie nötig nach vorne schieben
4 : Die entsprechende Sitzlehne in die hinterste Position 3 70 bringen und die entsprechende Kopfstütze je nach
Bedarf einstellen oder entfernen 3 36
5 : ISOFIX-/Top-Tether--Befestigungspunkte optional für den Beifahrersitz (nicht für Sportsitze erhältlich)
56 Sitze, Rückhaltesysteme
ISOFIX Größenklasse und Sitzbeschaffenheit
A - ISO/F3 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für Kinder mit maximaler Größe in der Gewichts‐
klasse 9 bis 18 kg
B - ISO/F2 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse
9 bis 18 kg
B1 - ISO/F2X : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse
9 bis 18 kg
C - ISO/R3 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für Kinder mit maximaler Größe in der Ge‐
wichtsklasse bis 18 kg
D - ISO/R2 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse bis
18 kg
E - ISO/R1 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse bis
13 kg
Sitze, Rückhaltesysteme 57

ISOFIX Kindersicherheits‐ ISOFIX- ISOFIX-


systeme Kindersicherheitssysteme an den Kindersicherheitssysteme auf
Rücksitzen dem Beifahrersitz
Für das Fahrzeug zugelassene
ISOFIX Kindersicherheitssysteme an
ISOFIX Befestigungsbügeln befesti‐
gen. Die speziellen Positionen für
ISOFIX Kindersicherheitssysteme
sind in der Tabelle mit IL gekenn‐
zeichnet.
Das Fahrzeug ist mit Führungen in
den Rückenlehnen ausgestattet, um
den Einbau von Kindersicherheits‐
systemen zu erleichtern.

ISOFIX-Halterungen an den Rücksit‐ Das Kindersicherheitssystem in der


zen sind mit dem Logo ISOFIX an der Mitte des Sitzes positionieren und
Sitzlehne gekennzeichnet. nach hinten drücken. Darauf achten,
Vor der Montage eines Kindersicher‐ dass das Kindersicherheitssystem
heitssystems die Klappen über den richtig einrastet.
Führungen öffnen. Nach dem Entfer‐
nen eines Kindersicherheitssystems Top-Tether
die Klappen schließen.
Befestigungsösen
Zusätzlich zur ISOFIX Befestigung
den Top-Tether Befestigungsgurt an
den Top-Tether Befestigungsösen
verankern.
58 Sitze, Rückhaltesysteme
Die Positionen für ISOFIX Kindersi‐ Top-Tether Befestigungsöse am
cherheitssysteme der universellen Beifahrersitz
Kategorie sind in der Tabelle mit IUF
gekennzeichnet. Ein zusätzlicher Befestigungspunkt
befindet sich an der Beifahrersitz‐
Top-Tether-Befestigungsöse an schiene im hinteren Fußraum.
den Rücksitzen
Auf der Hinterseite der Rücksitze gibt
es zwei Befestigungsösen.
Top-Tether Befestigungsösen sind
mit dem Symbol : für einen Kinder‐
sitz gekennzeichnet.
Stauraum 59

Stauraum Ablagefächer Zum Öffnen der Handschuhfach‐


klappe am Griff ziehen.
Das Handschuhfach umfasst einen
9 Warnung Münzenhalter und einen Adapter für
Ablagefächer ................................ 59 die Felgenschlösser.
Handschuhfach ......................... 59 Keine schweren oder scharfkanti‐ Während der Fahrt sollte das Hand‐
Getränkehalter ........................... 59 gen Gegenstände in den Ablage‐ schuhfach geschlossen sein.
Vorderes Ablagefach ................. 60 fächern aufbewahren. Ansonsten
Ablagefach unter dem Sitz ........ 61 könnte sich bei scharfem Brem‐
Heckträgersystem ..................... 61 sen, plötzlichen Lenkmanövern Getränkehalter
Laderaum ..................................... 70 oder Unfällen die Stauraumabde‐
Laderaumabdeckung ................. 72 ckung öffnen und die Insassen
Bodenabdeckung ...................... 73 könnten durch herumfliegende
Verzurrösen ............................... 74 Gegenstände verletzt werden.
Warndreieck .............................. 75
Verbandstasche ........................ 75 Handschuhfach
Dachgepäckträger ....................... 75
Beladungshinweise ...................... 76

Getränkehalter befinden sich in der


Mittelkonsole.
60 Stauraum
Im Ablagefach vor dem Wählhebel
befindet sich ein beweglicher Gum‐
miriemen. Den Riemen herauszie‐
hen, um einen Becher oder Ascher zu
fixieren.

Vorderes Ablagefach

Zusätzliche Flaschenhalter befinden


sich hinten in den Fächern in der Sei‐
tenwand.
Flexibler Getränkehalterriemen

Ablagefächer sind unterhalb des


Lichtschalters, in der Mittelkonsole, in
den Türen und in der Seitenwand ne‐
ben den Rücksitzen zu finden.
In den Türfächern in den Türen kön‐
nen Flaschen verstaut werden.
Stauraum 61

Ablagefach unter dem Sitz Heckträgersystem Bei Nichtgebrauch kann das Träger‐
system in den Fahrzeugboden zu‐
rückgeschoben werden.
An den Fahrrädern dürfen sich keine
Gegenstände befinden, die sich
während des Transports lösen könn‐
ten.

Achtung
Fahrräder mit Karbontretkurbeln
nicht an Fahrradträgern befesti‐
gen. Die Fahrräder könnten be‐
schädigt werden.
An Griffmulde anheben und heraus‐ Das Heckträgersystem (Flex-Fix-
ziehen. Höchstlast: 1,5 kg. Zum System) bietet die Möglichkeit, Fahr‐ Ausfahren
Schließen hineindrücken und einras‐ räder auf einem in den Fahrzeugbo‐
ten. Hecktür öffnen.
den integrierten, herausziehbaren
Träger zu befestigen. Der Transport
anderer Gegenstände ist nicht zuläs‐ 9 Warnung
sig.
Im Ausziehbereich des Heckträ‐
Die Höchstlast des Heckträgersys‐ gersystems darf sich niemand auf‐
tems beträgt 40 kg. Die Höchstlast halten. Es besteht Verletzungsge‐
pro Fahrrad beträgt 20 kg. fahr.
Der Achsabstand des Fahrrads darf
maximal 1,2 Meter betragen. Andern‐
falls ist kein sicheres Befestigen des
Fahrrads möglich.
62 Stauraum
Das Heckträgersystem vollständig Rückleuchten montieren
bis zum hörbaren Einrasten heraus‐
ziehen.
Sicherstellen, dass ein Einschieben
des Heckträgersystems ohne erneu‐
tes Ziehen des Entriegelungshebels
nicht möglich ist.

9 Warnung
Lasten dürfen nur dann am Heck‐
trägersystem befestigt werden,
Entriegelungshebel nach oben zie‐ wenn das System ordnungsge‐
hen. Das System rastet aus und fährt mäß eingerastet ist. Ist das Heck‐
schnell aus dem Stoßfänger. trägersystem nicht ordnungsge‐ Zuerst die hintere (1), dann die vor‐
mäß eingerastet, keine Lasten am dere (2) Rückleuchte aus den Abla‐
System befestigen und das Sys‐ gemulden entnehmen.
tem zurückschieben. Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Stauraum 63
Leuchtenhalter hinten an der Rück‐ Zuerst den linken Spannhebel (1), da‐
leuchte vollständig ausklappen, bis er nach den rechten Spannhebel (2) bis
einrastet. zum Anschlag schwenken. Beide
Spannhebel müssen nach hinten zei‐
gen, weil sonst keine sichere Funk‐
tion gewährleistet ist.
Hinweis
Die Hecktür schließen.
Tretkurbelaufnahmen
ausklappen

Position von Kabel und Leuchte prü‐


fen, um sicherzustellen, dass sie kor‐
rekt montiert sind und fest sitzen.
Spannhebel nach unten drücken und Heckträgersystem arretieren
Leuchtenhalter in die Halterung
drücken, bis er einrastet.
Vorgang für beide Rückleuchten
durchführen.

Eine oder beide Tretkurbelaufnah‐


men nach oben klappen, bis die dia‐
gonale Stütze einrastet.
64 Stauraum
Einstellen des
Heckträgersystems auf ein
Fahrrad

Die Tretkurbelfixierungen aus den Entriegelungshebel am Spannband


Tretkurbelaufnahmen nehmen. drücken und Spannband herauszie‐
hen.
Entriegelungshebel drücken und
Radaufnahmen herausziehen.
Stauraum 65
Fahrrad zur Befestigung Fahrrad am Heckträgersystem
vorbereiten befestigen

Bei gekrümmten Tretkurbeln am


Fahrrad Tretkurbelanlage vollständig
hineindrehen (Position 1).
Hinweis Mit dem Drehgriff an der Tretkurbel‐
Die maximale Breite für die Tretkur‐ aufnahme die verstellbare Tretkurbel‐
belaufnahme beträgt 38,3 mm und anlage grob an die Kröpfung der Tret‐
die maximale Tiefe 14,4 mm. kurbel anpassen.
Die linke Tretkurbel (ohne Ketten‐ Bei geraden Tretkurbeln am Fahrrad
kranz) senkrecht nach unten drehen. Tretkurbelanlage vollständig heraus‐
Das Pedal an der linken Tretkurbel drehen (Position 5).
muss waagerecht stehen.
Das vordere Fahrrad muss mit dem
Vorderrad nach links stehen.
Das hintere Fahrrad muss mit dem
Vorderrad nach rechts stehen.
66 Stauraum
Fahrrad aufsetzen. Dabei muss die Tretkurbelfixierung von oben in die je‐
Tretkurbel wie in der Abb. dargestellt weils äußere Schiene der Tretkurbel‐
in den Schacht der Tretkurbelauf‐ aufnahme einführen und mindestens
nahme gesetzt werden. bis unter die Einkerbung nach unten
schieben.
Achtung
Darauf achten, dass das Pedal
nicht die Oberfläche des Heckträ‐
gersystems berührt. Andernfalls
könnte die Kurbelgarnitur
während des Transports beschä‐
digt werden.
Die Radaufnahmen so positionieren,
dass das Fahrrad sich etwa in hori‐
zontaler Position befindet. Dabei
sollte der Abstand zwischen den Pe‐
dalen und der Hecktür mindestens
5 cm betragen.
Tretkurbel durch Drehen der Klemm‐
schraube an der Tretkurbelfixierung Beide Fahrradreifen müssen in den
festklemmen. Radaufnahmen stehen.

Achtung
Sicherstellen, dass die Radmul‐
den weit genug auseinander ge‐
zogen sind, sodass beide Fahr‐
radreifen in die Mulden passen.
Eine horizontale Befestigung des
Stauraum 67

Fahrrads kann andernfalls nicht Drehgriffs an der Tretkurbelauf‐


nahme so weit verändert werden, Achtung
gewährleistet werden. Ein Miss‐
achten dieser Anweisung kann dass sich die Fahrräder nicht mehr
berühren. Dabei auf genügend Ab‐ Der Spalt zwischen Fahrrad und
dazu führen, dass die Fahrrad‐ Fahrzeug muss mindestens 5 cm
räder durch heiße Abgase be‐ stand zum Fahrzeug achten.
betragen. Ggf. Lenker lockern und
schädigt werden. zur Seite drehen.

Die Einstellwerte an den Radaufnah‐


men und am Drehgriff an der Tretkur‐
belaufnahme sollten für jedes Fahr‐
rad notiert und aufbewahrt werden.
Eine korrekte Voreinstellung erleich‐
tert die erneute Anbringung des Fahr‐
rads.
Hinweis
Für eine bessere Sichtbarkeit wird
empfohlen, am äußersten Fahrrad
Die Klemmschraube der Tretlagerfi‐ ein Warnschild anzubringen.
xierung von Hand bis zum Maximal‐
Fahrrad in Fahrzeuglängsrichtung punkt festziehen.
ausrichten: Tretlagerfixierung etwas Beide Fahrradreifen mit Spannbän‐
lösen. dern an den Radaufnahmen sichern.
Mit dem Drehgriff an der Tretkurbel‐ Prüfen, ob das Fahrrad fest sitzt.
aufnahme Fahrrad senkrecht stellen.
Wenn sich die Fahrräder gegenseitig
behindern, kann die Stellung der
Fahrräder zueinander durch Verstel‐
len der Radaufnahmen sowie des
68 Stauraum
Fahrrad vom Heckträgersystem Heckträgersystem einfahren Spannband einführen und soweit wie
abnehmen möglich nach unten festziehen.

Dabei die Tretkurbelfixierung wie in


Spannbänder an beiden Fahrradrei‐ der Abbildung dargestellt in die Tret‐ Entriegelungshebel drücken und
fen lösen. kurbelaufnahme schieben. Radaufnahmen vollständig bis zum
Anschlag einschieben.
Fahrrad festhalten, Klemmschraube
der Tretlagerfixierung lösen und Tret‐
lagerfixierung nach oben herausneh‐
men.
Stauraum 69
Klemmhebel nach unten drücken und
beide Leuchten aus den Aufnahmen
ziehen.

Arretierungshebel an der diagonalen Zuerst den rechten Spannhebel (1),


Stütze ausrasten und beide Tretkur‐ danach den linken Spannhebel (2)
belaufnahmen nach unten klappen. nach vorn schwenken, bis sie in ihrer
jeweiligen Aufnahme einrasten.
Leuchtenhalter hinten an den Rück‐
9 Warnung leuchten einklappen.
Einklemmgefahr. Erst die vordere Rückleuchte (1),
dann die hintere Rückleuchte (2) in
die Ablagemulden legen und ganz
nach unten drücken. Kabel vollstän‐
dig in alle Führungen drücken, um
Beschädigungen zu vermeiden.
Hecktür öffnen.
70 Stauraum

Laderaum Den Entriegelungsgriff auf beiden


Seiten ziehen und die Sitzlehne bis in
die senkrechte Position nach vorn
Laderaumvergrößerung ziehen und einrasten lassen.
Die Rücksitzlehne lässt sich in zwei Bei der Entriegelung erscheint eine
Positionen einrasten. Zum Transpor‐ rote Markierung neben dem Entriege‐
tieren sperriger Gegenstände die lungsgriff. Die Rückenlehne ist kor‐
Lehne in der aufrechten Position ver‐ rekt eingerastet, wenn die roten Mar‐
riegeln. kierungen auf beiden Seiten neben
dem Entriegelungsgriff nicht mehr
sichtbar sind.
Hintere Rückenlehnen
Entriegelungshebel nach oben
drücken und halten. Das System
umklappen
leicht anheben und in den Stoßfänger Laderaumabdeckung ggf. entfernen.
drücken, bis es einrastet. Durch Drücken der Rastfeder Kopf‐
Der Entriegelungshebel muss in die stützen nach unten drücken.
Ausgangslage zurückkehren.

9 Warnung
Wenn das System nicht ordnungs‐
gemäß einrastet, Hilfe einer Werk‐ Geteilte Rücklehne
statt in Anspruch nehmen. Den Entriegelungsgriff auf der ent‐
sprechenden Seite ziehen und die
Sitzlehne bis in die senkrechte Posi‐
tion nach vorn ziehen und einrasten
lassen.
Einteilige Sitzlehne
Stauraum 71

Die Sicherheitsgurte durch die seitli‐ Wenn das Fahrzeug durch eine Hin‐ Die Rückenlehne ist korrekt eingeras‐
chen Halterungen führen, um sie vor tertür beladen werden soll, den Si‐ tet, wenn die roten Markierungen auf
Beschädigung zu schützen. Beim cherheitsgurt aus der Führung der beiden Seiten neben dem Entriege‐
Umklappen der Rückenlehne die Si‐ Rückenlehne nehmen und die lungsgriff nicht mehr sichtbar sind.
cherheitsgurte mitziehen. Schlosszunge wie in der Abbildung
Geteilte Rücklehne gezeigt in die Aussparung schieben. 9 Warnung
Den Entriegelungsgriff auf der ent‐ Zum Hochklappen die Sitzlehne an‐
heben und in eine aufrechte Position Das Fahrzeug erst dann in Bewe‐
sprechenden Seite ziehen und auf gung setzen, wenn die Sitzlehnen
das Sitzkissen nach unten klappen. führen, bis sie hörbar einrastet.
sicher eingerastet sind. Ansons‐
Einteilige Sitzlehne Sicherstellen, dass sich die Sicher‐
ten besteht bei einer Notbremsung
heitsgurte der äußeren Sitze in den
Den Entriegelungsgriff auf beiden oder einem Auffahrunfall Verlet‐
entsprechenden Gurtführungen be‐
Seiten ziehen und auf das Sitzkissen zungsgefahr bzw. die Gefahr einer
finden.
nach unten klappen. Beschädigung der Ladung oder
des Fahrzeugs.
72 Stauraum
Schrägheck 3-türig/5-türig Einbauen
Abdeckung in seitliche Führungen
Ablegen schieben und nach unten klappen.
Befestigungsgurte an Hecktür anbrin‐
gen.
Lieferwagen
Die Laderaumabdeckung besteht aus
vier Segmenten, die einzeln heraus‐
genommen bzw. eingesetzt werden
können.

Der Sicherheitsgurt am Mittelsitz Ablegen


kann eingeklemmt werden, wenn die
Sitzlehne zu schnell zurückgeklappt
wird. Um den Aufroller zu entsperren,
Befestigungsgurte von Hecktür lösen.
Sicherheitsgurt ca. 20 mm hineindrü‐
cken oder herausziehen und dann Abdeckung hinten anheben und
loslassen. vorne nach oben drücken.
Abdeckung entfernen.
Laderaumabdeckung Unterbringung
Keine Gegenstände auf die Abde‐ Bei voll beladenem Laderaum die La‐
ckung legen. deraumabdeckung auf den Rücksit‐
zen verstauen oder aus dem Fahr‐
zeug entfernen.
Zum Entfernen der hinteren Abde‐
ckung die Befestigungsgurte von der
Hecktür aushaken.
Stauraum 73
Abdeckung hinten anheben und Die hintere Abdeckung zum Einbau in Bei Modellen mit einem Reifenrepa‐
vorne nach oben drücken. Abde‐ die Seitenführungen schieben und raturset auf der rechten Seite im La‐
ckung entfernen. nach unten klappen. Befestigungs‐ deraum kann die Reserveradmulde
gurte an Hecktür anbringen. als zusätzliches Staufach verwendet
werden. Reifenreparaturset 3 231.
Bodenabdeckung Doppelter Laderaumboden
Hintere Bodenabdeckung Der doppelte Laderaumboden kann
im Laderaum in zwei Positionen ein‐
gesetzt werden:

Die drei anderen Segmente zum Aus‐


bau (Reihenfolge 1 bis 3) hinten an‐
heben, ausrasten, verdrehen und he‐
rausnehmen.
Einbauen
Die hintere Bodenabdeckung anhe‐
Beim Einbau Segmente in Reihen‐ ben, um Zugang zur Notfallausrüs‐
folge 3 bis 1 einsetzen. Segmente in tung zu erhalten. ● direkt über der Abdeckung der
seitlichen Aufnahmen einrasten.
Wagenwerkzeug 3 222. Reserveradmulde oder der Bo‐
Im geschlossenen Zustand überlap‐ denabdeckung
pen die Segmente an den Anschluss‐
● oder in den oberen Öffnungen
stellen.
des Laderaums
74 Stauraum
Zum Entfernen den Laderaumboden und wenn möglich mit hochge‐ Lieferwagen
an der Mulde anheben und nach hin‐ klappten hinteren Rückenlehnen
ten ziehen. fahren.
Zum Einsetzen den Laderaumboden Ansonsten könnten sich bei
nach vorn in die entsprechende Füh‐ scharfem Bremsen, plötzlichen
rung drücken und dann absenken. Lenkmanövern oder Unfällen die
In der oberen Stellung kann der Platz Insassen durch herumfliegende
zwischen Laderaumboden und Abde‐ Gegenstände verletzen.
ckung der Reserveradmulde als
Stauraum genutzt werden. Verzurrösen
In dieser Stellung entsteht bei Umle‐
gen der Rücksitzlehnen ein fast ebe‐ Schrägheck 3-türig/5-türig
ner Ladeboden.
Der doppelte Laderaumboden kann Die Beladung kann an vier Verzurr‐
ein Gewicht von mehr als 100 kg tra‐ ösen im Laderaum gesichert werden
gen. In unterer Stellung kann der dop‐
pelte Laderaumboden bis zum zuläs‐
sigen Maximalgewicht belastet wer‐
den.
Allgemeiner Hinweis

9 Warnung
Aus Sicherheitsgründen alle Teile
im Laderaum an ihrer Position ver‐ Verzurrösen dienen zum Sichern von
wahren und immer mit geschlos‐ Gegenständen gegen Verrutschen
sener hinterer Bodenabdeckung z. B. mit Verzurrgurten oder einem
Gepäcknetz.
Stauraum 75

Warndreieck Verbandstasche Dachgepäckträger


Aus Sicherheitsgründen und zur Ver‐
meidung von Dachbeschädigungen
empfehlen wir, das für Ihr Fahrzeug
zugelassene Dachgepäckträgersys‐
tem zu verwenden. Weitere Informa‐
tionen erhalten Sie von Ihrer Werk‐
statt.
Einbauanleitung beachten und Dach‐
gepäckträger abnehmen, wenn er
nicht gebraucht wird.
Montage bei Ausführung ohne
Das Warndreieck wird im Laderaum Die Verbandstasche im Fach in der Schiebedach
unter der Hecktür verstaut. linken Laderaumwand unterbringen.
Zum Öffnen des Fachs die Abde‐
ckung ausrasten und öffnen.
76 Stauraum
Abdeckungen der Montageöffnungen
des Dachgepäckträgers nach unten
Dachträger an den entsprechenden
Punkten befestigen. Siehe dazu die
Beladungshinweise
drücken und mit Ventilkappenschlüs‐ beiliegende Anleitung für das Dach‐
sel nach hinten schieben 3 222. gepäckträgersystem.
Montage bei Ausführung mit Schiebe‐
dach

● Schwere Gegenstände im Lade‐


raum an die Rückenlehnen anle‐
gen. Darauf achten, dass die
Rückenlehnen ordnungsgemäß
Die Abdeckungen der Montageöff‐ eingerastet sind. Bei stapelbaren
nungen für den Dachgepäckträger Gegenständen die schwereren
durch Drücken der Gleitstücke in nach unten legen.
Pfeilrichtung ausrasten und nach ● Gegenstände mit Verzurrgurten
oben herausnehmen. Zum Schließen an den Verzurrösen sichern
der Montagöffnungen Abdeckungen 3 74.
erst vorn einsetzen und dann Gleit‐
stücke hinten einrasten lassen.
Stauraum 77
● Der Haken an der rechten Sei‐ Sonderausstattungen und Zube‐
tenwand im Laderaum kann für 9 Warnung hör erhöhen das Leergewicht.
Tragetaschen verwendet wer‐ ● Dachlast erhöht die Seitenwind‐
den. Maximales Tragvermögen: Immer dafür sorgen, dass die La‐
dung sicher im Fahrzeug verstaut empfindlichkeit des Fahrzeugs
5 kg. und verschlechtert das Fahrver‐
ist. Ansonsten können Teile der
● Lose Gegenstände im Laderaum Ladung durch den Fahrzeug‐ halten durch einen höheren Fahr‐
gegen Verrutschen sichern. innenraum geschleudert werden zeugschwerpunkt. Last gleich‐
● Beim Transport von Gegenstän‐ und Verletzungen bzw. Schäden mäßig verteilen und mit Befesti‐
den im Laderaum dürfen die an der Ladung oder am Fahrzeug gungsgurten rutschsicher und
Rückenlehnen der Rücksitze verursachen. fest verzurren. Reifendruck und
nicht nach vorn geneigt sein. Fahrzeuggeschwindigkeit dem
● Die Zuladung ist die Differenz Beladungszustand anpassen.
● Ladung nicht über die Oberkante Befestigungsgurte öfter prüfen
der Rückenlehnen hinausragen zwischen dem zulässigen Ge‐
samtgewicht (siehe Typschild und nachspannen.
lassen.
3 253) und dem EU-Leerge‐ Nicht schneller als 120 km/h fah‐
● Auf der Laderaumabdeckung wicht. ren.
bzw. der Instrumententafel keine
Gegenstände ablegen und den Zum Berechnen der Zuladung Die zulässige Dachlast beträgt
Sensor oben auf der Instrumen‐ die Fahrzeugdaten in die Ge‐ 75 kg. Die Dachlast setzt sich aus
tentafel nicht abdecken. wichtstabelle am Anfang dieser dem Gewicht des Dachgepäckt‐
Bedienungsanleitung eingeben. rägers und der Ladung zusam‐
● Die Ladung darf nicht die Bedie‐ men.
nung der Pedale, der Park‐ Das EU-Leergewicht schließt
bremse und des Wählhebels be‐ das Gewicht von Fahrer (68 kg),
hindern oder die Bewegungsfrei‐ Gepäck (7 kg) und sämtlichen
heit des Fahrers einschränken. Flüssigkeiten (Kraftstofftank zu
Keine ungesicherten Gegen‐ 90 % gefüllt) ein.
stände im Innenraum ablegen.
● Nicht mit geöffnetem Laderaum
fahren.
78 Instrumente, Bedienelemente

Instrumente, Serviceanzeige .......................... 89


Kontrollleuchten ......................... 90
Wegfahrsperre ........................... 98
Reduzierte Motorleistung .......... 98
Bedienelemente Blinker ....................................... 92 Autostopp .................................. 98
Sicherheitsgurt anlegen ............. 93 Außenbeleuchtung .................... 98
Airbag-System, Gurtstraffer ....... 94 Fernlicht ..................................... 98
Airbagabschaltung ..................... 94 Fernlichtassistent ...................... 98
Bedienelemente ........................... 79 Generator .................................. 94 Nebelscheinwerfer ..................... 98
Lenkradeinstellung .................... 79 Abgas ........................................ 94 Nebelschlussleuchte ................. 98
Fernbedienung am Lenkrad ...... 79 Fehlfunktion, Service ................. 95 Geschwindigkeitsregler ............. 98
Lenkradheizung ......................... 79 Bremssystem, Erkennung vorausfahrendes
Hupe .......................................... 80 Kupplungssystem ..................... 95 Fahrzeug .................................. 98
Scheibenwischer und Pedal betätigen ......................... 95 Geschwindigkeitsbegrenzer ...... 98
Waschanlage ............................ 80 Antiblockiersystem .................... 95 Verkehrszeichen-Assistent ........ 99
Heckscheibenwischer und Gangwechsel ............................. 95 Tür offen .................................... 99
Waschanlage ............................ 82 Lenkunterstützung ..................... 95 Info-Displays ................................ 99
Außentemperatur ...................... 83 Spurverlassenswarnung ............ 96 Driver Information Center .......... 99
Uhr ............................................. 83 Ultraschall-Einparkhilfe .............. 96 Colour-Info-Display .................. 105
Zubehörsteckdosen ................... 85 Elektronische Graphic-Info-Display ................ 106
Zigarettenanzünder ................... 86 Stabilitätsregelung
Ascher ....................................... 86 ausgeschaltet ........................... 96 Fahrzeugmeldungen .................. 107
Elektronische Warn- und Signaltöne .............. 109
Warnleuchten, Anzeige-Instru‐ Batteriespannung .................... 110
mente, Kontrollleuchten ............... 86 Stabilitätsregelung und
Instrument ................................. 86 Traktionskontrolle ..................... 96 Personalisierung ........................ 111
Tachometer ............................... 86 Traktionskontrolle Fahrzeugpersonalisierung ....... 111
Kilometerzähler ......................... 87 ausgeschaltet ........................... 96 OnStar ....................................... 115
Tageskilometerzähler ................ 87 Vorglühen .................................. 96
Drehzahlmesser ........................ 88 Diesel-Partikelfilter .................... 96
Kraftstoffanzeige ....................... 88 Reifendruck-Kontrollsystem ...... 97
Kraftstoffwahltaste ..................... 88 Motoröldruck .............................. 97
Kühlmitteltemperaturanzeige ..... 89 Kraftstoffmangel ........................ 97
Instrumente, Bedienelemente 79

Bedienelemente Fernbedienung am Lenkrad Lenkradheizung


Lenkradeinstellung

Der Geschwindigkeitsregler, der Ge‐ Die Heizung durch Drücken von *


schwindigkeitsbegrenzer, die Einstel‐ einschalten. Die Betätigung wird
Griff entriegeln, Lenkrad einstellen, lungen der Auffahrwarnung, das Info‐ durch die LED auf der Taste ange‐
Griff einrasten und darauf achten, tainment System und ein angeschlos‐ zeigt.
dass er komplett verriegelt ist. senes Mobiltelefon können über die
Bedienelemente am Lenkrad gesteu‐
Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug
ert werden.
und gelöster Lenkradsperre einstel‐
len. Fahrerassistenzsysteme 3 163.
Weitere Hinweise finden Sie in der
Anleitung für das Infotainment Sys‐
tem.
80 Instrumente, Bedienelemente

Hupe Scheibenwischer und


Waschanlage
Scheibenwischer

Die markierten Griffbereiche des


Lenkrads werden schneller und auf
eine höhere Temperatur als die an‐ j drücken.
deren Bereiche geheizt.
Die Heizung ist nur bei laufendem
Motor bzw. einem Autostopp aktiv. HI : schnell
LO : langsam
Stopp-Start-Automatik 3 144. INT : Intervallschaltung
oder
Wischautomatik mit Regen‐
sensor
OFF : aus
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer den He‐
bel nach unten auf die Position 1x
drücken.
Instrumente, Bedienelemente 81
Nicht bei vereisten Scheiben ein‐ Wischautomatik mit Regensensor Einstellbare Empfindlichkeit des
schalten. Regensensors
In Waschanlagen ausschalten.
Einstellbares Wischintervall

INT : Wischautomatik mit Regen‐


sensor Zum Anpassen der Empfindlichkeit
Einstellrädchen drehen:
Der Regensensor erkennt die Was‐
sermenge auf der Windschutz‐ geringe : Einstellrädchen
Wischerhebel in Position INT. Empfindlichkeit nach unten drehen
scheibe und steuert automatisch die
Zum Anpassen des gewünschten Frequenz des Scheibenwischers. hohe Empfind‐ : Einstellrädchen
Wischintervalls Einstellrädchen dre‐ lichkeit nach oben drehen
Bei einer Wischfrequenz über
hen:
20 Sekunden bewegt sich der Wi‐
kurzes Intervall : Einstellrädchen scherarm leicht nach unten in die Ru‐
nach oben drehen hestellung.
langes Intervall : Einstellrädchen
nach unten drehen
82 Instrumente, Bedienelemente
Hebel ziehen. Waschflüssigkeit
spritzt auf die Windschutzscheibe
und der Wischer wird für einige
Wischbewegungen eingeschaltet.
Waschflüssigkeit 3 204

Heckscheibenwischer und
Waschanlage

Sensor frei von Staub, Schmutz und Hebel drücken. Waschflüssigkeit


Eis halten. spritzt auf die Heckscheibe und der
Wischer wird für einige Wischbewe‐
Scheibenwaschanlage gungen eingeschaltet.
Nicht bei vereister Heckscheibe ein‐
schalten.
In Waschanlagen ausschalten.
Der Heckscheibenwischer schaltet
sich bei eingeschaltetem Scheiben‐
Zur Betätigung des Heckscheiben‐ wischer und Einlegen des Rückwärts‐
wischers Wippschalter drücken: gangs automatisch ein.
obere Stellung : Dauerbetrieb Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
untere Stellung : Intervallbetrieb dieser Funktion kann im Menü
Mittelstellung : aus Einstellungen im Info-Display geän‐
dert werden.
Waschflüssigkeit 3 204
Instrumente, Bedienelemente 83
Fahrzeugpersonalisierung 3 111. Wenn die Außentemperatur auf 3 °C
sinkt, wird im Driver Information Cen‐
ter eine Warnmeldung angezeigt.
Außentemperatur
Sinkende Temperatur wird sofort an‐ 9 Warnung
gezeigt, steigende mit Verzögerung.
Temperaturen unter 3 °C werden im Bei einer Anzeige von wenigen
Display blinkend angezeigt. Grad über 0 °C kann die Fahrbahn
bereits vereist sein.

Uhr
Abbildung zeigt Colour-Info-Display. Graphic-Info-Display
Uplevel-Display CONFIG drücken, um das Menü
Einstellungen aufzurufen.
Die Liste durchblättern und die Menü‐
option Uhrzeit & Datum auswählen,
um das entsprechende Untermenü
anzuzeigen.

Abbildung zeigt Graphic-Info-Display.


84 Instrumente, Bedienelemente
Hinweis Datum einstellen Datumsformat einstellen
Eine detaillierte Beschreibung der Zum Umschalten zwischen den ver‐
Menübedienung finden Sie im Info‐ fügbaren Optionen mehrmals den
tainment-Handbuch. Knopf MENU-TUNE drücken.
Zeit einstellen RDS-Zeit-Synchronisation
Das RDS-Signal der meisten UKW-
Sender stellt automatisch die Uhrzeit
Den Knopf MENU-TUNE drücken, ein. Die RDS-Zeitsynchronisation
um das Untermenü Datum einstellen kann einige Minuten dauern. Einige
zu öffnen. Sender strahlen kein korrektes Zeit‐
signal aus. In solchen Fällen wird
Den Knopf MENU-TUNE drehen, um
empfohlen, die automatische Zeitsyn‐
Den Knopf MENU-TUNE drücken, den aktuellen Wert der ersten Einstel‐
chronisation auszuschalten.
um das Untermenü Zeit einstellen zu lung zu ändern.
öffnen. Zum Umschalten zwischen den Opti‐
Den Knopf MENU-TUNE drücken,
onen Ein und Aus mehrmals den
Den Knopf MENU-TUNE drehen, um um die Einstellung zu bestätigen.
Knopf MENU-TUNE drücken.
den aktuellen Wert der ersten Einstel‐ Der Cursor springt zum nächsten
lung zu ändern. Wert weiter. Nach dem Einstellen al‐ Colour-Info-Display
Den Knopf MENU-TUNE drücken, ler Werte wird automatisch wieder die
; drücken und dann die Schaltfläche
um die Einstellung zu bestätigen. nächsthöhere Menüebene aufgeru‐
fen. Einstellungen wählen.
Der Cursor springt zum nächsten Uhrzeit- und Datumeinst auswählen,
Wert weiter. Nach dem Einstellen al‐ Zeitformat einstellen um das entsprechende Untermenü
ler Werte wird automatisch wieder die Zum Umschalten zwischen den ver‐ anzuzeigen.
nächsthöhere Menüebene aufgeru‐ fügbaren Optionen mehrmals den
fen. Knopf MENU-TUNE drücken.
Instrumente, Bedienelemente 85
Uhrzeit und Datum einstellen Zum Aktivieren bzw. Deaktivieren der
Funktion RDS-Zeit-Synchronisation
auf die Schaltfläche Ein bzw. Aus tip‐
pen.

Zubehörsteckdosen

Hinweis
Eine detaillierte Beschreibung der
Menübedienung finden Sie im Info‐ Zum Ändern der Zeit- und Datums‐
tainment-Handbuch. einstellungen auf die Schaltflächen
H und I tippen.
Zeitformat einstellen
Zur Auswahl des gewünschten Zeit‐ RDS-Zeit-Synchronisation
formats auf die Schaltfläche 12 h Das RDS-Signal der meisten UKW-
Eine 12-Volt-Zubehörsteckdose be‐
(12 Stunden) bzw. 24 h (24 Stunden) Sender stellt automatisch die Uhrzeit
findet sich in der Mittelkonsole.
tippen. ein. Die RDS-Zeitsynchronisation
kann einige Minuten dauern. Einige Die maximale Leistungsaufnahme
Datumsformat einstellen Sender strahlen kein korrektes Zeit‐ darf 120 Watt nicht überschreiten.
Zur Auswahl des gewünschten Da‐ signal aus. In solchen Fällen wird Bei ausgeschalteter Zündung ist die
tumsformats auf die Schaltflächen < empfohlen, die automatische Zeitsyn‐ Steckdose deaktiviert. Auch bei nied‐
und > tippen und zwischen den ver‐ chronisation auszuschalten. riger Spannung der Fahrzeugbatterie
fügbaren Optionen wählen. wird die Zubehörsteckdose deakti‐
viert.
86 Instrumente, Bedienelemente
Angeschlossenes elektrisches Zube‐
hör muss bezüglich der elektromag‐
Zigarettenanzünder drücken. Er
schaltet sich automatisch ab, wenn
Warnleuchten,
netischen Verträglichkeit der die Glühspirale glüht. Zigarettenan‐ Anzeige-Instrumente,
DIN VDE 40 839 entsprechen. zünder herausziehen. Kontrollleuchten
Kein Strom abgebendes Zubehör wie
z. B. Ladegeräte oder Batterien an‐ Ascher Instrument
schließen. Die Zeiger der Instrumente drehen
Die Steckdose nicht durch ungeeig‐ Achtung sich beim Einschalten der Zündung
nete Stecker beschädigen. kurzzeitig bis zum Anschlag.
Stopp-Start-Automatik 3 144. Nur für Asche, nicht für brennbare
Abfälle.
Tachometer
Zigarettenanzünder

Die Ascherdose kann in die Geträn‐ Anzeige der Geschwindigkeit.


Der Zigarettenanzünder befindet sich kehalter eingesetzt werden.
in der Mittelkonsole.
Instrumente, Bedienelemente 87

Kilometerzähler Baselevel- und Midlevel-Display Uplevel-Display

In der unteren Zeile wird die zurück‐ Zum Zurücksetzen SET/CLR auf dem Es stehen zwei Tageskilometerzähler
gelegte Strecke in Kilometer ange‐ Blinkerhebel einige Sekunden lang zur Verfügung.
zeigt. drücken 3 99. Menü Bordcomputer Informations‐
menü ; durch Drücken auf Menu
Tageskilometerzähler am Blinkerhebel auswählen. Mit dem
Einstellrad auf dem Blinkerhebel Trip
Zeigt die aufgezeichnete Fahrstrecke 1 oder Trip 2 auswählen. Jeder Ta‐
seit der letzten Rückstellung an. geskilometerzähler kann separat zu‐
Der Tageskilometerzähler zählt bis rückgesetzt werden. Dazu im jeweili‐
maximal 9.999 km und kehrt dann zu gen Menü SET/CLR am Blinkerhebel
0 zurück. einige Sekunden gedrückt halten.
88 Instrumente, Bedienelemente

Drehzahlmesser Kraftstoffanzeige Während des Flüssiggasbetriebs


schaltet das System automatisch auf
Benzinbetrieb um, sobald die Gast‐
anks leer sind 3 88.
Kraftstofftank niemals leer fahren!
Wegen des im Tank vorhandenen
Kraftstoffrests kann die Nachfüll‐
menge geringer sein als der angege‐
bene Nenninhalt des Kraftstofftanks.

Kraftstoffwahltaste

Anzeige der Motordrehzahl. Die Anzahl der LEDs gibt den Füll‐
Nach Möglichkeit in jedem Gang im stand im Kraftstofftank an.
niedrigen Drehzahlbereich fahren. 8 LEDs : Kraftstofftank ist voll.
Der Pfeil zeigt zu der Fahr‐
Achtung zeugseite, auf der sich die
Tankklappe befindet.
Befindet sich der Zeiger im roten
Warnfeld, ist die zulässige Höchst‐ Im Flüssiggasbetrieb wird der Füll‐
drehzahl überschritten. Gefahr für stand des Gastanks angezeigt.
den Motor. Bei geringem Füllstand leuchtet die
Kontrollleuchte Y. Bei blinkender Taste LPG drücken, um zwischen
Kontrollleuchte umgehend tanken. Benzin- und Flüssiggasbetrieb umzu‐
schalten. Die LED in der Taste zeigt
den aktuellen Betriebsmodus an.
Instrumente, Bedienelemente 89
LED aus : Benzinbetrieb Kühlmitteltemperaturan‐ Achtung
LED : Überprüfung der Bedin‐
blinkt gungen für den Übergang zeige
Kraftstoff- auf Flüssig‐ Wenn die Kühlmitteltemperatur zu
gasbetrieb. Leuchtet auf, hoch ist, Fahrzeug anhalten und
wenn die Bedingungen Motor abstellen. Gefahr eines Mo‐
erfüllt sind. torschadens. Kühlmittelstand
LED : Flüssiggasbetrieb überprüfen.
leuchtet
LED : Flüssiggastank ist leer Serviceanzeige
blinkt oder Fehler in der Flüs‐ Das System für die Lebensdauer des
fünfmal siggasanlage. Im Driver Motoröls meldet, wenn Motoröl und
und Information Center wird Filter gewechselt werden müssen.
erlischt eine Meldung angezeigt. Abhängig von den Fahrbedingungen
Sobald der Flüssiggastank leer ist, kann das Intervall, in dem ein Öl- und
wird bis zum Ausschalten der Zün‐ Filterwechsel angezeigt wird, stark
Die Anzahl der LEDs zeigt die Kühl‐
dung automatisch auf Benzinbetrieb schwanken.
mitteltemperatur an.
umgeschaltet. Die verbleibende Öllebensdauer
bis zu 3 LEDs : Motor noch nicht
Kraftstoff für Flüssiggasbetrieb kann mit den Tasten am Blinkerhebel
auf Betriebstem‐
3 187. angezeigt werden:
peratur
4 bis 6 LEDs : normale Betriebs‐
temperatur
mehr als 6 : Temperatur zu
LEDs hoch
90 Instrumente, Bedienelemente
Die verbleibende Motoröl-Lebens‐ Kontrollleuchten
dauer wird als Prozentwert im Driver
Information Center angegeben. Die beschriebenen Kontrollleuchten
sind nicht in allen Fahrzeugen enthal‐
Zurücksetzen ten. Die Beschreibung gilt für alle In‐
strumentenausführungen. Je nach
Zum Zurücksetzen mehrere Sekun‐ Ausstattung können die Kontroll‐
den lang SET/CLR am Blinkerhebel leuchten unterschiedlich positioniert
drücken. Das Menü „Verbleibende sein. Beim Einschalten der Zündung
Öllebensdauer“ muss aktiv sein. Zün‐ leuchten die meisten Kontrollleuchten
dung einschalten, aber nicht den Mo‐ als Funktionstest kurz auf.
tor.
Die Farben der Kontrollleuchten be‐
Damit das System richtig funktioniert, deuten:
Auf MENU drücken, um Fahrzeug In‐ muss es bei jedem Ölwechsel zurück‐
formationsmenü ? auszuwählen. gesetzt werden. Hilfe einer Werkstatt Rot : Gefahr, wichtige Erinnerung
in Anspruch nehmen. Gelb : Warnung, Hinweis, Störung
Einstellrädchen drehen, um Restliche Grün : Einschaltbestätigung
Lebensdauer Öl auszuwählen. Blau : Einschaltbestätigung
Nächster Service
Weiß : Einschaltbestätigung
Wenn das System eine geringe Öl‐
lebensdauer berechnet hat, wird im
Driver Information Center eine Warn‐
meldung angezeigt. Motoröl und Fil‐
ter innerhalb von einer Woche oder
nach spätestens 500 km in einer
Werkstatt wechseln lassen (je nach‐
dem, was zuerst der Fall ist).
Driver Information Center 3 99.
Serviceinformationen 3 249.
Instrumente, Bedienelemente 91
Kontrollleuchten am Instrument
92 Instrumente, Bedienelemente
Kontrollleuchten in der R Bremssystem, Kupplungs‐ Y Kraftstoffmangel 3 97
Mittelkonsole system 3 95
d Wegfahrsperre 3 98
- Pedal betätigen 3 95
# Reduzierte Motorleistung
u Antiblockiersystem 3 95 3 98
R Gangwechsel 3 95 D Autostopp 3 98
c Servolenkung 3 95 8 Außenbeleuchtung 3 98
) Spurverlassenswarnung C Fernlicht 3 98
3 96
l Fernlichtassistent 3 98
r Ultraschall-Einparkhilfe 3 96
> Nebelscheinwerfer 3 98
n Elektronische Stabilitäts‐
regelung ausgeschaltet 3 96 r Nebelschlussleuchte 3 98
Übersicht m Geschwindigkeitsregler 3 98
b Elektronische Stabilitäts‐
O Blinker 3 92 regelung und Traktionskon‐ A Erkennung vorausfahrendes
trolle 3 96 Fahrzeug 3 98
X Sicherheitsgurt anlegen 3 93
k Traktionskontrolle ausge‐ L Geschwindigkeitsbegrenzer
v Airbag-System, Gurtstraffer schaltet 3 96 3 98
3 94
! Vorglühen 3 96 L Verkehrszeichen-Assistent
V Airbagabschaltung 3 94
% Diesel-Partikelfilter 3 96 3 99
p Generator 3 94
w Reifendruck-Kontrollsystem h Tür offen 3 99
Z Abgas 3 94 3 97
g Fehlfunktion, Service 3 95 I Motoröldruck 3 97 Blinker
O leuchtet oder blinkt grün.
Instrumente, Bedienelemente 93
Leuchtet kurz auf Sicherheitsgurtstatus auf
Das Parklicht ist eingeschaltet.
Rücksitzen

Blinken
Ein Blinker oder die Warnblinker sind
aktiv.
Schnelles Blinken: Defekt einer Blink‐
leuchte oder der entsprechenden Si‐
cherung.
Glühlampen auswechseln 3 208, Si‐
cherungen 3 217.
Blinker 3 124. k für den Beifahrersitz leuchtet auf
oder blinkt rot in der Mittelkonsole
wenn der Sitz belegt ist.
Sicherheitsgurt anlegen X im Driver Information Center blinkt
Leuchten oder leuchtet.
Sicherheitsgurt anlegen auf Nach dem Einschalten der Zündung,
Vordersitzen bis der Sicherheitsgurt angelegt Leuchten
wurde. Nach dem Starten des Motors für ma‐
X für den Fahrersitz leuchtet auf oder ximal 35 Sekunden, bis der Sicher‐
blinkt rot auf dem Drehzahlmesser. Blinken heitsgurt angelegt wurde.
Nach dem Starten des Motors für ma‐ Leuchtet auch, wenn ein nicht ange‐
ximal 100 Sekunden, bis der Sicher‐ legter Sicherheitsgurt während der
heitsgurt angelegt wurde. Fahrt angelegt wird.
Sicherheitsgurt anlegen 3 42.
Blinken
Nach dem Losfahren, wenn der Si‐
cherheitsgurt gelöst wird.
94 Instrumente, Bedienelemente
Sicherheitsgurt anlegen 3 42. Leuchtet nach Einschalten der Zün‐ Leuchten bei laufendem Motor
dung für ca. 60 Sekunden. Der Bei‐
fahrer-Airbag ist aktiviert. Anhalten, Motor abstellen. Fahrzeug‐
Airbag-System, Gurtstraffer batterie wird nicht geladen. Motorküh‐
* leuchtet gelb. lung kann unterbrochen sein. Die Wir‐
v leuchtet rot.
Der Beifahrer-Airbag ist deaktiviert kung des Bremskraftverstärkers kann
Beim Einschalten der Zündung leuch‐
3 49. aussetzen. Hilfe einer Werkstatt in
tet die Kontrollleuchte ca.
Anspruch nehmen.
vier Sekunden. Wenn sie nicht auf‐
leuchtet, nach vier Sekunden nicht er‐ 9 Gefahr
lischt oder während der Fahrt auf‐
Gefahr von tödlichen Verletzun‐
Abgas
leuchtet, liegt eine Störung im Airbag- Z leuchtet oder blinkt gelb.
System vor. Hilfe einer Werkstatt in gen für ein Kind bei Verwendung
Anspruch nehmen. Die Airbags und eines Kindersicherheitssystems Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
Gurtstraffer lösen bei einem Unfall zusammen mit einem aktivierten dung auf und erlischt kurz nach Star‐
möglicherweise nicht aus. Beifahrer-Airbag. ten des Motors.
Bei Auslösen der Gurtstraffer oder Gefahr von tödlichen Verletzun‐
gen für einen Erwachsenen bei
Leuchten bei laufendem Motor
Airbags leuchtet die Kontrollleuchte
v kontinuierlich auf. deaktiviertem Beifahrer-Airbag. Störung in der Abgasreinigungs‐
anlage. Die zulässigen Abgaswerte
9 Warnung Generator können überschritten werden. Sofort
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
p leuchtet rot.
Störungsursache umgehend von men.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
einer Werkstatt beheben lassen. dung auf und erlischt kurz nach Star‐ Blinken bei laufendem Motor
ten des Motors.
Gurtstraffer, Airbag-System 3 41, Störung, die zur Beschädigung des
3 44. Katalysators führen kann. Gas zu‐
rücknehmen, bis das Blinken endet.
Sofort Hilfe einer Werkstatt in An‐
Airbagabschaltung spruch nehmen.
V leuchtet gelb.
Instrumente, Bedienelemente 95

Fehlfunktion, Service Pedal betätigen im ABS vor. Die Bremsanlage ist wei‐
terhin funktionsfähig, aber ohne ABS-
g leuchtet gelb. - leuchtet oder blinkt gelb. Regelung.
Zusätzlich wird im Driver Information Antiblockiersystem 3 157.
Leuchten
Center eine Warnung angezeigt.
Das Fahrzeug benötigt einen Service. Um dem Motor im Autostopp-Modus
zu starten, muss das Kupplungspedal Gangwechsel
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
betätigt werden. Stopp-Start-Auto‐ Wenn sich aus Gründen der Kraft‐
men.
matik 3 144. stoffersparnis ein Hochschalten emp‐
Fahrzeugmeldungen 3 107. fiehlt, wird R zusammen mit der Num‐
Blinken mer des nächsthöheren Gangs ange‐
Bremssystem, Für den Hauptstart des Motors muss zeigt.
Kupplungssystem das Kupplungspedal betätigt werden
R leuchtet rot.
3 17, 3 142. Lenkunterstützung
Bei einigen Ausführungen wird im c leuchtet gelb.
Der Füllstand Brems- und Kupplungs‐ Fahrer-Informationsdisplay die Mel‐
flüssigkeit ist bei nicht angelegter ma‐
nueller Parkbremse zu niedrig
dung „Pedal betätigen“ angezeigt Leuchtet bei deaktivierter
3 107. Lenkunterstützung
3 205.
Störung in der Lenkunterstützung.
9 Warnung Antiblockiersystem Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
u leuchtet gelb. men.
Anhalten. Fahrt sofort abbrechen.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐ Gleichzeitiges Aufleuchten
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
dung für einige Sekunden. Das Sys‐
nehmen.
tem ist nach Erlöschen der Kontroll‐
von c und b
leuchte betriebsbereit. Die Lenkunterstützung muss kalib‐
Leuchtet, wenn die manuelle Park‐
bremse angelegt ist und die Zündung Erlischt die Kontrollleuchte nicht nach riert werden. Kalibrierung des Sys‐
eingeschaltet wird 3 158. wenigen Sekunden oder leuchtet sie tems 3 161.
während der Fahrt, liegt eine Störung
96 Instrumente, Bedienelemente

Spurverlassenswarnung Ultraschall-Einparkhilfe 3 169. fähig. Die Fahrstabilität kann sich je‐


doch je nach Fahrbahnbeschaffen‐
) leuchtet grün oder blinkt gelb. heit verschlechtern.
Elektronische
Leuchtet grün Störungsursache umgehend von
Stabilitätsregelung einer Werkstatt beheben lassen.
System ist eingeschaltet und einsatz‐ ausgeschaltet Elektronische Stabilitätsregelung
bereit. t leuchtet gelb. 3 160, Traktionskontrolle 3 159.
Blinkt gelb Das System ist deaktiviert.
Das System hat einen unbeabsichtig‐ Traktionskontrolle
ten Spurwechsel erkannt. Elektronische ausgeschaltet
Spurverlassenswarnung 3 185. Stabilitätsregelung und k leuchtet gelb.
Traktionskontrolle Das System ist deaktiviert.
Ultraschall-Einparkhilfe b blinkt oder leuchtet gelb.
r leuchtet gelb.
Blinken
Vorglühen
Störung im System ! leuchtet gelb.
Das System greift aktiv ein. Die Mo‐
oder Vorglühen des Dieselmotors ist akti‐
torleistung kann reduziert und das
Störung durch verschmutzte oder mit viert. Schaltet sich nur bei tiefer Au‐
Fahrzeug automatisch etwas abge‐
Eis oder Schnee verdeckte Sensoren ßentemperatur ein.
bremst werden.
oder
Leuchten Diesel-Partikelfilter
Störungen durch externe Ultraschall‐
quellen. Besteht die Störung nicht Es liegt eine Störung im System vor. % leuchtet oder blinkt gelb.
mehr, arbeitet das System wie ge‐ Im Driver Information Center wird Der Diesel-Partikelfilter muss gerei‐
wohnt. eine Warnmeldung oder ein Warn‐ nigt werden.
Ursache der Systemstörung umge‐ code angezeigt. Weiterfahrt ist mög‐
hend von einer Werkstatt beheben lich. Das System ist nicht funktions‐
lassen.
Instrumente, Bedienelemente 97
So lange fahren, bis % erlischt. Die Blinken 3. Den fließenden Verkehr möglichst
Motordrehzahl möglichst nicht unter rasch verlassen, ohne andere
2000 U/min sinken lassen. Störung im System bzw. Montage Fahrzeuge zu behindern.
eines Reifens ohne Drucksensor
(z. B. Reserverad). Nach 60–90 Se‐ 4. Zündung ausschalten.
Leuchten
kunden leuchtet die Kontrollleuchte
Der Diesel-Partikelfilter ist voll. Den dauerhaft. Hilfe einer Werkstatt in An‐ 9 Warnung
Reinigungsvorgang so bald wie mög‐ spruch nehmen.
lich beginnen. Bei ausgeschaltetem Motor sind
Reifendruck-Kontrollsystem 3 225. für das Bremsen und Lenken be‐
Blinken deutend höhere Kräfte erforder‐
Der maximale Füllstand des Filters ist Motoröldruck lich.
erreicht. Sofort mit dem Reinigungs‐ I leuchtet rot. Bei einem Autostopp ist der
vorgang beginnen, um Motorschäden Leuchtet nach Einschalten der Zün‐ Bremskraftverstärker weiterhin
zu vermeiden. dung auf und erlischt kurz nach Star‐ funktionsfähig.
Diesel-Partikelfilter 3 147, Stopp- ten des Motors. Schlüssel erst abziehen, wenn
Start-Automatik 3 144. das Fahrzeug steht. Andernfalls
Leuchten bei laufendem Motor könnte die Lenkradsperre plötzlich
einrasten.
Reifendruck-Kontrollsystem Achtung
w leuchtet oder blinkt gelb. Vor dem Aufsuchen einer Werkstatt
Motorschmierung kann unterbro‐ den Ölstand prüfen 3 202.
Leuchten chen sein. Dies kann zu Motor‐
Reifendruckverlust. Sofort anhalten schaden bzw. zum Blockieren der Kraftstoffmangel
und Reifendruck überprüfen. Antriebsräder führen.
Y leuchtet oder blinkt gelb.
1. Kupplung betätigen.
Leuchten
2. Den Wählhebel auf Neutral stel‐
len. Füllstand im Kraftstofftank ist zu nied‐
rig.
98 Instrumente, Bedienelemente
Blinken Außenbeleuchtung Geschwindigkeitsregler
Kraftstoffvorrat aufgebraucht. Sofort 8 leuchtet grün. m leuchtet weiß oder grün.
tanken. Kraftstofftank niemals leer Die Außenbeleuchtung ist einge‐
fahren! schaltet 3 119.
Leuchtet weiß
Tanken 3 189. Das System ist aktiviert.
Katalysator 3 148. Fernlicht Leuchtet grün
Entlüftung der Dieselkraftstoffanlage C leuchtet blau.
3 207. Geschwindigkeitsregler ist aktiviert.
Leuchtet bei eingeschaltetem Fern‐
licht und bei Betätigen der Lichthupe Geschwindigkeitsregler 3 163.
Wegfahrsperre 3 121.
d blinkt gelb. Erkennung
Störung der Wegfahrsperre. Der Mo‐ Fernlichtassistent vorausfahrendes Fahrzeug
tor kann nicht gestartet werden. l leuchtet grün. A leuchtet grün.
Der Fernlichtassistent ist eingeschal‐ Auf der gleichen Spur wurde ein vo‐
Reduzierte Motorleistung tet 3 122. rausfahrendes Fahrzeug erkannt.
# leuchtet gelb. Auffahrwarnung 3 166.
Die Motorleistung ist begrenzt. Hilfe Nebelscheinwerfer
einer Werkstatt in Anspruch nehmen. > leuchtet grün. Geschwindigkeitsbegren‐
Die Nebelscheinwerfer sind einge‐ zer
Autostopp schaltet 3 124. Bei aktiviertem Geschwindigkeitsbe‐
grenzer leuchtet im Driver Information
Autostopp aktiv
Nebelschlussleuchte Center die Kontrollleuchte L auf. Die
D leuchtet rot oder weiß. gewählte Geschwindigkeit wird zu‐
r leuchtet gelb. sammen mit dem Symbol L ange‐
Der Motor ist im Autostopp. Die Nebelschlussleuchte ist einge‐ zeigt.
Stopp-Start-Automatik 3 144. schaltet 3 124.
Instrumente, Bedienelemente 99
Geschwindigkeitsbegrenzer 3 165. Info-Displays ● Anzeige der Fahrmodi 3 149,
3 154
Verkehrszeichen-Assistent Driver Information Center ● Reifendruckwarnung 3 225
L zeigt erkannte Verkehrszeichen als Das Driver Information Center befin‐ ● Sicherheitsgurt anlegen (Erinne‐
Kontrollleuchten an. det sich in der Instrumenteneinheit. rung) 3 93
Verkehrszeichen-Assistent 3 182. Abhängig von Version und Ausrüs‐ ● Autostopp-Anzeige 3 144
tung ist das Driver Information Center ● Serviceinformationen 3 95
als Baselevel-, Midlevel- oder Uple‐
Tür offen vel-Display erhältlich. Baselevel-Display
h Leuchten. Über die Tasten am Blinkerhebel
Eine Tür oder die Hecktür ist offen. kann zwischen folgenden Menüs im
Driver Information Center gewechselt
werden:
● Tageskilometerzähler 3 87
● Fahrzeuginformationen und -ein‐
stellungen, siehe unten
● Informationen zu Fahrt/Kraftstoff,
siehe unten
● Informationen zum Verbrauch,
siehe unten
● Navigationsinformationen Zur Auswahl der Untermenüs das
Bei Bedarf werden folgende Informa‐ Einstellrädchen am Blinkerhebel dre‐
tionen angezeigt: hen. Auswählbare Untermenüs:
● Warnmeldungen 3 107 ● Motoröl-Lebensdaueranzeige
● Anzeige zum Schalten 3 95 ● Reifendruckanzeige
● Reifenlast
100 Instrumente, Bedienelemente
● Einheiteneinstellung Im Midlevel-Display sind folgende Die Menüseiten des Uplevel-Displays
● Spracheinstellung – ohne Info‐ Menüseiten verfügbar: werden durch Drücken auf MENU am
tainment System ● Menü Bordcomputer Informati‐ Blinkerhebel ausgewählt. Die Sym‐
onsmenü, siehe Beschreibung bole des Hauptmenüs sind in der
● Uhr – ohne Infotainment System obersten Displayzeile zu sehen:
unten
● Außentemperatur – ohne Info‐ ● Bordcomputer Informations‐
tainment System ● Menü Fahrzeug Informations‐
menü, siehe Beschreibung unten menü, angezeigt durch ;,
Manche der angezeigten Funktionen siehe Beschreibung unten
ändern sich je nachdem, ob das Fahr‐ Manche der angezeigten Funktionen
ändern sich je nachdem, ob das Fahr‐ ● Fahrzeug Informationsmenü, an‐
zeug gerade gefahren wird oder still‐ gezeigt durch ?, siehe Be‐
steht. zeug gerade gefahren wird oder still‐
steht. Manche Funktionen sind nur schreibung unten
Midlevel-Display während der Fahrt verfügbar. ● ECO-Informationsmenü, ange‐
zeigt durch @, siehe Beschrei‐
Uplevel-Display bung unten
Manche der angezeigten Funktionen
ändern sich je nachdem, ob das Fahr‐
zeug gerade gefahren wird oder still‐
steht. Manche Funktionen sind nur
während der Fahrt verfügbar.
Menüs und Funktionen
auswählen
Die Menüs und Funktionen können
über die Tasten am Blinkerhebel aus‐
Die Menüseiten des Midlevel-Dis‐ gewählt werden.
plays werden durch Drücken auf
MENU am Blinkerhebel ausgewählt.
Instrumente, Bedienelemente 101
Bordcomputer Informationsmenü ● Durchschnittliche Geschwindig‐
keit
Zur Auswahl der Informationsseite
Bordcomputer Informations‐ ● Uhr
menü ; auf MENU drücken. ● Temperatur
Zum Auswählen eines Untermenüs ● Leere Seite
Einstellrädchen drehen. Auswahl und Anzeige unterscheiden
Die folgende Liste enthält alle vorhan‐ sich beim Midlevel- und Uplevel-Dis‐
denen Bordcomputer Informations‐ play.
menü-Seiten. Einige davon sind nur
bei bestimmten Fahrzeugen verfüg‐ Tageskilometerzähler 1 und 2
bar. Der Tageskilometerzähler zeigt die
zurückgelegte Strecke seit dem letz‐
MENU drücken, um zwischen den Die in den Untermenüs gegebenen
ten Zurücksetzen.
Hauptmenüs umzuschalten oder von Anweisungen befolgen.
einem Untermenü in das nächsthö‐ Der Tageskilometerzähler zählt eine
● Tageskilometerzähler 1
here Menü zurückzukehren. maximale Fahrstrecke von 2000 km
● Tageskilometerzähler 2 und beginnt dann wieder bei 0.
Durch Drehen des Einstellrädchens
ein Untermenü des Hauptmenüs aus‐ ● Durchschnittlicher Kraftstoffver‐ Das Einstellrädchen drehen, um zwi‐
wählen oder einen Zahlenwert ein‐ brauch 1 schen dem Tageskilometerzähler 1
stellen. ● Durchschnittlicher Kraftstoffver‐ und 2 auszuwählen.
Zum Auswählen und Bestätigen einer brauch 2 Zum Zurücksetzen während der An‐
Funktion auf die Taste SET/CLR ● Digitale Geschwindigkeit zeige der Seite einige Sekunden lang
drücken. ● Kraftstoffreichweite SET/CLR drücken.
Fahrzeug- und Service-Meldungen ● Kraftstoffreichweite bei LPG- Mit dem Tageskilometerzähler 1 bzw.
werden je nach Bedarf im Driver In‐ Ausführung 2 wird gleichzeitig der durchschnittli‐
formation Center eingeblendet. Mel‐ che Kraftstoffverbrauch 1 bzw. 2 an‐
● Kraftstoffstand bei LPG-Ausfüh‐ gezeigt.
dungen werden durch Drücken auf
rung
SET/CLR bestätigt. Fahrzeugmel‐
dungen 3 107. ● Aktueller Kraftstoffverbrauch
102 Instrumente, Bedienelemente
Die Informationen auf den Seiten 1 Digitale Geschwindigkeit Kraftstoffreichweite, LPG-
und 2 des Fahrtmenüs können sepa‐ Digitalanzeige der Momentange‐ Ausführung
rat zurückgesetzt werden, während schwindigkeit.
die entsprechenden Daten angezeigt
werden. Kraftstoffreichweite
Die Reichweite wird aus dem momen‐
Durchschnittlicher tanen Tankfüllstand und dem Mo‐
Kraftstoffverbrauch 1 und 2 mentanverbrauch errechnet. Die An‐
Anzeige des Durchschnittsver‐ zeige erfolgt mit gemittelten Werten.
brauchs. Die Messung kann jederzeit Nach dem Auftanken wird die Reich‐
auf null gestellt werden und beginnt weite nach kurzer Zeit automatisch
mit einem voreingestellten Wert. aktualisiert.
Zum Zurücksetzen während der An‐ Bei niedrigem Kraftstoffstand wird im
zeige der Seite einige Sekunden lang Display eine Meldung angezeigt und
SET/CLR drücken. die Kontrollleuchte Y in der Kraftstoff‐
Zusammen mit dem durchschnittli‐ anzeige leuchtet. Anzeige der ungefähren Kraftstoff‐
chen Kraftstoffverbrauch 1 bzw. 2 reichweite für jeden Kraftstofftank
Wenn unverzüglich nachgetankt wer‐ (LPG und Benzin). Ein niedriger
wird gleichzeitig der Tageskilometer‐ den muss, wird im Display eine Warn‐
zähler 1 bzw. 2 angezeigt. Kraftstoffstand wird durch Niedrig im
meldung angezeigt, die nicht mehr er‐ entsprechenden Bereich angezeigt.
Die Informationen auf den Seiten 1 lischt. Zusätzlich blinkt die Kontroll‐
und 2 des Fahrtmenüs können sepa‐ leuchte Y in der Kraftstoffanzeige Kraftstoffstand, LPG-Ausführung
rat zurückgesetzt werden, während 3 97. Anzeige des Kraftstoffstands in Pro‐
die entsprechenden Daten angezeigt zent des derzeit nicht verwendeten
werden. Kraftstoffs, d. h. im Benzinmodus wird
Fahrzeuge mit LPG-Motor: Der ange‐ der LPG-Stand angezeigt.
zeigte Durchschnittsverbrauch be‐
zieht sich auf den aktuell ausgewähl‐ Aktueller Kraftstoffverbrauch
ten Modus (LPG oder Benzin). Anzeige des Momentanverbrauchs.
Instrumente, Bedienelemente 103
Fahrzeuge mit LPG-Motor: Der ange‐ Fahrzeug Informationsmenü Einheit
zeigte Momentanverbrauch bezieht Taste SET/CLR drücken, während
sich auf den aktuell ausgewählten Auf MENU drücken, um Fahrzeug In‐ die Seite angezeigt wird. Durch Dre‐
Modus (LPG oder Benzin). formationsmenü ? auszuwählen. hen des Einstellrädchens wählen Sie
Zum Auswählen eines Untermenüs englische (Einheit 1) oder metrische
Durchschnittliche Geschwindigkeit Einstellrädchen drehen. (Einheit 3) Einheiten aus. Zum Fest‐
Anzeige der Durchschnittsgeschwin‐ Die folgende Liste enthält alle vorhan‐ legen der Einheit auf SET/CLR
digkeit. Die Messung kann jederzeit denen Fahrzeug Informationsmenü- drücken.
neu gestartet werden. Seiten. Einige davon sind nur bei be‐
Zum Zurücksetzen während der An‐ stimmten Fahrzeugen verfügbar. Geschwindigkeitswarnung
zeige der Seite einige Sekunden lang Die in den Untermenüs gegebenen
SET/CLR drücken. Anweisungen befolgen.
Uhr ● Einheit
Anzeige der aktuellen Uhrzeit. ● Geschwindigkeitswarnung
Wird nur angezeigt, wenn kein Info‐ ● Verbleibende Öllebensdauer
tainment System ausgerüstet ist. ● Reifendruck
Temperatur ● Reifenlast
Anzeige der aktuellen Außentempe‐ ● Fahrzeugabstand
ratur. ● Verkehrszeichen-Assistent
Wird nur angezeigt, wenn kein Info‐ ● Sprache
tainment System ausgerüstet ist.
Auswahl und Anzeige unterscheiden Die Geschwindigkeitswarnung infor‐
Leere Seite sich beim Midlevel- und Uplevel-Dis‐ miert den Fahrer, wenn eine einge‐
Zeigt eine leere Seite ohne Inhalt an. play. stellte Geschwindigkeit überschritten
wird.
104 Instrumente, Bedienelemente
Zum Festlegen der Geschwindig‐ Reifenlast ● Eco-Trend
keitswarnung auf SET/CLR drücken, Die Reifendruck-Kategorie kann ent‐ ● Eco-Index
während die Seite angezeigt wird. sprechend dem aktuell vorhandenen
Einstellrädchen drehen, um den Wert ● Hauptverbraucher
Reifendruck gewählt werden 3 225.
auszuwählen. Zum Festlegen der Ge‐ Eco-Trend
schwindigkeit auf SET/CLR drücken. Fahrzeugabstand
Beim Überschreiten der gewählten Zeigt den Abstand zu einem voraus‐
Höchstgeschwindigkeit ertönt ein fahrenden Fahrzeug in Sekunden an
Warnton. Wenn die Geschwindigkeit 3 168.
festgelegt ist, kann die Funktion
Verkehrszeichen-Assistent
durch Drücken auf SET/CLR ausge‐
schaltet werden, während diese Seite Zeigt die erkannten Verkehrszeichen
angezeigt wird. für den aktuellen Streckenabschnitt
an 3 182.
Ölrestlebensdauer
Sprache
Zeigt die geschätzte Restlebens‐
dauer des Öls an. Die Zahl in Prozent Wählen Sie die gewünschte Sprache
bedeutet die noch verbleibende Öl‐ als Anzeigesprache aus.
lebensdauer und zeigt an, wann das Nur verfügbar, wenn das Fahrzeug
Auf dieser Seite wird eine Grafik der
Motoröl und der Filter gewechselt nicht mit einem Infotainment System
letzten 10 aufgezeichneten Werte für
werden müssen 3 89. ausgestattet ist.
den durchschnittlichen Kraftstoffver‐
Reifendruck ECO-Informationsmenü brauch je 100 km angezeigt.
Der Reifendruck aller Räder wird Die vollen Balken zeigen den Ver‐
Auf MENU drücken, um ECO-Infor‐ brauch in 5-km-Schritten an und ver‐
während der Fahrt auf dieser Seite mationsmenü @ auszuwählen.
angezeigt 3 225. deutlichen die Auswirkungen des Ge‐
Zum Auswählen eines Untermenüs ländes oder des Fahrverhaltens auf
Einstellrädchen drehen. den Kraftstoffverbrauch.
Die in den Untermenüs gegebenen Die Grafik kann durch Drücken auf
Anweisungen befolgen. SET/CLR zurückgesetzt werden.
Instrumente, Bedienelemente 105
Eco-Index heizung als ein Spitzenverbraucher ● Rückfahrkameraanzeige 3 181
Der aktuelle Kraftstoffverbrauch wird angezeigt, ohne dass sie vom Fahrer ● Anweisungen der Einparkhilfe
in Balkenform angezeigt. Für einen aktiviert wurde. bzw. der erweiterten Einparkhilfe
möglichst geringen Kraftstoffver‐ 3 169
brauch den Fahrstil so anpassen, Colour-Info-Display
dass die ausgefüllten Balken inner‐ ● Einstellungen der elektronischen
halb des Eco-Bereichs bleiben. Je Je nach Fahrzeugkonfiguration ver‐ Klimatisierungsautomatik 3 134
mehr Balken voll sind, desto höher fügt das Fahrzeug über ein Colour- ● Infotainment System, siehe die
der Kraftstoffverbrauch. Gleichzeitig Info-Display mit Touchscreen-Funk‐ Beschreibung in der Betriebsan‐
wird der Wert für den aktuellen Ver‐ tion. leitung des Infotainment Systems
brauch angezeigt. ● Systemmeldungen
Hauptverbraucher ● Fahrzeugmeldungen 3 107
Listet die größten Verbraucher unter ● Einstellungen für Fahrzeugper‐
den derzeit eingeschalteten Komfort‐ sonalisierung 3 111
funktionen in absteigender Reihen‐ Die Art der Informationen und die An‐
folge auf. Die mögliche Kraftstoffer‐ zeige hängen von den vorgenomme‐
sparnis wird angezeigt. Wird ein Ver‐ nen Einstellungen ab.
braucher ausgeschaltet, so wird er
aus der Liste gelöscht und der Ver‐ Menüs und Einstellungen
brauchswert wird aktualisiert. auswählen
Die Liste der Verbraucher hängt von Menüs und Einstellungen werden
der Modellvariante ab. über den Touchscreen ausgewählt.
Das Colour-Info-Display mit Touchsc‐
Während sporadisch auftretender
reen-Funktion zeigt Folgendes in
Fahrbedingungen aktiviert der Motor
Farbe an:
automatisch die Heckscheibenhei‐
zung, um die Motorlast zu erhöhen. In ● Uhrzeit 3 83
diesem Fall wird die Heckscheiben‐ ● Außentemperatur 3 83
● Datum 3 83
106 Instrumente, Bedienelemente
Zum Verlassen des Menüs ● Datum 3 83
Einstellungen die Schaltfläche q ● Einstellungen der elektronischen
schrittweise drücken oder nach Be‐ Klimatisierungsautomatik 3 134
stätigen der Änderungen ; drücken.
● Infotainment System, siehe die
Fahrzeugpersonalisierung 3 111. Beschreibung in der Betriebsan‐
Gespeicherte Einstellungen 3 23. leitung des Infotainment Systems
● Einstellungen für Fahrzeugper‐
Graphic-Info-Display sonalisierung 3 111
Je nach Fahrzeugkonfiguration ver‐ Menüs und Einstellungen
fügt das Fahrzeug über ein Graphic- auswählen
Info-Display.
; drücken: Die Seite Home wird an‐ Auf Menüs und Einstellungen wird
gezeigt. über das Display zugegriffen.
Displaysymbol Einstellungen antip‐
pen: Die Menüseite Einstellungen
wird angezeigt. Die gewünschte Ein‐
stellung durch Antippen auswählen.
Erneut auf eine Auswahl tippen, um
eine Einstellung oder einen Wert zu
bestätigen. CONFIG drücken: Die Menüseite
Die Bildschirmtaste q drücken, um Einstellungen wird angezeigt.
ein Menü oder eine Einstellung zu Den Knopf MENU-TUNE drehen, um
verlassen, ohne das letzte Zeichen eine Einstellung oder einen Wert aus‐
einer Zeichenfolge zu ändern oder zu Das Graphic-Info-Display zeigt Fol‐ zuwählen.
löschen. gendes an:
Den Knopf MENU-TUNE drücken,
● Uhrzeit 3 83 um eine Einstellung oder einen Wert
● Außentemperatur 3 83 zu bestätigen.
Instrumente, Bedienelemente 107
Auf BACK drücken, um ein Menü
oder eine Einstellung zu verlassen,
Fahrzeugmeldungen Fahrzeugmeldungen im
Baselevel- und Midlevel-Display
ohne das letzte Zeichen einer Zei‐
Meldungen werden in erster Linie im
chenfolge zu ändern oder zu löschen.
Driver Information Center angezeigt;
Die Taste einige Sekunden lang
in einigen Fällen zusammen mit
drücken, um den gesamten Eintrag
einem Warn- und Signalton.
zu löschen.
Zum Verlassen des Menüs
Einstellungen BACK schrittweise
drücken oder nach Bestätigen der
Änderungen CONFIG drücken.
Fahrzeugpersonalisierung 3 111.
Gespeicherte Einstellungen 3 23.

Die Fahrzeugmeldungen werden als


Codezahlen angezeigt.
Nr. Fahrzeugmeldung

SET/CLR oder MENU drücken oder 1 Motorölwechsel durchführen


Einstellrädchen drehen, um eine Mel‐
3 Motorkühlmittelstand niedrig
dung zu bestätigen.
4 Klimaanlage aus
5 Lenkradsperre aktiv
7 Lenkrad drehen, Zündung aus-
und wieder einschalten
108 Instrumente, Bedienelemente

Nr. Fahrzeugmeldung Nr. Fahrzeugmeldung Nr. Fahrzeugmeldung


9 Lenkrad drehen, Motor neu 24 Störung der Kennzeichen‐ 49 Spurverlassenswarnung nicht
starten leuchte verfügbar
12 Fahrzeug überbeladen 25 Störung des Blinkers vorn links 53 Tankdeckel festziehen
13 Kompressor überhitzt 26 Störung des Blinkers hinten 54 Wasser in Diesel-Kraftstofffilter
links
15 Störung der dritten Brems‐ 55 Diesel-Partikelfilter ist voll
leuchte 27 Störung des Blinkers vorn 3 147
rechts
16 Störung der Bremsleuchte 56 Reifendruck auf Vorderachse
28 Störung des Blinkers hinten ungleich
17 Störung der Leuchtweitenregu‐ rechts
lierung 57 Reifendruck auf Hinterachse
29 Anhängerbremsleuchte prüfen ungleich
18 Störung des linken Abblend‐
lichts 30 Anhängerrückfahrlicht prüfen 58 Reifen ohne Reifendrucksen‐
soren erkannt
19 Störung der rechten Nebel‐ 31 Linken Anhängerblinker prüfen
schlussleuchte 59 Fahrertürfenster öffnen, dann
32 Rechten Anhängerblinker schließen
20 Störung des rechten Abblend‐ prüfen
lichts 60 Beifahrertürfenster öffnen,
33 Anhänger-Nebelschluss‐ dann schließen
21 Störung des linken Standlichts leuchte prüfen
65 Diebstahlversuch
22 Störung des rechten Stand‐ 34 Anhänger-Rückleuchte prüfen
lichts 66 Diebstahlwarnanlage warten
35 Batterie in Funkfernbedienung
23 Störung des Rückfahrlichts ersetzen 67 Lenkradsperre warten
48 Toter-Winkel-Warnung reinigen 68 Servolenkung warten
Instrumente, Bedienelemente 109

Nr. Fahrzeugmeldung Fahrzeugmeldungen im Uplevel- ● Sicherheitsgurte


Display ● Airbag-Systeme
75 Klimaanlage warten
Die Fahrzeugmeldungen werden als ● Motor und Getriebe
76 Toter-Winkel-Warnung warten Text angezeigt. Die in den Meldun‐ ● Reifendruck
79 Motoröl auffüllen gen gegebenen Anweisungen sind zu ● Diesel-Partikelfilter
befolgen.
81 Getriebe warten ● Status der Fahrzeugbatterie
Das System zeigt Meldungen zu den
82 Motoröl bald wechseln folgenden Themen an: Fahrzeugmeldungen im Colour-
● Servicemeldungen Info-Display
84 Verringerte Motorleistung
● Flüssigkeitsstände Einige wichtige Meldungen werden
89 Fehlfunktion, Service ● Diebstahlwarnanlage zusätzlich auf dem Colour-Info-Dis‐
94 Vor dem Aussteigen auf Parken ● Bremsen play angezeigt. Manche Meldungen
schalten werden nur einige Sekunden lang
● Fahrsysteme eingeblendet.
95 Airbag warten ● Geschwindigkeitsregler, Ge‐
schwindigkeitsbegrenzer
128 Motorhaube geöffnet Warn- und Signaltöne
● Auffahrwarnung
134 Störung Einparkhilfe, Stoß‐ Beim Starten des Motors bzw.
● Einparkhilfe
fänger säubern während der Fahrt
● Fahrzeugbeleuchtung, Glüh‐
136 Einparkhilfe warten lampen auswechseln Es ertönt ein einzelner Warnton.
145 Waschwasserstand kontrol‐ ● Wisch-/Waschanlage Der Warnton für nicht angelegte Si‐
lieren ● Türen, Fenster cherheitsgurte hat Vorrang vor allen
● Toter-Winkel-Warnung anderen Warn- und Signaltönen.
174 Geringer Ladestand der Fahr‐
zeugbatterie ● Verkehrszeichen-Assistent
258 Einparkhilfe aus ● Spurverlassenswarnung
● Funkfernbedienung
110 Instrumente, Bedienelemente
● Bei nicht angelegtem Sicher‐ Beim Abstellen des Fahrzeugs Sitzheizung, Windschutzschei‐
heitsgurt. und/oder Öffnen der Fahrertür ben- und Heckscheibenheizung
● Bei Anfahren mit nicht richtig ge‐ und andere Hauptverbraucher.
● Bei eingeschalteter Außen‐
schlossenen Türen bzw. Heck‐ 2. Die Fahrzeugbatterie durch län‐
beleuchtung.
tür. geres ununterbrochenes Fahren
● Bei betätigter Parkbremse ab Während eines Autostopps oder mithilfe eines Ladegeräts
einer bestimmten Geschwindig‐ aufladen.
● Bei Öffnen der Fahrertür.
keit. Die Warnmeldung bzw. der Warn‐
● Bei Überschreiten einer vorgege‐ code verschwindet, nachdem der Mo‐
benen Geschwindigkeit. Batteriespannung tor zweimal hintereinander ohne
Uplevel-Display Spannungsabfall gestartet wurde.
● Bei Anzeige einer Warnmeldung
im Driver Information Center oder Bei zu niedriger Spannung der Fahr‐ Wenn die Fahrzeugbatterie nicht auf‐
Info-Display. zeugbatterie wird eine Warnmeldung geladen werden kann, die Störungs‐
im Driver Information Center ange‐ ursache von einer Werkstatt beheben
● Bei Erfassung eines Objekts lassen.
durch die Einparkhilfe. zeigt.
● Bei unbeabsichtigtem Spurwech‐ Baselevel- und Midlevel-Display
sel. Bei zu niedriger Spannung der Fahr‐
● Wenn bei ausgefahrenem Heck‐ zeugbatterie wird der Warncode 174
träger der Rückwärtsgang einge‐ im Driver Information Center ange‐
legt wird. zeigt.
● Wenn der Diesel-Partikelfilter 1. Sofort alle elektrischen Verbrau‐
seinen maximalen Füllstand er‐ cher ausschalten, die nicht zur
reicht hat. Fahrsicherheit beitragen, wie
Instrumente, Bedienelemente 111

Personalisierung Den Regler MENU-TUNE drehen, um


zum gewünschten Einstellungsmenü
● Telefoneinstellungen
● Fahrzeugeinstellungen
zu wechseln, und dann
Fahrzeugpersonalisierung MENU-TUNE drücken. In den dazugehörigen Untermenüs
Das Verhalten des Fahrzeugs kann können die folgenden Einstellungen
durch Ändern der Einstellungen im geändert werden:
Info Display personalisiert werden.
Sprachen (Languages)
Einige der persönlichen Einstellun‐ Auswahl der gewünschten Sprache.
gen für verschiedene Fahrer können
individuell für jeden Fahrzeugschlüs‐ Uhrzeit & Datum
sel gespeichert werden. Gespei‐ Siehe „Uhr“ 3 83.
cherte Einstellungen 3 23.
Je nach Fahrzeugausstattung und Radioeinstellungen
länderspezifischen Vorschriften sind Weitere Informationen finden Sie im
manche der nachfolgend beschriebe‐ Infotainment-Handbuch.
nen Funktionen möglicherweise nicht
verfügbar. Telefoneinstellungen
Die folgenden Einstellungen stehen Weitere Informationen finden Sie im
Einige Funktionen werden nur ange‐ zur Auswahl: Infotainment-Handbuch.
zeigt oder sind nur aktiv, wenn der
Motor läuft. Fahrzeugeinstellungen
● Klima- und Luftqualität
Persönliche Einstellungen
Autom. Gebläse: Ändert den
Graphic-Info-Display Luftstrom der Klimatisierung im
CONFIG drücken, um das Einstel‐ Fahrgastraum im Automatik‐
lungsmenü zu öffnen. modus.
● Sprachen (Languages) Klimaanlagenmodus: Steuert
● Uhrzeit & Datum den Zustand des Kühlkompres‐
● Radioeinstellungen sors, wenn das Fahrzeug
112 Instrumente, Bedienelemente
gestartet wird. Letzte Einstellung Toter-Winkel-Alarm: Ändert die ● Fern-Verriegeln / Entriegeln /
(empfohlen) oder bei Fahrzeug‐ Einstellungen für die Toter-Win‐ Start
start ist entweder immer EIN oder kel-Warnung. Signal Fern-Entriegelung:
immer AUS. ● Wegausleuchtung Schaltet die Rückmeldung der
Autom. Heckscheibenheizung: Beleuchtung mit Entriegelung: Warnblinker beim Entriegeln ein
Schaltet die Heckscheibenhei‐ oder aus.
zung automatisch ein. Schaltet die Beleuchtung beim
Einsteigen ein oder aus. Passive Tür-Entriegelung: Än‐
● Komforteinstellungen dert die Konfiguration so, dass
Dauer nach Verriegeln:
Lautstärke Signaltöne: Ändert beim Entriegeln nur die Fahrertür
die Lautstärke von Warn- und Schaltet die Beleuchtung beim oder das ganze Fahrzeug entrie‐
Signaltönen. Aussteigen ein oder aus bzw. än‐ gelt wird.
dert die Einschaltdauer.
Personalisieren durch Fahrer: Türen autom. wiederverr.: Schal‐
Schaltet die Personalisierungs‐ ● Elektrische Türverriegelung tet die automatische erneute Tür‐
funktion ein oder aus. Autom. Tür-Verriegelung: Schal‐ verriegelung ein oder aus, nach‐
Heckwischer an in 'R': tet die automatische Türverriege‐ dem das Fahrzeug entriegelt,
lung nach dem Einschalten der aber nicht geöffnet wurde.
Schaltet die automatische Betä‐ Zündung ein bzw. aus.
tigung des Heckscheiben‐ ● Werkseinst. wiederherstellen:
wischers bei Einlegen des Rück‐ Verri. offene Tür vermeiden: Setzt alle Einstellungen auf die
wärtsgangs ein oder aus. Schaltet die Türverriegelung bei Standard-Einstellungen zurück.
geöffneter Tür ein bzw. aus.
● Einparkhilfe / Kollisionserken‐
Verzögerte Türverriegelung: Persönliche Einstellungen
nung
Schaltet die verzögerte Türver‐
Einparkhilfe: Schaltet die Ultra‐ Colour-Info-Display
riegelung ein bzw. aus. Diese
schall-Einparkhilfe ein oder aus. Menüoption wird angezeigt, Bei eingeschalteter Audioanlage, ;
Die Aktivierung kann mit oder wenn Verri. offene Tür am Bedienfeld drücken.
ohne angebrachte Anhänger‐ vermeiden deaktiviert ist. Zen‐
kupplung ausgewählt werden. tralverriegelung 3 23.
Instrumente, Bedienelemente 113
● Uhrzeit- und Datumeinst Fahrzeugeinstellungen
● Radioeinstellungen ● Klima- & Luftqualität
● Telefoneinstellungen Automatische Lüfterdrehzahl:
Ändert den Luftfluss in der Ka‐
● Fahrzeugeinstellungen
bine der Klimatisierung im Auto‐
● Sprache matikbetrieb.
● Textblättern Klima-Modus: Steuert den Zu‐
● Tastenton stand des Kühlkompressors,
● Max. Startlautstärke wenn das Fahrzeug gestartet
wird. Letzte Einstellung (empfoh‐
● Systemversion len) oder bei Fahrzeugstart ist
● DivX(R) VOD entweder immer EIN oder immer
Auf Einstellungen drücken. In den dazugehörigen Untermenüs AUS.
Die folgenden Einstellungen stehen können die folgenden Einstellungen Automatische Heckscheibenhei‐
zur Auswahl: geändert werden: zung: Aktiviert automatisch die
Heckscheibenheizung.
Uhrzeit- und Datumeinst
● Komfort
Siehe „Uhr“ 3 83.
Signaltonlautstärke: Ändert die
Radioeinstellungen Lautstärke von Warn- und Sig‐
Weitere Informationen finden Sie im naltönen.
Infotainment-Handbuch. Fahrerpersonalisierung: Schaltet
die Personalisierungsfunktion
Telefoneinstellungen ein oder aus.
Weitere Informationen finden Sie im
Scheibenwischer im
Infotainment-Handbuch.
Rückwärtsgang: Schaltet die au‐
tomatische Betätigung des Heck‐
scheibenwischers bei Einlegen
114 Instrumente, Bedienelemente
des Rückwärtsgangs ein oder Verzögerte Türverriegelung: Textblättern
aus. Schaltet die verzögerte Türver‐ Weitere Informationen finden Sie im
● Kollision / Erkennung riegelung ein bzw. aus. Diese Infotainment-Handbuch.
Menüoption wird angezeigt,
Einparkhilfe: Schaltet die Ultra‐ wenn Aussperrsicherung Tastenton
schall-Einparkhilfe ein oder aus. entriegelte Tür deaktiviert ist. Weitere Informationen finden Sie im
Die Aktivierung kann mit oder Zentralverriegelung 3 23. Infotainment-Handbuch.
ohne angebrachte Anhänger‐
kupplung ausgewählt werden. ● Ver-/Entriegelungseinst.
Max. Startlautstärke
Toter-Winkel-Warnung: Ändert Lichtsignal bei Fernentriegelung: Weitere Informationen finden Sie im
die Einstellungen für die Toter- Schaltet die Rückmeldung der Infotainment-Handbuch.
Winkel-Warnung. Warnblinker beim Entriegeln ein
oder aus. Systemversion
● Beleuchtung
Fern-Türentriegelung: Ändert die Weitere Informationen finden Sie im
Ausstiegsbeleuchtung: Schaltet Konfiguration so, dass beim Ent‐ Infotainment-Handbuch.
die Beleuchtung beim Ausstei‐ riegeln nur die Fahrertür oder das
gen ein oder aus bzw. ändert die ganze Fahrzeug entriegelt wird. DivX(R) VOD
Einschaltdauer. Weitere Informationen finden Sie im
Fernentriegelte Türen wieder Infotainment-Handbuch.
Fahrzeugpositionsleuchten: verriegeln: Schaltet die automa‐
Schaltet die Willkommensbe‐ tische erneute Türverriegelung
leuchtung ein oder aus. ein oder aus, nachdem das Fahr‐
● Zentralverriegelung zeug entriegelt, aber nicht geöff‐
Automatische Türverriegelung: net wurde.
Schaltet die automatische Tür‐ ● Fahrzeug-Werkseinstellungen:
verriegelung nach dem Einschal‐ Alle Einstellungen werden auf die
ten der Zündung ein bzw. aus. Werkseinstellungen zurückge‐
Aussperrsicherung entriegelte setzt.
Tür: Schaltet die Türverriegelung
bei geöffneter Tür ein bzw. aus. Sprache
Auswahl der gewünschten Sprache.
Instrumente, Bedienelemente 115

OnStar Je nach Fahrzeugausstattung sind


folgende Dienste verfügbar:
OnStar-Tasten

OnStar ist ein persönlicher Konnekti‐ ● OnStar-Notfalldienste und Unter‐


vitäts- und Mobilitäts-Assistent mit in‐ stützung bei Fahrzeugpannen
tegriertem WLAN-Hotspot. Der ● WLAN-Hotspot
OnStar-Dienst ist an allen Wochenta‐ ● OnStar-App für Smartphones
gen rund um die Uhr verfügbar.
● OnStar-Ferndienste, wie Fahr‐
Hinweis zeugortung, Aktivierung der
OnStar ist nicht in allen Märkten ver‐ Hupe und Beleuchtung, Steue‐
fügbar. Bitte wenden Sie sich für rung der Zentralverriegelung
weitere Informationen an Ihre Werk‐
● Diebstahl-Notfallservice
statt.
● Fahrzeugfunktionsprüfung
Hinweis
Damit OnStar verfügbar und be‐ ● Navigationsziel erhalten Privattaste
triebsbereit ist, muss das OnStar- Hinweis Zum Aktivieren bzw. Deaktivieren des
Abonnement gültig sein und müssen Wenn die Zündung des Fahrzeugs Sendens der Fahrzeugortung j ge‐
das Bordnetz, der Mobilfunkdienst zehn Tage lang nicht eingeschaltet drückt halten, bis eine Audio-Nach‐
und die GPS-Satellitenverbindung wurde, sind alle Funktionen, die eine richt zu hören ist.
funktionieren. Datenverbindung mit dem Fahrzeug Zum Beantworten eines Anrufs bzw.
Zum Aktivieren der OnStar-Dienste erfordern, nicht mehr verfügbar. Beenden eines Gesprächs mit einem
und Einrichten eines Kontos Z OnStar-Berater j drücken.
drücken und mit einem OnStar- Zum Öffnen der WLAN-Einstellungen
Berater sprechen. j drücken.

OnStar-Taste
Zum Herstellen einer Verbindung zu
einem OnStar-Berater Z drücken.
116 Instrumente, Bedienelemente
SOS-Taste Bei einem Unfall mit Auslösung der 3. Wählen Sie Ihren Fahrzeug-Hot‐
Zum Herstellen einer Prioritäts-Not‐ Airbags oder Gurtstraffer wird auto‐ spot (SSID) an, wenn er gelistet
fallverbindung zu einem speziell aus‐ matisch ein Notfallanruf abgesetzt. ist.
gebildeten Notfallberater [ drücken. Der Berater wird sofort mit Ihrem 4. Nach entsprechender Aufforde‐
Fahrzeug verbunden, um feststellen rung das Passwort in Ihr Mobilge‐
Status-Leuchte zu können, ob Hilfe erforderlich ist. rät eingeben.
Grün: Das System ist bereit.
OnStar-WLAN-Hotspot Hinweis
Grün blinkend: Es wird angerufen. Um die SSID oder das Passwort zu
Der WLAN-Hotspot des Fahrzeugs
Rot: Es ist ein Problem aufgetreten. bietet Internetkonnektivität im 4G/ ändern, Z wählen und mit einem
Aus: System ist aus. LTE-Mobilfunknetz. OnStar-Berater sprechen oder sich
Kurzzeitig rot/grün blinkend: Senden bei Ihrem Konto anmelden.
Hinweis
der Fahrzeugortung wurde deakti‐ Die WLAN-Hotspot-Funktionalität ist Zum Ausschalten der WLAN-Hot‐
viert. nicht in allen Märkten verfügbar. spot-Funktionalität auf Z drücken,
um einen OnStar-Berater anzurufen.
OnStar-Dienste Es können bis zu sieben Geräte ver‐
bunden werden. Smartphone-App
OnStar-Notrufdienste Zur Verbindung eines Mobilgeräts mit Mit der myOpel Smartphone-App las‐
Der OnStar-Notruf bietet einen Dienst dem OnStar-WLAN-Hotspot: sen sich einige Fahrzeugfunktionen
mit speziell ausgebildeten Notfallbe‐ über ein Smartphone nutzen.
1. j drücken und dann WLAN-Ein‐
ratern für Kontakte, Hilfe und Infor‐
stellungen im Info-Display aus‐ Folgende Funktionen sind verfügbar:
mationen in Notfällen.
wählen. Dort werden der Name ● Türen ver- oder entriegeln.
In Notfallsituationen, inkl. Fahrzeug-, des WLAN-Hotspots (SSID), das
Reifenpanne oder leerem Kraftstoff‐ Passwort und der Verbindungstyp ● Hupe oder Lampen betätigen.
tank, auf [ drücken und mit dem Be‐ angezeigt. ● Kraftstoffstand, Ölrestlebens‐
rater sprechen. Der Berater wird dann dauer und Reifendruck kontrollie‐
2. WLAN-Netzwerksuche auf Ihrem
Notfall- oder Hilfsdienstanbieter kon‐ ren (nur mit Reifendruck-Kon‐
Mobiltelefon starten.
taktieren und sie zu Ihrem Fahrzeug trollsystem).
schicken.
Instrumente, Bedienelemente 117
● Navigationsziel zum Fahrzeug Diebstahl-Notfallservice Ferndiagnose auf Anfrage über
senden, wenn eingebautes Navi‐ Wurde ein Fahrzeug gestohlen, kann OnStar-Berater
gationssystem vorhanden ist. der Diebstahl-Notfallservice von Jederzeit, z. B. wenn eine Fahrzeug‐
● Fahrzeug auf einer Karte orten. OnStar Unterstützung bei der Ortung meldung angezeigt wird, Z drücken,
und Rückholung des Fahrzeugs ge‐ um einen OnStar-Berater zu kontak‐
● WLAN-Einstellungen verwalten.
ben. tieren und um Durchführung eines
Um diese Funktionen nutzen zu kön‐ Echtzeit-Diagnose-Checks zur direk‐
Diebstahlwarnung
nen, muss die App vom entsprechen‐ ten Problemerkennung zu bitten. Je
Wenn die Diebstahlwarnanlage aus‐
den App Store heruntergeladen wer‐ nach Ergebnis wird der Berater wei‐
gelöst wurde, wird eine Benachrichti‐
den. tere Unterstützung anbieten.
gung an OnStar gesendet. Darüber
Fernsteuerungsdienst werden Sie dann per Textnachricht
Monatliche Fahrzeugdiagnose
Falls gewünscht, mit einem beliebi‐ oder E-Mail informiert.
Das Fahrzeug sendet automatisch
gen Telefon einen OnStar-Berater Falls erforderlich, den Diebstahl den Diagnosedaten zu OnStar, woraufhin
anrufen, der spezifische Fahrzeug‐ Behörden melden und OnStar um per E-Mail ein Monatsbericht an Sie
funktionen fernsteuern kann. Die ent‐ Diebstahl-Notfallservice bitten. Mit und Ihre bevorzugte Werkstatt ver‐
sprechende OnStar-Rufnummer auf einem beliebigen Telefon einen schickt wird.
unserer landesspezifischen Website OnStar-Berater anrufen. Die entspre‐
herausfinden. chende OnStar-Rufnummer auf un‐ Hinweis
serer landesspezifischen Website he‐ Die Werkstattbenachrichtigungs‐
Folgende Funktionen sind verfügbar: funktion kann bei Ihrem Konto deak‐
rausfinden.
● Türen ver- oder entriegeln. tiviert werden.
Neustart aus der Ferne verhindern
● Übermittlung von Angaben zur OnStar kann durch Aussenden von Der Bericht beinhaltet den Status der
Fahrzeugortung. Signalen den Zündzyklus sperren wichtigsten Betriebssysteme des
● Hupe oder Lampen betätigen. und verhindern, dass das Fahrzeug Fahrzeugs wie Motor, Getriebe, Air‐
nach dem Ausschalten wieder gestar‐ bag, ABS und anderer Hauptsys‐
tet werden kann. teme. Er enthält auch Informationen
über eventuelle Wartungspunkte und
den Reifendruck (nur mit Reifen‐
druck-Kontrollsystem).
118 Instrumente, Bedienelemente
Zum Anschauen detaillierterer Infor‐ anzufordern, Z drücken und mit Die Deaktivierung wird durch die
mationen in der E-Mail auf den Link einem OnStar-Berater sprechen oder kurzzeitig und bei jedem Fahrzeug‐
klicken und in Ihr Konto einloggen. in Ihr Konto einloggen. start rot und grün blinkende Status-
Wird der OnStar-Dienst in einem an‐ Leuchte angezeigt.
Navigationsziel erhalten
deren Fahrzeug genutzt, Z drücken, Hinweis
Ein gewünschtes Ziel lässt sich direkt
um die Übertragung des Kontos auf Wenn die Übertragung der Fahr‐
in das Navigationssystem laden.
das neue Fahrzeug zu veranlassen. zeugortung deaktiviert ist, sind ei‐
Z drücken, um einen On‐Star-Bera‐ nige Dienste nicht mehr verfügbar.
ter anzurufen, und Ziel oder Sonder‐ Hinweis
ziel (POI) beschreiben. Wenn das Fahrzeug entsorgt, ver‐ Hinweis
kauft oder anderweitig übertragen Die Fahrzeugortung bleibt für
Der OnStar-Berater kann alle Adres‐ wird, unverzüglich OnStar über die OnStar im Notfall immer zugreifbar.
sen oder Sonderziele (POIs) heraus‐ Änderungen informieren und den
suchen und das Ziel direkt in das ein‐ Sie finden die Datenschutzrichtlinie in
OnStar-Dienst bei diesem Fahrzeug
gebaute Navigationssystem laden. Ihrem Konto.
beenden.
OnStar-Einstellungen Fahrzeugortung Software-Updates
Die Fahrzeugortung wird bei Anfor‐ OnStar kann ohne weitere Ankündi‐
OnStar-PIN derung bzw. Auslösung des Dienstes gung bzw. Einwilligung Fern-Updates
Um alle OnStar-Dienste in vollem an OnStar übertragen. Über diese der Software durchführen. Diese Up‐
Umfang nutzen zu können, ist eine Übertragung werden Sie anhand dates dienen der weiteren Verbesse‐
vierstellige PIN erforderlich. Die PIN einer Mitteilung im Info-Display infor‐ rung bzw. Aufrechterhaltung der Si‐
ist beim ersten Gespräch mit einem miert. cherheit und des Schutzes bzw. der
OnStar-Berater zu personalisieren. Fahrzeugbedienung.
Zum Aktivieren bzw. Deaktivieren der
Zum Ändern der PIN Z drücken, um Übertragung der Fahrzeugortung j Diese Updates können Datenschutz‐
einen OnStar-Berater anzurufen. gedrückt halten, bis eine Audio-Nach‐ aspekte betreffen. Sie finden die Da‐
richt zu hören ist. tenschutzrichtlinie in Ihrem Konto.
Kontodaten
Ein OnStar-Abonnent hat ein Konto,
auf dem alle Daten gespeichert sind.
Um eine Änderung von Kontodaten
Beleuchtung 119

Beleuchtung Beleuchtung beim Aussteigen . 128


Batterieentladeschutz .............. 128
Außenbeleuchtung
Lichtschalter
Außenbeleuchtung .................... 119
Lichtschalter ............................ 119
Automatisches Fahrlicht .......... 120
Fernlicht ................................... 121
Lichthupe ................................. 121
Leuchtweitenregulierung ......... 121
Scheinwerfer bei
Auslandsfahrt ......................... 121
Tagesfahrlicht .......................... 122
Xenon-Lichtsystem .................. 122
Warnblinker ............................. 123
Blinker ..................................... 124
Nebelscheinwerfer ................... 124
Nebelschlussleuchte ............... 124 Lichtschalter drehen:
Parklicht ................................... 125 7 : Beleuchtung aus
Rückfahrlicht ............................ 125 8 : Standlicht
Beschlagene 9 : Scheinwerfer
Leuchtenabdeckungen ........... 125
Innenbeleuchtung ...................... 125 Kontrollleuchte 8 3 98.
Instrumententafelbeleuchtung . 125
Innenlicht ................................. 126
Leselicht .................................. 127
Lichtfunktionen .......................... 127
Beleuchtung beim Einsteigen .. 127
120 Beleuchtung
Lichtschalter mit automatischem Der aktuelle Status des automati‐ Bei aktivierter Funktion Automati‐
Fahrlicht schen Fahrlichts wird im Driver Infor‐ sches Fahrlicht und laufendem Motor
mation Center angezeigt. schaltet das System abhängig von
Beim Einschalten der Zündung ist die den Lichtverhältnissen und den Infor‐
Funktion Automatisches Fahrlicht ak‐ mationen des Regensensors zwi‐
tiv. schen Tagfahrlicht und Scheinwer‐
fern automatisch um.
Bei eingeschalteten Scheinwerfern
leuchtet 8. Kontrollleuchte 8 3 98. Tagfahrlicht 3 122.

Rückleuchten Automatische
Scheinwerferaktivierung
Die Rückleuchten werden zusammen
mit Scheinwerfern und Standlicht ein‐ Bei schlechten Lichtverhältnissen
geschaltet. werden die Scheinwerfer eingeschal‐
tet.
Lichtschalter drehen: Automatisches Fahrlicht Ferner werden die Scheinwerfer ein‐
geschaltet, falls die Scheibenwischer
AUTO : Automatisches Fahrlicht: mehrere Wischzyklen lang einge‐
Die Scheinwerfer werden schaltet sind.
abhängig vom Umgebungs‐
licht automatisch ein- und Tunnelerkennung
ausgeschaltet
m : Aktivierung oder Deaktivie‐ Beim Einfahren in einen Tunnel wer‐
rung der Funktion Automati‐ den sofort die Scheinwerfer einge‐
sches Fahrlicht. Schalter schaltet.
dreht zurück auf AUTO
8 : Standlicht
9 : Scheinwerfer
Beleuchtung 121

Fernlicht Leuchtweitenregulierung Scheinwerfer bei


Manuelle
Auslandsfahrt
Leuchtweitenregulierung Der asymmetrische Lichtstrahl des
Scheinwerfers erweitert die Sicht am
Fahrbahnrand der Beifahrerseite.
In Ländern mit Linksverkehr müssen
die Scheinwerfer umgestellt werden,
um ein Blenden des Gegenverkehrs
zu vermeiden.

Zum Umschalten von Abblendlicht


auf Fernlicht Hebel nach vorne
drücken.
Zum Umschalten auf Abblendlicht Zur Anpassung der Leuchtweite an
Hebel nochmals nach vorne drücken die Fahrzeuglast, um Blendwirkung
oder ziehen. zu reduzieren: Daumenrädchen ? in
die gewünschte Stellung drehen.
Fernlichtassistent 3 122.
0 : Vordersitze besetzt
1 : Alle Sitze besetzt
Lichthupe 2 : Alle Sitze besetzt und Laderaum An jedem Scheinwerfergehäuse be‐
Zum Betätigen der Lichthupe Hebel beladen finden sich zwei Einstellelemente.
zum Lenkrad ziehen. 3 : Fahrersitz besetzt und Laderaum Die beiden Einstellelemente auf bei‐
beladen den Scheinwerfergehäusen mit
einem 6er-Sechskantschlüssel eine
1/ Umdrehung linksherum drehen,
2
122 Beleuchtung
um den Rechtsverkehr-Modus einzu‐ Xenon-Lichtsystem In folgenden Fällen wird automatisch
stellen. Dazu den Schlüssel wie in der auf Abblendlicht umgeschaltet:
Abbildung dargestellt in die Führung Das Xenon-Lichtsystem umfasst:
● Die Kamera in der Windschutz‐
einführen. Alternativ kann für die Ein‐ ● Xenon-Scheinwerfer für Abb‐ scheibe erkennt die Lichter von
stellung ein Kreuzschraubendreher in lend- und Fernlicht entgegenkommenden oder vo‐
Größe drei verwendet werden. ● Fernlichtassistent rausfahrenden Fahrzeugen.
Für die erneute Einstellung des Links‐ ● Abbiegelicht ● Die Fahrzeuggeschwindigkeit
verkehr-Modus die Einstellelemente fällt unter 20 km/h.
● Rückfahrfunktion
eine 1/2 Umdrehung rechtsherum dre‐
● Bei Nebel oder Schnee.
hen. Xenon-Scheinwerfer
● Bei Fahrten im Stadtgebiet.
Xenon-Scheinwerfer für Abblend- Wenn keine beschränkenden Bedin‐
Tagesfahrlicht und Fernlicht bieten unter allen Be‐ gungen erkannt werden, schaltet das
Das Tagfahrlicht erhöht die Sichtbar‐ dingungen eine bessere Sicht. System wieder auf Fernlicht um.
keit des Fahrzeugs bei Tag. Die Bedienung ist die gleiche wie bei
Es wird beim Einschalten der Zün‐ Halogen-Scheinwerfern. Einschalten
dung automatisch eingeschaltet. Lichtschalter 3 119, Fernlicht 3 121,
Ausführungen mit automatischem Lichthupe 3 121, Leuchtweitenregu‐
Fahrlicht lierung 3 121, Scheinwerfer bei Aus‐
Das System schaltet je nach Umge‐ landsfahrt 3 121.
bungshelligkeit und Informationen Automatisches Fahrlicht 3 120.
vom Regensensor automatisch zwi‐
schen Tagfahrlicht und Scheinwer‐ Fernlichtassistent
fern um. Automatisches Fahrlicht Durch diese Funktion kann das Fern‐
3 120. licht mit Xenon-Lampen bei Nacht
und bei einer Fahrgeschwindigkeit
über 40 km/h als Hauptfahrlicht fun‐
gieren.
Beleuchtung 123
Der Fernlichtassistent wird aktiviert, Abbiegelicht Warnblinker
wenn bei einer Geschwindigkeit über
40 km/h zweimal der Blinkerhebel ge‐
drückt wird.
Die grüne Kontrollleuchte l leuchtet
ständig, wenn der Assistent aktiviert
ist; die blaue Leuchte 7 leuchtet bei
eingeschaltetem Fernlicht.
Kontrollleuchte l 3 98. In engen Kurven oder beim Abbiegen
wird abhängig vom Lenkwinkel bzw.
Ausschalten dem Blinkersignal links oder rechts
Blinkerhebel einmal drücken. Darü‐ ein zusätzlicher Reflektor eingeschal‐
ber hinaus wird die Funktion deakti‐ tet, der die Straße in Fahrtrichtung
viert, wenn die Nebelscheinwerfer beleuchtet. Er wird bei Geschwindig‐
eingeschaltet werden. keiten von bis zu 40 km/h aktiviert. Wird durch Drücken von ¨ bedient.
Das Betätigen der Lichthupe bei ein‐ Rückfahrfunktion Bei einem Unfall mit Airbagauslösung
geschaltetem Fernlicht deaktiviert wird der Warnblinker automatisch
den Fernlichtassistenten. Wenn das Abblendlicht eingeschaltet eingeschaltet.
ist und der Rückwärtsgang eingelegt
Beim Betätigen der Lichthupe bei
wird, werden beide Abbiegeleuchten
ausgeschaltetem Fernlicht bleibt der
eingeschaltet. Nach dem Ausrücken
Fernlichtassistent aktiviert.
des Rückwärtsgangs bleiben sie
Beim Wiedereinschalten der Zün‐ 20 Sekunden lang eingeschaltet.
dung bleibt die letzte Einstellung des
Fernlichtassistenten erhalten.
124 Beleuchtung

Blinker Bei angekoppeltem Anhänger blinkt Lichtschalter in Stellung AUTO: Beim


der Blinker bei gleichzeitiger Ände‐ Einschalten der Nebelscheinwerfer
rung der Tonfrequenz sechsmal, wird das Abblendlicht automatisch
wenn der Hebel bis zum Druckpunkt eingeschaltet.
gedrückt und dann wieder losgelas‐
sen wird.
Nebelschlussleuchte
Für längeres Blinken Hebel bis zum
Druckpunkt drücken und halten.
Durch Bewegen des Hebels in seine
Ausgangslage kann der Blinker ma‐
nuell ausgeschaltet werden.

Nebelscheinwerfer
Hebel nach : Blinker rechts
oben
Hebel nach : Blinker links
unten
Bei Betätigung über den Druckpunkt
hinaus wird der Blinker dauerhaft ein‐ Wird durch Drücken von r bedient.
geschaltet. Sobald das Lenkrad zu‐ Lichtschalter in Stellung AUTO: Beim
rückgedreht wird, schaltet sich der Einschalten der Nebelschlussleuchte
Blinker automatisch aus. werden die Scheinwerfer automa‐
Für dreimaliges Blinken, z. B. zum tisch eingeschaltet.
Spurwechsel, Hebel bis zum Druck‐
punkt drücken und loslassen.
Wird durch Drücken von > bedient.
Beleuchtung 125

Parklicht Rückfahrlicht Innenbeleuchtung


Das Rückfahrlicht leuchtet bei einge‐
schalteter Zündung und eingelegtem Instrumententafelbeleuch‐
Rückwärtsgang. tung
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen
Die Innenseite des Leuchtengehäu‐
ses kann bei schlechten, nasskalten
Witterungsverhältnissen, starkem
Regen oder nach der Wagenwäsche
kurzzeitig beschlagen. Der Beschlag
verschwindet nach kurzer Zeit von
Beim Parken des Fahrzeugs kann auf selbst, zur Unterstützung die Schein‐
einer Seite das Parklicht eingeschal‐ werfer einschalten.
tet werden:
1. Zündung ausschalten. Bei eingeschalteter Außen‐
2. Den Blinkerhebel ganz nach oben beleuchtung kann die Helligkeit fol‐
(Parklicht rechts) bzw. nach unten gender Leuchten eingestellt werden:
(Parklicht links) bewegen. ● Instrumententafelbeleuchtung
Bestätigung durch akustisches Signal ● Deckenleuchte
und die entsprechende Blinkerkon‐
● Ambientebeleuchtung
trollleuchte.
● Info-Display
● Beleuchtete Schalter und Be‐
dienelemente
126 Beleuchtung
Daumenrad A drehen und bis zum Wippschalter betätigen: Durch Drücken auf c kann die Kom‐
Erreichen der gewünschten Helligkeit Mittelstel‐ : Automatisches Ein‐ fortleuchte manuell ein- und ausge‐
halten. lung w schalten beim Öffnen schaltet werden.
Bei Fahrzeugen mit automatischem einer Tür. Verzögerte Beim Einschalten der Zündung wird
Fahrlicht lässt sich die Helligkeit nur Abschaltung die Komfortleuchte ausgeschaltet.
einstellen, wenn die Außen‐ I drücken : Permanent ein Wenn zuvor die Außenbeleuchtung
beleuchtung eingeschaltet ist und der 0 drücken : Permanent aus eingeschaltet war, wird nach dem
Lichtsensor nächtliche Bedingungen Ausschalten der Zündung die Kom‐
erkennt. Vordere Innenleuchte mit
fortleuchte eingeschaltet.
Leselicht
Hinweis
Innenlicht Beim Öffnen einer Tür wird die Kom‐ Bei einem Unfall mit Airbagauslö‐
fortleuchte automatisch ein- und nach sung wird die Innenbeleuchtung au‐
Vordere Innenleuchte einer Verzögerung wieder ausge‐ tomatisch eingeschaltet.
schaltet.
Hintere Innenleuchte
Beleuchtung 127
Die linken und rechten Leuchten wer‐
den separat betätigt.
Leselicht Lichtfunktionen
Wippschalter betätigen: Beleuchtung beim
Mittelstel‐ : Automatisches Ein‐ Einsteigen
lung schalten beim Öffnen
einer Tür. Verzögerte Willkommensbeleuchtung
Abschaltung
I drücken : Permanent ein Beim Entriegeln des Fahrzeugs mit
0 drücken : Permanent aus der Funkfernbedienung werden fol‐
gende Leuchten kurzzeitig einge‐
Deckenleuchte schaltet:
● Scheinwerfer
Beim Einschalten der Scheinwerfer
leuchtet der Spot im Innenspiegelge‐ ● Rückleuchten
häuse. ● Kennzeichenleuchte
Aktivierung durch Drücken auf 2 für
Die Deckenleuchte beleuchtet indi‐ die linke und rechte Seite. ● Instrumententafelbeleuchtung
rekt auch die Schaltkonsole. ● Innenbeleuchtung
Ambientebeleuchtung Manche Funktionen sind nur bei Dun‐
kelheit aktiv, um das Fahrzeug leich‐
Die Ambientebeleuchtung umfasst in‐ ter finden zu können.
direkte rote Leuchten in den Türen
und im Beifahrerfußraum. Sie lässt Die Beleuchtung wird ausgeschaltet,
sich mit dem Daumenrad A gemein‐ sobald der Zündschlüssel in Stellung
sam mit der Instrumententafelbe‐ 1 gedreht wird 3 141.
leuchtung verdunkeln 3 125. Diese Funktion lässt sich über das
Die Ambientebeleuchtung wird beim Info-Display ein- und ausschalten.
Ausschalten der Zündung automa‐ Fahrzeugpersonalisierung 3 111.
tisch eingeschaltet und erlischt, wenn
eine Tür geöffnet wird.
128 Beleuchtung
Die Einstellungen können für den ver‐ Wegausleuchtung Wird die Fahrertür nicht geschlossen,
wendeten Schlüssel gespeichert wer‐ schaltet sich das Licht nach
den 3 23. Scheinwerfer, Rückleuchten und zwei Minuten aus.
Kennzeichenleuchte beleuchten für
Beim Öffnen der Fahrertür werden eine einstellbare Zeit nach dem Ver‐ Durch Ziehen des Blinkerhebels bei
darüber hinaus folgende Leuchten lassen des Fahrzeugs die Umge‐ geöffneter Fahrertür wird die Be‐
eingeschaltet: bung. leuchtung beim Aussteigen sofort
● Alle Schalter ausgeschaltet.
Aktivierung Aktivierung, Deaktivierung und Dauer
● Driver Information Center
dieser Funktion lassen sich über das
Info-Display ändern. Fahrzeugperso‐
Beleuchtung beim nalisierung 3 111.
Aussteigen Die Einstellungen können für den ver‐
Die folgenden Leuchten werden beim wendeten Schlüssel gespeichert wer‐
Abziehen des Schlüssels aus dem den 3 23.
Zündschloss eingeschaltet:
● Innenbeleuchtung Batterieentladeschutz
● Instrumententafelbeleuchtung
(nur bei Dunkelheit) Funktion Fahrzeugbatterie-
Ladezustand
Nach einer gewissen Zeit werden sie
automatisch ausgeschaltet und beim Diese Funktion garantiert über einen
Öffnen der Fahrertür wieder einge‐ 1. Zündung ausschalten. Generator mit steuerbarer Leistungs‐
schaltet. 2. Den Zündschlüssel abziehen. abgabe und optimierter Leistungsver‐
3. Fahrertür öffnen. teilung die längstmögliche Lebens‐
dauer der Fahrzeugbatterie.
4. Blinkerhebel ziehen.
5. Fahrertür schließen.
Beleuchtung 129
Um ein Entladen der Fahrzeug‐
batterie während der Fahrt zu vermei‐
den, werden folgende Systeme auto‐
matisch in zwei Stufen herunter- und
letztendlich abgeschaltet:
● Zuheizer
● Heckscheibenheizung
● Windschutzscheibenheizung
● Beheizte Außenspiegel
● Automatische Sitzheizung
● Gebläse
In der zweiten Stufe wird im Driver In‐
formation Center eine Meldung ange‐
zeigt, die die Aktivierung des Batte‐
rieentladeschutzes für die Fahrzeug‐
batterie bestätigt.
Leuchten ausschalten
Um ein Entladen der Fahrzeug‐
batterie bei ausgeschalteter Zündung
zu verhindern, werden einige Innen‐
leuchten nach einer bestimmten Zeit
automatisch ausgeschaltet.
130 Klimatisierung

Klimatisierung Klimatisierungssysteme Temperatur


Rot : warm
Heizung und Belüftung Blau : kalt
Klimatisierungssysteme ............. 130 Die Heizleistung setzt erst voll ein,
Heizung und Belüftung ............ 130 wenn der Motor seine normale Be‐
Klimaanlage ............................. 131 triebstemperatur erreicht hat.
Elektronische Klimatisierungs‐
automatik ................................ 134 Gebläsegeschwindigkeit
Belüftungsdüsen ........................ 138 Luftstrom durch Einschalten des Ge‐
Verstellbare Belüftungsdüsen . 138 bläses auf die gewünschte Ge‐
Starre Belüftungsdüsen ........... 139 schwindigkeit einstellen.
Wartung ..................................... 139
Lufteinlass ............................... 139 Luftverteilung
Innenraumluftfilter .................... 139 M : zum Kopfraum
Regelmäßiger Betrieb ............. 139 L : zum Kopfraum und zum Fuß‐
Service .................................... 139 Regler für: raum
● Temperatur K : zum Fußraum
● Gebläsegeschwindigkeit J : zur Windschutzscheibe, zu den
vorderen Seitenscheiben und
● Luftverteilung
zum Fußraum
Heckscheibenheizung Ü 3 33. l : zur Windschutzscheibe und zu
Windschutzscheibenheizung 3 33. den vorderen Seitenscheiben
Sitzheizung ß 3 41. Zwischenstellungen sind möglich.
ß 3 41.
Lenkradheizung * 3 79.
Klimatisierung 131
Entfeuchtung und Enteisung der ● Seitliche Belüftungsdüsen nach Windschutzscheibenheizung 3 33.
Scheiben Bedarf öffnen und auf die Seiten‐ Sitzheizung ß 3 41.
scheiben richten.
Lenkradheizung * 3 79.
● Zur gleichzeitigen Erwärmung
des Fußraums Luftverteilungs‐ Temperatur
regler auf J stellen.
Rot : warm
Blau : kalt
Klimaanlage
Die Heizleistung setzt erst voll ein,
wenn der Motor seine normale Be‐
triebstemperatur erreicht hat.
Gebläsegeschwindigkeit
Luftstrom durch Einschalten des Ge‐
● Temperaturregler auf die wärm‐ bläses auf die gewünschte Ge‐
ste Stufe stellen. schwindigkeit einstellen.
● Gebläsegeschwindigkeit auf die
höchste Stufe stellen.
● Luftverteilungsregler auf l stel‐
len.
● Heizbare Heckscheibe Ü ein‐ Regler für:
schalten. ● Temperatur
● Gebläsegeschwindigkeit
● Luftverteilung
n : Kühlung
4 : Umluftbetrieb
Ü : Heckscheibenheizung 3 33
132 Klimatisierung
Luftverteilung Kühlung n Wenn keine Kühlung oder Trocknung
gewünscht wird, die Kühlung aus
M : zum Kopfraum Gründen der Kraftstoffersparnis aus‐
L : zum Kopfraum und zum Fuß‐ schalten.
raum
K : zum Fußraum Eine aktivierte Kühlung kann Auto‐
J : zur Windschutzscheibe, zu den stopps verhindern.
vorderen Seitenscheiben und Stopp-Start-Automatik 3 144.
zum Fußraum
l : zur Windschutzscheibe und zu Umluftsystem 4
den vorderen Seitenfenstern
(Klimaanlage ist im Hintergrund
aktiviert, um zu verhindern,
dass sich die Fenster beschla‐
gen)
n drücken, um die Kühlung einzu‐
Zwischenstellungen sind möglich. schalten. Die Aktivierung wird durch
das Leuchten der LED auf der Taste
angezeigt. Die Kühlung ist nur bei lau‐
fendem Motor und eingeschaltetem
Klimatisierungsgebläse funktions‐
fähig.
n erneut drücken, um die Kühlung
auszuschalten. Zum Einschalten des Umluftbetriebs
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐ 4 drücken. Die Aktivierung wird
tet (trocknet), sobald die Außentem‐ durch das Leuchten der LED auf der
peratur etwas über dem Gefrierpunkt Taste angezeigt.
liegt. Daher kann sich Kondenswas‐ Zum Ausschalten des Umluftbetriebs
ser bilden, das an der Fahrzeugunter‐ 4 noch einmal drücken.
seite austritt.
Klimatisierung 133
Entfeuchtung und Enteisung der
9 Warnung
Scheiben l
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können von innen beschla‐
gen. Die Qualität der Innenraum‐
luft nimmt mit der Zeit ab, dies
kann bei den Fahrzeuginsassen
zu Ermüdungserscheinungen füh‐
ren.
● Kühlung n einschalten.
Bei warmer und sehr feuchter Umge‐ ● Umluftsystem 4 eingeschaltet.
bungsluft kann die Windschutz‐
● Temperaturregler auf die kälteste ● Temperaturregler auf die wärm‐
scheibe von außen beschlagen,
Stufe stellen. ste Stufe stellen.
wenn ein kühler Luftstrom darauf ge‐
richtet wird. Bei von außen beschla‐ ● Gebläsegeschwindigkeit auf ● Gebläsegeschwindigkeit auf
gender Windschutzscheibe die höchste Stufe stellen. höchste Stufe stellen.
Scheibenwischer einschalten und l ● Luftverteilungsregler auf M stel‐ ● Luftverteilungsregler auf l stel‐
ausschalten. len. len.
Maximale Kühlung ● Alle Düsen öffnen. ● Heizbare Heckscheibe Ü ein‐
schalten.
Fenster kurz öffnen, damit die erhitzte
Luft schnell entweichen kann. ● Seitliche Belüftungsdüsen nach
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐
scheiben richten.
134 Klimatisierung
Hinweis Regler für:
Wenn bei laufendem Motor der Luft‐ ● Gebläsegeschwindigkeit
verteilungsmodus l ausgewählt
wird, ist so lange kein Autostopp ● Temperatur
möglich, bis ein anderer Luftvertei‐ ● Luftverteilung
lungsmodus gewählt wird. n : Kühlung
Wird der Luftverteilungsmodus l AUTO : Automatikbetrieb
während eines Autostopps ausge‐ 4 : Manueller Umluftbetrieb
wählt, so wird der Motor automatisch V : Entfeuchtung und Ent‐
wieder gestartet. eisung
Ü : Heckscheibenheizung 3 33
Stopp-Start-Automatik 3 144.
Windschutzscheibenheizung 3 33.
Die Einstellungen der Klimatisierung
Elektronische Klimatisie‐ Sitzheizung ß 3 41. werden auf dem Info-Display ange‐
rungsautomatik Lenkradheizung * 3 79. zeigt. Änderungen der Einstellungen
Im Automatikmodus werden die Tem‐ werden kurz über dem aktuell ange‐
peratur, die Gebläsegeschwindigkeit zeigten Menü eingeblendet.
und die Luftverteilung automatisch Die elektronische Klimatisierungsau‐
geregelt. tomatik ist nur bei laufendem Motor
voll betriebsbereit.
Klimatisierung 135
Automatikbetrieb AUTO ● n drücken, um optimale Kühlung
und Gebläse einzuschalten. Die
Aktivierung wird durch das
Leuchten der LED auf der Taste
angezeigt.
● Die vorgewählte Temperatur
über den mittleren Drehknopf
einstellen. Die empfohlene Tem‐
peratur beträgt 22 °C.
Temperaturvorwahl
Die Temperatur durch Drehen des
mittleren Drehknopfes auf den ge‐ Ist die Mindesttemperatur Lo einge‐
wünschten Wert einstellen. Dieser stellt, läuft die Klimaanlage mit maxi‐
Grundeinstellung für höchsten Kom‐ wird am Display im Schalter ange‐ maler Kühlung, sofern Kühlung n
fort: zeigt. eingeschaltet ist.
● Auf AUTO drücken, um die Luft‐ Aus Komfortgründen Temperatur nur Bei Einstellung der Höchsttemperatur
verteilung und die Gebläsege‐ in kleinen Schritten ändern. Hi arbeitet die Klimaanlage mit maxi‐
schwindigkeit automatisch zu re‐ maler Heizleistung.
geln. Die Aktivierung wird durch
das Leuchten der LED auf der Hinweis
Taste angezeigt. Wenn n eingeschalten ist, kann
eine Verringerung der eingestellten
● Im Automatikmodus alle Belüf‐
Kabinentemperatur dazu führen,
tungsdüsen öffnen, um die Luft‐
dass der Motor aus einem automa‐
verteilung zu optimieren.
tischen Stopp wieder startet oder ein
automatischer Stopp verhindert
wird.
136 Klimatisierung
Entfeuchtung und Enteisung der Die Einstellung der automatischen Manuelle Einstellungen
Scheiben V Heckscheibenheizung kann über das
Info-Display geändert werden. Fahr‐ Die Klimatisierungseinstellungen
zeugpersonalisierung 3 111. können wie folgt über Betätigung der
Tasten und Drehknöpfe geändert
Hinweis werden. Durch Ändern einer Einstel‐
Wird bei laufendem Motor V ge‐ lung wird der Automatikbetrieb deak‐
drückt, so kann kein Autostopp tiviert.
durchgeführt werden, bis die Taste
V erneut gedrückt wird. Gebläsegeschwindigkeit Z
Wird bei eingeschaltetem Gebläse
und laufendem Motor s gedrückt, so
wird der Autostopp verhindert, bis
s erneut gedrückt oder das Gebläse
ausgeschaltet wird.
● V drücken. Die Aktivierung wird Wird die Taste V während eines
durch das Leuchten der LED auf Autostopps gedrückt, so wird der
der Taste angezeigt. Motor automatisch wieder gestartet.
● Temperatur und Luftverteilung Wird s bei eingeschaltetem Ge‐
stellen sich automatisch ein; das bläse während eines Autostopps ge‐
Gebläse läuft auf einer hohen drückt, so wird der Motor automa‐
Stufe. tisch wieder gestartet.
● Heizbare Heckscheibe Ü ein‐ Stopp-Start-Automatik 3 144. Zum Erhöhen bzw. Verringern der
schalten. Gebläsegeschwindigkeit den linken
Drehknopf drehen. Die Gebläsege‐
● Um in den vorherigen Modus zu‐ schwindigkeit wird auf dem
rückzukehren, V drücken. Um Info-Display angezeigt.
in den Automatikmodus zurück‐
zukehren, AUTO drücken. Knopf auf $ drehen: Gebläse und
Kühlung werden ausgeschaltet.
Klimatisierung 137
Rückkehr in den Automatikbetrieb: M : zum Kopfbereich über verstell‐ n erneut drücken, um die Kühlung
AUTO drücken. bare Belüftungsdüsen auszuschalten.
L : zum Kopfraum und zum Fuß‐ Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐
Luftverteilung raum tet (trocknet), sobald die Außentem‐
Zur automatischen Luftverteilung zu‐ peratur etwas über dem Gefrierpunkt
rückkehren: AUTO drücken. liegt. Daher kann sich Kondenswas‐
ser bilden, das an der Fahrzeugunter‐
Kühlung n seite austritt.
Wenn keine Kühlung oder Trocknung
gewünscht wird, die Kühlung aus
Gründen der Kraftstoffersparnis aus‐
schalten.
Bei ausgeschalteter Kühlung fordert
das Klimatisierungssystem während
eines Autostopps keinen Neustart
des Motors an. Ausnahme: Die Ent‐
Den rechten Drehknopf auf die ge‐ frostung ist aktiviert und eine Außen‐
wünschte Einstellung drehen. Die temperatur über 0 °C erfordert einen
Einstellung wird auf dem Neustart.
Info-Display angezeigt. Der Status der Kühlung wird auf dem
K : zum Fußraum n drücken, um die Kühlung einzu‐ Info-Display angezeigt.
9 : zur Windschutzscheibe, zu den schalten. Die Aktivierung wird durch Die Kühlfunktion nach dem Motorstart
vorderen Seitenscheiben und das Leuchten der LED auf der Taste lässt sich über das Info-Display ein-
zum Fußraum angezeigt. Die Kühlung ist nur bei lau‐ und ausschalten. Fahrzeugpersonali‐
s : zur Windschutzscheibe und zu fendem Motor und eingeschaltetem sierung 3 111.
den vorderen Seitenfenstern Klimatisierungsgebläse funktions‐
(Klimaanlage ist im Hintergrund fähig.
aktiviert, um zu verhindern, dass
sich die Fenster beschlagen)
138 Klimatisierung
Umluftbetrieb 4 luft nimmt mit der Zeit ab, dies Belüftungsdüsen
kann bei den Fahrzeuginsassen
zu Ermüdungserscheinungen füh‐ Verstellbare
ren. Belüftungsdüsen
Bei warmer und sehr feuchter Umge‐ Bei eingeschalteter Kühlung muss
bungsluft kann die Windschutz‐ mindestens eine Belüftungsdüse ge‐
scheibe von außen beschlagen, öffnet sein.
wenn ein kühler Luftstrom darauf ge‐
richtet wird. Wenn sich die Wind‐
schutzscheibe außen beschlägt,
Scheibenwischer einschalten und s
deaktivieren.

Zum Einschalten des Umluftbetriebs Grundeinstellungen


4 drücken. Die Aktivierung wird
durch das Leuchten der LED auf der Manche Einstellungen können über
Taste angezeigt. das Info-Display geändert werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 111.
Zum Ausschalten des Umluftbetriebs
4 noch einmal drücken.

9 Warnung Die Einstellung der Luftmenge am


Düsenausgang erfolgt durch Drehen
Das eingeschaltete Umluftsystem des Einstellrädchens. Die Düse ist
vermindert den Luftaustausch. geschlossen, wenn das Einstellräd‐
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt chen ganz nach links oder rechts ge‐
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐ dreht ist.
ben können von innen beschla‐
gen. Die Qualität der Innenraum‐
Klimatisierung 139

Wartung Regelmäßiger Betrieb


Um eine gleichbleibend gute Funktion
Lufteinlass zu gewährleisten, muss die Kühlung
einmal im Monat unabhängig von Wit‐
terung und Jahreszeit einige Minuten
eingeschaltet werden. Bei zu niedri‐
ger Außentemperatur ist ein Betrieb
mit Kühlung nicht möglich.

Service
Für eine optimale Kühlleistung wird
Richtung des Luftstroms durch Kip‐ empfohlen, ab dem dritten Jahr nach
pen und Schwenken der Lamellen der Erstanmeldung des Fahrzeugs
einstellen. die Klimaanlage jährlich zu kontrollie‐
ren. Das schließt Folgendes ein:
9 Warnung Der Lufteinlass im Motorraum außen ● Funktions- und Drucktest
vor der Windschutzscheibe muss zur ● Funktion der Heizung
Keine Gegenstände an den La‐ Luftzufuhr frei sein. Gegebenenfalls
mellen der Belüftungsdüsen an‐ Laub, Schmutz oder Schnee entfer‐ ● Dichtheitsprüfung
bringen. Gefahr von Beschädi‐ nen. ● Kontrolle der Antriebsriemen
gung und Verletzung bei einem ● Ablauf von Kondensator und Ver‐
Unfall.
Innenraumluftfilter dampfer reinigen
Der Innenraumfilter reinigt die von au‐ ● Leistungskontrolle
Starre Belüftungsdüsen ßen eintretende Luft von Staub, Ruß,
Weitere Belüftungsdüsen befinden Pollen und Sporen.
sich unterhalb von Windschutz‐
scheibe und Seitenscheiben sowie im
Fußraum.
140 Fahren und Bedienung

Fahren und Automatisiertes Schaltgetriebe . . 153


Getriebe-Display ...................... 154
Kraftstoffe .................................. 187
Kraftstoffe für Otto-Motoren ..... 187
Bedienung Motor starten ........................... 154 Kraftstoffe für Diesel-Motoren . 187
Wählhebel ............................... 154 Kraftstoffe für
Manuell-Modus ........................ 156 Flüssiggasbetrieb ................... 187
Elektronisch gesteuerte Tanken .................................... 189
Fahrhinweise ............................. 141 Fahrprogramme ...................... 156 Kraftstoffverbrauch, CO2-
Kontrolle über das Fahrzeug ... 141 Störung .................................... 156 Emission ................................ 193
Starten ....................................... 141 Bremsen .................................... 157 Anhängerzugvorrichtung ........... 193
Einfahren ................................. 141 Antiblockiersystem .................. 157 Allgemeine Informationen ........ 193
Zündschlossstellungen ............ 141 Parkbremse ............................. 158 Fahrverhalten, Fahrhinweise ... 194
Verzögerte Stromabschaltung . 142 Bremsassistent ........................ 158 Anhängerbetrieb ...................... 194
Motor anlassen ........................ 142 Berg-Anfahr-Assistent ............. 158 Zugvorrichtung ........................ 195
Schubabschaltung ................... 143
Fahrsysteme .............................. 159 Anhänger-Stabilitäts-
Stopp-Start-System ................. 144
Traktionskontrolle .................... 159 Assistent ................................. 198
Fahrzeug abstellen .................. 146
Elektronische
Motorabgase .............................. 147 Stabilitätsregelung .................. 160
Diesel-Partikelfilter .................. 147 City-Modus .............................. 161
Katalysator .............................. 148
Fahrerassistenzsysteme ............ 163
Automatikgetriebe ...................... 149 Geschwindigkeitsregler ........... 163
Getriebe-Display ...................... 149 Geschwindigkeitsbegrenzer .... 165
Wählhebel ............................... 150 Auffahrwarnung ....................... 166
Manuell-Modus ........................ 151 Abstandswarnung .................... 168
Elektronisch gesteuerte Einparkhilfe .............................. 169
Fahrprogramme ...................... 151 Toter-Winkel-Warnung ............ 179
Störung .................................... 151 Rückfahrkamera ...................... 181
Stromunterbrechung ................ 152 Verkehrszeichen-Assistent ...... 182
Schaltgetriebe ............................ 153 Spurverlassenswarnung .......... 185
Fahren und Bedienung 141

Fahrhinweise Pedale Starten


Um den vollen Pedalweg zu gewähr‐
Kontrolle über das leisten, dürfen im Bereich der Pedale Einfahren
Fahrzeug keine Fußmatten liegen. Während der ersten Fahrten unnötig
Verwenden Sie nur Fußmatten, die scharfes Bremsen vermeiden.
Nie mit abgestelltem Motor rollen richtig passen und durch die Halte‐ Bei der ersten Fahrt kann es zu einer
Viele Systeme funktionieren dann rungen auf der Fahrerseite befestigt Rauchentwicklung kommen, wenn
nicht (z. B. Bremskraftverstärker, Ser‐ sind. Wachs und Öl an der Abgasanlage
volenkung). Sie gefährden sich und verdampfen. Parken Sie das Fahr‐
andere.
Fahren bergab zeug nach der ersten Fahrt eine
Während eines Autostopps funktio‐ Beim Fahren bergab einen Gang ein‐ Weile im Freien und vermeiden Sie
nieren alle Systeme. legen, um sicherzustellen, dass aus‐ ein Einatmen des Rauchs.
reichend Bremsdruck zur Verfügung Solange das Fahrzeug eingefahren
Stopp-Start-Automatik 3 144.
steht. wird, kann der Kraftstoff- und Motor‐
Leerlaufanhebung ölverbrauch höher sein.
Darüber hinaus kann der Reinigungs‐
Wenn die Fahrzeugbatterie aufgrund
vorgang des Dieselpartikelfilters öfter
des Batteriezustands geladen wer‐
stattfinden.
den muss, erfordert dies eine erhöhte
Leistungsabgabe der Lichtmaschine. Diesel-Partikelfilter 3 147.
Dies wird durch eine Leerlaufanhe‐ Ein Autostopp wird unter Umständen
bung erreicht, die hörbare Geräusche unterbunden, damit sich die Fahr‐
verursachen kann. zeugbatterie aufladen kann.
Im Driver Information Center wird
eine Meldung angezeigt. Zündschlossstellungen
Schlüssel drehen:
142 Fahren und Bedienung
2 : Zündschalterstellung Zündung Das Infotainment System wird unab‐
ein: Die Zündung ist eingeschal‐ hängig davon, ob eine Tür geöffnet
tet, der Dieselmotor glüht vor. Die wird, weitere 30 Minuten bzw. bis zum
Kontrollanzeigen leuchten auf Abziehen des Zündschlüssels mit
und die meisten elektrischen Strom versorgt.
Funktionen sind betriebsbereit.
3 : Motor anlassen: Schlüssel los‐
lassen, sobald der Anlassvor‐
Motor anlassen
gang eingeleitet wird
Lenkradsperre
Schlüssel aus dem Zündschloss zie‐
0 : Zündung aus: Einige Funktionen hen und Lenkrad drehen, bis es ein‐
bleiben aktiv, bis der Schlüssel rastet.
abgezogen oder die Fahrertür
geöffnet wird, sofern die Zündung Verzögerte
zuvor eingeschaltet war.
1 : Zündschalterstellung Zubehör:
Stromabschaltung
Die Lenkradsperre wird gelöst, Die folgenden elektronischen Sys‐
einige elektrische Funktionen teme können betrieben werden, bis
können bedient werden. Die Zün‐ die Fahrertür geöffnet wird oder bis Den Schlüssel in die Stellung 1 dre‐
dung ist ausgeschaltet spätestens zehn Minuten nach Aus‐ hen, um das Lenkradschloss zu lö‐
schalten der Zündung: sen.
● Elektrische Fensterheber Schaltgetriebe: Kupplung und Brems‐
● Zubehörsteckdosen pedal betätigen.
● Elektrisches Schiebedach Automatisiertes Schaltgetriebe:
Bremspedal betätigen.
Fahren und Bedienung 143
Automatikgetriebe: Bremspedal betä‐ Bei bis zu -30 °C lässt sich der Motor Mögliche Ursachen, wenn der Motor
tigen und den Wählhebel auf P oder ohne Zusatzheizung starten. nicht startet:
N stellen. Dazu sind ein Motoröl mit der pas‐ ● Kupplungspedal nicht durchge‐
Gaspedal nicht betätigen. senden Viskosität, der richtige Kraft‐ treten (Schaltgetriebe)
Dieselmotor: Schlüssel zum Vorglü‐ stoff, ein gut gewartetes Fahrzeug ● Bremspedal nicht betätigt bzw.
hen in Stellung 2 drehen, bis die Kon‐ und eine ausreichend geladene Fahr‐ Wählhebel nicht in P oder N
trollleuchte ! erlischt. zeugbatterie erforderlich. (Automatikgetriebe)
Schlüssel kurz in Stellung 3 drehen Bei Temperaturen unter -30 °C benö‐ ● Zeitüberschreitung
und loslassen: Der Anlasser wird tigt das Automatikgetriebe eine Auf‐
nach einer kurzen Verzögerung auto‐ wärmzeit von ca. fünf Minuten. Der Aufwärmen des Turbomotors
matisch betätigt, bis der Motor läuft. Wählhebel muss in Position P stehen.
Beim Anfahren kann die Motordreh‐
Siehe „Automatische Anlassersteue‐ zahl für kurze Zeit begrenzt sein, ins‐
Automatische Anlassersteuerung
rung“. besondere wenn der Motor kalt ist.
Vor neuem Startversuch oder zum Diese Funktion steuert das Anlassen Durch diese Begrenzung kann das
Abstellen des Motors den Schlüssel des Motors. Der Fahrer muss den Schmiersystem zunächst den Motor
auf Position 0 zurückdrehen. Schlüssel nicht in Stellung 3 halten. vollständig schützen.
Nach Betätigung lässt das System
Bei einem Autostopp lässt sich der
den Motor automatisch an, bis er
Motor durch Betätigen des Kupp‐
läuft. Da bestimmte Bedingungen Schubabschaltung
lungspedals starten.
überprüft werden müssen, wird der Bei Schubbetrieb, d. h. wenn das
Das Fahrzeug bei niedrigen Motor mit einer kurzen Verzögerung Fahrzeug mit eingelegtem Gang,
Temperaturen starten gestartet. aber ohne Betätigung des Gaspedals
gefahren wird, wird die Kraftstoffzu‐
Diesel-Motoren fuhr automatisch abgeschaltet.
Bei bis zu -25 °C lässt sich der Motor
ohne Zusatzheizung starten.
Otto-Motoren
144 Fahren und Bedienung

Stopp-Start-System Einschalten Autostopp


Die Stopp-Start-Automatik hilft, Kraft‐ Die Stopp-Start-Automatik ist verfüg‐ Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
stoff zu sparen und die Abgase zu re‐ bar, sobald der Motor eingeschaltet Bei geringer Fahrgeschwindigkeit
duzieren. Unter passenden Bedin‐ ist, das Fahrzeug losfährt und die im oder im Stillstand lässt sich folgen‐
gungen schaltet sie den Motor ab, so‐ weiteren Verlauf dieses Abschnitts dermaßen ein Autostopp aktivieren:
bald das Fahrzeug langsam fährt beschriebenen Bedingungen erfüllt ● Kupplungspedal betätigen.
oder stillsteht, z. B. an einer Ampel sind.
oder in einem Stau. ● Schalthebel in die Leerlauf‐
Ausschalten stellung (Neutral) bringen.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe
wird der Motor automatisch gestartet, ● Kupplungspedal loslassen.
sobald das Kupplungspedal betätigt Der Motor wird bei eingeschalteter
wird. Zündung abgeschaltet.
Bei Fahrzeugen mit automatisiertem Fahrzeuge mit automatisiertem
Schaltgetriebe wird der Motor auto‐ Schaltgetriebe
matisch gestartet, sobald das Brems‐ Wenn das Fahrzeug mit gedrücktem
pedal gelöst wird. Bremspedal im Stillstand ist, wird au‐
Ein Sensor an der Fahrzeugbatterie tomatisch der Autostopp aktiviert.
sorgt dafür, dass nur dann ein Auto‐ Der Motor wird bei eingeschalteter
stopp erfolgt, wenn die Fahrzeug‐ Zündung abgeschaltet.
batterie für einen Neustart ausrei‐ Bei Gefällen von über 15 % wird das
chend geladen ist. Stopp-Start-System deaktiviert.
Die Stopp-Start-Automatik lässt sich
durch Drücken von eco manuell
deaktivieren. Die Deaktivierung wird
durch das Erlöschen der LED in der
Taste angezeigt.
Fahren und Bedienung 145
Funktionsweise ● Die Kühlmitteltemperatur ist nicht Einfahren 3 141.
zu hoch.
Batterieentladeschutz der
● Die Motorabgastemperatur ist
Fahrzeugbatterie
nicht zu hoch, z. B. nach dem
Fahren mit hoher Motorbelas‐ Um einen zuverlässigen Motorneu‐
tung. start zu gewährleisten, verfügt die
Stopp-Start-Automatik über verschie‐
● Die Außentemperatur liegt über dene Schutzfunktionen gegen eine
-5 °C. Entladung der Fahrzeugbatterie.
Ein Autostopp wird durch die Kontroll‐
● Das Klimatisierungssystem er‐
leuchte D angezeigt. Stromsparmaßnahmen
laubt Autostopp.
Bei einem Autostopp bleiben Heiz‐ Bei einem Autostopp sind verschie‐
● Es besteht ein ausreichendes
leistung und Bremskraft erhalten. dene elektrische Funktionen, wie z.
Bremsvakuum.
B. die Heckscheibenheizung nicht
Bedingungen für einen Autostopp ● Die Selbstreinigungsfunktion des oder nur im Stromsparmodus verfüg‐
Die Stopp-Start-Automatik prüft, ob Diesel-Partikelfilters ist nicht ak‐ bar. Die Gebläsegeschwindigkeit der
alle folgenden Bedingungen erfüllt tiv. Klimatisierungsautomatik wird aus
sind: ● Das Fahrzeug wurde seit dem Stromspargründen reduziert.
● Die Stopp-Start-Automatik ist letzten Autostopp mind. mit
nicht manuell deaktiviert. Schrittgeschwindigkeit gefahren. Neustart des Motors durch den
Andernfalls ist kein Autostopp mög‐ Fahrer
● Die Motorhaube ist ganz ge‐
schlossen. lich. Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
● Die Fahrertür ist geschlossen Bestimmte Klimatisierungseinstellun‐ Kupplungspedal betätigen, um den
oder der Fahrer-Sicherheitsgurt gen können einen Autostopp verhin‐ Motor wieder zu starten.
ist angelegt. dern. Weitere Informationen siehe Nachdem der Motor erneut gestartet
● Die Fahrzeugbatterie ist ausrei‐ Kapitel „Klimatisierung“ 3 134. wurde, erlischt die Kontrollleuchte D
chend geladen und funktions‐ Direkt nach einer Autobahnfahrt ist im Driver Information Center.
tüchtig. unter Umständen kein Autostopp
● Der Motor ist warmgelaufen. möglich.
146 Fahren und Bedienung
Wenn der Wählhebel vor dem Betäti‐ ● Der Fahrer-Sicherheitsgurt wird Fahrzeug abstellen
gen des Kupplungspedals aus der gelöst und die Fahrertür wird ge‐
Neutralstellung bewegt wird, leuchtet öffnet. 9 Warnung
die Kontrollleuchte - auf bzw. im ● Die Motortemperatur ist zu nied‐
Driver Information Center wird ein rig. ● Fahrzeug nicht auf entzündba‐
Symbol angezeigt. ren Oberflächen abstellen. Die
● Die Ladung der Fahrzeugbatterie
Kontrollleuchte - 3 95. liegt unter einem bestimmten hohe Temperatur des Abgas‐
Fahrzeuge mit automatisiertem Wert. systems kann zu einem Ent‐
Schaltgetriebe zünden der Oberfläche führen.
● Es besteht kein ausreichendes
Das Bremspedal lösen oder den Bremsvakuum. ● Die Parkbremse immer anzie‐
Wählhebel aus der Stellung D bewe‐ hen. Die manuelle Parkbremse
● Das Fahrzeug wird mind. mit
gen, um den Motor neu zu starten. ohne Drücken des Entriege‐
Schrittgeschwindigkeit gefahren.
Nachdem der Motor erneut gestartet lungsknopfes anziehen. Im Ge‐
● Das Klimatisierungssystem er‐ fälle oder an einer Steigung so
wurde, erlischt die Kontrollleuchte D fordert einen Motorstart. fest wie möglich anziehen.
im Driver Information Center.
● Die Klimatisierung wird manuell Gleichzeitig Bremspedal betä‐
Neustart des Motors durch die eingeschaltet. tigen, um die Betätigungskräfte
Stopp-Start-Automatik Bei nicht richtig geschlossener Motor‐ der Parkbremse zu verringern.
haube wird im Driver Information ● Den Motor ausschalten.
Der Wählhebel muss auf Neutral ste‐ Center eine Warnmeldung angezeigt.
hen, damit ein automatischer Neu‐ ● Wenn das Fahrzeug auf einer
start möglich ist. Bei an Zubehörsteckdosen ange‐ ebenen Fläche oder bergauf
schlossenen Elektrogeräten wie etwa steht, vor dem Abziehen des
Tritt bei einem Autostopp eine der fol‐ einem tragbaren CD-Player kann es Zündschlüssels den ersten
genden Bedingungen ein, wird der bei einem Neustart zu einem kurzen Gang einlegen bzw. den Wähl‐
Motor von der Stopp-Start-Automatik Leistungsabfall kommen. hebel auf P stellen. An einer
automatisch wieder gestartet: Steigung zusätzlich Vorder‐
● Die Stopp-Start-Automatik wird räder vom Bordstein wegdre‐
manuell deaktiviert. hen.
● Die Motorhaube wird geöffnet.
Fahren und Bedienung 147

Wenn das Fahrzeug auf einem Achtung Motorabgase


Gefälle steht, vor dem Abzie‐
hen des Zündschlüssels den Nach Fahren mit hohen Motor‐
Rückwärtsgang einlegen bzw. drehzahlen bzw. hoher Motorbe‐ 9 Gefahr
den Wählhebel auf P stellen. lastung Motor zum Schutz des
Zusätzlich Vorderräder zum Turboladers vor dem Abstellen Motorabgase enthalten giftiges
Bordstein hindrehen. kurzzeitig mit niedriger Belastung Kohlenmonoxid. Dieses Gas ist
● Die Fenster und das Schiebe‐ bzw. ca. 30 Sekunden im Leerlauf farb- und geruchlos und kann
dach schließen. laufen lassen. beim Einatmen lebensgefährlich
sein.
● Den Zündschlüssel aus dem
Zündschloss entfernen. Lenk‐ Hinweis Wenn Abgase in das Fahrzeug‐
rad drehen, bis Lenkradsperre Wenn bei einem Unfall die Airbags innere gelangen, Fenster öffnen.
spürbar einrastet. auslösen, wird der Motor automa‐ Störungsursache von einer Werk‐
tisch abgestellt, sofern das Fahr‐ statt beheben lassen.
Bei Fahrzeugen mit Automatik‐ zeug innerhalb einer vorgegebenen
getriebe lässt sich der Schlüs‐ Nicht mit offenem Laderaum fah‐
Zeitspanne zum Stillstand kommt. ren, weil sonst Abgase in das
sel nur in Wählhebelstellung P
abziehen. Fahrzeug eindringen können.
Bei Fahrzeugen mit automati‐
siertem Schaltgetriebe kann Diesel-Partikelfilter
der Schlüssel nur abgezogen Das Diesel-Partikelfilter-System filtert
werden, wenn die Parkbremse schädliche Rußpartikel aus den Mo‐
betätigt ist. torabgasen. Das System verfügt über
eine Selbstreinigungsfunktion, die
● Verriegeln Sie das Fahrzeug. während der Fahrt ohne einen Hin‐
● Diebstahlwarnanlage aktivieren. weis automatisch abläuft. Der Filter
wird von Zeit zu Zeit durch Verbren‐
● Motorkühlgebläse können auch nen der zurückgehaltenen Rußparti‐
nach Abstellen des Motors laufen kel bei hoher Temperatur gereinigt.
3 201. Dieser Vorgang läuft automatisch bei
148 Fahren und Bedienung
bestimmten Fahrbedingungen ab und % leuchtet, wenn der Diesel-Partikel‐ Die Reinigung erfolgt am raschesten
kann bis zu 25 Minuten dauern. In der filter voll ist. Den Reinigungsvorgang bei hoher Motordrehzahl und Last.
Regel benötigt er zwischen sieben so bald wie möglich beginnen. Kontrollleuchte % erlischt, sobald die
und zwölf Minuten. Währenddessen % blinkt, wenn der Diesel-Partikelfil‐ Selbstreinigung abgeschlossen ist.
ist kein Autostopp möglich und der ter seinen maximalen Füllstand er‐
Kraftstoffverbrauch kann etwas höher reicht hat. Sofort mit dem Reinigungs‐
sein. Die dabei auftretende Geruchs- vorgang beginnen, um Motorschäden
Katalysator
und Rauchentwicklung ist normal. zu vermeiden. Der Katalysator verringert die Menge
an Schadstoffen in den Abgasen.
Reinigungsvorgang
Zur Aktivierung des Reinigungsvor‐
Achtung
gangs weiterfahren und die Motor‐
Andere als die auf den Seiten
drehzahl über 2000 Umdrehungen
3 187, 3 257 aufgeführten Kraft‐
pro Minute halten. Wenn nötig zu‐
stoffsorten können den Katalysa‐
rückschalten. Dadurch wird die Reini‐
Unter bestimmten Fahrbedingungen, tor oder Teile der Elektronik be‐
gung des Diesel-Partikelfilters ausge‐
z. B. Kurzstreckenverkehr, kann sich schädigen.
löst.
das System nicht automatisch reini‐ Unverbrannter Kraftstoff überhitzt
gen. Wenn zusätzlich g aufleuchtet, ist
und beschädigt den Katalysator.
Wenn der Filter gereinigt werden die Reinigung nicht möglich, Hilfe
Übermäßigen Gebrauch des An‐
muss, eine automatische Reinigung einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
lassers, Leerfahren des Kraftstoff‐
aber aufgrund der bisherigen Fahrbe‐ tanks und Anlassen des Motors
dingungen nicht möglich war, wird Achtung durch Anschleppen oder Anschie‐
dies durch die Kontrollleuchte % an‐ ben deshalb unterlassen.
gezeigt. Gleichzeitig wird im Driver In‐ Wenn der Reinigungsvorgang un‐
formation Center eine Warnmeldung terbrochen wird, können schwere Bei Fehlzündungen, unrundem Mo‐
oder ein Warncode angezeigt. Motorschäden hervorgerufen wer‐ torlauf, Abfall der Motorleistung oder
den. anderen ungewöhnlichen Problemen
Störungsursache möglichst bald in
einer Werkstatt beheben lassen. In
Fahren und Bedienung 149
Notfällen kann die Fahrt kurzzeitig bei
niedriger Geschwindigkeit und Dreh‐
Automatikgetriebe Im Automatikmodus wird das Fahr‐
programm durch D im Driver Informa‐
zahl fortgesetzt werden. tion Center angezeigt.
Das Automatikgetriebe ermöglicht ein
automatisches Schalten (Automatik- Im Manuell-Modus werden M und die
Modus) oder ein manuelles Schalten Nummer des ausgewählten Gangs
(Manuell-Modus). angezeigt.
Im Manuell-Modus kann manuell R zeigt den Rückwärtsgang an.
durch Drücken auf < bzw. ] am N zeigt die Neutral- bzw. Leerlauf‐
Wählhebel geschaltet werden 3 151. stellung an.
P zeigt die Parkstellung an.
Getriebe-Display

Im Getriebe-Display werden Modus


oder gewählter Gang angezeigt.
150 Fahren und Bedienung

Wählhebel Der Wählhebel ist in P gesperrt und dem Starten das Bremspedal
kann nur bewegt werden, wenn die drücken oder die Parkbremse betäti‐
Zündung eingeschaltet ist und das gen.
Bremspedal betätigt wird. Während des Schaltens nicht be‐
schleunigen. Gas- und Bremspedal
nie gleichzeitig betätigen.
Mit eingelegtem Gang und gelöster
Bremse fährt das Fahrzeug langsam
an.
Bremsunterstützung des Motors
Um die Motorbremswirkung zu nut‐
zen, bei Bergabfahrt rechtzeitig einen
niedrigeren Gang wählen, siehe Ma‐
P : Parkstellung, Räder sind blo‐ nuell-Modus.
ckiert; nur bei stillstehendem
Fahrzeug und betätigter Park‐ Herausschaukeln
bremse einlegen Bei nicht betätigtem Bremspedal
R : Rückwärtsgang, nur bei stillste‐ leuchtet die Kontrollleuchte j auf. Schaukeln ist nur zulässig, wenn das
hendem Fahrzeug einlegen Wenn der Wählhebel beim Ausschal‐ Fahrzeug in Sand, Schlamm oder
N : Neutral- bzw. Leerlaufstellung ten der Zündung nicht in Stellung P Schnee steckt. Wählhebel wiederholt
D : Automatikschaltungsmodus ist, blinkt die Kontrollleuchte j. zwischen D und R hin- und herbewe‐
M : Manuell-Schaltmodus gen. Motor nicht hochdrehen und
Zum Einlegen von P, R oder M den
< : Zum Hochschalten im Manuell- plötzliche Beschleunigung vermei‐
Entriegelungsknopf betätigen.
Modus drücken den.
] : Zum Herunterschalten im Manu‐ Der Motor kann nur gestartet werden,
ell-Modus drücken wenn der Wählhebel in Stellung P Fahrzeug abstellen
oder N ist. Wenn N gewählt ist, vor
Parkbremse betätigen und P einle‐
gen.
Fahren und Bedienung 151
Der Zündschlüssel lässt sich nur in Im Manuell-Modus erfolgt bei hohen ● Spezielle Programme passen die
Wählhebelstellung P abziehen. Motordrehzahlen kein automatisches Schaltpunkte bei Bergauf- oder
Hochschalten. Bergabfahren automatisch an.
Manuell-Modus Anzeige zum Schalten ● Beim Anfahren bei Schnee oder
Fahrbahnglätte wählt die elektro‐
Das Symbol R und eine Zahl werden nische Getriebesteuerung auto‐
angezeigt, wenn durch einen Gang‐ matisch einen höheren Gang
wechsel Kraftstoff gespart werden aus.
kann.
Kickdown
Die Schaltanzeige wird nur im Manu‐
ell-Modus angezeigt. Wenn im Automatikmodus das Gas‐
pedal vollständig durchgetreten wird,
schaltet das Getriebe abhängig von
Elektronisch gesteuerte der Motordrehzahl einen Gang herun‐
Fahrprogramme ter.
● Das Betriebstemperaturpro‐

Wählhebel auf M stellen.


gramm bringt den Katalysator Störung
nach einem Kaltstart durch er‐
höhte Motordrehzahl schnell auf Bei einer Störung leuchtet die Kon‐
Zum Hochschalten auf dem Wählhe‐
die erforderliche Temperatur. trollleuchte g auf. Zusätzlich wird
bel auf < drücken.
im Driver Information Center eine
Zum Herunterschalten auf dem Wähl‐ ● Die automatische Neutralschal‐ Meldung angezeigt. Fahrzeugmel‐
hebel auf ] drücken. tung schaltet selbsttätig in den dungen 3 107.
Wird ein höherer Gang bei zu gerin‐ Leerlauf, wenn bei eingelegtem
Vorwärtsgang angehalten und Das Getriebe schaltet nicht mehr au‐
ger Geschwindigkeit bzw. ein niedri‐ tomatisch. Die Fahrt kann mit manu‐
gerer Gang bei zu hoher Geschwin‐ das Bremspedal gedrückt wird.
ellem Schalten fortgesetzt werden.
digkeit gewählt, wird nicht geschaltet.
Dies kann zu einer Meldung im Driver
Information Center führen.
152 Fahren und Bedienung
Nur der größte Gang ist verfügbar. Je
nach Störung kann auch der
2. Gang im Manuell-Modus zur Ver‐
fügung stehen. Nur bei stehendem
Fahrzeug schalten.
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.

Stromunterbrechung
Bei einer Stromunterbrechung lässt
sich der Wählhebel nicht aus Stellung
P bewegen. Der Zündschlüssel kann 2. Die Verkleidung des Wählhebels 3. Den Entriegelungshebel nach un‐
nicht aus dem Zündschloss abgezo‐ von der Mittelkonsole entfernen. ten drücken und den Wählhebel
gen werden. Mit einem Finger in die Leder‐ aus der Stellung P oder N bewe‐
Bei entladener Fahrzeugbatterie hülse vor dem Wählhebel stoßen gen. Wenn eine dieser Stellungen
Starthilfe durchführen 3 241. und die Verkleidung wie in der Ab‐ erneut eingelegt wird, wird der
Wenn die Fahrzeugbatterie nicht die bildung dargestellt am vorderen Wählhebel erneut gesperrt. Ursa‐
Ursache der Störung ist, den Wähl‐ Rand von unten nach oben che für die Stromunterbrechung
hebel lösen. drücken. Die Verkleidung linkshe‐ von einer Werkstatt beheben las‐
rum drehen. sen.
1. Die Parkbremse anziehen.
4. Die Wählhebelverkleidung wieder
an der Mittelkonsole anbringen.
Fahren und Bedienung 153

Schaltgetriebe Achtung Automatisiertes


Schaltgetriebe
Es wird davon abgeraten, mit
einer Hand am Wählhebel zu fah‐ Das automatisierte Schaltgetriebe er‐
ren. möglicht ein manuelles Schalten (Ma‐
nuell-Modus) oder ein automatisches
Gangwechselanzeige 3 95. Schalten (Automatikmodus). In bei‐
Stopp-Start-Automatik 3 144. den Modi wird die automatische
Kupplungsbetätigung angewendet.
Das manuelle Schalten erfolgt über
ein Antippen des Wählhebels im Ma‐
nuell-Modus.
Hinweis
Beim Entriegeln oder Öffnen einer
Zum Einlegen des Rückwärtsgangs Fahrzeugtür kann ein von der Hyd‐
das Kupplungspedal und dann den raulikanlage verursachtes Geräusch
Knopf am Wählhebel betätigen und zu hören sein.
den Gang einlegen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen,
Wählhebel in Leerlaufstellung führen,
Kupplungspedal loslassen und wie‐
der betätigen. Nochmals schalten.
Die Kupplung nicht unnötig schleifen
lassen!
Bei jeder Betätigung Kupplungspedal
ganz durchtreten. Pedal nicht als
Fußstütze verwenden.
154 Fahren und Bedienung

Getriebe-Display Nach dem Start schaltet das Getriebe Nachdem der Motor erneut gestartet
automatisch in die Stellung N. Es wurde, erlischt die Kontrollleuchte D
kann eine kurze Verzögerung auftre‐ im Driver Information Center.
ten. Bei Gefällen von über 15 % wird das
Bei Ausfall aller Bremslichter kann Stopp-Start-System deaktiviert.
ebenfalls nicht gestartet werden. Stopp-Start-System 3 144.
Stopp-Start-System
Autostopp
Wählhebel
Bei stillstehendem Fahrzeug und ge‐
drücktem Bremspedal wird automa‐
tisch die Autostopp-Funktion aktiviert.
Der Motor wird bei eingeschalteter
Im Automatikmodus wird das Fahr‐ Zündung abgeschaltet.
programm durch D im Driver Informa‐
tion Center angezeigt.
Im Manuell-Modus werden M und die
Nummer des ausgewählten Gangs
angezeigt.
R zeigt den Rückwärtsgang an.
N zeigt die Neutral- bzw. Leerlauf‐ Ein Autostopp wird durch die Kontroll‐ Den Wählhebel immer bis zum An‐
stellung an. leuchte D angezeigt. schlag in die entsprechende Richtung
führen. Nach Loslassen kehrt er au‐
Autostart tomatisch in die Mittelstellung zurück.
Motor starten Das Bremspedal lösen oder den
Zum Starten des Motors das Brems‐ Wählhebel aus der Stellung D bewe‐
pedal betätigen, falls das Getriebe gen, um den Motor neu zu starten.
nicht in Stellung N ist.
Fahren und Bedienung 155
N : Neutral- bzw. Leerlaufstellung Nach Freigabe des Bremspedals Manuell-Modus
D/ : Wechsel zwischen Automatik- fährt das Fahrzeug langsam an. Um die Motorbremswirkung zu nut‐
M (D) und Manuell-Modus (M). Um ohne Betätigen des Bremspedals zen, bei Bergabfahrt rechtzeitig einen
Auf dem Getriebe-Display wer‐ zu starten, sofort nach dem Einlegen niedrigeren Gang wählen. Ein Wech‐
den D bzw. M und der einge‐ eines Gangs beschleunigen, noch sel in den Manuell-Modus ist nur bei
legte Gang angezeigt während D bzw. R blinkt. laufendem Motor oder einem Auto‐
< : Hochschalten im Manuell-Mo‐ stopp möglich.
dus Erfolgt keine Betätigung des Gaspe‐
] : Herunterschalten im Manuell- dals oder der Fußbremse, wird kein Herausschaukeln
Modus Gang eingelegt und D oder R blinkt
für kurze Zeit. Schaukeln ist nur zulässig, wenn das
R : Rückwärtsgang. Nur bei ste‐
Fahrzeug in Sand, Schlamm oder
hendem Fahrzeug einlegen Anhalten Schnee steckt. Wählhebel wiederholt
Wenn der Wählhebel aus der Stel‐ zwischen R und D hin- und herbewe‐
In Position D wird beim Anhalten der
lung R nach links bewegt wird, erfolgt gen. Motor nicht hochdrehen und
erste Gang eingelegt und die Kupp‐
eine direkte Aktivierung der Getriebe‐ plötzliche Beschleunigung vermei‐
lung freigegeben. Bei R bleibt der
stellung D. den.
Rückwärtsgang eingelegt.
Wenn der Wählhebel von D nach < Fahrzeug abstellen
oder ] bewegt wird, wird der Manuell- Bremsunterstützung des Motors
Modus M aktiviert und der nächste Beim Ausschalten der Zündung bleibt
Gang eingelegt. Automatikbetrieb der zuletzt eingelegte Gang (siehe
Beim Bergabfahren schaltet das au‐ Getriebe-Display) eingelegt. Bei N ist
Losfahren tomatisierte Schaltgetriebe erst in kein Gang eingelegt.
einen höheren Gang, wenn eine rela‐
Das Bremspedal betätigen und den Daher beim Ausschalten der Zün‐
tiv hohe Motordrehzahl erreicht ist.
Wählhebel in D/M oder R bewegen. dung immer die Parkbremse betäti‐
Beim Bremsen wird rechtzeitig zu‐
Bei der Auswahl D schaltet das Ge‐ gen. Wird die Parkbremse nicht betä‐
rückgeschaltet.
triebe auf Automatik und der erste tigt, blinkt P im Getriebe-Display und
Gang wird eingelegt. Wenn R gewählt der Schlüssel kann nicht aus dem
wurde, ist der Rückwärtsgang einge‐
legt.
156 Fahren und Bedienung
Zündschloss abgezogen werden. So‐ Information Center wird eine Warn‐ Elektronisch gesteuerte
bald die Parkbremse leicht betätigt meldung angezeigt. Fahrzeugmel‐
wird, blinkt P nicht mehr im Getriebe- dungen 3 107. Fahrprogramme
Display. Bei zu niedriger Motordrehzahl schal‐ ● Das Betriebstemperaturpro‐
Nach Ausschalten der Zündung re‐ tet das Getriebe automatisch in einen gramm bringt den Katalysator
agiert das Getriebe nicht mehr auf niedrigeren Gang. nach einem Kaltstart durch er‐
Wählhebelbewegungen. höhte Motordrehzahl schnell auf
Bei zu hoher Motordrehzahl schaltet die erforderliche Temperatur.
das Getriebe nur bei Kickdown in
Reifendruck-Kontrollsystem ● Adaptivprogramme passen das
einen höheren Gang.
Um den Sensorabgleich des Reifen‐ Schalten in andere Gänge den
Das Getriebe wechselt in den Manu‐ Fahrbedingungen an, z. B. bei
druck-Kontrollsystems zu starten, ell-Modus und schaltet entsprechend,
muss der Wählhebel in die Position hoher Zuladung oder an Steigun‐
wenn im Automatik-Modus + oder - gen.
N bewegt und fünf Sekunden lang ge‐ gewählt wird.
halten werden. Auf dem Getriebe- Kickdown
Display wird durch P signalisiert, dass Anzeige zum Schalten
der Sensorabgleich gestartet werden Wenn im Automatikmodus das Gas‐
kann. Das Symbol R und eine Zahl werden pedal vollständig durchgetreten wird,
angezeigt, wenn durch einen Gang‐ schaltet das Getriebe abhängig von
Reifendruck-Kontrollsystem 3 225. wechsel Kraftstoff gespart werden der Motordrehzahl einen Gang herun‐
kann. ter.
Manuell-Modus Die Schaltanzeige wird nur im Manu‐
Wird ein höherer Gang bei zu gerin‐ ell-Modus angezeigt. Störung
ger Motordrehzahl bzw. ein niedri‐
gerer Gang bei zu hoher Drehzahl ge‐ Zum Schutz vor Beschädigung des
wählt, wird nicht geschaltet. Dadurch automatisierten Schaltgetriebes wird
werden zu niedrige bzw. zu hohe Mo‐ bei sehr hohen Kupplungstemperatu‐
tordrehzahlen vermieden. Im Driver ren automatisch eingekuppelt.
Fahren und Bedienung 157
Bei einer Störung leuchtet die Kon‐
trollleuchte g auf. Zusätzlich wird
Bremsen Sobald ein Rad zum Blockieren neigt,
regelt das ABS den Bremsdruck des
im Driver Information Center eine entsprechenden Rades. So bleibt das
Das Bremssystem hat zwei voneinan‐
Warnung angezeigt. Fahrzeugmel‐ Fahrzeug auch bei Vollbremsungen
der unabhängige Bremskreise.
dungen 3 107. lenkbar.
Wenn ein Bremskreis ausfällt, kann
Je nach Störung ist die Weiterfahrt Die ABS-Regelung macht sich durch
das Fahrzeug immer noch mit dem
bedingt oder nicht möglich. Pulsieren des Bremspedals und ein
anderen Bremskreis gebremst wer‐
Störungsursache umgehend von Regelgeräusch bemerkbar.
den. Eine Bremswirkung wird aller‐
einer Werkstatt beheben lassen. dings nur erzielt, wenn das Brems‐ Um eine optimale Bremswirkung zu
pedal fest hinuntergedrückt wird. Da‐ erreichen, Bremspedal während des
für ist bedeutend mehr Kraft erforder‐ gesamten Bremsvorgangs trotz des
lich. Der Bremsweg verlängert sich. pulsierenden Pedals voll durchtreten.
Suchen Sie vor der Weiterfahrt Hilfe Druck auf das Pedal nicht vermin‐
in einer Werkstatt. dern.
Bei abgestelltem Motor endet die Un‐ Nach dem Losfahren führt das Sys‐
terstützung durch den Bremskraftver‐ tem einen Selbsttest durch, der hör‐
stärker, sobald das Bremspedal ein‐ bare Geräusche verursachen kann.
mal oder zweimal betätigt wurde. Die Kontrollleuchte u 3 95.
Bremswirkung ist nicht beeinträchtigt,
der Bremsvorgang erfordert jedoch Adaptives Bremslicht
deutlich mehr Krafteinsatz. Dies
Bei einer Vollbremsung blinken alle
muss vor allem beim Abschleppen
drei Bremsleuchten für die Dauer des
beachtet werden.
ABS-Eingriffs.
Kontrollleuchte R 3 95.

Antiblockiersystem
Das Antiblockiersystem (ABS) ver‐
hindert, dass die Räder blockieren.
158 Fahren und Bedienung
Störung Parkbremse Um die Betätigungskräfte der
Parkbremse zu verringern, gleich‐
9 Warnung Manuelle Parkbremse zeitig das Bremspedal betätigen.

Liegt eine Störung im ABS vor, Kontrollleuchte R 3 95.


können die Räder bei starkem
Bremsen zum Blockieren neigen.
Die Vorteile des ABS bestehen Bremsassistent
nicht mehr. Das Fahrzeug ist bei Wenn das Bremspedal schnell und
Vollbremsungen nicht mehr lenk‐ kräftig gedrückt wird, wird automa‐
bar und kann ausbrechen. tisch die maximale Bremskraft ange‐
wendet (Vollbremsung).
Störungsursache umgehend von Beständigen Druck auf dem Pedal
einer Werkstatt beheben lassen. beibehalten, solange die Vollbrem‐
sung nötig ist. Die maximale Brems‐
kraft wird automatisch reduziert,
9 Warnung wenn das Pedal losgelassen wird.

Parkbremse immer ohne Betäti‐ Berg-Anfahr-Assistent


gung des Entriegelungsknopfes
Dieses System schützt vor unbeab‐
fest anziehen; bei Gefälle oder
sichtigtem Wegrollen beim Anfahren
Steigung so fest wie möglich an‐
am Berg.
ziehen.
Beim Lösen des Bremspedals nach
Zum Lösen der Parkbremse Hebel
dem Anhalten an einer Steigung
etwas anheben, Entriegelungs‐
bleibt die Bremse noch weitere
knopf drücken, Hebel ganz sen‐
zwei Sekunden angezogen. Die
ken.
Fahren und Bedienung 159
Bremse wird automatisch gelöst, so‐
bald das Fahrzeug zu beschleunigen
Fahrsysteme Wenn TC eingreift, blinkt b.

beginnt oder die Haltezeit von 9 Warnung


zwei Sekunden vorbei ist.
Traktionskontrolle
Die Traktionskontrolle (TC) ist Be‐ Lassen Sie sich nicht aufgrund
Bei einem Autostopp ist der Bergan‐
standteil der Elektronischen dieses besonderen Sicherheitsan‐
fahrassistent nicht aktiv.
Stabilitätsregelung (ESC). gebotes zu einem risikoreichen
TC verbessert bei Bedarf die Fahr‐ Fahrstil verleiten.
stabilität, unabhängig von der Fahr‐ Geschwindigkeit den Straßenver‐
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐ hältnissen anpassen.
keit der Reifen, indem sie ein Durch‐
drehen der Antriebsräder verhindert. Ausschalten
Sobald die Antriebsräder durchzudre‐
hen beginnen, wird die Motorleistung
reduziert und das am stärksten
durchdrehende Rad einzeln ge‐
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger
Fahrbahn wesentlich verbessert.

Die Traktionskontrolle kann ausge‐


TC ist nach jedem Anlassen des Mo‐ schaltet werden, wenn ein Durchdre‐
tors aktiv, sobald die Kontrollleuchte hen der Antriebsräder erwünscht ist:
b erlischt. b kurz drücken.
160 Fahren und Bedienung
Bei deaktivierter Traktionskontrolle Störung
wird im Driver Information Center eine
entsprechende Statusmeldung ange‐ Im Falle einer Störung des Systems
zeigt. leuchtet die Kontrollleuchte b perma‐
nent auf, und im Driver Information
Center wird eine Meldung oder ein
Warncode angezeigt. Das System ist
nicht funktionsfähig. ESC ist nach jedem Anlassen des
Störungsursache umgehend von Motors aktiv, sobald die Kontroll‐
einer Werkstatt beheben lassen. leuchte b erlischt.
Wenn ESC eingreift, blinkt b.
Kontrollleuchte k leuchtet auf. Elektronische
9 Warnung
Wenn die Traktionskontrolle deakti‐ Stabilitätsregelung
viert ist, bleibt die elektronische Sta‐
bilitätskontrolle aktiv, allerdings mit Die elektronische Stabilitätsregelung Lassen Sie sich nicht aufgrund
einem höheren Grenzwert für die (ESC) verbessert bei Bedarf die Fahr‐ dieses besonderen Sicherheitsan‐
Kontrolle. stabilität, unabhängig von der Fahr‐ gebotes zu einem risikoreichen
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐ Fahrstil verleiten.
Die Traktionskontrolle wird durch er‐ keit der Reifen.
neutes Drücken auf b wieder einge‐ Geschwindigkeit den Straßenver‐
Sobald das Fahrzeug auszubrechen hältnissen anpassen.
schaltet. Bei erneut aktivierter Trak‐
droht (Untersteuern, Übersteuern),
tionskontrolle wird im Driver Informa‐
wird die Motorleistung reduziert und Kontrollleuchte b 3 96.
tion Center eine entsprechende Sta‐
die Räder werden separat abge‐
tusmeldung eingeblendet.
bremst.
Darüber hinaus wird die Traktions‐
Die ESC wirkt mit der Traktionskon‐
kontrolle beim nächsten Einschalten
trolle zusammen. Sie verhindert das
der Zündung wieder aktiviert.
Durchdrehen der Räder.
Fahren und Bedienung 161
Ausschalten Störung
Im Falle einer Störung des Systems
leuchtet die Kontrollleuchte b perma‐
nent auf, und im Driver Information
Center wird eine Meldung oder ein
Warncode angezeigt. Das System ist
● Um nur die Traktionskontrolle zu nicht funktionsfähig.
deaktivieren, kurz auf b drücken:
Die Traktionskontrolle wird deak‐ Störungsursache umgehend von
tiviert, ESC bleibt mit höherem einer Werkstatt beheben lassen.
Steuergrenzwert aktiviert. k
leuchtet auf. Bei deaktivierter City-Modus
Traktionskontrolle wird im Driver Die Funktion „City-Modus“ bietet zu‐
Information Center eine entspre‐ sätzliche Lenkunterstützung bei nied‐
ESC und TC können wie folgt deakti‐ chende Statusmeldung ange‐
viert werden: rigen Geschwindigkeiten, z. B. im
zeigt. Stadtverkehr oder beim Einparken.
● b mindestens fünf Sekunden ESC wird durch erneutes Drücken der Für noch mehr Komfort wird die Lenk‐
lang gedrückt halten: ESC und Taste b wieder eingeschaltet. Wenn unterstützung erhöht.
die Traktionskontrolle werden die Traktionskontrolle zuvor deakti‐
deaktiviert. k und n leuchten auf viert war, werden sowohl die Trak‐
und im Driver Information Center tionskontrolle als auch ESC erneut
werden entsprechende Status‐ aktiviert. k und n erlöschen, wenn die
meldungen angezeigt. Traktionskontrolle und ESC wieder
aktiviert sind.
Darüber hinaus wird ESC beim
nächsten Einschalten der Zündung
wieder aktiviert.
162 Fahren und Bedienung
Einschalten Der City-Modus bleibt während eines Kalibrierung des Systems
Autostopps aktiv, ist aber nur bei lau‐
fendem Motor funktionsfähig. Wenn die Kontrollleuchten c und b
gleichzeitig aufleuchten, muss die
Stopp-Start-Automatik 3 144. Lenkunterstützung kalibriert werden.
Ausschalten Dies kann beispielsweise der Fall
sein, wenn das Lenkrad bei ausge‐
B drücken. Die LED in der Taste er‐ schalteter Zündung um eine Drehung
lischt und im Driver Information Cen‐ gedreht wurde. In diesem Fall die
ter wird eine Meldung eingeblendet. Zündung einschalten und das Lenk‐
Der City-Modus wird bei jedem Mo‐ rad einmal von Anschlag bis An‐
torstart deaktiviert. schlag drehen.
Wenn die Kontrollleuchten c und b
Störung nach der Kalibrierung nicht erlö‐
Bei laufendem Motor B drücken. Das schen, die Hilfe einer Werkstatt in An‐
System ist im Stillstand, bis zu einer spruch nehmen.
Geschwindigkeit von 35 km/h und im
Rückwärtsgang aktiv. Sobald diese
Geschwindigkeit überschritten wird,
wechselt das System in den norma‐
len Modus. Wenn die Funktion akti‐
viert ist, wird der City-Modus bei einer Bei einer Systemstörung leuchtet die
Geschwindigkeit unter 35 km/h auto‐ Kontrollleuchte c auf, während im
matisch eingeschaltet. Driver Information Center eine Mel‐
dung angezeigt wird.
Das Aufleuchten einer LED in der
City-Modus-Taste zeigt an, dass das Fahrzeugmeldungen 3 107.
System aktiv ist, und im Driver Infor‐
mation Center wird eine Meldung ein‐
geblendet.
Fahren und Bedienung 163

Fahrerassistenzsys‐ Aus Sicherheitsgründen kann der Ge‐


schwindigkeitsregler erst nach ein‐
Einschalten
teme maligem Betätigen des Bremspedals
aktiviert werden. Das Aktivieren im
ersten Gang ist nicht möglich.
9 Warnung
Fahrerassistenzsysteme wurden
zur Unterstützung der Fahrer ent‐
wickelt, können deren Aufmerk‐ m drücken. Die Kontrollleuchte m
samkeit aber nicht ersetzen. leuchtet weiß in der Instrumententafel
auf.
Der Fahrer übernimmt beim Füh‐
ren des Fahrzeugs die volle Ver‐ Einschalten
antwortung.
Auf die gewünschte Geschwindigkeit
Beim Gebrauch von Fahrerassis‐ beschleunigen und das Daumenräd‐
tenzsystemen stets die aktuelle chen auf SET/- drehen. Die aktuelle
Verkehrssituation berücksichti‐ Geschwindigkeit wird gespeichert
gen. und gehalten. Die Kontrollanzeige m
Geschwindigkeitsregler nicht ein‐
leuchtet grün in der Instrumententafel
Geschwindigkeitsregler schalten, wenn eine gleichbleibende
auf. Gaspedal kann gelöst werden.
Geschwindigkeit nicht ratsam ist.
Der Geschwindigkeitsregler kann Ge‐ Beschleunigen durch Gas geben ist
schwindigkeiten von ca. 30 bis Fahrzeuge mit Automatikgetriebe
möglich. Nach Loslassen des Gaspe‐
200 km/h speichern und konstant hal‐ oder automatisiertem Schaltgetriebe
dals wird die gespeicherte Geschwin‐
ten. An Steigungen und im Gefälle ist Geschwindigkeitsregler nur im Auto‐ digkeit wieder eingestellt.
ein Abweichen von der gespeicherten matikbetrieb aktivieren.
Der Geschwindigkeitsregler bleibt
Geschwindigkeit möglich. Kontrollleuchte m 3 98. während des Gangschaltens akti‐
viert.
164 Fahren und Bedienung
Geschwindigkeit erhöhen Geschwindigkeit verringern ● Die Motordrehzahl ist sehr nied‐
rig.
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
Daumenrädchen auf RES/+ halten Daumenrädchen auf SET/- halten ● Die Traktionskontrolle oder elek‐
oder wiederholt kurz auf RES/+ dre‐ oder wiederholt kurz auf SET/- dre‐ tronische Stabilitätsregelung ist
hen: Geschwindigkeit wird kontinuier‐ hen: Geschwindigkeit wird kontinuier‐ aktiv.
lich bzw. in kleinen Schritten erhöht. lich bzw. in kleinen Schritten verrin‐ Zur gespeicherten
Wahlweise auf gewünschte Ge‐ gert.
Geschwindigkeit zurückkehren
schwindigkeit beschleunigen und
Ausschalten Bei einer Geschwindigkeit von über
diese durch Drehen auf SET/- spei‐
chern. y drücken. Die Kontrollleuchte m 30 km/h Daumenrädchen auf RES/+
leuchtet weiß in der Instrumententafel drehen. Das Fahrzeug kehrt zur ge‐
auf. Geschwindigkeitsregler ist deak‐ speicherten Geschwindigkeit zurück.
tiviert. Die zuletzt festgelegte Ge‐
Ausschalten
schwindigkeit wird für eine spätere
Wiederaufnahme gespeichert. m drücken. Die Kontrollleuchte m in
Automatisches Ausschalten: der Instrumententafel erlischt. Die ge‐
speicherte Geschwindigkeit wird ge‐
● Fahrzeuggeschwindigkeit unter
löscht.
ca. 30 km/h.
Der Geschwindigkeitsregler wird au‐
● Die Fahrgeschwindigkeit liegt
ßerdem ausgeschaltet und die ge‐
über ca. 200 km/h.
speicherte Geschwindigkeit gelöscht,
● Das Bremspedal ist betätigt. wenn L zum Einschalten des Ge‐
● Die Kupplung wird einige Sekun‐ schwindigkeitsbegrenzers gedrückt
den lang betätigt. oder die Zündung ausgeschaltet wird.
● Der Wählhebel ist in Stellung N.
Fahren und Bedienung 165

Geschwindigkeitsbegren‐ Einschalten Alternativ auf die gewünschte Ge‐


schwindigkeit beschleunigen und das
zer Daumenrad kurz in die Position
Der Geschwindigkeitsbegrenzer ver‐ SET/- drehen. Die aktuelle Geschwin‐
hindert, dass das Fahrzeug eine ein‐ digkeit wird als Höchstgeschwindig‐
gestellte Höchstgeschwindigkeit keit gespeichert. Die Höchstge‐
überschreitet. schwindigkeit wird im Driver Informa‐
Die festgelegte Höchstgeschwindig‐ tion Center angezeigt.
keit muss mindestens 25 km/h betra‐
gen.
Der Fahrer kann nur bis zur einge‐
stellten Geschwindigkeit beschleuni‐
gen. Beim Befahren eines Gefälles
kann die Höchstgeschwindigkeit
überschritten werden. L drücken. Wenn zuvor der Ge‐
Wenn das System aktiv ist, wird die
schwindigkeitsregler aktiv war, wird Geschwindigkeitsbegrenzung
dieser beim Aktivieren des Geschwin‐ ändern
eingestellte Höchstgeschwindigkeit
digkeitsbegrenzers ausgeschaltet.
im Driver Information Center ange‐ Bei aktiviertem Geschwindigkeitsbe‐
Die Kontrollleuchte m erlischt.
zeigt. grenzer das Daumenrad auf Position
Geschwindigkeitsbegrenzung RES/+ drehen, um die Geschwindig‐
festlegen keitsbegrenzung zu erhöhen, bzw.
auf SET/-, um die Geschwindigkeits‐
Bei aktiviertem Geschwindigkeitsbe‐ begrenzung herabzusetzen.
grenzer das Daumenrad auf Position
RES/+ gedreht halten oder wiederholt
auf Position RES/+ drehen, bis die
gewünschte Höchstgeschwindigkeit
im Driver Information Center ange‐
zeigt wird.
166 Fahren und Bedienung
Überschreiten der Geschwindig‐ Höchstgeschwindigkeit wieder Auffahrwarnung
keitsbegrenzung aufnehmen Die Auffahrwarnung trägt dazu bei,
Im Notfall kann die eingestellte Daumenrad auf Position RES/+ dre‐ Auffahrunfälle zu vermeiden bzw. da‐
Höchstgeschwindigkeit überschritten hen. Das Fahrzeug kehrt zur gespei‐ bei entstehende Schäden zu reduzie‐
werden, indem ein fester Druck auf cherten Höchstgeschwindigkeit zu‐ ren.
das Gaspedal (über den Widerstand rück. Über die Frontkamera in der Wind‐
hinaus) ausgeübt wird. schutzscheibe erkennt das Auffahr‐
Ausschalten warnsystem direkt vor Ihnen (in der
In diesem Fall blinkt die Höchstge‐
schwindigkeit im Driver Information Drücken Sie auf L. Die Anzeige der gleichen Spur) fahrende Fahrzeuge
Center und es ertönt ein Signalton. Geschwindigkeitsbegrenzung im Dri‐ bis zu einem Abstand von etwa
Den Fuß vom Gaspedal nehmen: Die ver Information Center erlischt. Die 60 Meter.
Geschwindigkeitsbegrenzungsfunk‐ gespeicherte Geschwindigkeit wird
tion wird wieder aktiviert, sobald eine gelöscht.
Geschwindigkeit unter der Höchstge‐ Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird
schwindigkeit erreicht ist. ebenfalls deaktiviert und die gespei‐
cherte Geschwindigkeit gelöscht,
Ausschalten wenn m zum Aktivieren des Ge‐
y drücken: Der Geschwindigkeitsbe‐ schwindigkeitsreglers gedrückt wird.
Ein vorausfahrendes Fahrzeug wird
grenzer wird deaktiviert und das Fahr‐ Beim Ausschalten der Zündung wird durch die Kontrollleuchte A ange‐
zeug kann ohne Begrenzung gefah‐ der Geschwindigkeitsbegrenzer zeigt.
ren werden. ebenfalls deaktiviert, die Geschwin‐
digkeitsbegrenzung jedoch für die Bei einer zu schnellen Annäherung
Die Geschwindigkeitsbegrenzung an ein vorausfahrendes Fahrzeug er‐
wird gespeichert und in Klammern im nächste Aktivierung des Geschwin‐
digkeitsbegrenzers gespeichert. tönt ein Signalton und in der Wind‐
Driver Information Center angezeigt. schutzscheibe wird eine visuelle War‐
Außerdem wird eine entsprechende nung eingeblendet.
Meldung angezeigt.
Fahren und Bedienung 167
Voraussetzung ist, dass die Auffahr‐ V drücken. Die aktuelle Einstellung blinkt in der Windschutzscheibe im
warnung nicht durch Drücken auf V wird im Driver Information Center an‐ Sichtfeld des Fahrers eine rote LED-
deaktiviert wurde. gezeigt. V erneut drücken, um die Warnleuchte auf.
Warnempfindlichkeit zu ändern.
Einschalten
Die Auffahrwarnung wird ab einer Ge‐
schwindigkeit von 40 km/h automa‐
tisch aktiviert, sofern sie nicht durch
Drücken von V deaktiviert wurde
(siehe unten).
Auswahl der Warnempfindlichkeit
Die Warnempfindlichkeit kann auf
„nah“, „mittel“ oder „weit“ eingestellt
werden.
Gleichzeitig ertönt ein Signalton. Be‐
Warnung des Fahrers tätigen Sie das Bremspedal, wenn es
die Situation erfordert.
Wenn das System ein vorausfahren‐
des Fahrzeug in der Fahrspur erkannt Ausschalten
hat, leuchtet die Fahrzeug voraus- Das System kann deaktiviert werden.
Kontrollanzeige A in der Instrumen‐ V wiederholt drücken, bis folgende
teneinheit grün. Meldung im Driver Information Center
Wenn der Abstand zu einem voraus‐ angezeigt wird.
fahrenden Fahrzeug zu klein wird
oder sich zu schnell verringert und
eine drohende Kollision erkannt wird,
168 Fahren und Bedienung

Während der Fahrt ist stets die Abstandswarnung


volle Aufmerksamkeit des Fahrers Die Abstandswarnung zeigt den Ab‐
erforderlich. Der Fahrer muss stand zu einem vorausfahrenden
stets bereit sein, einzugreifen und Fahrzeug an. Mit der Frontkamera in
die Bremse zu betätigen. der Windschutzscheibe wird der Ab‐
stand zu dem Fahrzeug gemessen,
Systemgrenzen das auf der gleichen Spur vor dem ei‐
Das System ist nur auf das Warnen genen Fahrzeug fährt. Sie wird ab
vor Fahrzeugen ausgelegt; es kann einer Geschwindigkeit von 40 km/h
aber auch auf andere Gegenstände aktiviert.
reagieren. Wird ein vorausfahrendes Fahrzeug
Unter folgenden Umständen erkennt erkannt, wird die Entfernung zu die‐
Allgemeine Informationen das Auffahrwarnsystems ein voraus‐ sem Abstand (in Sekunden) auf einer
fahrendes Fahrzeug möglicherweise Seite im Fahrerinformationszentrum
9 Warnung nicht oder ist die Sensorleistung be‐ 3 99 angezeigt. MENU am Blinkerhe‐
einträchtigt: bel drücken, um den Eintrag
Die Auffahrwarnung stellt lediglich ● auf kurvigen Strecken Fahrzeug Informationsmenü ?
ein Warnsystem dar und wendet ● bei witterungsbedingter schlech‐ auszuwählen. Drehen Sie das Dau‐
keine Bremskraft an. Beim zu ter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen menrad, um die Seite für die Ab‐
schnellen Annähern an ein Fahr‐ oder Schneefall standswarnung auszuwählen.
zeug lässt es Ihnen möglicher‐
weise nicht ausreichend Zeit, um ● wenn der Sensor durch Schnee,
eine Kollision zu vermeiden. Eis, Schneematsch, Schlamm
oder Schmutz verdeckt ist bzw.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐ bei Schäden an der Windschutz‐
wortung für die Einhaltung des je scheibe
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten Si‐
cherheitsabstands.
Fahren und Bedienung 169

Einparkhilfe
Heck-Einparkhilfe

9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Beim Rückwärtsfahren und Nut‐
zen der Einparkhilfe stets den Be‐
reich um das Fahrzeug herum prü‐
fen und im Auge behalten.
Der kleinste angezeigte Abstand be‐ Das System besteht aus vier Ultra‐
trägt 0,5 Sekunden. Die Heck-Einparkhilfe erleichtert das schall-Parksensoren im hinteren
Wenn keine vorausfahrendes Fahr‐ Einparken, indem sie den Abstand Stoßfänger.
zeug erkannt wird bzw. sich kein zwischen dem Fahrzeug und Hinder‐
nissen hinter dem Fahrzeug misst. Einschalten
Fahrzeug im berücksichtigten Be‐
Sie informiert und warnt den Fahrer Beim Einlegen des Rückwärtsgangs
reich befindet, werden zwei Striche
mit Hilfe akustischer Signale und vi‐ wird das System automatisch akti‐
angezeigt: -.- sec.
sueller Anzeigen. viert.
Wenn die LED in der Einparkhilfe-
Taste r leuchtet, ist das System
betriebsbereit.
Funktionsweise
Das System warnt den Fahrer mit
akustischen Signalen vor potentiell
gefährlichen Hindernissen hinter dem
170 Fahren und Bedienung
Fahrzeug, und zwar in einem Entfer‐ Ausschalten drei Sekunden lang und erlischt dann.
nungsbereich von bis zu 1,5 Metern. Die Kontrollleuchte r leuchtet im
Das Intervall zwischen den Signaltö‐ Instrument auf 3 96 oder im Driver In‐
nen wird kürzer, je näher das Fahr‐ formation Center wird eine Meldung
zeug diesem Hindernis kommt. Bei eingeblendet.
einem Abstand von rund 30 cm oder
darunter wird ein Dauerton ausgege‐ Front-Heck-Einparkhilfe
ben.
Außerdem wird die Entfernung zu 9 Warnung
Hindernissen hinter dem Fahrzeug
durch sich ändernde Abstandslinien Der Fahrer trägt die volle Verant‐
im Driver Information Center 3 99 wortung für das Einparkmanöver.
bzw. je nach Ausführung auf dem Co‐ Während der Nutzung der Ein‐
lour-Info-Display 3 105 angezeigt. parkhilfe beim Vor- oder Rück‐
Nach Herausnehmen des Rückwärts‐ wärtsfahren stets den Bereich um
Die Abstandsanzeige kann durch
gangs wird das System automatisch das Fahrzeug herum überprüfen
Fahrzeugmeldungen mit höherer Pri‐
ausgeschaltet. und im Auge behalten.
orität unterdrückt werden. Nachdem
die Meldung durch Drücken auf Es lässt sich außerdem durch
SET/CLR am Blinkerhebel bestätigt Drücken der Einparkhilfe-Taste r Die Front-Heck-Einparkhilfe misst die
wurde, wird der Abstand wieder an‐ manuell deaktivieren. Entfernung zwischen dem Fahrzeug
gezeigt. In beiden Fällen erlischt die LED in und Hindernissen vor und hinter dem
der Taste. Fahrzeug. Sie informiert und warnt
den Fahrer mit Hilfe akustischer Sig‐
Störung nale und visueller Anzeigen.
Im Falle einer Störung oder eines vo‐ Es verwendet zwei verschiedene
rübergehenden Systemausfalls, z. B. Warntöne für den vorderen und hin‐
aufgrund eines hohen Geräuschpe‐ teren Erkennungsbereich, jeweils mit
gels von außen oder anderer Störfak‐ einer anderen Tonfrequenz.
toren, blinkt die LED in der Taste
Fahren und Bedienung 171
Front-Einparkhilfe deaktiviert, auch
wenn die Geschwindigkeit unter
11 km/h fällt.
Wenn das System deaktiviert wird, er‐
lischt die LED in der Taste und im Dri‐
ver Information Center wird
Parkassistent ausgeschaltet ange‐
zeigt.
Funktionsweise
Das System warnt den Fahrer mit
akustischen Signalen vor potentiell
Das System besteht aus jeweils vier Wenn die LED in der Einparkhilfe- gefährlichen Hindernissen, die sich in
Ultraschall-Parksensoren im vorde‐ Taste r leuchtet, ist das System einem Bereich von bis zu 1,5 Meter
ren und hinteren Stoßfänger. betriebsbereit. hinter dem Fahrzeug bzw. bis zu
1,2 Meter vor dem Fahrzeug befin‐
Die Front-Einparkhilfe lässt sich au‐ den. Der Warnton im Fahrzeug wird
Einschalten
ßerdem bei einer Geschwindigkeit bis auf der Seite wiedergegeben, auf der
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs zu 11 km/h durch kurzes Drücken der
wird das System automatisch akti‐ das Fahrzeug dem Hindernis am
Einparkhilfe-Taste aktivieren. nächsten ist. Das Intervall zwischen
viert.
Wenn r in einem Zündzyklus ein‐ den Signaltönen wird kürzer, je näher
mal eingeschaltet wurde, wird die das Fahrzeug diesem Hindernis
Front-Einparkhilfe bei einer Ge‐ kommt. Bei einem Abstand von rund
schwindigkeit über 11 km/h deakti‐ 30 cm oder darunter wird ein Dauer‐
viert. Sie wird wieder aktiviert, wenn ton ausgegeben.
zuvor nicht eine Geschwindigkeit Außerdem wird die Entfernung zu
über 25 km/h erreicht wurde. Wenn Hindernissen hinter oder vor dem
zuvor eine Geschwindigkeit über Fahrzeug durch sich ändernde Ab‐
25 km/h erreicht wurde, bleibt die standslinien im Driver Information
172 Fahren und Bedienung
Center 3 99 bzw. je nach Ausführung Störung
auf dem Colour-Info-Display 3 105 Im Falle einer Fehlfunktion oder einer
angezeigt. vorübergehenden Systemstörung, z.
B. aufgrund eines hohen Geräusch‐
pegels von außen oder anderer Stör‐
faktoren, wird im Driver Information
Center eine Meldung eingeblendet.
Fahrzeugmeldungen 3 107.

Erweiterte Einparkhilfe

9 Warnung
Der Abstand zu Hindernissen wird im
Colour-Info-Display durch farbige Zo‐ Der Fahrer trägt die volle Verant‐
nen vor oder hinter dem Fahrzeug an‐ wortung für das Akzeptieren der
gezeigt 3 105. vom System vorgeschlagenen
Der Abstand zu einem Hindernis hin‐ Parklücke und für das Einparkma‐
ter oder vor dem Fahrzeug wird durch Ausschalten növer.
Änderung der Abstandslinien im Dri‐ Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h Beim Nutzen der erweiterten Ein‐
ver Information Center angezeigt wird das System automatisch deakti‐ parkhilfe stets die gesamte Fahr‐
3 99. viert. zeugumgebung überprüfen und
Die Abstandsanzeige kann durch Es lässt sich außerdem durch im Auge behalten.
Fahrzeugmeldungen mit höherer Pri‐ Drücken der Einparkhilfe-Taste r
orität unterdrückt werden. Nachdem manuell deaktivieren. Die erweiterte Einparkhilfe misst ge‐
die Meldung durch Drücken auf eignete Parklücken beim Vorbeifah‐
SET/CLR am Blinkerhebel bestätigt Wenn das System deaktiviert wird, er‐
ren ab, berechnet den Einparkweg
wurde, wird der Abstand wieder an‐ lischt die LED in der Taste und im Dri‐
und lenkt das Fahrzeug dann auto‐
gezeigt. ver Information Center wird
matisch in die Längs- bzw. Querpar‐
Parkassistent ausgeschaltet ange‐
klücke.
zeigt.
Fahren und Bedienung 173
Die Anweisungen werden im Driver Das System besteht aus jeweils ● Wenn die erweiterte Einparkhilfe
Information Center 3 99 oder je nach sechs Ultraschall-Parksensoren im aktiv ist und sich das System im
Ausführung im Colour-Info-Display vorderen und hinteren Stoßfänger. Modus der Parklückensuche be‐
3 105 angezeigt und durch akusti‐ findet, wird durch kurzes Drücken
sche Signale ergänzt. Taste Einparkhilfe D und die Front- und Heckeinparkhilfe
Operationslogik aktiviert.
Der Fahrer ist für das Beschleunigen,
Bremsen und Schalten verantwort‐ Bei der erweiterten Einparkhilfe und ● Wenn die erweiterte Einparkhilfe
lich; während das Lenken automa‐ der Front-Heck-Einparkhilfe wird je‐ aktiv ist und sich das System im
tisch erfolgt. weils dieselbe Taste zur Aktivierung Modus der Parkführung befindet,
und Deaktivierung verwendet: wird durch kurzes Drücken die er‐
Durch kurzes Drücken auf D wird weiterte Einparkhilfe deaktiviert.
die Einparkhilfe ein- bzw. ausge‐ ● Wenn die erweiterte Einparkhilfe
schaltet. aktiv ist, werden durch langes
Durch langes Drücken auf D (ca. Drücken die erweiterte Einpark‐
eine Sekunde) wird die erweiterte hilfe und die Front-Heck-Einpark‐
Einparkhilfe ein- bzw. ausgeschaltet hilfe deaktiviert.
(siehe die separate Beschreibung un‐ ● Wenn ein Vorwärtsgang oder der
ten). Leerlauf eingelegt ist, wird durch
Mit der Taste D werden die Sys‐ kurzes Drücken die Front-Ein‐
teme wie folgt betrieben: parkhilfe aktiviert bzw. deakti‐
● Wenn die Front-Heck-Einpark‐ viert.
Die erweiterte Einparkhilfe ist immer hilfe aktiv ist, wird durch kurzes ● Wenn der Rückwärtsgang einge‐
mit der Front-Heck-Einparkhilfe kom‐ Drücken die Front-Heck-Einpark‐ legt ist, wird durch kurzes
biniert. Beide Systeme nutzen diesel‐ hilfe deaktiviert. Drücken die Front- und Heck-
ben Sensoren im vorderen und hinte‐ ● Wenn die Front-Heck-Einpark‐ Einparkhilfe aktiviert bzw. deakti‐
ren Stoßfänger. hilfe aktiv ist, wird durch langes viert.
Drücken die erweiterte Einpark‐
hilfe aktiviert.
174 Fahren und Bedienung
Aktivierung der Front-Heck- schwindigkeit über 11 km/h deakti‐ kommt. Bei einem Abstand von rund
Einparkhilfe viert. Sie wird wieder aktiviert, wenn 30 cm oder darunter wird ein Dauer‐
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs zuvor nicht eine Geschwindigkeit ton ausgegeben.
wird die Front- und Heck-Einparkhilfe über 25 km/h erreicht wurde. Wenn Außerdem wird die Entfernung zu
aktiviert. zuvor eine Geschwindigkeit über Hindernissen hinter oder vor dem
25 km/h erreicht wurde, bleibt die Fahrzeug durch sich ändernde Ab‐
Front-Einparkhilfe deaktiviert, auch standslinien im Driver Information
wenn die Geschwindigkeit unter Center 3 99 bzw. je nach Ausführung
11 km/h fällt. auf dem Colour-Info-Display 3 105
Wenn das System deaktiviert wird, er‐ angezeigt.
lischt die LED in der Taste und im Dri‐
ver Information Center wird
Parkassistent ausgeschaltet ange‐
zeigt.
Funktionsweise
Das System warnt den Fahrer mit
akustischen Signalen vor potentiell
Wenn die LED in der Einparkhilfe- gefährlichen Hindernissen, die sich in
Taste D leuchtet, ist das System einem Bereich von bis zu 1,5 Meter
betriebsbereit. hinter dem Fahrzeug bzw. bis zu
Die Front-Heck-Einparkhilfe lässt 1,2 Meter vor dem Fahrzeug befin‐
sich außerdem bei einer Geschwin‐ den. Der Warnton im Fahrzeug wird
digkeit bis zu 11 km/h durch kurzes auf der Seite wiedergegeben, auf der Der Abstand zu einem Hindernis hin‐
Drücken der Einparkhilfe-Taste akti‐ das Fahrzeug dem Hindernis am ter oder vor dem Fahrzeug wird durch
vieren. nächsten ist. Das Intervall zwischen Änderung der Abstandslinien im Dri‐
den Signaltönen wird kürzer, je näher ver Information Center angezeigt
Wenn D in einem Zündzyklus ein‐ das Fahrzeug diesem Hindernis
mal eingeschaltet wurde, wird die 3 99.
Front-Einparkhilfe bei einer Ge‐
Fahren und Bedienung 175
Die Abstandsanzeige kann durch trägt 1,8 m für die Erkennung von
Fahrzeugmeldungen mit höherer Pri‐ Längsparklücken und 2,5 m für Quer‐
orität unterdrückt werden. Nachdem parklücken.
die Meldung durch Drücken auf
SET/CLR am Blinkerhebel bestätigt Funktionen
wurde, wird der Abstand wieder an‐ Modus Parklückensuche
gezeigt. Fahrzeuge mit Anzeige im Driver
Information Center

Bei der Suche nach einer Parklücke


wird das System durch langes
Drücken auf D aktiviert.
Das System erkennt und merkt sich
Parklücken für zehn Meter bei Läng‐
sparklücken bzw. für sechs Meter bei
Querparklücken, wenn der Einpark‐
Der Abstand zu Hindernissen wird im hilfemodus aktiv ist.
Colour-Info-Display durch farbige Zo‐ Das System kann nur bei einer Ge‐
nen vor oder hinter dem Fahrzeug an‐ schwindigkeit unter 30 km/h einge‐
gezeigt 3 105. schaltet werden und sucht nur bei
einer Geschwindigkeit unter 30 km/h
Aktivierung der erweiterten nach einer Parklücke.
Einparkhilfe
Der maximal zulässige Parallelab‐
Die erweiterte Einparkhilfe kann nur stand zwischen dem Fahrzeug und
beim Vorwärtsfahren aktiviert wer‐ einer Reihe geparkter Fahrzeuge be‐
den.
176 Fahren und Bedienung
Wenn eine Parklücke erkannt wird,
wird im Driver Information Center eine
visuelle Rückmeldung angezeigt und
es ertönt ein Signalton.
Fahrzeuge mit Anzeige auf dem
Colour-Info-Display

Längs- bzw. Querparklücke im Driver Wenn eine Parklücke erkannt wird,


Information Center durch Drücken auf erscheint im Colour-Info-Display eine
SET/CLR auswählen. visuelle Rückmeldung und es ertönt
ein Signalton.
Wenn der Fahrer das Fahrzeug nicht
höchstens 10 Meter (Längsparklü‐
cken) bzw. 6 Meter (Querparklücken)
Längs- oder Querparklücke durch nach einer erkannten Parklücke an‐
Drücken auf das Symbol 6 oder 7 hält, setzt das System die Suche
am Colour-Info-Display wählen. nach einer geeigneten Parklücke au‐
tomatisch fort.
Modus Parkführung
Die vom System vorgeschlagene
Parklücke gilt als akzeptiert, wenn der
Fahrer das Fahrzeug innerhalb von
10 Metern (Längsparklücken) bzw. 6
Metern (Querparklücken) nach dem
Fahren und Bedienung 177
Aufleuchten der Meldung Stop anhält. Seite der Parkplatzsuche ändern ● Die Fahrtrichtung während des
Das System berechnet den optimalen Das System ist standardmäßig darauf Einparkmanövers.
Fahrweg in die Parklücke. konfiguriert, nach Parklücken auf der ● Die Anweisung, den Rückwärts‐
Ein kurzes Vibrieren des Lenkrads Beifahrerseite zu suchen. Um nach gang oder den ersten Gang ein‐
nach Einlegen des Rückwärtsgangs Parklücken auf der Fahrerseite zu su‐ zulegen.
zeigt an, dass das System die Kon‐ chen, für die Dauer der Suche den
Blinker zur Fahrerseite hin einschal‐ ● Die Anweisung, zu beschleuni‐
trolle über die Lenkung übernommen gen oder zu bremsen.
hat. Daraufhin wird das Fahrzeug au‐ ten.
tomatisch in die Parklücke gelenkt, Sobald der Blinker ausgeschaltet ● Bei einigen Anweisungen wird im
wobei dem Fahrer ausführliche An‐ wird, sucht das System wieder nach Driver Information Center ein
weisungen zum Bremsen, Beschleu‐ Parklücken auf der Beifahrerseite. Fortschrittsbalken angezeigt.
nigen und Schalten gegeben werden. ● Den erfolgreichen Abschluss
Displayanzeige
Der Fahrer sollte nun das Lenkrad eines Einparkmanövers, was
Die Anweisungen auf dem Display
nicht berühren. durch ein Popup-Symbol und
zeigen Folgendes an:
Achten Sie stets auf die Signaltöne einen Signalton gemeldet wird.
● Allgemeine Hinweise und Warn‐
der Front-Heck-Einparkhilfe! Ein ● Den Abbruch eines Einparkma‐
meldungen.
Dauerton zeigt an, dass der Abstand növers.
zu einem Hindernis rund 30 cm oder ● Einen Hinweis, falls Sie während
weniger beträgt. der Parklückensuche schneller Anzeigeprioritäten
als 30 km/h fahren bzw. bei der Die Anzeigen der erweiterten Ein‐
Wenn Sie als Fahrer aus einem be‐ Parkführung schneller als parkhilfe im Driver Information Center
liebigen Grund wieder die Kontrolle 8 km/h. können von Fahrzeugmeldungen mit
über die Lenkung übernehmen müs‐
● Die Anweisung zum Anhalten, höherer Priorität überschrieben wer‐
sen, halten Sie das Lenkrad nur am
wenn eine Parklücke entdeckt den. Nachdem die Meldung durch
äußeren Rand. In diesem Fall wird
wird. Drücken auf SET/CLR am Blinkerhe‐
der automatische Lenkvorgang abge‐
bel bestätigt wurde, werden wieder
brochen.
die Anweisungen der erweiterten Ein‐
parkhilfe angezeigt und das Einpark‐
manöver kann fortgesetzt werden.
178 Fahren und Bedienung
Ausschalten Störung Grundlegende Hinweise zu
Das System wird deaktiviert durch: Eine Meldung erscheint, wenn: Einparkhilfesystemen
● Langes Drücken auf D ● Im System liegt eine Störung vor.
● Erfolgreiches Beenden des Ein‐ ● Der Fahrer hat das Einparkma‐ 9 Warnung
parkmanövers növer nicht erfolgreich abge‐
schlossen. Unterschiedlich reflektierende
● Überschreiten von 30 km/h bei Oberflächen von Gegenständen
der Suche nach einer Parklücke ● Das System ist nicht funktions‐ oder Kleidung sowie externe
● Überschreiten von 8 km/h fähig. Schallquellen können unter be‐
während der Parkführung ● Einer der oben beschriebenen sonderen Umständen zur Nicht‐
● Erkannter Fahrereingriff am Deaktivierungsgründe liegt vor. erkennung von Hindernissen
Lenkrad Wenn während der Einpark-Anwei‐ durch das System führen.
● Überschreiten der maximal zu‐ sungen ein Gegenstand erkannt wird, Besondere Vorsicht gilt bei niedri‐
lässigen Gangwechsel: erscheint Stop am Display. Nach Ent‐ gen Gegenständen, die den unte‐
acht Wechsel beim Längseinpar‐ fernen des Gegenstands wird das ren Teil des Stoßfängers beschä‐
ken bzw. fünf Wechsel beim Einparkmanöver fortgesetzt. Das digen können.
Quereinparken System wird deaktiviert, wenn der
Gegenstand nicht entfernt wird. D
● Ausschalten der Zündung gedrückt halten, um das System zu Achtung
Eine Deaktivierung durch den Fahrer aktivieren und nach einer neuen
oder das System während des Ein‐ Parklücke zu suchen. Die Funktion des Systems kann
parkmanövers wird im Display mit eingeschränkt sein, wenn die Sen‐
Parkvorgang abgebrochen ange‐ soren verdeckt sind, z. B. durch
zeigt. Zusätzlich ertönt ein akusti‐ Eis oder Schnee.
sches Signal. Die Leistung des Einparkhilfesys‐
tems kann durch hohe Lasten be‐
einträchtigt sein.
Fahren und Bedienung 179

Besondere Bedingungen gelten, Stoßfänger auf der linken oder rech‐ gibt einen Warnton aus. r oder
wenn größere Fahrzeuge in der ten Seite) und die Sensoren fest po‐ D kurz drücken, um die Einpark‐
Nähe sind (z. B. Geländefahr‐ sitioniert sind. hilfe zu deaktivieren.
zeuge, Minivans, Lieferwagen). Nach dem Einleiten eines Einpark‐ Hinweis
Die Erkennung von Hindernissen manövers reagiert die erweiterte Im Anschluss an die Produktion ist
und korrekte Abstandsanzeige im Einparkhilfe möglicherweise nicht eine Kalibrierung des Systems erfor‐
oberen Bereich solcher Fahr‐ auf Änderungen in der verfügbaren derlich. Um eine optimale Einpark‐
zeuge kann nicht garantiert wer‐ Parklücke. Das System kann unter führung zu gewährleisten, ist zuvor
den. Umständen Eingänge, Einfahrten, eine Fahrleistung von etwa 10 km
Gegenstände mit einer sehr klei‐ Höfe oder sogar Kreuzungen als auf einer Strecke mit einigen Kurven
nen reflektierenden Fläche, wie Parklücke identifizieren. Nach dem erforderlich.
schmale Gegenstände oder wei‐ Einlegen des Rückwärtsgangs star‐
che Materialien, werden vom Sys‐ tet das System mit dem Einparkma‐ Toter-Winkel-Warnung
tem möglicherweise nicht erkannt. növer. Darauf achten, dass die vor‐ Die Funktion „Toter-Winkel-War‐
geschlagene Parklücke auch wirk‐ nung“ erkennt Objekte, die sich
Die Einparkhilfe erfasst keine Ob‐ lich verfügbar ist.
jekte außerhalb ihres Erfassungs‐ rechts oder links vom Fahrzeug im to‐
bereichs. Oberflächenunebenheiten, etwa auf ten Winkel befinden. Das System gibt
Baustellen, werden vom System in den beiden Außenspiegeln eine vi‐
Hinweis nicht erkannt. Der Fahrer trägt die suelle Warnung aus, wenn Objekte
Es kann vorkommen, dass der Sen‐ volle Verantwortung. erkannt werden, die in den Innen-
sor aufgrund von Echostörungen oder Außenspiegeln möglicherweise
Hinweis
durch Geräusche von außen oder nicht sichtbar sind.
Beim Einlegen eines Vorwärtsgangs
mechanische Ausrichtungsfehler und ab einer bestimmten Geschwin‐ Die Toter-Winkel-Warnung nutzt die
ein nicht vorhandenes Objekt meldet digkeit wird die Heckeinparkhilfe Sensoren der erweiterten Einpark‐
(von Zeit zu Zeit können Fehlwar‐ deaktiviert, wenn das Heckträger‐ hilfe, die sich auf beiden Fahrzeug‐
nungen auftreten). system ausgefahren ist. seiten im vorderen und hinteren Stoß‐
Sicherstellen, dass das vordere fänger befinden.
Wenn zuerst der Rückwärtsgang
Kennzeichen korrekt montiert ist eingelegt wird, erfasst die Heckein‐
(nicht verbogen und kein Spalt zum parkhilfe das Heckträgersystem und
180 Fahren und Bedienung
Das System lässt sich über das
9 Warnung Info-Display aktivieren bzw. deakti‐
vieren. Fahrzeugpersonalisierung
Die Toter-Winkel-Warnung ersetzt 3 111.
nicht den Blick des Fahrers.
Die Deaktivierung wird durch eine
Folgendes erkennt das System Meldung im Driver Information Center
nicht: angezeigt.
● Fahrzeuge, die sich außerhalb
des toten Winkels befinden und Erkennungsbereich
sich möglicherweise schnell
Der Erkennungsbereich beginnt beim
nähern
hinteren Stoßfänger und reicht ca.
● Fußgänger, Fahrradfahrer und drei Meter nach hinten und zur Seite.
Tiere Die Funktion „Toter-Winkel-War‐ Höhenmäßig wird ein Bereich zwi‐
Vor dem Spurwechsel immer alle nung“ ist bei Geschwindigkeiten zwi‐ schen etwa 0,5 m und 2 m über dem
Außenspiegel überprüfen, nach schen 10 km/h und 140 km/h aktiv. Boden abgedeckt.
hinten blicken und den Blinker ver‐ Bei Geschwindigkeiten über Die Toter-Winkel-Warnung ist so aus‐
wenden. 140 km/h wird das System deaktiviert. gelegt, dass nicht bewegliche Gegen‐
Dies wird in beiden Außenspiegeln stände wie Leitplanken, Pfosten,
Wenn das System im Vorwärtsfahren durch die Warnsymbole B angezeigt. Bordkanten, Mauern oder Balken
während eines Überholvorgangs ein Wird die Geschwindigkeit erneut re‐ nicht berücksichtigt werden. Par‐
Fahrzeug im toten Winkel erkennt, duziert, erlöschen die Warnsymbole. kende oder entgegenkommende
leuchtet im jeweiligen Außenspiegel Wird daraufhin ein Fahrzeug im toten Fahrzeuge werden nicht erkannt.
das gelbe Warnsymbol B auf. Setzt Winkel erkannt, leuchten die Warn‐
der Fahrer dann den Blinker, beginnt symbole B wie üblich auf der entspre‐ Störung
das Warnsymbol B gelb zu blinken, chenden Seite auf.
Gelegentliche Fehlwarnungen kön‐
um ihn vor einem Spurwechsel zu Beim Starten des Fahrzeugs leuchten nen unter normalen Bedingungen
warnen. die Anzeigen in beiden Außenspie‐ auftreten und vermehren sich bei
geln kurz auf, um den Betrieb des nasser Witterung.
Systems anzuzeigen.
Fahren und Bedienung 181
Die Toter-Winkel-Warnung arbeitet außerhalb des Kamerasichtfelds Funktionen
nicht, wenn die linke oder rechte Ecke bzw. des Erkennungsbereichs des
des Heckstoßfängers mit Schlamm, Sensors der erweiterten Einpark‐
Schmutz, Schnee, Eis oder Schnee‐ hilfe befinden, nicht angezeigt
matsch bedeckt ist oder bei starken werden. Dies gilt beispielsweise
Regenfällen. Reinigungshinweise für Objekte unterhalb des Stoßfän‐
3 245. gers oder unter dem Fahrzeug.
Bei einer Störung des Systems bzw. Schauen Sie beim Rückwärtsfah‐
wenn das System aufgrund vorüber‐ ren nicht ausschließlich auf das
gehender Umstände nicht funktio‐ Info-Display und überprüfen Sie
niert, wird eine Meldung im Driver In‐ die Umgebung hinter dem Fahr‐
formation Center angezeigt. Hilfe zeug und um das Fahrzeug he‐
einer Werkstatt in Anspruch nehmen. rum, bevor Sie rückwärtsfahren.
Die Kamera ist zwischen den Kenn‐
Rückfahrkamera Einschalten zeichenleuchten integriert und ver‐
Die Rückfahrkamera unterstützt den Die Rückfahrkamera wird beim Einle‐ fügt über einen Blickwinkel von 130°.
Fahrer beim Rückwärtsfahren, indem gen des Rückwärtsgangs automa‐
sie auf dem Display eine Ansicht des tisch eingeschaltet.
Bereichs hinter dem Fahrzeug an‐
zeigt.
Die Kameraansicht wird im Colour-
Info-Display angezeigt.

9 Warnung
Die Rückfahrkamera ersetzt nicht
den Blick des Fahrers. Beachten
Sie, dass Gegenstände, die sich
182 Fahren und Bedienung
Es wird ein begrenzter Bereich auf Störung Verkehrszeichen-Assistent
dem Display angezeigt. Die auf dem
Display angezeigten Abstände wei‐ Störungsmeldungen werden zusam‐ Funktionen
chen von den tatsächlichen Abstän‐ men mit dem Symbol 9 in der ober‐
den ab. sten Zeile des Info-Displays ange‐ Der Verkehrszeichen-Assistent er‐
zeigt. kennt über eine Frontkamera be‐
Warnsymbole Unter folgenden Umständen arbeitet stimmte Verkehrszeichen und zeigt
Warnsymbole werden als Dreiecke die Rückfahrkamera möglicherweise sie im Driver Information Center an.
9 im Bild dargestellt und repräsentie‐ nicht ordnungsgemäß:
ren Objekte, die von den Hecksenso‐ ● Geringe Umgebungshelligkeit.
ren der erweiterten Einparkhilfe er‐
kannt wurden. ● Die Sonne oder ein Scheinwer‐
ferstrahl sind direkt auf das Ob‐
Anzeige-Einstellungen jektiv gerichtet.
Bei aktiver Rückfahrkamera auf das ● Eis, Schnee, Schlamm o. ä. auf
Touchscreen tippen, um die Helligkeit der Kameralinse. Objektiv reini‐
und den Kontrast einzustellen. gen, mit Wasser abspülen und
mit einem weichen Tuch abwi‐
Ausschalten schen.
Die Kamera wird deaktiviert, wenn ● Unfallschäden am Fahrzeug‐
eine gewisse Vorwärtsgeschwindig‐ heck.
keit überschritten wird oder wenn der Folgende Verkehrszeichen werden
● Extreme Temperaturschwankun‐ erkannt:
Rückwärtsgang etwa zehn Sekunden gen.
lang nicht eingelegt wurde. Geschwindigkeitsbegrenzungen und
Die Aktivierung und Deaktivierung Überholverbote
der Führungslinien und der Warn‐ ● Geschwindigkeitsbegrenzung
symbole können im Einstellungs‐ ● Überholverbot
menü unter Info-Display geändert
werden. Fahrzeugpersonalisierung
3 111.
Fahren und Bedienung 183
● Ende der Geschwindigkeitsbe‐ Displayanzeige
grenzung
● Ende des Überholverbots
Straßenarten
Beginn und Ende von:
● Autobahnen
Auf dem Display können mehrere
● Kraftfahrstraße Verkehrszeichen angezeigt werden.
● Verkehrsberuhigte Bereiche
Zusätzliche Schilder
● Zusätzliche Hinweise zu Ver‐
kehrsschildern
● Eingeschränkter Anhängerbe‐
trieb Verkehrszeichen werden auf der
Seite Verkehrszeichenerkennung im
● Einschränkungen im Zugbetrieb Ein Ausrufezeichen in einem Rahmen Driver Information Center angezeigt.
● Warnung bei Straßennässe weist darauf hin, dass ein weiteres Fahrzeug Informationsmenü ? im
● Warnung vor Glatteis Zeichen entdeckt wurde, das vom MENU wählen und dann mit dem Ein‐
System nicht erkannt wird. stellrädchen am Blinkerhebel
● Richtungspfeile
Das System ist je nach Umgebungs‐ Verkehrszeichenerkennung auswäh‐
Geschwindigkeitsbegrenzungen und helligkeit bis zu einer Fahrgeschwin‐ len 3 99.
Überholverbote werden im Driver In‐ digkeit von 200 km/h aktiv.
formation Center angezeigt, bis eine War eine andere Seite im Menü des
neue Geschwindigkeitsbegrenzung Sobald die Fahrgeschwindigkeit Driver Information Center ausgewählt
oder ein Ende der Geschwindigkeits‐ unter 55 km/h absinkt, wird das Dis‐ und wird dann erneut die Seite
begrenzung erkannt wird oder bis play zurückgesetzt und der Inhalt der Verkehrszeichenerkennung ausge‐
eine festgelegte Zeit abgelaufen ist. Verkehrszeichenseite gelöscht, z. B. wählt, so wird das zuletzt erkannte
beim Fahren in einem Stadtgebiet. Verkehrszeichen angezeigt.
Die nächste erkannte Geschwindig‐
keitsangabe wird angezeigt.
184 Fahren und Bedienung
Warnfunktion Bei angezeigter Einstellungsseite
Warnungen AUS auswählen, um die
Popup-Warnung zu aktivieren. Durch
Auswahl von Warnungen EIN wird sie
deaktiviert. Beim Einschalten der
Zündung wird die Warnfunktion aus‐
geschaltet.
Die Popup-Warnung wird ca.
acht Sekunden lang im Driver Infor‐
mation Center angezeigt.
Zurücksetzen des Systems
Die Warnfunktion kann im Einstel‐ Um den Inhalt des Verkehrszeichen‐
lungsmenü der Seite „Verkehrszei‐ speichers zu löschen, das Einstel‐
Sofern aktiviert, werden Geschwin‐ chen-Assistent“ durch Drücken auf lungsmenü der Seite „Verkehrszei‐
digkeitsbegrenzungen und Überhol‐ SET/CLR am Blinkerhebel aktiviert chen-Assistent“ aufrufen. Dazu
verbote als Popupmeldungen im Dri‐ und deaktiviert werden. Zurücksetzen auswählen und durch
ver Information Center angezeigt. Drücken auf SET/CLR am Blinkerhe‐
bel bestätigen. Das erfolgreiche Zu‐
rücksetzen wird durch einen Signal‐
ton bestätigt, und es wird das fol‐
gende Zeichen angezeigt, bis das
nächste Verkehrszeichen erkannt
wird.
Fahren und Bedienung 185
● Verkehrszeichen sind falsch auf‐ Die Fahrerassistenzsysteme ent‐
gestellt oder beschädigt. heben den Lenker nicht von seiner
● Die Verkehrsschilder entspre‐ umfassenden Verantwortung für
chen nicht dem Wiener Überein‐ den sicheren Fahrbetrieb.
kommen über Straßenverkehrs‐
zeichen. Spurverlassenswarnung
In bestimmten Fällen wird der Inhalt Die Spurverlassenswarnung beo‐
des Verkehrszeichen-Assistenten Achtung
bachtet über eine Frontkamera die
automatisch gelöscht. Markierungen der Fahrspur, in der
Das System soll dem Fahrer dabei
Störung helfen, in einem festgelegten Ge‐ sich das Fahrzeug befindet. Das Sys‐
schwindigkeitsbereich bestimmte tem erkennt Spurwechsel und warnt
Das Verkehrszeichen-Assistenzsys‐ Verkehrszeichen zu erkennen. den Fahrer bei einem unbeabsichtig‐
tem funktioniert in folgenden Fällen Verkehrszeichen, die das System ten Spurwechsel durch optische und
nicht einwandfrei: nicht anzeigt, dürfen nicht ignoriert akustische Signale.
● Die Windschutzscheibe ist im Be‐ werden. Kriterien für das Erkennen eines un‐
reich der Frontkamera nicht sau‐ Das System erkennt ausschließ‐ beabsichtigten Spurwechsels sind:
ber. lich jene üblichen Verkehrszei‐ ● Keine Betätigung des Blinkers.
● Verkehrszeichen sind ganz oder chen, die den Anfang oder das ● Keine Betätigung der Bremse.
teilweise verdeckt oder schwer Ende eines Tempolimits anzei‐
zu erkennen. gen. ● Keine aktive Gaspedalbetäti‐
gung bzw. Beschleunigung.
● Es herrschen widrige Außenbe‐ Lassen Sie sich nicht aufgrund
dingungen wie starker Regen, dieser besonderen Funktion zu ● Kein aktives Lenken.
Schneefall, direktes Sonnenlicht einem risikoreichen Fahrstil verlei‐ Wenn der Fahrer diese Aktionen aus‐
oder Schatten. In diesem Fall ten. führt, wird keine Warnung ausgege‐
wird TSM Fehler schlechtes Die Fahrgeschwindigkeit immer ben.
Wetter im Display angezeigt. den Straßenverhältnissen anpas‐
sen.
186 Fahren und Bedienung
Einschalten Wenn das System einen unbeabsich‐ Störung
tigten Spurwechsel erkennt, schaltet
die Kontrollleuchte ) auf gelb und Die Spurverlassenswarnung kann
blinkt. Gleichzeitig wird ein Warnton unter folgenden Bedingungen nicht
aktiviert. einwandfrei arbeiten:
● Die Windschutzscheibe ist nicht
sauber.
● Es herrschen widrige Außenbe‐
dingungen wie starker Regen,
Schneefall, direktes Sonnenlicht
oder Schatten.
Das System funktioniert nur, wenn
Ausschalten Fahrstreifenmarkierungen erkannt
werden.
Die Spurverlassenswarnung wird Durch Drücken von ) wird das Sys‐
durch Drücken von ) aktiviert. Die er‐ tem deaktiviert. Die LED an der Taste
leuchtete LED in der Taste zeigt an, erlischt.
dass das System eingeschaltet ist. Bei Geschwindigkeiten unter
Wenn die Kontrollleuchte ) im Instru‐ 56 km/h ist das System außer Funk‐
ment grün leuchtet, ist das System tion.
betriebsbereit.
Das System arbeitet nur bei Fahrge‐
schwindigkeiten von mehr als
56 km/h, wenn Spurmarkierungen
vorhanden sind.
Fahren und Bedienung 187

Kraftstoffe Achtung Achtung


Kraftstoffe für Otto-Motoren Die Verwendung von Kraftstoff, Die Verwendung von Kraftstoff,
Nur bleifreie Kraftstoffe verwenden, der nicht EN 228, E DIN 51626-1 der nicht EN 590 oder gleicharti‐
die der Europäischen Norm EN 228 oder gleichartigen Spezifikationen gen Spezifikationen entspricht,
oder EN DIN 51626-1 bzw. einer entspricht, kann zu Ablagerungen kann zu Leistungsverlust des Mo‐
gleichwertigen Spezifikation entspre‐ oder Motorschäden führen. tors, erhöhtem Verschleiß oder
chen. Motorschäden führen.
Der Motor kann mit Kraftstoff betrie‐ Achtung Kein Marinedieselöl, Heizöl, Aqua‐
ben werden, der bis zu 10 % Ethanol
zole oder ähnliches Diesel-Wasser-
(z. B. E10) enthält. Kraftstoff mit zu kleiner Oktanzahl Gemisch verwenden. Es ist nicht zu‐
Kraftstoffe mit der empfohlenen Ok‐ kann zu unkontrollierter Verbren‐ lässig, Dieselkraftstoffe zur Verdün‐
tanzahl verwenden 3 257. nung und zu Schäden am Motor nung mit Kraftstoffen für Otto-Moto‐
führen. ren zu vermischen.
Achtung
Kraftstoffe für Diesel- Kraftstoffe für
Verwenden Sie keine Kraftstoffe Motoren
oder Kraftstoffzusätze, die Metall‐ Flüssiggasbetrieb
verbindungen enthalten, wie Kraft‐ Nur Dieselkraftstoff nach EN 590 ver‐
Flüssiggas ist als LPG (Liquefied Pet‐
stoffzusätze auf Manganbasis. wenden.
roleum Gas) oder unter der französi‐
Dies kann zu Motorschäden füh‐ In Ländern außerhalb der Europä‐ schen Bezeichnung GPL (Gaz de
ren. ischen Union Euro-Diesel-Kraftstoff Pétrole Liquéfié) bekannt. LPG ist
mit einem Schwefelgehalt unter 50 auch als Autogas bekannt.
ppm verwenden.
LPG besteht hauptsächlich aus Pro‐
pan und Butan. Die Oktanzahl liegt je
nach Butan-Anteil zwischen 105 und
188 Fahren und Bedienung
115. LPG wird flüssig bei einem Kraftstoffwahltaste LED aus : Benzinbetrieb
Druck von etwa 5 bis 10 bar gespei‐ LED : Überprüfung der Bedin‐
chert. blinkt gungen für den Übergang
Der Siedepunkt hängt vom Druck und Kraftstoff- auf Flüssig‐
vom Mischungsverhältnis ab. Bei gasbetrieb. Leuchtet auf,
Umgebungsdruck liegt er zwischen wenn die Bedingungen
-42 °C (reines Propan) und -0,5 °C erfüllt sind.
(reines Butan). LED : Flüssiggasbetrieb
leuchtet
Achtung LED : Flüssiggastank ist leer
blinkt oder Fehler in der Flüs‐
Das System funktioniert bei Um‐ fünfmal siggasanlage. Im Driver
gebungstemperaturen von etwa und Information Center wird
-8 °C bis 100 °C. erlischt eine Meldung angezeigt.
Durch Drücken von LPG wird zwi‐ Wenn der Kraftstofftank leer ist, kann
Die volle Funktionsfähigkeit des LPG- schen Benzin- und Flüssiggasbetrieb der Motor nicht gestartet werden.
Systems kann nur mit Flüssiggas ge‐ umgeschaltet, sobald die erforderli‐
chen Parameter (Kühlmitteltempera‐ Der gewählte Kraftstoffmodus wird
währleistet werden, das mindestens
tur, Gastemperatur und Mindestdreh‐ gespeichert und beim nächsten
den Anforderungen gemäß
zahl des Motors) erreicht sind. Die Zündzyklus aktiviert, wenn die Bedin‐
DIN EN 589 entspricht.
Anforderungen sind normalerweise gungen das zulassen.
nach etwa 60 Sekunden (je nach Au‐ Sobald die Flüssiggastanks leer sind,
ßentemperatur) und der ersten festen wird bis zum Ausschalten der Zün‐
Betätigung des Gaspedals erreicht. dung automatisch auf Benzinbetrieb
Der LED-Status zeigt den aktuellen umgeschaltet.
Betriebsmodus.
Fahren und Bedienung 189
Den Benzintank alle 6 Monate bis möglicherweise von Hand wieder Wenn der Gasgeruch weiter besteht,
zum Leuchten der Kontrollleuchte Y zum Flüssiggasbetrieb gewechselt den Motor nicht starten. Störungsur‐
leerfahren und anschließend neu be‐ werden. sache umgehend von einer Werkstatt
tanken. Dies hilft, die Kraftstoffquali‐ Bei allen anderen Störungen Hilfe beheben lassen.
tät und die Funktionsfähigkeit des einer Werkstatt in Anspruch nehmen. Bei Benutzung unterirdischer Parkga‐
Systems für den Benzinbetrieb auf‐ ragen die Anweisungen des Betrei‐
recht zu halten. Achtung bers und die örtlichen gesetzlichen
Fahrzeug in regelmäßigen Abstän‐ Bestimmungen einhalten.
den volltanken, um Korrosion im Tank Reparaturen und Einstellungen Hinweis
zu vermeiden. dürfen nur von geschulten Fach‐ Bei einem Unfall Zündung und Be‐
kräften durchgeführt werden, um leuchtung ausschalten.
Störungen und Maßnahmen Sicherheit und Garantie des LPG-
Wenn Gasbetrieb nicht möglich ist, Systems zu gewährleisten. Tanken
Folgendes prüfen:
● Ist genügend Flüssiggas vorhan‐ Flüssiggas wird mit einem bestimm‐
den? ten Geruch versehen (odoriert), so
● Ist genügend Benzin für den dass Lecks leicht entdeckt werden
Startvorgang vorhanden? können.
Bei extremen Temperaturen kann es 9 Warnung
in Kombination mit der Zusammen‐
setzung des Gases etwas länger dau‐ Wenn Sie im Fahrzeug oder in der
ern, bevor das System von Benzin‐ unmittelbaren Umgebung Gasge‐
betrieb auf Gasbetrieb umschaltet. ruch wahrnehmen, sofort in den
Bei extremen Bedingungen kann das Benzinmodus schalten. Das Rau‐
System auch in den Benzinmodus zu‐ chen beim Tanken ist daher un‐
rückschalten, falls die Mindestanfor‐ tersagt. Keine offenen Flammen
derungen nicht erfüllt werden. Wenn oder Zündquellen.
die Bedingungen es erlauben, kann
190 Fahren und Bedienung

9 Gefahr
Vor dem Tanken die Zündung und
externe Heizungen mit Brennkam‐
mern ausschalten.
Beim Tanken die Bedienungs- und
Sicherheitsvorschriften der Tank‐
stelle beachten.

9 Gefahr
Kraftstoff ist brennbar und explo‐ Die Tankklappe lässt sich nur bei ent‐ Der Tankdeckel kann in die Halterung
siv. Das Rauchen beim Tanken ist riegeltem Fahrzeug öffnen. Tank‐ auf der Tankklappe eingehängt wer‐
daher untersagt. Auch der Um‐ klappe durch Drücken der Klappe lö‐ den.
gang mit offenem Feuer und Fun‐ sen. Zum Tanken die Zapfpistole bis zum
ken ist untersagt. Zum Öffnen die Kappe langsam links‐ Anschlag in die Tanköffnung einfüh‐
Wenn Sie Kraftstoffgeruch in Ih‐ herum drehen. ren und betätigen.
rem Fahrzeug feststellen, lassen Nach dem automatischen Abschalten
Sie die Ursache unverzüglich in können noch maximal zwei Portionen
einer Werkstatt beheben. Kraftstoff hinzugefügt werden.

Achtung Achtung

Bei falscher Betankung nicht die Übergelaufenen Kraftstoff sofort


Zündung einschalten. abwischen.

Die Tankklappe befindet sich auf der


rechten Seite des Fahrzeugs.
Fahren und Bedienung 191
Zum Schließen den Tankdeckel Die Taste an der Flüssiggas-Zapf‐
rechtsherum drehen, bis er hörbar säule drücken. Die Tankanlage schal‐
einrastet. tet ab bzw. beginnt langsam zu lau‐
Klappe schließen und einrasten las‐ fen, wenn 80 % des Tanks voll sind
sen. (maximaler Füllstand).
Die Taste an der Tankanlage lösen.
Flüssiggas tanken Damit wird der Tankvorgang beendet.
Beim Tanken die Bedienungs- und Den Sperrhebel lösen und die Einfüll‐
Sicherheitsvorschriften der Tank‐ düse entfernen. Es kann ein wenig
stelle beachten. Gas entweichen.
Das Füllventil für Flüssiggas befindet Es kann ein wenig Gas entweichen.
sich hinter der Tankklappe für Benzin. Die Schutzkappe anbringen, um das
ACME Adapter: Die Mutter der Ein‐ Eindringen von Fremdkörpern in die
fülldüse auf den Adapter schrauben. Einfüllöffnung und in die Anlage zu
Den Sperrhebel auf der Einfülldüse verhindern.
nach unten drücken.
DISH Einfüllstutzen: Die Einfülldüse 9 Warnung
in den Adapter einsetzen. Den Sperr‐
hebel auf der Einfülldüse nach unten Aufgrund der Systemkonstruktion
drücken. ist das Austreten von Flüssiggas
Bajonett-Einfüllstutzen: Die Einfüll‐ nach Lösen des Verriegelungshe‐
düse am Adapter anbringen und eine bels unvermeidbar. Nicht einat‐
Viertel Umdrehung nach links oder men.
rechts drehen. Den Sperrhebel an der
Einfülldüse bis zum Anschlag ziehen.
Die Schutzkappe vom Einfüllstutzen EURO Einfüllstutzen: Die Einfülldüse
abschrauben. auf den Adapter drücken, bis sie ein‐
Den erforderlichen Adapter handfest rastet.
auf den Einfüllstutzen schrauben.
192 Fahren und Bedienung

9 Warnung
Der Flüssiggastank darf aus Si‐
cherheitsgründen nur zu 80 % ge‐
füllt werden.

Das Multifunktionsventil am Flüssig‐


gastank begrenzt die Füllmenge au‐
tomatisch. Wenn eine größere Menge
eingefüllt wird, empfehlen wir, das
Fahrzeug erst dann Sonnenlicht aus‐
zusetzen, wenn die überschüssige
Menge verbraucht ist. ACME Adapter: Belgien, Deutsch‐ EURO Adapter: Spanien
land, Irland, Luxemburg, Schweiz
Einfülladapter
Da Tankanlagen nicht genormt sind,
sind verschiedene Adapter erforder‐
lich, die über Opel Partner bzw. Opel
Service Partner erhältlich sind.

DISH Adapter: Bosnien-Herzego‐


Bajonett-Adapter: Großbritannien, wina, Bulgarien, Dänemark, Estland,
Niederlande, Norwegen, Spanien Frankreich, Griechenland, Italien,
Fahren und Bedienung 193
Kroatien, Lettland, Litauen, Mazedo‐
nien, Österreich, Polen, Portugal, Ru‐
Allgemeine Informationen Anhängerzugvorrich‐
mänien, Schweden, Schweiz, Ser‐ Die offiziellen Werte für Kraftstoffver‐ tung
bien, Slowakei, Slowenien, Tsche‐ brauch und CO2-Emissionen bezie‐
chien, Türkei, Ukraine, Ungarn hen sich auf das EU-Basismodell mit Allgemeine Informationen
serienmäßiger Ausstattung. Nur eine für das Fahrzeug zugelas‐
Tankdeckel Die Daten für Kraftstoffverbrauch und sene Anhängerzugvorrichtung ver‐
Nur Original-Tankdeckel verwenden. CO2-Ausstoß wurden gemäß der Ver‐ wenden. Den nachträglichen Einbau
Fahrzeuge mit Dieselmotoren haben ordnung (EG) Nr. 715/2007 (in der je‐ von einer Werkstatt durchführen las‐
spezielle Tankdeckel. weils neuesten geltenden Fassung) sen. Gegebenenfalls müssen Ände‐
ermittelt und beziehen sich auf das rungen am Fahrzeug, die die Küh‐
Fahrzeuggewicht im betriebsbereiten lung, Hitzeschutzschilde oder andere
Kraftstoffverbrauch, CO2- Zustand, wie in der Verordnung an‐ Systeme betreffen, durchgeführt wer‐
Emission gegeben. den.
Die Ziffern dienen lediglich als Ver‐ Die Erkennungsfunktion Glühlam‐
Der Kraftstoffverbrauch (kombiniert)
gleichsdaten zwischen verschiede‐ penausfall kann für die Anhänger‐
des Modells Opel Corsa liegt zwi‐
nen Fahrzeugvarianten und dürfen bremsleuchten keinen teilweisen
schen 3,1 und 7,5 l/100 km.
nicht als Garantie für den tatsächli‐ Glühlampenausfall erkennen. Bei vier
Der CO2-Ausstoß (kombiniert) liegt chen Kraftstoffverbrauch eines be‐ Mal Fünf-Watt-Glühlampen wird ein
zwischen 82 und 174 g/km. stimmten Fahrzeugs herangezogen Ausfall beispielsweise erst erkannt,
Die spezifischen Werte für Ihr Fahr‐ werden. Zusatzausrüstungen können wenn nur noch eine einzelne oder
zeug finden Sie in der EWG-Konfor‐ zu etwas höheren Ergebnissen füh‐ keine der Fünf-Watt-Glühlampen
mitätserklärung, die mit Ihrem Fahr‐ ren als die genannten Daten für Ver‐ funktioniert.
zeug ausgeliefert wurde, bzw. in an‐ brauch und CO2-Emissionen. Der Die Montage einer Anhängerzugvor‐
deren, nationalen Zulassungsunterla‐ Kraftstoffverbrauch hängt weitge‐ richtung kann die Öffnung der Ab‐
gen. hend vom persönlichen Fahrstil sowie schleppöse verdecken. Wenn dies
von Straßen- und Verkehrsverhältnis‐
sen ab.
194 Fahren und Bedienung
der Fall ist, die Kugelstange zum Ab‐ Bei Bergabfahrt gleichen Gang einle‐ verringert und sich dadurch die Steig‐
schleppen verwenden. Die Kupp‐ gen wie bei entsprechender Bergauf‐ fähigkeit verschlechtert, sinkt auch
lungskugelstange bei fahrt und etwa gleiche Geschwindig‐ das zulässige Zuggesamtgewicht um
Nichtbenutzung immer am Fahrzeug keit fahren. 10 % pro 1000 Meter zusätzlicher
belassen! Reifendruck auf den Wert für die volle Höhe. Auf Straßen mit leichten An‐
Zuladung einstellen 3 265. stiegen (weniger als 8 %, z. B. auf
Autobahnen) muss das Zuggesamt‐
Fahrverhalten, gewicht nicht verringert werden.
Fahrhinweise Anhängerbetrieb Das zulässige Zuggesamtgewicht
Vor Montage eines Anhängers die darf nicht überschritten werden. Das
Anhängelast
Kugel der Anhängerkupplung zulässige Zuggesamtgewicht ist auf
schmieren. Nicht jedoch, wenn zur Die zulässigen Anhängelasten sind dem Typschild angegeben 3 253.
Verringerung der Schlingerbewe‐ fahrzeug- und motorabhängige
gung des Anhängers ein Stabilisator Höchstwerte und dürfen nicht über‐ Stützlast
verwendet wird, der auf den Kugel‐ schritten werden. Die tatsächliche
Die Stützlast ist die Last, die vom An‐
kopf wirkt. Anhängelast ist die Differenz zwi‐
hänger auf den Kugelkopf der Anhän‐
Bei Anhängern mit geringerer Fahr‐ schen dem tatsächlichen Gesamtge‐
gerkupplung ausgeübt wird. Sie kann
stabilität sowie Wohnwagenanhän‐ wicht des Anhängers und der tatsäch‐
durch Veränderung der Gewichtsver‐
gern mit einem zulässigen Gesamt‐ lichen Stützlast mit Anhänger.
teilung beim Beladen des Anhängers
gewicht von über 1000 kg darf eine Die zulässige Anhängelast ist in den verändert werden.
Geschwindigkeit von 80 km/h nicht Fahrzeugpapieren spezifiziert. Die‐
Otto- und Dieselmotoren
überschritten werden; die Verwen‐ ser Wert ist generell für Steigungen
Die höchstzulässige Stützlast (55 kg)
dung eines Stabilisators wird empfoh‐ bis maximal 12 % gültig
ist auf dem Typschild der Anhänger‐
len. Die zulässigen Anhängelasten gelten zugvorrichtung und in den Fahrzeug‐
Sollte der Anhänger zu schlingern be‐ bis zur angegebenen Steigung und papieren angegeben. Streben Sie im‐
ginnen, langsamer fahren, nicht bis zu einer Höhe von 1000 Metern mer die höchstzulässige Last an, vor
gegenlenken, notfalls scharf brem‐ über dem Meeresspiegel. Da sich die allem bei schweren Anhängern. Die
sen. Motorleistung wegen der dünner wer‐ Stützlast sollte nie unter 25 kg sinken.
denden Luft bei zunehmender Höhe
Fahren und Bedienung 195
Motor B14XEL LPG Lieferwagen Verstauen der Kugelstange
Die höchstzulässige Stützlast (45 kg) Wenn ein Anhänger angekuppelt und
ist auf dem Typschild der Anhänger‐ das Zugfahrzeug voll beladen ist, darf Die Kugelstange ist in einem Beutel
zugvorrichtung und in den Fahrzeug‐ die zulässige Hinterachslast (siehe verstaut in der Reserveradmulde un‐
papieren angegeben. Streben Sie im‐ Typschild oder Fahrzeugpapiere) bei tergebracht bzw. an den Verzurrösen
mer die höchstzulässige Last an, vor Personenfahrzeugen um 60 kg und im Laderaum befestigt.
allem bei schweren Anhängern. Die das zulässige Gesamtgewicht um
Stützlast sollte nie unter 25 kg sinken. 55 kg überschritten werden.
Hinterachslast Allgemein
Wird die zulässige Hinterachslast
Otto- und Dieselmotoren überschritten, gilt eine Höchstge‐
Wenn ein Anhänger angekuppelt und schwindigkeit von 100 km/h. Sind im
das Zugfahrzeug voll beladen ist, darf betreffenden Land niedrigere Höchst‐
die zulässige Hinterachslast (siehe geschwindigkeiten bei Anhängerbe‐
Typschild oder Fahrzeugpapiere) bei trieb vorgeschrieben, sind diese ein‐
Personenfahrzeugen um 70 kg (5-Tü‐ zuhalten.
rer) bzw. um 60 kg (3-Türer) und das
zulässige Gesamtgewicht um 55 kg
überschritten werden. Zugvorrichtung
Schutzkappe über den Drehgriff mit
Motor B14XEL LPG Achtung Schlüssel stecken.
Wenn ein Anhänger angekuppelt und
das Zugfahrzeug voll beladen ist, darf Bei Betrieb ohne Anhänger ist die
die zulässige Hinterachslast (siehe Kugelstange zu demontieren.
Typschild oder Fahrzeugpapiere) bei
Personenfahrzeugen um 70 kg für 5-
Türer und ebenfalls um 70 kg für 3-
Türer und das zulässige Gesamtge‐
wicht um 45 kg überschritten werden.
196 Fahren und Bedienung
Montage der Kugelstange Spannstellung der Kugelstange
kontrollieren

● Schlüssel in Schloss stecken und


Kugelstange aufschließen.
Steckdose ausrasten und nach unten
klappen. Verschlussstopfen von der ● Drehgriff liegt an der Kugel‐ ● Drehgriff an Kugelstange
Öffnung für die Kugelstange entfer‐ stange an. drücken und in gedrücktem Zu‐
nen und verstauen. stand bis zum Einrasten rechts
● Grüne Markierung am Drehgriff
herumdrehen. Der Schlüssel
ist nicht sichtbar.
bleibt im Schloss.
● Sperrstift oben an der Kugel‐
stange ist nach innen gezogen.
● Schlüssel steckt im Schloss.
Andernfalls muss die Kugelstange
vor Einsetzen in das Kupplungsge‐
häuse gespannt werden:
Fahren und Bedienung 197
Einsetzen der Kugelstange Öse für Abreißseil

Grüne Markierung am Drehgriff ist


sichtbar.
Gespannte Kugelstange in die Auf‐ Abreißseil an der Öse einhängen.
nahmeöffnung einführen und kräftig Kugelstange abschließen und
bis zum hörbaren Einrasten nach Schlüssel abziehen. Richtige Montage der Kugelstange
oben drücken. kontrollieren
● Grüne Markierung am Drehgriff
Der Drehgriff schnellt selbsttätig in die
ist sichtbar.
Ausgangsposition zurück und liegt
ohne Spalt an der Kugelstange an. ● Zwischen Drehgriff und Kugel‐
stange darf kein Spalt bestehen.
9 Warnung ● Die Kugelstange muss fest in der
Aufnahmeöffnung eingerastet
Den Drehknopf beim Einsetzen sein.
nicht berühren. ● Die Kugelstange muss verriegelt
und der Schlüssel abgezogen
sein.
198 Fahren und Bedienung
Verschlussstopfen in Aufnahmeöff‐
9 Warnung nung für Kugelstange einsetzen.
Steckdose einklappen.
Anhängerbetrieb ist nur zulässig,
wenn die Kugelstange richtig mon‐
tiert ist. Wenn die Kugelstange Anhänger-Stabilitäts-
nicht richtig einrastet, Hilfe einer Assistent
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Erkennt das System eine starke
Schlingerbewegung, wird die Motor‐
Demontage der Kugelstange leistung reduziert und das Gespann
gezielt abgebremst, bis das Schlin‐
gern aufhört. Lenkrad so ruhig wie
möglich halten, während das System
aktiv ist.
Der Anhänger-Stabilitäts-Assistent
ist eine Funktion der elektronischen
Stabilitätsregelung 3 160.

Schlüssel in Schloss stecken und Ku‐


gelstange aufschließen.
Drehgriff an Kugelstange drücken
und in gedrücktem Zustand bis zum
Einrasten rechts herumdrehen. Ku‐
gelstange nach unten herausziehen.
Fahrzeugwartung 199

Fahrzeugwartung Kennzeichenleuchte ................ 215


Innenleuchten .......................... 216
Fahrzeugpflege .......................... 245
Außenpflege ............................ 245
Instrumententafelbeleuchtung . 216 Innenraumpflege ..................... 247
Elektrische Anlage ..................... 217
Allgemeine Informationen .......... 200 Sicherungen ............................ 217
Zubehör und Änderungen am Sicherungskasten im
Fahrzeug ................................ 200 Motorraum .............................. 218
Fahrzeugeinlagerung .............. 200 Sicherungskasten in der
Altfahrzeugrücknahme ............ 201 Instrumententafel ................... 220
Fahrzeugüberprüfungen ............ 201 Wagenwerkzeug ........................ 222
Durchführung von Arbeiten ..... 201 Räder und Reifen ...................... 223
Motorhaube ............................. 201 Winterreifen ............................. 223
Motoröl .................................... 202 Reifenbezeichnungen .............. 223
Kühlmittel ................................. 203 Reifendruck ............................. 223
Waschflüssigkeit ...................... 204 Reifendruck-Kontrollsystem .... 225
Bremsen .................................. 205 Profiltiefe ................................. 229
Bremsflüssigkeit ...................... 205 Reifenumrüstung ..................... 230
Fahrzeugbatterie ..................... 205 Radabdeckungen .................... 230
Diesel-Kraftstoffsystem Schneeketten .......................... 230
entlüften .................................. 207 Reifenreparaturset ................... 231
Scheibenwischerwechsel ........ 207 Radwechsel ............................. 236
Glühlampen auswechseln ......... 208 Reserverad .............................. 239
Halogen-Scheinwerfer ............. 208 Starthilfe ..................................... 241
Xenon-Scheinwerfer ................ 211
Nebelscheinwerfer ................... 212 Abschleppen .............................. 243
Vordere Blinkleuchte ............... 212 Eigenes Fahrzeug
Rückleuchten ........................... 212 abschleppen ........................... 243
Seitliche Blinkleuchten ............ 215 Anderes Fahrzeug
Dritte Bremsleuchte ................. 215 abschleppen ........................... 244
200 Fahrzeugwartung

Allgemeine Fahrzeugeinlagerung gang einlegen oder Wählhebel in


P stellen. Beachten, dass das
Informationen Einlagerung über einen längeren Fahrzeug nicht wegrollen kann.
Zeitraum ● Die Parkbremse nicht anziehen.
Zubehör und Änderungen
Wenn das Fahrzeug für mehrere Mo‐ ● Die Motorhaube öffnen, alle Tü‐
am Fahrzeug nate eingelagert werden muss: ren schließen und das Fahrzeug
Wir empfehlen die Verwendung von verriegeln.
● Fahrzeug waschen und konser‐
Originalteilen und -zubehör und von ● Polklemme am Minuspol der
vieren.
ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp Fahrzeugbatterie abklemmen.
werkseitig zugelassenen Teilen. Die ● Konservierung im Motorraum
Sicherstellen, dass sämtliche
Zuverlässigkeit anderer Produkte und am Unterboden überprüfen
Systeme außer Betrieb sind,
können wir nicht bewerten und auch lassen.
z. B. Diebstahlwarnanlage.
nicht dafür haften – auch wenn sie ● Die Dichtgummis reinigen und
über eine behördliche oder sonstige imprägnieren. Wiederinbetriebnahme des
Zulassung verfügen. ● Den Kraftstofftank vollständig Fahrzeugs
Keine Veränderungen an elektri‐ auffüllen. Wenn das Fahrzeug wieder in Betrieb
schen Systemen vornehmen, z.B. ● Motorölwechsel durchführen. genommen wird:
Eingriff in elektronische Steuergeräte
(Chip-Tuning). ● Den Scheibenwaschbehälter ● Polklemme am Minuspol der
entleeren. Fahrzeugbatterie anklemmen.
Achtung ● Den Frost- und Korrosionsschutz Elektronik der elektrischen Fens‐
im Kühlmittel überprüfen. terbetätigung aktivieren.
Beim Transportieren des Fahr‐ ● Reifendruck auf den Wert für die ● Reifendruck prüfen.
zeugs auf einem Zug oder einem volle Zuladung erhöhen. ● Scheibenwaschbehälter auffül‐
Bergungsfahrzeug können die len.
Schmutzfänger beschädigt wer‐ ● Das Fahrzeug an einem trocke‐
den. nen, gut belüfteten Ort abstellen. ● Motorölstand kontrollieren.
Ersten Gang oder Rückwärts‐
Fahrzeugwartung 201
● Kühlmittelstand kontrollieren. Fahrzeugüberprüfun‐ 9 Gefahr
● Gegebenenfalls Kennzeichen
montieren.
gen
Zündanlage und Xenon-Schein‐
Durchführung von Arbeiten werfer arbeiten mit sehr hoher
Altfahrzeugrücknahme Spannung. Nicht berühren.
Informationen über Altfahrzeug-
Rücknahmestellen und die Wieder‐ Motorhaube
verwertung von Altfahrzeugen sind
auf unserer Website verfügbar. Nur Öffnen
offiziell anerkannte Recyclingstellen
mit dieser Aufgabe betrauen.
Gasfahrzeuge dürfen nur in Service-
Zentren wiederverwertet werden, die
für das Recycling von Gasfahrzeugen
zugelassen sind.

9 Warnung
Kontrollen im Motorraum nur bei
ausgeschalteter Zündung durch‐
führen. Entriegelungsgriff ziehen und in die
Das Kühlgebläse kann auch bei Ausgangsposition zurückführen.
ausgeschalteter Zündung laufen.
202 Fahrzeugwartung
Wird bei einem Autostopp die Motor‐ Prüfung nur bei waagrecht stehen‐
haube geöffnet, so wird der Motor aus dem Fahrzeug. Der Motor muss be‐
Sicherheitsgründen automatisch wie‐ triebswarm und mindestens seit
der gestartet. fünf Minuten abgestellt sein.
Ölmessstab herausziehen, abwi‐
Schließen
schen, bis zur Anschlagfläche am
Vor dem Schließen der Motorhaube Griff einstecken, erneut herausziehen
die Stütze in die Halterung drücken. und Motorölstand ablesen.
Motorhaube schließen und aus gerin‐ Ölmessstab bis zur Anschlagfläche
ger Höhe (20-25 cm) ins Schloss fal‐ am Griff einstecken und eine halbe
len lassen. Sicherstellen, dass die Umdrehung durchführen.
Motorhaube eingerastet ist. Je nach Motor werden verschiedene
Den Sicherungshebel nach oben Ölmessstäbe verwendet.
drücken und die Motorhaube öffnen. Achtung
Motorhaube nicht in die Verriege‐
lung drücken, um Beulen zu ver‐
meiden.

Motoröl
Den Motorölstand regelmäßig von
Hand kontrollieren, um Motorschä‐
den zu verhindern. Nur Motoröle der
richtigen Spezifikation verwenden.
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmiermittel 3 250.
Wenn der Motorölstand in den Be‐
Motorhaubenstütze einsetzen. Der Motorölverbrauch beträgt bis zu reich der Nachfüllmarke MIN abge‐
0,6 l je 1000 km. sunken ist, Motoröl nachfüllen.
Fahrzeugwartung 203
Der Motorölstand darf die obere Kühlmittel
Marke MAX am Messstab nicht über‐
schreiten. Das Kühlmittel bietet Frostschutz bis
ca. -28 °C. In nördlichen Ländern, in
denen es sehr kalt wird, bietet das
werkseitig eingefüllte Kühlmittel
Frostschutz bis ca. -37 °C.

Achtung
Nur zugelassene Frostschutzmit‐
tel verwenden.

Wir empfehlen, möglichst diejenige Kühlmittelspiegel


Motorölklasse verwenden, die beim
vorangegangenen Ölwechsel einge‐
Achtung
füllt wurde.
Achtung Zu niedriger Kühlmittelstand kann
zu Motorschaden führen.
Zuviel eingefülltes Motoröl muss
abgelassen oder abgesaugt wer‐ Je nach Motor werden verschiedene
den. Kühlmittelbehälter verwendet.
Füllmengen 3 264, Motorölqualität/
Viskosität 3 250.
Verschlussdeckel gerade ansetzen
und festdrehen.
204 Fahrzeugwartung
lassen und die Ursache für den Kühl‐
mittelverlust in einer Werkstatt behe‐
ben lassen.

Waschflüssigkeit

Bei kaltem Kühlsystem muss der


Kühlmittelspiegel über der Fülllinien‐ 9 Warnung
markierung liegen.
Vor Öffnen des Verschlussde‐
ckels Motor abkühlen lassen. Ver‐
schlussdeckel vorsichtig öffnen
damit der Überdruck langsam ent‐
Mit einem Gemisch aus sauberem
weicht.
Wasser und einer geeigneten Menge
zugelassener Scheibenwaschflüssig‐
Zum Auffüllen eine 1:1-Mischung aus
keit mit Frostschutzmittel auffüllen.
freigegebenem Kühlmittelkonzentrat
und sauberem Leitungswasser ver‐
wenden. Wenn kein Kühlmittelkon‐
zentrat verfügbar ist, nur sauberes
Leitungswasser verwenden. Den
Verschlussdeckel gut festziehen. Die
Kühlmittelkonzentration überprüfen
Bei zu niedrigem Füllstand auffüllen.
Fahrzeugwartung 205

Achtung Bremsflüssigkeit Fahrzeugbatterie


Die Fahrzeugbatterie ist wartungsfrei,
Nur Waschwasser mit einem aus‐ 9 Warnung sofern das Fahrprofil ein ausreichen‐
reichenden Anteil Frostschutzmit‐ des Laden der Batterie zulässt. Kurze
tel bietet bei niedrigen Tempera‐ Bremsflüssigkeit ist giftig und ät‐ Strecken und häufige Motorstarts
turen oder einem plötzlichen Tem‐ zend. Kontakt mit Augen, Haut, können die Fahrzeugbatterie entla‐
peratursturz ausreichenden Gewebe und lackierten Flächen den. Nicht benötigte Stromverbrau‐
Schutz. vermeiden. cher ausschalten.

Bremsen
Bei Bremsbelägen minimaler Dicke
ist während des Bremsens ein
quietschendes Geräusch zu hören.
Weiterfahrt ist möglich, Bremsbeläge
jedoch möglichst bald austauschen Batterien gehören nicht in den Haus‐
lassen. müll. Sie müssen über entspre‐
Sobald neue Bremsbeläge montiert chende Sammelstellen recycelt wer‐
sind, während der ersten Fahrten den.
nicht unnötig scharf bremsen. Wird das Fahrzeug länger als vier
Wochen abgestellt, kann sich die
Der Bremsflüssigkeitsstand muss Fahrzeugbatterie entladen. Pol‐
zwischen MIN und MAX liegen. klemme am Minuspol der Fahrzeug‐
Falls der Flüssigkeitsstand unter die batterie abklemmen.
MIN-Markierung gefallen ist, eine An- und Abklemmen der Fahrzeug‐
Werkstatt aufsuchen. batterie nur bei ausgeschalteter Zün‐
Brems- und Kupplungsflüssigkeit dung.
3 250. Batterieentladeschutz 3 128.
206 Fahrzeugwartung
Fahrzeugbatterie ersetzen Fahrzeugbatterie laden
Hinweis
Jede Abweichung von den in diesem 9 Warnung
Abschnitt aufgeführten Anweisun‐
gen kann zu einer zeitweisen Deak‐ Bei Fahrzeugen mit Stopp-Start-
tivierung der Stopp-Start-Automatik Automatik darauf achten, dass die
führen. Ladespannung bei Einsatz eines
Batterieladegeräts 14,6 Volt nicht
Beim Ersetzen der Fahrzeugbatterie übersteigt. Andernfalls kann die
unbedingt darauf achten, dass sich Fahrzeugbatterie beschädigt wer‐
im Bereich des Pluspols keine geö‐ den.
ffneten Entlüftungsbohrungen befin‐
den. Falls in diesem Bereich eine Ent‐ Starthilfe 3 241.
AGM-Batterien sind am entsprechen‐
lüftungsbohrung geöffnet ist, muss
den Batterieschild zu erkennen. Wir
diese mit einem Blinddeckel ver‐
empfehlen den Einsatz einer original Warnetikett
schlossen werden und die Entlüftung
Opel-Batterie.
muss im Bereich des Minuspols ge‐
öffnet werden. Hinweis
Nur Batterien verwenden, die die Be‐ Die Verwendung einer anderen
festigung des Sicherungskastens AGM-Fahrzeugbatterie als der Ori‐
über der Fahrzeugbatterie ermögli‐ ginal-Opel-Fahrzeugbatterie kann
chen. ein geringeres Leistungsvermögen
zur Folge haben.
Bei Fahrzeugen mit AGM-Batterie
(Absorptionsglas) ist sicherzustellen, Wir empfehlen, den Austausch der
dass die Batterie durch eine andere Fahrzeugbatterie von einer Werkstatt
AGM-Batterie ersetzt wird. durchführen zu lassen.
Stopp-Start-Automatik 3 144.
Fahrzeugwartung 207
Bedeutung der Symbole: Diesel-Kraftstoffsystem Den Wischerarm anheben, bis er in
der angehobenen Stellung bleibt. Die
● Keine Funken, kein offenes entlüften Arretierungen an beiden Seiten
Feuer und kein Rauch.
Wenn der Tank leergefahren wurde, drücken, das Wischerblatt in einen
● Augenschutz tragen. Knallgas muss das Diesel-Kraftstoffsystem Winkel von 90° zum Wischerarm nei‐
kann zu Erblindung oder Verlet‐ entlüftet werden. Zündung dreimal für gen und nach oben abziehen.
zungen führen. jeweils 15 Sekunden einschalten. Einbau in umgekehrter Reihenfolge.
● Fahrzeugbatterie außerhalb der Dann den Motor höchstens
Reichweite von Kindern halten. 40 Sekunden lang drehen lassen. Den Wischerarm vorsichtig nach un‐
Diesen Vorgang frühestens nach ten lassen.
● Die Fahrzeugbatterie enthält
Schwefelsäure, die zu Erblin‐ fünf Sekunden wiederholen. Wenn Wischerblatt an der Heckscheibe
dung oder ernsten Verätzungen der Motor nicht startet, die Hilfe einer
führen kann. Werkstatt in Anspruch nehmen.
● Weitere Informationen finden Sie
in der Betriebsanleitung. Scheibenwischerwechsel
● In der Nähe der Batterie kann
Knallgas vorhanden sein.

Wischerarm anheben. Wischerbaltt


wie in der Abbildung gezeigt ausras‐
ten und abnehmen.
208 Fahrzeugwartung
Das Wischerblatt am leicht abgewin‐
kelten Wischerarm anbringen und
Glühlampen
drücken, bis es einrastet. auswechseln
Den Wischerarm vorsichtig nach un‐
ten lassen. Zündung ausschalten und betreffen‐
den Schalter ausschalten bzw. Türen
schließen.
Neue Glühlampe nur am Sockel hal‐
ten! Den Glaskolben der Glühlampe
nicht mit bloßen Händen berühren.
Zum Wechseln nur den gleichen
Glühlampentyp verwenden.
Scheinwerferlampen von innen im Standlicht/Tagfahrlicht (1)
Motorraum austauschen. Abblendlicht (2)
Lampenkontrolle Fernlicht (3)
Vordere Blinkleuchte 3 212.
Nach dem Auswechseln einer Glüh‐
lampe Zündung einschalten, Licht be‐
tätigen und dieses kontrollieren.

Halogen-Scheinwerfer
Halogen-Scheinwerfer mit separaten
Lampen für Standlicht, Abblend- und
Fernlicht.
Fahrzeugwartung 209
Abblendlicht 2. Auf den Clip drücken, um die Fernlicht
Lampenfassung zu lösen. Lam‐
penfassung aus dem Reflektor
ziehen.

1. Die Kappe (2) linksherum drehen 1. Die Kappe (3) linksherum drehen
und abnehmen. und abnehmen.
3. Die Lampe aus der Lampenfas‐
sung lösen und ersetzen.
4. Die Lampenfassung mit dem Clip
nach unten einsetzen und hörbar
im Reflektor einrasten lassen.
5. Die Kappe anbringen.
210 Fahrzeugwartung
2. Auf den Clip drücken, um die Standlicht/Tagfahrlicht mit 2. Beide Clips zusammendrücken
Lampenfassung zu lösen. Lam‐ Glühbirnen und die Lampenfassung aus dem
penfassung aus dem Reflektor Scheinwerfergehäuse ziehen.
ziehen.

1. Lampenfassung (1) durch Drehen


3. Lampe aus der Lampenfassung
nach links ausrasten.
3. Die Lampe aus der Lampenfas‐ ziehen.
sung lösen und ersetzen. 4. Austauschen und neue Lampe in
4. Die Lampenfassung mit dem Clip die Fassung einsetzen.
nach unten einsetzen und hörbar 5. Lampenfassung in das Schein‐
im Reflektor einrasten lassen. werfergehäuse einsetzen und
5. Die Kappe anbringen. rechtsherum drehen.
Fahrzeugwartung 211
Standlicht/Tagfahrlicht mit LEDs Abbiegelicht 2. Die Lampenfassung durch Dre‐
hen nach links lösen. Lampenfas‐
Das Stand- und Tagfahrlicht wird mit sung aus dem Reflektor ziehen.
LEDs betrieben, die nicht getauscht
werden können. Im Falle einer defek‐
ten LED die Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.

Xenon-Scheinwerfer
9 Gefahr
Xenon-Scheinwerfer arbeiten
unter sehr hoher Spannung. Nicht
berühren. Lampenwechsel von 1. Die Kappe (3) linksherum drehen
einer Werkstatt durchführen las‐ und abnehmen.
3. Die Lampe durch Ausrasten und
sen.
Ziehen vom Steckverbinder ent‐
fernen.
Das Stand- und Tagfahrlicht wird mit
LEDs betrieben, die nicht ausge‐ 4. Die Glühlampe ersetzen. Die
tauscht werden können. Lampenfassung am Steckverbin‐
der anschließen und einrasten.
Die Lampen für das Abbiegelicht kön‐
nen ersetzt werden. 5. Die Lampenfassung in den Re‐
flektor setzen und zum Fixieren
Vordere Blinkleuchte 3 212.
rechtsherum drehen.
6. Die Kappe einsetzen und rechts‐
herum drehen.
212 Fahrzeugwartung

Nebelscheinwerfer Bei einer defekten Glühlampe die


Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
Die Lampen sind von der Fahrzeug‐ men.
unterseite her zugänglich.

Rückleuchten

2. Die Lampenfassung durch


Drücken der Haltenase vom Ste‐
cker lösen.
3. Lampenfassung mit Lampe aus‐
1. Die Lampenfassung linksherum bauen und ersetzen. Stecker an‐
drehen und aus dem Reflektor he‐ bringen.
rausnehmen. 1. Die Abdeckung im Laderaum auf
4. Lampenfassung durch Drehen
nach rechts in den Reflektor ein‐ der entsprechenden Seite lösen
setzen und einrasten lassen. und entfernen.

Vordere Blinkleuchte
In den vorderen Blinkleuchten sind
langlebige Glühlampen verbaut, die
nicht getauscht werden können.
Fahrzeugwartung 213
3. Die Leuchtenbaugruppe vorsich‐
tig aus den Aussparungen ziehen
und herausnehmen.

2. Beide Kunststoff-Befestigungs‐ 5. Die Lampe ausbauen und erset‐


muttern von innen mit der Hand zen. Hierzu die Lampe leicht in die
abschrauben. Fassung drücken und linksherum
4. Auf die Haltenasen drücken und drehen:
die Lampenfassung aus dem Rücklicht/Bremslicht (1)
Leuchtenzusammenbau heraus‐ Blinkleuchte (2)
nehmen.
6. Die Lampe durch Drehen rechts‐
herum in den Rückleuchtenzu‐
sammenbau einsetzen. Die
Leuchteneinheit mit den Haltestif‐
ten in die Aussparungen der Fahr‐
zeugkarosserie einsetzen und die
Sicherungsmuttern aus Kunst‐
stoff vom Laderaum aus festzie‐
hen.
214 Fahrzeugwartung
Abdeckung schließen und einras‐ 1. Die Schraube von der Hecktür 3. Die Lampenfassung drehen und
ten. entfernen. entfernen.
Rückfahrlicht/
Nebelschlussleuchte
Modelle mit Linkslenkung
Das Rückfahrlicht befindet sich im
rechten Leuchtenzusammenbau in
der Hecktür. Die Nebelschluss‐
leuchte befindet sich im linken
Leuchtenzusammenbau in der Heck‐
tür.
Die Beschreibung des Glühlampen‐
wechsels ist für beide Leuchten iden‐
tisch. 2. Die Leuchteneinheit leicht nach 4. Die Lampe ausbauen. Hierzu die
außen bewegen und aus der Lampe leicht in die Fassung
Hecktür herausziehen. drücken und linksherum drehen.
Die Glühlampe ersetzen.
5. Die Lampenfassung in die Einheit
einsetzen und festdrehen.
6. Die Leuchteneinheit in die Heck‐
tür einsetzen und mit der
Schraube fixieren.
Fahrzeugwartung 215

Seitliche Blinkleuchten 4. Lampenfassung einsetzen und


rechtsherum drehen.
Zum Auswechseln der Glühlampe
das Leuchtengehäuse abnehmen: 5. Die linke Seite der Lampe einset‐
zen, die Lampe nach links schie‐
ben und die rechte Seite einset‐
zen.

Dritte Bremsleuchte
LEDs nur in einer Werkstatt ersetzen
lassen.

2. Lampenfassung linksherum dre‐ Kennzeichenleuchte


hen und aus dem Gehäuse he‐
rausnehmen.

1. Lampe nach links schieben und


an der rechten Seite entfernen.

3. Die Glühlampe aus der Fassung


herausziehen und auswechseln.
216 Fahrzeugwartung
1. Schraubendreher in die Ausspa‐ Laderaumleuchte
rung der Abdeckung einführen,
zur Seite drücken und die Feder Lampenwechsel von einer Werkstatt
lösen. durchführen lassen.
Deckenleuchte
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.

Instrumententafelbeleuch‐
tung
3. Lampenfassung durch Drehen Lampenwechsel von einer Werkstatt
nach links aus dem Leuchtenge‐ durchführen lassen.
häuse herausnehmen.
4. Die Glühlampe aus der Fassung
2. Leuchte nach unten herausneh‐ herausziehen und auswechseln.
men; dabei nicht am Kabel zie‐ 5. Lampenfassung in das Leuchten‐
hen. gehäuse einsetzen und rechtshe‐
rum drehen.
6. Leuchte in den Stoßfänger einset‐
zen und einrasten lassen.

Innenleuchten
Innenleuchte, Leseleuchten
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Fahrzeugwartung 217

Elektrische Anlage Es gibt verschiedene Arten von Si‐


cherungen im Fahrzeug.
Sicherungszieher
Im Sicherungskasten des Motor‐
Sicherungen raums kann ein Sicherungszieher un‐
Ersatz entsprechend der Beschrif‐ tergebracht sein.
tung auf der defekten Sicherung
durchführen.
Das Fahrzeug verfügt über zwei Si‐
cherungskästen:
● im vorderen linken Bereich des
Motorraums
● in Linkslenkern hinter dem Licht‐
schalter bzw. in Rechtslenkern
hinter dem Handschuhfach
Vor Auswechseln einer Sicherung be‐ Je nach Ausführung lässt sich eine
treffenden Schalter und Zündung durchgebrannte Sicherung anhand
ausschalten. des geschmolzenen Drahtes erken‐
nen. Sicherung nur dann ersetzen, Den Sicherungszieher von oben auf
wenn die Ursache für die Störung be‐ die verschiedenen Arten von Siche‐
hoben wurde. rungen stecken und die Sicherung
herausziehen.
Einige Funktionen können durch
mehrere Sicherungen abgesichert
sein.
Sicherungen können auch ohne Vor‐
handensein einer Funktion einge‐
steckt sein.
218 Fahrzeugwartung

Sicherungskasten im Nr. Stromkreis


Motorraum 1 Anhängerschnittstellenmodul,
Heckträgersystem
2 –
3 Batteriesensor
4 Steuergerät Fahrwerk, Kraft‐
stoffpumpe
5 ABS
6 Abblendlicht und Tagfahrlicht
links, Xenon-Fernlichtblende
links und rechts

Der Sicherungskasten befindet sich 7 –


im vorderen linken Bereich des Mo‐ 8 Steuergerät MTA-Getriebe,
torraums. Steuergerät LPG
Die Abdeckung entriegeln und bis
zum Anschlag nach oben klappen. 9 Steuergerät Karosserie, Span‐
Die Abdeckung senkrecht nach oben nungserkennung
entfernen. 10 Leuchtweitenregulierung
11 Heckscheibenwischer
12 Heizbare Heckscheibe
13 Abblendlicht und Tagfahrlicht
rechts
Fahrzeugwartung 219

Nr. Stromkreis Nr. Stromkreis


14 Heizbare Außenspiegel 30 Motorsteuergerät
15 – 31 Fernlicht links, Xenon-Abblend‐
licht links
16 Bremsenverstärkerkit
32 Fernlicht rechts, Xenon-
17 Zündung, Starterspannungsver‐ Abblendlicht rechts
sorgung
33 Motorsteuergerät
18 Motorsteuergerät
34 Hupe
19 Kraftstoffpumpe
35 Klimakompressorkupplung
20 –
36 Nebelscheinwerfer
21 Motormagnetschalter, Motor‐
sensoren
22 –
23 Einspritzsystem
24 Waschanlage
25 –
26 Motorsensoren
27 Abschaltventil Heizer
28 Motorsteuergerät
29 Motorsteuergerät
220 Fahrzeugwartung

Nr. Stromkreis Sicherungskasten in der


1 ABS-Pumpe Instrumententafel
Linkslenker
2 Vorderer Scheibenwischer
3 Gebläse
4 Instrumententafel
5 –
6 Diesel-Kraftstoffwärmgerät
7 Getriebe
8 Kühlgebläse niedrig
9 Kühlgebläse hoch
10 Kühlgebläse
Der Sicherungskasten befindet sich
11 Anlasser hinter dem Lichtschalter in der Instru‐
mententafel. Den Griff halten, daran
Nach dem Austausch durchgebrann‐ ziehen und den Lichtschalter herun‐
ter Sicherungen den Sicherungskas‐ terklappen.
ten schließen und den Deckel hinein‐
drücken, bis er einrastet.
Bei nicht einwandfrei geschlossenem
Sicherungskasten kann es zu Funk‐
tionsstörungen kommen.
Fahrzeugwartung 221

Nr. Stromkreis Nr. Stromkreis Nr. Stromkreis


1 – 18 Klimaanlage 34 –
2 – 19 Schiebedach 35 Reifenreparaturset
3 Elektrische Fensterbetätigung 20 Einparkhilfe/Regensensor/ 36 –
Frontkamera
4 Spannungswandler 37 Heckscheibenwischer
21 Bremsschalter
5 Kontrolleinheit Karosserie 1 38 Zigarettenanzünder
22 Audioanlage
6 Kontrolleinheit Karosserie 2 39 Elektrische Fensterheber/
23 Anzeige Schiebedach/Automatikge‐
7 Kontrolleinheit Karosserie 3 triebe-Display
24 –
8 Kontrolleinheit Karosserie 4 40 –
25 AUX-Buchse
9 Kontrolleinheit Karosserie 5
26 Instrumententafel
10 Kontrolleinheit Karosserie 6
27 Sitzheizung Fahrer
11 Kontrolleinheit Karosserie 7
28 –
12 Kontrolleinheit Karosserie 8
29 –
13 –
30 Instrumententafel/Sitzheizung/
14 Hecktür FlexDock
15 Airbag-System 31 Hupe
16 Diagnoseanschluss 32 Sitzheizung Beifahrer
17 Zündung 33 Lenkradheizung
222 Fahrzeugwartung

Wagenwerkzeug Fahrzeuge mit Reserverad

Fahrzeuge mit
Reifenreparaturset

Bei OPC- oder LPG-Ausführungen


oder Ausführungen mit Heckträger‐
system oder doppeltem Laderaumbo‐ Der Wagenheber, der Radbolzen‐
den ist das Wagenwerkzeug mit der schlüssel und einige Werkzeuge sind
Abschleppöse und dem Reifenrepa‐ rechts im Laderaum hinter einer Ab‐
raturset rechts im Laderaum hinter deckung verstaut 3 73.
Das Wagenwerkzeug, die Ab‐ einer Abdeckung verstaut.
schleppöse und das Reifenreparatur‐
set befinden sich im Laderaum unter
der Bodenabdeckung.
Fahrzeugwartung 223

Räder und Reifen Alle Reifengrößen sind für Winterrei‐


fen zulässig 3 265.
Wählen Sie einen für die Höchstge‐
schwindigkeit Ihres Fahrzeugs geeig‐
Geschwindigkeitsaufkleber gemäß neten Reifen aus.
Reifenzustand, Felgenzustand Landesvorschrift im Blickfeld des Die Höchstgeschwindigkeit kann mit
Über Kanten langsam und möglichst Fahrers anbringen. Leergewicht mit Fahrer (75 kg) zu‐
im rechten Winkel fahren. Das Über‐ züglich einer Zuladung von 125 kg er‐
reicht werden. Sonderausstattungen
fahren scharfer Kanten kann zu Rei‐ Reifenbezeichnungen können die Höchstgeschwindigkeit
fen- und Felgenschäden führen. Rei‐
fen beim Parken nicht am Bordstein Z. B. 195/55 R 16 95 H des Fahrzeugs verringern.
einklemmen. 195 : Reifenbreite in mm Fahrwerte 3 259.
Räder regelmäßig auf Beschädigun‐ 55 : Querschnittsverhältnis (Rei‐
gen untersuchen. Bei Beschädigun‐ fenhöhe zu Reifenbreite) in Reifen mit vorgeschriebener
gen bzw. ungewöhnlichem Ver‐ Prozent Laufrichtung
schleiß Hilfe einer Werkstatt in An‐ R : Gürtelbauart: Radial
RF : Bauart: RunFlat Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
spruch nehmen. richtung müssen so montiert werden,
16 : Felgendurchmesser in Zoll
Wir empfehlen, die Vorder- und Hin‐ 95 : Tragfähigkeits-Kennzahl, dass sie sich in die richtige Richtung
terräder nicht zu tauschen, da dies z. B.: 95 entspricht 690 kg drehen. Die richtige Laufrichtung ist
die Fahrzeugstabilität beeinträchti‐ H : Geschwindigkeits-Kennbuch‐ an einem Symbol (z. B. einem Pfeil)
gen kann. Immer die weniger ver‐ stabe an der Reifenflanke erkennbar.
schlissenen Reifen an die Hinter‐
achse montieren. Geschwindigkeits-Kennbuchstabe:
Reifendruck
Q : bis 160 km/h
Reifendruck mindestens alle
Winterreifen S : bis 180 km/h
14 Tage und vor jeder größeren Fahrt
T : bis 190 km/h
Winterreifen verbessern die Fahrsi‐ bei kalten Reifen kontrollieren. Reser‐
H : bis 210 km/h
cherheit bei Temperaturen unter verad nicht vergessen.
V : bis 240 km/h
7 °C und sollten daher an allen Rä‐ W : bis 270 km/h Dies gilt auch bei Fahrzeugen mit
dern montiert werden. Reifendruck-Kontrollsystem.
Ventilkappe abschrauben.
224 Fahrzeugwartung
Der empfohlene Reifendruck variiert ten zur Laufflächenablösung und
je nach den Bedingungen. sogar zum Platzen des Reifens
Ermitteln Sie den richtigen Reifen‐ führen.
druckwert anhand der folgenden
Schritte: Wenn der Reifendruck verringert oder
● Motoridentifikationsnummer er‐ erhöht werden muss, Zündung aus‐
mitteln. Motordaten 3 257. schalten. Nach dem Anpassen des
Reifendrucks die Zündung einschal‐
● Entsprechenden Reifen ermit‐
ten und im Driver Information Center
teln.
auf der Seite Reifenbelastung die ent‐
Die Reifendrucktabelle zeigt die mög‐ sprechende Einstellung auswählen
lichen Reifenkombinationen 3 265. 3 99.
Reifendruck 3 265. Die für Ihr Fahrzeug zugelassenen
Reifentypen finden Sie in der EWG- Temperaturabhängigkeit
Das Reifendruckhinweisschild am
rechten Türrahmen gibt die Original‐ Konformitätserklärung, die mit Ihrem Der Reifendruck ist von der Tempe‐
reifen und die entsprechenden Rei‐ Fahrzeug ausgeliefert wurde, bzw. in ratur des Reifens abhängig. Während
fendrücke an. anderen, nationalen Zulassungsun‐ der Fahrt erhöhen sich Reifentempe‐
terlagen. ratur und Reifendruck. Die auf den
Die Reifendruckangaben beziehen
sich auf kalte Reifen. Gültig für Som‐ Der Fahrer ist für die korrekte Anpas‐ Reifeninformations-Aufklebern und in
mer- und Winterreifen. sung des Reifendrucks verantwort‐ der Reifendrucktabelle angegebenen
lich. Reifendruckwerte gelten für kalte Rei‐
Der ECO-Reifendruck dient dem Er‐ fen, das heißt für 20 °C.
reichen eines möglichst geringen
9 Warnung Bei einem Temperaturanstieg von
Kraftstoffverbrauchs.
10 °C erhöht sich der Druck um na‐
Ein falscher Reifendruck beeinträch‐ Ein zu geringer Reifendruck kann hezu 10 kPa. Beachten Sie dies,
tigt Sicherheit, Fahrverhalten, Fahr‐ zu starker Reifenerwärmung, in‐ wenn der Reifendruck bei warmen
komfort und Kraftstoffverbrauch und neren Beschädigungen und da‐ Reifen geprüft wird.
erhöht den Reifenverschleiß. durch bei hohen Geschwindigkei‐
Fahrzeugwartung 225
Der im Driver Information Center an‐ Hinweis Baselevel- und Midlevel-Display:
gezeigte Wert für den Reifendruck ist In Ländern, in denen das Reifen‐
der tatsächliche Reifendruck. Für druck-Kontrollsystem gesetzlich
einen abgekühlten Reifen wird ein vorgeschrieben ist, wird bei Verwen‐
niedrigerer Wert angezeigt. Dies ist dung von Rädern ohne Drucksenso‐
normal und kein Hinweis auf eine Rei‐ ren die Typgenehmigung ungültig.
fenundichtigkeit.
Die aktuellen Reifendrücke können
im Fahrzeug Informationsmenü ?
Reifendruck-Kontrollsystem im Driver Information Center ange‐
Das Reifendruck-Kontrollsystem zeigt werden.
überprüft den Druck aller vier Reifen Das Menü kann mit den Tasten auf
einmal pro Minute, sobald die Fahr‐ dem Blinkerhebel aufgerufen werden.
zeuggeschwindigkeit einen bestimm‐
ten Grenzwert überschreitet. Die Reifendrücke werden für jeden
Reifen jeweils auf einer eigenen Seite
Achtung angezeigt.
Uplevel-Display:
Das Reifendruck-Kontrollsystem
warnt lediglich vor niedrigem Rei‐
fendruck und stellt keinen Ersatz
für die regelmäßige Reifenwar‐
tung durch den Fahrer dar.

Alle Räder müssen mit Drucksenso‐


ren ausgestattet sein und die Reifen
müssen den vorgeschriebenen Rei‐ Auf MENU drücken, um Fahrzeug In‐
fendruck aufweisen. formationsmenü ? auszuwählen.
Reifendruck-Kontrollsystem durch
Drehen des Einstellrädchens wählen.
226 Fahrzeugwartung
Wenn niedriger Reifendruck erkannt Nur Räder mit Reifendrucksensoren
wird, wird dies durch die Kontroll‐ montieren. Andernfalls wird der Rei‐
leuchte w gemeldet 3 97. fendruck nicht korrekt angezeigt und
Wenn w aufleuchtet, so bald wie w leuchtet durchgehend.
möglich anhalten und Reifen auf den Reserveräder bzw. Noträder sind
empfohlenen Druck befüllen 3 265. nicht mit Drucksensoren ausgestat‐
Wenn w 60 bis 90 Sekunden blinkt tet. Für diese Reifen ist das Reifen‐
und danach permanent leuchtet, liegt druck-Kontrollsystem nicht aktiv.
ein Fehler im System vor. Hilfe einer Kontrollleuchte w leuchtet auf. Für
Werkstatt in Anspruch nehmen. die übrigen drei Reifen ist das System
weiterhin in Betrieb.
Nach dem Befüllen werden die Rei‐
fendruckwerte im Driver Information Der Gebrauch im Handel erhältlicher
Die Reifendrücke aller Reifen werden Center möglicherweise erst nach flüssiger Reifenreparatursets kann zu
auf einer einzigen Seite angezeigt. einer kurzen Fahrt aktualisiert. Wäh‐ Funktionsstörungen des Systems
Systemstatus und Druckwarnungen renddessen leuchtet möglicherweise führen. Es dürfen vom Hersteller zu‐
werden mittels einer Meldung zum w auf. gelassene Reparatursätze verwen‐
betreffenden Reifen im Driver Infor‐ det werden.
Wenn w bei niedrigeren Temperatu‐
mation Center angezeigt. ren aufleuchtet und während der Durch die Verwendung von elektroni‐
Für die Warnmeldungen berücksich‐ Fahrt erlischt, kann dies ein Hinweis schen Geräten oder die Nähe zu An‐
tigt das System die Reifentemperatur. auf einen nachlassenden Reifen‐ lagen, die ähnliche Wellenfrequen‐
druck sein. Reifendruck prüfen. zen nutzen, kann das Reifendruck-
Temperaturabhängigkeit 3 223. Kontrollsystem gestört werden.
Fahrzeugmeldungen 3 107.
Jedes Mal, wenn die Reifen ersetzt
Wenn der Reifendruck verringert oder werden, müssen die Sensoren des
erhöht werden muss, Zündung aus‐ Reifendruck-Kontrollsystems demon‐
schalten. tiert und gewartet werden. Beim ver‐
schraubten Sensor den Ventilkörper
Fahrzeugwartung 227
und den Dichtring ersetzen. Beim ge‐
clipsten Sensor den kompletten Ven‐
tilschaft ersetzen.
Beladungszustand des
Fahrzeugs
Den Reifendruck gemäß dem Reifen‐
hinweisschild bzw. der Reifendruck‐
tabelle 3 265 an die Beladung an‐
passen und im Driver Information
Center im Menü Reifenbelastung im
Fahrzeug Informationsmenü ? die
entsprechende Einstellung auswäh‐ wählen wählen
len 3 99. Diese Einstellung gilt als Be‐ ● LO für Komfort-Reifendruck mit ● Leicht für Komfort-Reifendruck
zug für die Reifendruckwarnungen. bis zu drei Insassen. mit bis zu drei Insassen.
Das Menü Reifenbelastung wird nur ● ECO für Eco-Reifendruck mit bis ● Eco für Eco-Reifendruck mit bis
angezeigt, wenn das Fahrzeug steht zu drei Insassen. zu drei Insassen.
und die Parkbremse betätigt ist. Bei
Fahrzeugen mit Automatikgetriebe ● Hi bei voller Beladung. ● Max bei voller Beladung.
muss sich der Wählhebel in Stellung Uplevel-Display:
Anpassung der
P befinden.
Reifendrucksensoren
Baselevel- und Midlevel-Display:
Jeder TPMS-Sensor hat einen ein‐
deutigen Identifizierungscode. Nach
dem Umsetzen der Räder, dem Aus‐
tausch des kompletten Radsatzes
oder einzelner oder mehrerer Reifen‐
drucksensoren muss der Identifizie‐
rungscode an die neue Radposition
228 Fahrzeugwartung
angepasst werden. Die Reifendruck‐ 2. Zündung einschalten.
sensor-Anpassung ist auch nach dem 3. Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐
Ersetzen eines Reserverades durch triebe den Wählhebel in Stellung
ein Laufrad mit Reifendrucksensor P bringen.
durchzuführen.
Bei Fahrzeugen mit automatisier‐
Die Störungsanzeige w und die tem Schaltgetriebe: Das Brems‐
Warnmeldung oder der Code sollten pedal betätigt halten. Den Wähl‐
beim nächsten Zündzyklus erlö‐ hebel in Stellung N bewegen und
schen. Die Sensoren werden mit dort fünf Sekunden halten, bis im
einem Anlernwerkzeug in dieser Rei‐ Driver Information Center P ange‐
fenfolge an die Radpositionen ange‐ zeigt wird. P zeigt an, dass der
passt: linkes Vorderrad, rechtes Vor‐ Abgleich der Reifendrucksenso‐
derrad, rechtes Hinterrad, linkes Hin‐ Uplevel-Display:
ren gestartet werden kann.
terrad. Der Blinker an der jeweils ak‐
tiven Position leuchtet auf, bis der Bei Fahrzeugen mit Schaltge‐
Sensor neu abgestimmt ist. triebe: Leerlauf einlegen.
Wenden Sie sich zwecks Wartung 4. Über das MENU am Blinkerhebel
oder Erwerb eines Anlernwerkzeugs das Fahrzeug Informations‐
an eine Werkstatt. Die Abstimmung menü ? im Driver Information
der ersten Radposition dauert zwei Center anwählen.
Minuten, die Abstimmung aller vier 5. Mit dem Einstellrädchen zum Rei‐
Radpositionen insgesamt fünf Minu‐ fendruckmenü blättern.
ten. Wenn der Vorgang länger dauert, Baselevel- und Midlevel-Display:
wird die Abstimmung abgebrochen
und Sie müssen wieder von vorne be‐
ginnen.
Zum Anpassen der Reifendrucksen‐
soren gehören:
1. Die Parkbremse anziehen.
Fahrzeugwartung 229
6. Auf SET/CLR drücken, um den 12. Zum linken Hinterrad gehen und
Sensorabgleich zu starten. Eine den Vorgang in Schritt 9 wieder‐
Meldung muss eingeblendet wer‐ holen. Zwei Huptöne zeigen an,
den, die eine Bestätigung des dass der Identifizierungscode auf
Vorgangs anfordert. das linke Hinterrad abgestimmt
7. Erneut auf SET/CLR drücken, um und die Abstimmung der Reifen‐
die Auswahl zu bestätigen. Zwei drucksensoren abgeschlossen
Huptöne zeigen an, dass sich der wurde.
Empfänger im Anlernmodus be‐ 13. Zündung ausschalten.
findet. 14. Alle vier Reifen mit dem empfoh‐
8. Mit dem linken Vorderrad begin‐ lenen Reifendruck gemäß Aufkle‐
nen. ber aufpumpen.
9. Das Anlernwerkzeug in der Nähe 15. Sicherstellen, dass der Status der Die gesetzlich zulässige Mindestpro‐
des Ventilschafts gegen die Rei‐ Beladung dem ausgewähltem filtiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das
fenflanke halten. Dann den Knopf Druck entspricht 3 99. Profil bis zu einem Verschleißanzei‐
drücken, um den Reifendrucksen‐ ger (TWI = Tread Wear Indicator) ab‐
sor zu aktivieren. Ein Hupsignal‐ gefahren ist. Seine Lage wird durch
ton bestätigt, dass der Identifizie‐
Profiltiefe Markierungen an der Reifenflanke
rungscode des Sensors auf diese Profiltiefe regelmäßig kontrollieren. angezeigt.
Radposition abgestimmt wurde. Reifen sollten aus Sicherheitsgrün‐ Reifen altern, auch wenn sie nicht ge‐
10. Zum rechten Vorderrad gehen den bei einer Profiltiefe von 2-3 mm fahren werden. Wir empfehlen, die
und den Vorgang in Schritt 9 wie‐ (bei Winterreifen 4 mm) ausgetauscht Reifen nach sechs Jahren zu erset‐
derholen. werden. zen.
11. Zum rechten Hinterrad gehen und Aus Sicherheitsgründen wird emp‐
den Vorgang in Schritt 9 wieder‐ fohlen, dass die Profiltiefe der Reifen
holen. einer Achse um nicht mehr als 2 mm
variiert.
230 Fahrzeugwartung

Reifenumrüstung Radabdeckungen Schneeketten


Bei Verwendung anderer als den Es dürfen nur für das jeweilige Fahr‐
werkseitig montierten Reifengrößen zeug werksseitig freigegebene Rad‐
müssen gegebenenfalls der Tacho‐ abdeckungen und Reifen verwendet
meter und der Nenndruck umpro‐ werden, die allen relevanten Anforde‐
grammiert und Änderungen am Fahr‐ rungen für die jeweiligen Rad- und
zeug vorgenommen werden. Reifenkombinationen entsprechen.
Nach Umrüstung auf andere Reifen‐ Werden keine werkseitig zugelasse‐
größen Aufkleber für Reifendrücke nen Radabdeckungen und Reifen
ersetzen lassen. verwendet, dürfen die Reifen keinen
Felgenschutzwulst aufweisen.
Achtung Radabdeckungen dürfen die Kühlung
der Bremsen nicht beeinträchtigen.
Bei der Umstellung auf
Schneeketten sind nur an den Vor‐
14-Zoll-Räder wird die Bodenfrei‐ 9 Warnung derrädern zulässig.
heit reduziert. Das muss beim
Fahren über Hindernisse berück‐ Immer engmaschige Schneeketten
Bei Verwendung nicht geeigneter
sichtigt werden. verwenden, die an der Lauffläche und
Reifen oder Radabdeckungen
an den Reifeninnenseiten (ein‐
kann es zu plötzlichem Druckver‐
schließlich Kettenschloss) maximal
9 Warnung lust und in der Folge zu Unfällen
10 mm auftragen.
kommen.
Der Gebrauch nicht geeigneter 9 Warnung
Reifen oder Felgen kann zu Unfäl‐ Stahlräder: Bei der Verwendung von
len und zum Erlöschen der Be‐ Felgenschlössern keine Radkappen
Beschädigungen können zum
triebserlaubnis führen. befestigen.
Platzen des Reifens führen.
Fahrzeugwartung 231
Schneeketten sind bei Reifen der Fahrzeuge mit
Größen 175/70 R14, 185/70 R14, 9 Warnung
Reifenreparaturset unter der
185/65 R15 und 205/45 R17 zulässig. Bodenabdeckung
Nicht schneller als 80 km/h fahren.
Schneeketten sind bei Reifen der
Größe 195/55 R16 mit Felgen der Nicht für längere Zeit verwenden.
Größe 16 x 6 oder 16 x 6,5 zulässig Das Lenkverhalten und Handling
(bei letzterer Felgengröße nur in Ver‐ können beeinträchtigt sein.
bindung mit eingeschränktem Lenk‐
winkel). Hilfe einer Werkstatt in An‐ Bei einer Reifenpanne:
spruch nehmen. Parkbremse anziehen, ersten Gang
Schneeketten sind nicht auf Reifen oder Rückwärtsgang bzw. P einle‐
der Größe 215/45 R17 oder gen.
215/40 R18 zulässig. Das Reifenreparaturset ist im Lade‐
Am Notrad ist das Anbringen einer raum verstaut.
Schneekette nicht zulässig. Je nach Ausstattung befindet sich
das Reifenreparaturset in einem 1. Reifenreparaturset aus dem Stau‐
Reifenreparaturset Staufach in der rechten Seitenwand fach herausnehmen.
oder in einem Staufach unter der Bo‐
Kleinere Schäden an der Lauffläche denabdeckung. 2. Kompressor herausnehmen.
des Reifens können mit dem Reifen‐
reparaturset behoben werden.
Fremdkörper nicht aus dem Reifen
entfernen.
Schäden am Reifen, die größer als
4 mm sind oder sich an der Seiten‐
wand in der Nähe der Felge befinden,
können mit dem Reifenreparaturset
nicht repariert werden.
232 Fahrzeugwartung
4. Kompressor-Luftschlauch an den 9. Kompressor-Stecker an Zubehör‐
Anschluss der Dichtmittelflasche steckdose oder Steckdose des Zi‐
schrauben. garettenanzünders anschließen.
5. Dichtmittelflasche in die Halte‐ Um eine Entladung der Batterie
rung am Kompressor einsetzen. zu vermeiden, empfehlen wir, den
Kompressor so in Reifennähe Motor laufen zu lassen.
platzieren, dass die Dichtmittelfla‐
sche aufrecht steht.

3. Stromkabel und Luftschlauch aus


den Staufächern auf der Unter‐
seite des Kompressors heraus‐
nehmen.

10. Wippschalter auf dem Kompres‐


sor auf I stellen. Der Reifen wird
6. Ventilkappe des defekten Reifens mit Dichtmittel gefüllt.
abschrauben. 11. Während des Entleerens der
7. Einfüllschlauch an Reifenventil Dichtmittelflasche (ca. 30 Sekun‐
anschrauben. den) zeigt die Druckanzeige am
Kompressor kurzzeitig bis zu
8. Der Schalter auf dem Kompressor 6 bar an. Danach sinkt der Druck
muss auf J stehen. wieder ab.
Fahrzeugwartung 233
12. Das Dichtmittel wird vollständig in gang 10 Minuten fortsetzen. Wird 17. Fahrt unverzüglich fortsetzen, da‐
den Reifen gepumpt. Anschlie‐ der vorgeschriebene Reifendruck mit sich das Dichtmittel im Reifen
ßend wird der Reifen mit Luft be‐ danach immer noch nicht erreicht, gleichmäßig verteilt. Nach ca.
füllt. ist der Reifen zu stark beschädigt. 10 km Fahrtstrecke (spätestens
13. Der vorgeschriebene Reifendruck Hilfe einer Werkstatt in Anspruch jedoch nach zehn Minuten) anhal‐
sollte innerhalb von zehn Minuten nehmen. ten und Reifendruck kontrollieren.
erreicht sein. Reifendruck 3 265. Übermäßigen Reifendruck mit Hierzu Kompressor-Luftschlauch
Sobald der richtige Reifendruck dem Knopf über der Druckan‐ direkt auf das Reifenventil und
erreicht wurde, Kompressor aus‐ zeige ablassen. den Kompressor schrauben.
schalten. Den Kompressor nicht länger als
zehn Minuten betreiben.
14. Reifenreparaturset abbauen. Auf
den Verschluss an der Halterung
drücken, um die Dichtmittelfla‐
sche aus der Halterung zu neh‐
men. Den Reifenfüllschlauch an
den unbelegten Anschluss der
Dichtmittelflasche schrauben. Da‐
mit wird verhindert, dass Dichtmit‐
tel austritt. Reifenreparaturset im
Laderaum verstauen. Wenn der Reifendruck mehr als
Wird der vorgeschriebene Reifen‐ 15. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐ 1,3 bar beträgt, auf den vorge‐
druck nicht innerhalb von zehn Mi‐ tel mit einem Lappen entfernen. schriebenen Wert korrigieren.
nuten erreicht, das Reifenrepara‐ 16. An der Dichtmittelflasche ange‐ Vorgang wiederholen, bis kein
turset entfernen. Das Fahrzeug brachten Aufkleber mit der maxi‐ Druckverlust mehr entsteht.
um eine Reifenumdrehung bewe‐ mal zulässigen Geschwindigkeit Wenn der Reifendruck unter
gen. Das Reifenreparaturset wie‐ im Blickfeld des Fahrers anbrin‐ 1,3 bar abgesunken ist, darf das
der anbringen und den Füllvor‐ gen.
234 Fahrzeugwartung
Fahrzeug nicht mehr benutzt wer‐ 2. Luftschlauch vom Halter abwi‐
den. Hilfe einer Werkstatt in ckeln und an den Anschluss der
Anspruch nehmen. Dichtmittelflasche schrauben.
18. Reifenreparaturset im Laderaum
verstauen.
Fahrzeuge mit
Reifenreparaturset in der
Seitenwand

1. Dichtmittelflasche und Halter mit


Luftschlauch aus dem Einsatz
nehmen.
3. Dichtmittelflasche auf Halter ste‐
cken. Sicherstellen, dass die Fla‐
sche nicht umfällt.

Zum Öffnen des Fachs die Abde‐


ckung ausrasten und aufklappen.
Fahrzeugwartung 235
reicht ist, den Kompressor durch
Drücken des Ein/Aus-Schalters
wieder ausschalten.
Wird der vorgeschriebene Reifen‐
druck nicht innerhalb von zehn Mi‐
nuten erreicht, das Reifenrepara‐
turset entfernen. Das Fahrzeug
um eine Reifenumdrehung bewe‐
gen. Das Reifenreparaturset wie‐
der anbringen und den Füllvor‐
gang 10 Minuten fortsetzen. Wird
der vorgeschriebene Reifendruck
4. Ventilkappe des defekten Reifens 8. Den Ein/Aus-Schalter am Kom‐ danach immer noch nicht erreicht,
abschrauben. pressor drücken. Der Reifen wird ist der Reifen zu stark beschädigt.
mit dem Dichtmittel gefüllt. Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
5. Reifenfüllschlauch auf das Rei‐
nehmen.
fenventil schrauben. 9. Während des Entleerens der
Dichtmittelflasche (ca. 30 Sekun‐ Übermäßigen Reifendruck mit ]
6. Luftschlauch an den Anschluss
den) zeigt die Druckanzeige am ablassen.
am Kompressor schrauben.
Kompressor kurzzeitig bis zu Den Kompressor nicht länger als
7. Zündung einschalten. 6 bar an. Danach sinkt der Druck zehn Minuten betreiben.
Um eine Entladung der Batterie wieder ab. 12. Auf den Verschluss an der Halte‐
zu vermeiden, empfehlen wir, den 10. Das Dichtmittel wird vollständig in rung drücken, um die Dichtmittel‐
Motor laufen zu lassen. den Reifen gepumpt. Anschlie‐ flasche aus der Halterung zu neh‐
ßend wird der Reifen mit Luft be‐ men. Den Reifenfüllschlauch an
füllt. den unbelegten Anschluss der
11. Der vorgeschriebene Reifendruck Dichtmittelflasche schrauben. Da‐
sollte innerhalb von zehn Minuten mit wird verhindert, dass Dichtmit‐
erreicht sein. Reifendruck 3 265. tel austritt. Reifenreparaturset im
Sobald der korrekte Druck er‐ Laderaum verstauen.
236 Fahrzeugwartung
13. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐ Allgemeine Informationen verstaut. Zum Abnehmen Kompres‐
tel mit einem Lappen entfernen. sor-Luftschlauch anschrauben und
Hinweis Adapter herausnehmen.
14. An der Dichtmittelflasche ange‐ Die Fahreigenschaften des reparier‐
brachten Aufkleber mit der maxi‐ ten Reifens sind stark beeinträchtigt; Radwechsel
mal zulässigen Geschwindigkeit diesen Reifen deshalb ersetzen.
im Blickfeld des Fahrers anbrin‐ Folgende Vorbereitungen treffen und
gen. Bei ungewöhnlichen Geräuschen Hinweise beachten:
oder starker Aufheizung des Kom‐ ● Fahrzeug auf waagerechtem,
15. Fahrt unverzüglich fortsetzen, da‐ pressors diesen für mindestens
mit sich das Dichtmittel im Reifen ebenem, festem und rutschsi‐
30 Minuten ausgeschaltet lassen. cherem Untergrund parken. Vor‐
gleichmäßig verteilt. Nach ca.
10 km Fahrtstrecke (spätestens Das eingebaute Sicherheitsventil derräder gerade stellen.
jedoch nach zehn Minuten) anhal‐ öffnet bei einem Druck von 7 bar. ● Parkbremse anziehen, ersten
ten und Reifendruck kontrollieren. Verfallsdatum des Reparatursets Gang oder Rückwärtsgang bzw.
Hierzu Kompressor-Luftschlauch beachten. Nach diesem Datum ist P einlegen.
direkt auf das Reifenventil und die Dichtwirkung nicht mehr garan‐ ● Niemals mehrere Räder gleich‐
den Kompressor schrauben. tiert. Haltbarkeitsangaben auf der zeitig wechseln.
Wenn der Reifendruck mehr als Dichtmittelflasche beachten.
● Wagenheber nur im Falle einer
1,3 bar beträgt, auf den vorge‐ Gebrauchte Dichtmittelflasche er‐ Reifenpanne verwenden; nicht
schriebenen Wert korrigieren. setzen. Entsorgung entsprechend beim Reifenwechsel von Winter-
Vorgang wiederholen, bis kein den jeweiligen gesetzlichen Vor‐ auf Sommerreifen oder umge‐
Druckverlust mehr entsteht. schriften. kehrt.
Wenn der Reifendruck unter Kompressor und Dichtmittel können ● Der Wagenheber ist wartungs‐
1,3 bar abgesunken ist, darf das ab ca. –30 °C verwendet werden. frei.
Fahrzeug nicht mehr benutzt wer‐ Die mitgelieferten Adapter können
den. Hilfe einer Werkstatt in An‐ ● Bei weichem Untergrund eine
zum Aufpumpen anderer Gegen‐ stabile, maximal 1 cm dicke Un‐
spruch nehmen. stände, beispielsweise von Bällen, terlage unter den Wagenheber
16. Reifenreparaturset im Laderaum Luftmatratzen oder Schlauchboo‐ legen.
verstauen. ten, verwendet werden. Die Adapter
sind an der Kompressorunterseite
Fahrzeugwartung 237
● Vor dem Verwenden des Wagen‐ nehmen. Dabei zum Schutz der
hebers alle schweren Gegen‐ Felge weichen Lappen zwischen
ständige aus dem Fahrzeug ent‐ Schraubendreher und Leichtme‐
fernen. tallrad legen.
● Im angehobenen Fahrzeug dür‐
fen sich keine Personen oder
Tiere aufhalten.
● Nicht unter das angehobene
Fahrzeug kriechen.
● Angehobenes Fahrzeug nicht
starten.
● Radschrauben vor dem Eindre‐ 2. Radschraubenschlüssel anset‐
hen reinigen und Konus jeder zen und sicherstellen, dass er gut
Radschraube mit handelsüb‐ sitzt. Die Radschrauben jeweils
lichem Schmierfett leicht einfet‐ eine halbe Umdrehung lösen.
ten. Leichtmetallfelgen mit Die Räder können mit Felgen‐
Nabenkappe: schlössern verriegelt werden.
9 Warnung Ausziehwerkzeug in den Öff‐ Zum Lösen dieser Schrauben zu‐
nungsschlitz der Nabenkappe erst den Felgenschlossadapter
Das Gewinde der Radbolzen nicht führen und die Kappe von der anbringen und erst dann den Rad‐
schmieren. Felge abziehen. Wagenwerkzeug schraubenschlüssel ansetzen.
3 222. Der Adapter befindet sich im
1. Stahlräder:
Handschuhfach.
Die Radabdeckung abziehen.
Leichtmetallfelgen mit
Schraubenkappen:
Radschraubenkappen mit einem
Schraubendreher lösen und ab‐
238 Fahrzeugwartung
Kurbelstange anbringen und den
korrekt ausgerichteten Wagenhe‐
ber hochkurbeln, bis das Rad vom
Boden abhebt.
5. Radschrauben herausdrehen.
6. Rad wechseln.
7. Radschrauben eindrehen.
8. Fahrzeug absenken.
9. Raschraubenschlüssel ansetzen
und sicherstellen, dass er gut
sitzt. Alle Schrauben über Kreuz
3. Sicherstellen, dass der Wagenhe‐ 4. Den Wagenheber auf die erfor‐ festziehen. Anzugsdrehmoment
ber richtig unter dem entspre‐ derliche Höhe einstellen. Den 110 Nm.
chenden Ansatzpunkt ausgerich‐ Wagenheber direkt unter der Auf‐ 10. Vor der Montage Ventilöffnung in
tet ist. nahme positionieren, damit er der Radabdeckung der Stahlfelge
Bei Ausführungen mit Schweller‐ nicht abrutschen kann. mit dem Reifenventil abgleichen.
blech oder nachgerüstetem Radschraubenkappen oder Na‐
Schwellerblech darf kein Wagen‐ benkappe an der Leichtmetall‐
heber verwendet werden. Es felge montieren.
kann zu Beschädigungen am
Fahrzeug kommen. 11. Abdeckung am Ansatzpunkt an‐
bringen.
Fahrzeugwartung 239
12. Das ersetzte Rad, das Wagen‐ Das Reserverad hat eine Stahlfelge.
werkzeug 3 222 und den Adapter
für die Felgenschlösser 3 59 ver‐ Achtung
stauen und sichern.
13. Reifendruck des montierten Rei‐ Die Verwendung eines Reserve‐
fens und auch das Anzugsmo‐ rads zusammen mit Winterreifen
ment der Radbolzen so bald wie oder eines Reserverads, das klei‐
möglich überprüfen. ner ist als die anderen Räder,
kann das Fahrverhalten beein‐
Den defekten Reifen möglichst bald trächtigen. Den defekten Reifen
ersetzen oder reparieren lassen. möglichst bald austauschen.
Ansatzpunkte für Hebebühne
Schrägheck 3-türig/5-türig
Position des vorderen Arms der He‐
bebühne am Unterboden.

Reserverad
Bei der Montage eines Reserverads,
das sich von den anderen Rädern un‐
terscheidet, ist dieses Reserverad als
Notrad zu betrachten und es müssen
die entsprechenden Geschwindig‐
keitsbeschränkungen eingehalten
werden, auch wenn am Rad kein ent‐
sprechender Hinweis angebracht ist.
Position des hinteren Arms der He‐ Nehmen Sie Kontakt zu einer Werk‐
bebühne mittig unter der Aussparung statt auf, um Informationen zur an‐ Das Reserverad befindet sich im La‐
im Schweller. wendbaren Geschwindigkeitsbe‐ deraum unter der Abdeckung des La‐
schränkung zu erhalten. deraumbodens. Es ist mit einer Flü‐
gelmutter gesichert.
240 Fahrzeugwartung
Den doppelten Ladeboden in dem Die Flügelmutter lösen und die Lade‐ Notrad
Fall in oberer Position montieren bodenabdeckung anheben.
3 73. Achtung
Zum Entnehmen die Flügelmutter ab‐
schrauben und das Reserverad an‐ Die Verwendung des Notrads
heben, senkrecht stellen und nach kann das Fahrverhalten beein‐
oben herausnehmen. trächtigen. Den defekten Reifen
Das ersetzte Rad oder Reserverad möglichst bald ersetzen oder re‐
immer mit der Flügelmutter fixieren, parieren lassen.
wenn es in der Reserveradmulde ver‐
staut wird. Nur ein Notrad montieren. Die auf
dem Etikett des Reserverads ge‐
Lieferwagen nannte zulässige Höchstgeschwin‐
digkeit gilt nur für die werkseitig mon‐
tierte Reifengröße.
Den Abstandhalter über dem Reser‐
Bei einem platten Hinterrad während
verad entfernen. Das Rad anheben,
des Abschleppens eines anderen
in die senkrechte Position bringen
Fahrzeugs das Notrad vorne anbrin‐
und nach oben entnehmen.
gen und das vollwertige Rad hinten.
Beim Verstauen des ersetzten Rads
Schneeketten 3 230.
oder Reserverads in der Reserverad‐
mulde immer den Adapter einsetzen Reserverad mit vorgeschriebener
und die Laderaumabdeckung mit der Laufrichtung
Flügelmutter fixieren.
Je nach defektem ersetztem Rad Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
kann der Abstandhalter weggelassen richtung nach Möglichkeit so montie‐
Ladeboden entfernen. ren, dass sie in Fahrtrichtung abrol‐
oder das Rad ohne Bodenabdeckung
Das Reserverad ist zusammen mit verschraubt werden. len. Die Laufrichtung ist an einem
der Bodenabdeckung festge‐ Symbol (z. B. Pfeil) an der Reifen‐
schraubt. flanke erkennbar.
Fahrzeugwartung 241
Bei entgegen der Laufrichtung mon‐
tierten Rädern gilt:
Starthilfe bei direkter Berührung Verletzun‐
gen und Sachschäden verursa‐
● Das Fahrverhalten kann beein‐ Motor nicht mit einem Schnelllader chen kann.
trächtigt sein. Den defekten Rei‐ anlassen.
fen möglichst bald ersetzen oder ● Keine Funken oder offenen
Bei entladener Fahrzeugbatterie
reparieren lassen. Flammen in Batterienähe.
kann der Motor mit Starthilfekabeln
● Bei Nässe und Schnee beson‐ und der Fahrzeugbatterie eines an‐ ● Eine entladene Fahrzeugbatterie
ders vorsichtig fahren. deren Fahrzeugs gestartet werden. kann bereits bei einer Tempera‐
tur von 0 °C einfrieren. Die ein‐
9 Warnung gefrorene Batterie vor dem An‐
klemmen der Starthilfekabel auf‐
Das Anlassen mit Starthilfekabeln tauen.
muss mit äußerster Vorsicht ge‐ ● Beim Umgang mit der Batterie
schehen. Jede Abweichung von Augenschutz und Schutzklei‐
der folgenden Anleitung kann zu dung tragen.
Verletzungen oder Beschädigun‐ ● Starthilfebatterie gleicher Span‐
gen durch Explosion der Batterien nung (12 Volt) verwenden. Ihre
und zu Beschädigung der elektri‐ Kapazität (Ah) darf nicht wesent‐
schen Anlagen an beiden Fahr‐ lich unter der der entladenen
zeugen führen. Fahrzeugbatterie liegen.
● Starthilfekabel mit isolierten Pol‐
9 Warnung klemmen und einem Querschnitt
von mindestens 16 mm2 (bei Die‐
Berührung der Batterie mit Augen, selmotoren 25 mm2) verwenden.
Haut, Textilien und lackierten ● Entladene Fahrzeugbatterie
Oberflächen vermeiden. Die Bat‐ nicht vom Bordnetz trennen.
terie enthält Schwefelsäure, die
● Unnötige Stromverbraucher ab‐
schalten.
242 Fahrzeugwartung
● Während des gesamten Vor‐ Reihenfolge für das Anschließen der 2. Nach fünf Minuten den anderen
gangs nicht über die Batterie Kabel: Motor starten. Startversuche soll‐
beugen. 1. Rotes Kabel am positiven Pol der ten nicht länger als 15 Sekunden
● Die Polklemmen des einen Ka‐ Starthilfebatterie anschließen. dauern und in Intervallen von
bels dürfen die des anderen Ka‐ einer Minute durchgeführt wer‐
2. Das andere Ende des roten Ka‐ den.
bels nicht berühren. bels am positiven Pol der entlade‐
● Die Fahrzeuge dürfen sich nen Fahrzeugbatterie anschlie‐ 3. Beide Motoren mit angeschlosse‐
während der Starthilfe nicht be‐ ßen. nen Kabeln ca. drei Minuten im
rühren. Leerlauf laufen lassen.
3. Schwarzes Kabel am negativen
● Parkbremse anziehen, Getriebe Pol der Starthilfebatterie anschlie‐ 4. Elektrische Verbraucher (z. B.
in Leerlaufstellung, Automatikge‐ ßen. Scheinwerfer, heizbare Heck‐
triebe in P. scheibe) am Starthilfe erhalten‐
4. Das andere Ende des schwarzen den Fahrzeug einschalten.
● Die Pluspolschutzkappen an bei‐ Kabels an einen Massepunkt des
den Fahrzeugbatterien öffnen. Fahrzeugs wie zum Beispiel den 5. Das Abnehmen der Kabel muss
Motorblock oder eine Befesti‐ genau in umgekehrter Reihen‐
gungsschraube des Motors an‐ folge erfolgen.
schließen. So weit wie möglich
von der entladenen Fahrzeug‐
batterie entfernt anschließen, je‐
doch mindestens 60 cm.
Die Kabel so führen, dass sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motor‐
raum erfasst werden können.
Starten des Motors:
1. Motor des Starthilfe gebenden
Fahrzeugs starten.
Fahrzeugwartung 243

Abschleppen Achtung
Eigenes Fahrzeug Langsam fahren. Nicht ruckartig
abschleppen fahren. Unzulässig hohe Zug‐
kräfte können das Fahrzeug be‐
schädigen.

Bei ausgeschaltetem Motor sind für


das Bremsen und Lenken bedeutend
höhere Kräfte erforderlich.
Das Umluftsystem einschalten und
die Fenster schließen, damit die Ab‐
Abschleppöse bis zum Anschlag in gase des schleppenden Fahrzeugs
waagrechter Stellung einschrauben. nicht eindringen können.
Abschleppseil – besser Abschlepp‐ Fahrzeuge mit Automatikgetriebe nur
stange – an der Abschleppöse befes‐ vorwärts, nicht schneller als 80 km/h
tigen. und nicht weiter als 100 km abschlep‐
Mit einem Schraubendreher in den Die Abschleppöse darf nur zum Ab‐ pen. In allen anderen Fällen und bei
Schlitz unten an der Abdeckung fah‐ schleppen und nicht zum Bergen des defektem Getriebe muss die Vorder‐
ren. Abdeckung durch vorsichtiges Fahrzeugs verwendet werden. achse angehoben werden.
Abwärtsbewegen des Schraubendre‐ Die Zündung einschalten, um die Fahrzeuge mit automatisiertem
hers lösen. Lenkradsperre zu lösen und Brems‐ Schaltgetriebe nur vorwärts und mit
Die Abschleppöse befindet sich beim leuchten, Hupe und Scheibenwischer angehobener Frontachse abschlep‐
Wagenwerkzeug 3 222. betätigen zu können. pen.
Getriebe in Leerlaufstellung. Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Nach dem Abschleppen Abschlepp‐
öse losschrauben.
244 Fahrzeugwartung
Abdeckkappe von oben einsetzen
und nach unten einrasten lassen. Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
Anderes Fahrzeug fahren. Unzulässig hohe Zug‐
abschleppen kräfte können das Fahrzeug be‐
schädigen.

Nach dem Abschleppen Abschlepp‐


öse losschrauben.
Abdeckkappe von oben einsetzen
und nach unten einrasten lassen.
Abschleppöse bis zum Anschlag in
waagrechter Stellung einschrauben.
Die Verzurröse hinten unter dem
Fahrzeug darf keinesfalls als Ab‐
schleppöse verwendet werden.
Abschleppseil – besser Abschlepp‐
Mit einem Schraubendreher in den stange – an der Abschleppöse befes‐
Schlitz an der unteren Beuge der Ab‐ tigen.
deckung fahren. Abdeckung durch
Die Abschleppöse darf nur zum Ab‐
vorsichtiges Abwärtsbewegen des
schleppen und nicht zum Bergen
Schraubendrehers lösen.
eines Fahrzeugs verwendet werden.
Die Abschleppöse befindet sich beim
Wagenwerkzeug 3 222.
Fahrzeugwartung 245

Fahrzeugpflege Vogelkot, tote Insekten, Baumharz,


Blütenstaub u. ä. sofort abwaschen, Achtung
da sie aggressive Bestandteile ent‐
Außenpflege halten, die Lackschäden verursachen Immer ein Reinigungsmittel mit
können. einem pH-Wert von 4 bis 9 ver‐
Schlösser wenden.
Bei Benutzung von Waschanlagen
Die Schlösser sind werksseitig mit die Anweisungen der Hersteller der Reinigungsmittel nicht auf heißen
einem hochwertigen Schließzylinder‐ Waschanlagen befolgen. Die Schei‐ Oberflächen verwenden.
fett geschmiert. Enteisungsmittel nur benwischer für Windschutzscheibe
verwenden, wenn unbedingt nötig, da und Heckscheibe müssen ausge‐ Türscharniere aller Türen von einer
es entfettend wirkt und die Schließ‐ schaltet sein. Antenne und außen am Werkstatt schmieren lassen.
funktion beeinträchtigt. Nach Ge‐ Fahrzeug montiertes Zubehör wie Motorraum nicht mit Dampf- oder
brauch eines Enteisungsmittels zum Beispiel Dachgepäckträger usw. Hochdruckstrahler reinigen.
Schlösser in einer Werkstatt wieder entfernen.
einfetten lassen. Fahrzeug sorgfältig abspülen und ab‐
Beim Waschen von Hand auch die In‐ ledern. Leder häufig ausspülen. Für
Waschen nenbereiche der Radkästen gründlich lackierte Flächen und Glas separate
ausspülen. Leder verwenden: Wachsrückstände
Der Lack Ihres Fahrzeugs ist Umwelt‐ auf den Scheiben beeinträchtigen die
einflüssen ausgesetzt. Fahrzeug Kanten und Falze an geöffneten Tü‐
ren und Motorhaube sowie von die‐ Sicht.
regelmäßig waschen und wachsen.
Bei Benutzung von Waschanlagen sen verdeckte Bereiche reinigen. Teerflecken nicht mit harten Gegen‐
ein Programm mit Wachskonservie‐ Helle Metallformteile mit einer für Alu‐ ständen entfernen. Auf lackierten Flä‐
rung wählen. Einschränkungen für fo‐ minium zugelassenen Reinigungslö‐ chen Teerentferner-Spray verwen‐
lienbeklebte oder matt lackierte Ka‐ sung reinigen, um Schäden zu ver‐ den.
rosserieteile oder Dekorbänder fin‐ meiden.
den Sie unter „Polieren und Wach‐
sen“.
246 Fahrzeugwartung
Außenbeleuchtung Heißwachsprogramme benutzen, Schmutzreste mit einem weichen
wenn das Fahrzeug mit solchen Tei‐ Tuch und einem Fensterreiniger von
Die Abdeckungen von Scheinwerfern len ausgestattet ist. den Wischerblättern entfernen. Au‐
und anderen Leuchten sind aus ßerdem die Scheibe von allen Rück‐
Kunststoff. Keine scheuernden, ät‐ Matt lackiert Dekorteile wie Spiegel‐
gehäuseabdeckungen dürfen nicht ständen wie Wachs, Insekten usw.
zenden oder aggressiven Mittel und befreien.
keine Eiskratzer verwenden. Nicht poliert werden. Andernfalls würden
trocken säubern. diese Teile ausbleichen oder die Durch Vereisungen, Schmutz und
Farbe würde abgelöst werden. dauerhaftes Wischen auf trockenen
Polieren und Konservieren Scheiben werden die Scheibenwi‐
Scheiben und Wischerblätter scher beschädigt oder sogar zerstört.
Lackierte Fahrzeugteile regelmäßig
wachsen (spätestens, wenn das Mit weichem, nicht faserndem Lap‐ Schiebedach
Wasser nicht mehr abperlt). Der Lack pen oder mit Fensterleder unter Ver‐
trocknet sonst aus. wendung von Scheibenreiniger und Niemals mit Lösungs- oder Scheuer‐
Insektenentferner reinigen. mitteln, Kraftstoffen, aggressiven Mit‐
Polieren ist nur dann erforderlich, teln (z. B. Lackreiniger, acetonhalti‐
wenn die Lackierung matt und unan‐ Beim Säubern der Heckscheibe von
innen stets parallel zu den Heizele‐ gen Lösungen, etc.), säurehaltigen
sehnlich geworden ist oder sich Ab‐ oder stark alkalischen Mitteln bzw.
lagerungen gebildet haben. menten wischen, um Beschädigun‐
gen zu vermeiden. Scheuerschwämmen reinigen. Kein
Lackpolitur mit Silikon bildet einen ab‐ Wachs und keine Poliermittel auf das
weisenden Schutzfilm, der ein Kon‐ Zur mechanischen Eisentfernung Schiebedach auftragen.
servieren erübrigt. scharfkantigen Eiskratzer verwen‐
den. Eiskratzer fest auf die Scheibe Räder und Reifen
Lackierte Karosserieteile aus Kunst‐ drücken, damit kein Schmutz unter
stoff dürfen nicht mit Wachs oder Po‐ den Eiskratzer gelangen und die Nicht mit Hochdruckstrahler reinigen.
litur behandelt werden. Scheibe zerkratzen kann. Felgen mit pH-neutralem Felgenreini‐
Karosserieteile mit matter Folie oder Schmierende Wischerblätter mit ger reinigen.
Dekorbänder dürfen nicht poliert wer‐ einem weichen Tuch und Scheiben‐ Felgen sind lackiert und können mit
den, um ein Durchschimmern zu ver‐ reiniger reinigen. den gleichen Mitteln gepflegt werden
meiden. In Waschanlagen keine wie die Karosserie.
Fahrzeugwartung 247
Lackschäden Flüssiggasanlage Das Heckträgersystem hin und wie‐
der betreiben, wenn es nicht regel‐
Kleine Lackschäden mit einem Lack‐ mäßig verwendet wird, insbesondere
stift beseitigen, bevor sich Rost bildet. 9 Gefahr
im Winter.
Größere Lackschäden bzw. Rost von
einer Werkstatt beseitigen lassen. Flüssiggas ist schwerer als Luft
und kann sich an tief liegenden Innenraumpflege
Unterboden Stellen sammeln.
Achtung bei der Durchführung von Innenraum und Polsterung
Der Unterboden hat teilweise einen
PVC-Unterbodenschutz bzw. in kriti‐ Unterbodenarbeiten in einer Innenraum einschließlich Instrumen‐
schen Bereichen eine dauerhafte Mulde. tenabdeckung und Verkleidungen nur
Schutzwachsschicht. mit trockenem Lappen oder mit In‐
Für Lackierarbeiten und bei Verwen‐ nenreiniger säubern.
Unterboden nach der Unterbodenwä‐ dung einer Trockenkammer bei Tem‐
sche kontrollieren und gegebenen‐ peraturen über 60 °C muss der Flüs‐ Lederbezüge mit klarem Wasser und
falls wachsen lassen. siggastank entfernt werden. einem weichen Tuch reinigen. Bei
Bitumen-Kautschuk-Materialien kön‐ starker Verschmutzung Lederpflege‐
An der Flüssiggasanlage keine Ve‐ mittel verwenden.
nen die PVC-Schicht schädigen. Ar‐ ränderungen vornehmen.
beiten am Unterboden von einer Instrument und Anzeigen nur mit
Werkstatt durchführen lassen. Zugvorrichtung einem feuchten, weichen Tuch reini‐
Unterboden am besten vor und nach gen. Bei Bedarf eine gut verdünnte
Kugelstange nicht mit Dampf- oder Seifenlösung verwenden.
dem Winter waschen und Schutz‐ Hochdruckstrahler reinigen.
wachsschicht prüfen lassen. Stoffpolsterung mit Staubsauger und
Heckträgersystem Bürste reinigen. Flecken mit Polster‐
reiniger entfernen.
Heckträgersystem mindestens ein‐ Textilien sind unter Umständen nicht
mal im Jahr mit einem Dampfstrahl- farbecht. Dies könnte zu sichtbaren
oder Hochdruckreiniger reinigen. Verfärbungen führen, vor allem auf
248 Fahrzeugwartung
hellfarbiger Polsterung. Entfernbare
Flecken und Verfärbungen so schnell
wie möglich beseitigen.
Sicherheitsgurte mit lauwarmem
Wasser oder Innenreiniger reinigen.

Achtung
Klettverschlüsse schließen, da of‐
fene Klettverschlüsse an der Klei‐
dung die Sitzbezüge beschädigen
können.
Das Gleiche gilt für Kleidung mit
scharfkantigen Gegenständen wie
Reißverschlüsse, Gürtel oder Nie‐
ten an Jeans.

Kunststoff- und Gummiteile


Kunststoff- und Gummiteile können
mit den gleichen Mitteln gepflegt wer‐
den wie die Karosserie. Gegebenen‐
falls Innenreiniger verwenden. Keine
anderen Mittel verwenden. Insbeson‐
dere Lösungsmittel und Benzin ver‐
meiden. Nicht mit Hochdruckstrahler
reinigen.
Service und Wartung 249

Service und Allgemeine Andorra, Belgien, Bosnien-Herzego‐


wina, Bulgarien, Dänemark, Deutsch‐
Wartung Informationen land, Estland, Finnland, Frankreich,
Griechenland, Grönland, Großbritan‐
Serviceinformationen nien und Nordirland, Irland, Island,
Für die Betriebs- und Verkehrssicher‐ Italien, Kroatien, Lettland, Liechten‐
Allgemeine Informationen .......... 249 heit sowie die Werterhaltung Ihres stein, Litauen, Luxemburg, Malta,
Serviceinformationen ............... 249 Fahrzeugs ist es wichtig, dass alle Mazedonien, Monaco, Montenegro,
Empfohlene Flüssigkeiten, Wartungsarbeiten in den vorge‐ Niederlande, Norwegen, Österreich,
Schmierstoffe und Teile ............. 250 schriebenen Intervallen durchgeführt Polen, Portugal, Rumänien, San Ma‐
Empfohlene Flüssigkeiten und werden. rino, Schweden, Schweiz, Serbien,
Schmierstoffe ......................... 250 Slowakei, Slowenien, Spanien,
Der detaillierte, aktualisierte Service‐
Tschechische Republik, Ungarn, Zy‐
plan für Ihr Fahrzeug ist in der Werk‐
pern.
statt erhältlich.
Serviceanzeige 3 89.
Serviceanzeige 3 89.
Internationale Serviceintervalle
Europäische Serviceintervalle
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
15.000 km oder nach einem Jahr fäl‐
30.000 km oder nach einem Jahr fäl‐
lig, je nachdem, was zuerst eintritt,
lig, je nachdem, was zuerst eintritt,
und sofern die Serviceanzeige nichts
und sofern die Serviceanzeige nichts
anderes anzeigt.
anderes anzeigt.
Die internationalen Serviceintervalle
Ein kürzeres Service-Intervall kann
gelten für Länder, die nicht unter den
für ein stark beanspruchendes Fahr‐
europäischen Serviceintervallen auf‐
verhalten gelten, z. B. für Taxis und
geführt sind.
Polizeifahrzeuge.
Serviceanzeige 3 89.
Die europäischen Serviceintervalle
gelten für folgende Länder:
250 Service und Wartung
Bestätigungen Empfohlene kositätswert gibt Auskunft über die
Zähflüssigkeit des Öls in einem be‐
Durchgeführte Servicearbeiten wer‐ Flüssigkeiten, stimmten Temperaturbereich.
den im Service- und Garantieheft be‐
stätigt. Datum und Kilometerstand
Schmierstoffe und Teile Dexos ist ein neues Qualitäts-
werden durch Stempel und Unter‐ Motoröl, das Otto- und Dieselmotoren
schrift der jeweiligen Werkstatt er‐ Empfohlene Flüssigkeiten optimal schützt. Falls es nicht verfüg‐
gänzt. und Schmierstoffe bar ist, müssen Motoröle der anderen
aufgeführten Qualitäten verwendet
Achten Sie darauf, dass das Service- Verwenden Sie ausschließlich Pro‐ werden. Empfehlungen für Benzin‐
und Garantieheft richtig ausgefüllt dukte, die den empfohlenen Spezifi‐ motoren gelten ebenfalls für Motoren,
wird, denn ein lückenloser Service- kationen entsprechen. die mit komprimiertem Erdgas (CNG),
Nachweis ist in Garantie- oder Ku‐ Autogas (LPG) oder Ethanol (E85)
lanzfällen von entscheidender Be‐ 9 Warnung betrieben werden.
deutung, aber auch ein Vorteil beim
Verkauf des Fahrzeugs. Betriebsstoffe sind Gefahrstoffe Wählen Sie das geeignete Motoröl
und können giftig sein. Vorsicht auf Basis seiner Qualität und den tief‐
Serviceintervall mit verbleibender beim Umgang mit diesen Stoffen. sten Außentemperaturen in Ihrer Re‐
Öllebensdauer Informationen auf den Behältern gion 3 254.

Das Serviceintervall basiert auf meh‐ beachten. Motoröl auffüllen


reren vom Einsatz abhängigen Para‐ Motoröle unterschiedlicher Hersteller
metern. Motoröl und Marken können gemischt wer‐
Sobald ein Ölwechsel fällig ist, wird Motoröl wird nach Qualität und Visko‐ den, sofern die erforderlichen Motor‐
dies auf der Serviceanzeige ange‐ sität klassifiziert. Bei der Entschei‐ ölkriterien Qualität und Viskosität ein‐
zeigt. dung, welches Motoröl verwendet gehalten werden.
Serviceanzeige 3 89. werden soll, ist Qualität wichtiger als Die Verwendung von Motoröl einer
Viskosität. Die Ölqualität stellt z. B. Qualität von lediglich ACEA A1/B1
sicher, dass der Motor sauber bleibt, oder A5/B5 ist verboten, da dies unter
vor Verschleiß geschützt ist, und dass
das Öl nicht vorzeitig altert. Der Vis‐
Service und Wartung 251
bestimmten Betriebsbedingungen Alle empfohlenen Viskositätsgrade Brems- und Kupplungsflüssigkeit
langfristig zu schweren sind für hohe Umgebungstemperatu‐
Motorschäden führen kann. ren geeignet. Mit der Zeit nimmt die Bremsflüssig‐
keit Feuchtigkeit auf, wodurch die
Wählen Sie das geeignete Motoröl Bremsleistung verringert wird. Die
Kühlmittel und Frostschutz
auf Basis seiner Qualität und den tief‐ Bremsflüssigkeit muss daher in den
sten Außentemperaturen in Ihrer Re‐ Nur silikatfreies Long-Life-Kühlmittel angegebenen Intervallen gewechselt
gion 3 254. (LLC) mit Frostschutz verwenden. werden.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
Zusätzliche Motoröladditive men.
Die Verwendung von zusätzlichen
Das System wird werkseitig mit für
Motoröladditiven kann Schäden ver‐
ausgezeichneten Korrosionsschutz
ursachen und zum Verlust der Garan‐
und Frostschutz bis ca. -28 °C be‐
tie führen.
stimmtem Kühlmittel befüllt. In nördli‐
Motoröl-Viskositätsklassen chen Ländern, in denen es sehr kalt
Die SAE Viskositätsklassen geben wird, bietet das werkseitig eingefüllte
Aufschluss über die Zähflüssigkeit Kühlmittel Frostschutz bis ca. -37 °C.
des Öls. Diese Konzentration sollte das ganze
Jahr über beibehalten werden. Die
Mehrbereichsöle sind durch zwei Verwendung von zusätzlichen Kühl‐
Zahlen gekennzeichnet, z. B. mittelzusätzen für zusätzlichen Kor‐
SAE 5W-30. Die erste Zahl, gefolgt rosionsschutz und für die Abdichtung
von einem W, steht für die Niedrig‐ kleinerer Leckagen kann zu Funk‐
temperatur-Viskosität und die zweite tionsstörungen führen. Für die Folgen
Zahl für die Hochtemperatur-Viskosi‐ der Verwendung von zusätzlichen
tät. Kühlmittelzusätzen wird keine Haf‐
Wählen Sie die geeignete tung übernommen.
Viskositätsklasse in Abhängigkeit von
den vorherrschenden tiefsten Außen‐
temperaturen 3 254.
252 Technische Daten

Technische Daten Fahrzeugidentifizierung


Fahrzeug-Identifizierungs‐
Fahrzeugidentifizierung ............. 252
nummer
Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ......................................... 252
Typschild ................................. 253
Motorenidentifizierung ............. 253
Fahrzeugdaten .......................... 254
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmierstoffe ......................... 254
Motordaten .............................. 257 Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
Fahrwerte ................................ 259 mer kann auch in die Instrumententa‐
Fahrzeuggewicht ..................... 261 fel eingestanzt sein, erkennbar durch
Abmessungen ......................... 263 die Windschutzscheibe, oder im Mo‐
Füllmengen .............................. 264 torraum am rechten Karosserieblech.
Reifendrücke ........................... 265 Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ist in das Typschild und das Bo‐
denblech unter der Bodenabde‐
ckung, zu sehen unter einer Abde‐
ckung, eingestanzt.
Technische Daten 253

Typschild Angaben auf dem Typschild: Motorenidentifizierung


1 : Hersteller Die Tabellen mit den technischen Da‐
2 : Genehmigungsnummer ten enthalten die Motoridentifikations‐
3 : Fahrzeug-Identifizierungsnum‐ codes. In der Motordatentabelle ist
mer zusätzlich der Entwicklungscode an‐
4 : Zulässiges Gesamtgewicht in kg gegeben. Motordaten 3 257.
5 : Zulässiges Zuggesamtgewicht
in kg Zum Ermitteln des Motors die EWG-
6 : Maximal zulässige Vorderachs‐ Konformitätserklärung, die mit Ihrem
last in kg Fahrzeug ausgeliefert wurde, oder
7 : Maximal zulässige Hinterachs‐ andere, nationale Zulassungspapiere
last in kg zu Rate ziehen.
8 : Fahrzeugspezifische bzw. län‐ Das Konformitätszertifikat enthält den
derspezifische Angaben Motoridentifizierungscode, weitere
Das Typenschild befindet sich am lin‐ nationale Angaben und unter Um‐
Vorder- und Hinterachslast dürfen zu‐ ständen den Entwicklungscode. Hub‐
ken oder rechten Türrahmen.
sammen das zulässige Gesamtge‐ raum und Motorleistung überprüfen,
wicht nicht überschreiten. Wird z. B. um den jeweiligen Motor zu identifi‐
die maximal zulässige Vorderachs‐ zieren.
last ausgenutzt, darf die Hinterachse
nur bis zum Erreichen des zulässigen
Gesamtgewichts belastet werden.
Die technischen Daten wurden in
Übereinstimmung mit den EG-Nor‐
men ermittelt. Änderungen vorbehal‐
ten. Angaben in den Fahrzeugpapie‐
ren haben stets Vorrang gegenüber
Angaben in der Betriebsanleitung.
254 Technische Daten

Fahrzeugdaten
Empfohlene Flüssigkeiten und Schmierstoffe
Europäischer Serviceplan
Benötigte Motorölqualität
Alle europäischen Länder mit europäischem Wartungsintervall 3 249
Motorölqualität Otto-Motoren Diesel-Motoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
dexos 1 – –
dexos 2 ✔ ✔

Falls kein Öl in Dexos-Qualität verfügbar ist, kann zwischen zwei Ölwechseln jeweils einmal maximal 1 Liter Motoröl der
Qualität ACEA C3 eingefüllt werden.
Motoröl-Viskositätsklassen
Alle europäischen Länder mit europäischem Wartungsintervall 3 249
Umgebungstemperatur Otto- und Dieselmotoren
bis zu –25 °C SAE 5W-30 oder SAE 5W-40
unter –25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
Technische Daten 255
Internationaler Serviceplan
Benötigte Motorölqualität
Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 249
Motorölqualität Otto-Motoren Diesel-Motoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
dexos 1 (sofern verfügbar) ✔ –
dexos 2 ✔ ✔

Falls kein Dexos-Motoröl verfügbar ist, kann Öl der unten aufgeführten Qualitäten verwendet werden:
Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 249
Motorölqualität Otto-Motoren Diesel-Motoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
GM-LL-A-025 ✔ –
GM-LL-B-025 – ✔

Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 249


Motorölqualität Otto-Motoren Diesel-Motoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
ACEA A3/B3 ✔ –
ACEA A3/B4 ✔ ✔
256 Technische Daten

Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 249


ACEA C3 ✔ ✔
API SM ✔ –
API SN-ressourcenschonend ✔ –

Motoröl-Viskositätsklassen
Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 249
Umgebungstemperatur Otto- und Dieselmotoren
bis zu –25 °C SAE 5W-30 oder SAE 5W-40
unter –25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
nicht unter –20 °C SAE 10W-301) oder SAE 10W-40

1) Zulässig, aber die Verwendung von SAE 5W-30 oder SAE 5W-40 in Dexos-Qualität wird empfohlen.
Technische Daten 257

Motordaten
Motorkennzeichnung B10XFL B10XFT B12XEL B14XEJ B14XEL B14NEJ
Verkaufsbezeichnung 1.0 1.0 1.2 1.4 1.4 1.4
Entwicklungscode B10XFT B10XFT B12XER B14XER B14XER B14NEL
Hubraum [cm3] 999 999 1229 1398 1398 1364
Motorleistung [kW] 66 85 51 55 66 74
bei U/min 3700 - 6000 5000 - 6000 5600 4200 - 6000 6000 3500 - 6000
Drehmoment [Nm] 170 170 115 130 130 200
bei U/min 1800 - 3700 1800 - 4500 4000 4000 4000 1850 - 3500
Kraftstoffart Benzin Benzin Benzin Benzin Benzin Benzin
Oktanzahl ROZ
empfohlen 95 95 95 95 95 95
möglich 91 91 98 98 98 98
möglich 98 98 91 91 91 91
Gas – – – – – –
258 Technische Daten

Motorkennzeichnung B14XEL B14NEH B16LER


Verkaufsbezeichnung 1.4 LPG 1.4 Turbo OPC
Entwicklungscode B14XER B14NET B16LER
Hubraum [cm3] 1398 1364 1598
Motorleistung [kW] 66 110 152
bei U/min 6000 5000 5800
Drehmoment [Nm] 1302) 220 245
bei U/min 4000 3000-4500 1900-5800
Kraftstoffart Flüssiggas/Benzin Benzin Benzin
Oktanzahl ROZ
empfohlen 95 98 100
möglich 98 95 98
möglich 91 – –
Gas LPG – –

2) LPG-Betrieb: 124.
Technische Daten 259

Motorkennzeichnung B13DTC B13DTE B13DTE B13DTR


Verkaufsbezeichnung 1.3 1.3 1.3 1.3
Entwicklungscode B13DTC B13DTE B13DTE B13DTR
Hubraum [cm3] 1248 1248 1248 1248
Motorleistung [kW] 55 55 70 70
bei U/min 3750 3750 3750 3750
Drehmoment [Nm] 190 190 190 210
bei U/min 1500 - 2500 1500 - 2500 1500 - 3500 1500 - 3000
Kraftstoffart Diesel Diesel Diesel Diesel
Gas – – – –

Fahrwerte
Motor B10XFL B10XFT B12XEL B14XEJ B14XEL B14NEJ
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 180 195 162 167 175 185
Automatisiertes Schaltgetriebe – – – – 175 –
Automatikgetriebe – – – – 170 –
260 Technische Daten

Motor B14XEL LPG B14NEH B16LER


Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 175 207 230
Automatisiertes Schaltgetriebe – – –
Automatikgetriebe – – –

B13DTC B13DTE B13DTE B13DTR


Motor 55kW 70kW
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 164 182 182 177
Automatisiertes Schaltgetriebe – 182 182 –
Automatikgetriebe – – – –
Technische Daten 261

Fahrzeuggewicht
Leergewicht, 5-türiges Fahrzeug, Basismodell ohne Sonderausstattungen
Motor Schaltgetriebe Automatisiertes Schaltgetriebe Automatikgetriebe
ohne / mit Klimaanlage B10XFL 1199 / 1214 – –
[kg] B10XFT 1199 / 1214 – –
B12XEL 1163 / 1178 – –
B14XEJ 1163 / 1178 – –
B14XEL 1163 / 1178 1163 / 1178 1199 / 1214
B14XEL LPG 1237 / 1252 – –
B14NEJ 1237 / 1252 – –
B14NEH 1259 / 1274 – –
ohne / mit Klimaanlage B13DTC 1237 / 1252 – –
[kg] B13DTE 1237 / 1331 1237 / 1331 –
B13DTR 1259 / 1274 – –

Sonderausstattungen und Zubehör erhöhen das Leergewicht.


Beladungshinweise 3 76.
262 Technische Daten
Leergewicht, 3-türiges Fahrzeug und Lieferwagen, Basismodell ohne Sonderausstattungen
Motor Schaltgetriebe Automatisiertes Schaltgetriebe Automatikgetriebe
ohne / mit Klimaanlage B10XFL 1163 / 1178 – –
[kg] B10XFT 1163 / 1178 – –
B12XEL 1120 / 1135 – –
B14XEJ 1141 / 1156 – –
B14XEL 1141 / 1156 1141 / 1156 1163 / 1178
B14XEL LPG 1199 / 1214 – –
B14NEJ 1199 / 1214 – –
B14NEH 1199 / 1214 – –
B16LER 1278 / 1293 – –
ohne/mit Klimaanlage B13DTC 1199 / 1214 – –
[kg] B13DTE 1199 / 1214 1199 / 1214 –
B13DTR 1237 / 1252 – –

Sonderausstattungen und Zubehör erhöhen das Leergewicht.


Beladungshinweise 3 76.
Technische Daten 263

Abmessungen
5-Türer 3-Türer OPC
Länge [mm] 4021 4036 4036
Breite ohne Außenspiegel [mm] 1746 1736 1736
Breite mit zwei Außenspiegeln [mm] 1944 1944 1944
Höhe (ohne Antenne) [mm]3) 1466 - 1516 1466 - 1501 1466 - 1501
Laderaumlänge am Boden [mm] 705 705 705
Laderaumlänge bei umgeklappten Rücksitzen [mm] 1372 1372 1372
Laderaumbreite [mm] 944 944 944
Laderaumhöhe mit Abdeckung [mm] 542 542 542
Laderaumhöhe ohne Abdeckung [mm] 876 843 843
Radstand [mm] 2510 2510 2510
Wendekreisdurchmesser [m]4) 11,0 - 11,9 11,0 - 11,9 11,0 - 11,9

3) Je nach Optionen.
4) Je nach Karosserie- und Ausstattungsvarianten.
264 Technische Daten

Füllmengen
Motoröl
Motor B10XFL B12XEL B14XEL B14XEL LPG B16LER B13DTC
B10XFT B14XEJ B14NEH B13DTE
B14NEJ B13DTR
einschl. Filter [l] 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 3,5
zwischen MIN und MAX [l] 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0

Kraftstofftank
Motor B10XFL B12XEL B14XEL B14XEL LPG B16LER B13DTC
B10XFT B14XEJ B14NEH B13DTE
B14NEJ B13DTR
Benzin/Diesel, Nachfüllmenge [l] 45 45 45 45 45 45
LPG, Füllmenge [l] – – – 34 – –
Technische Daten 265

Reifendrücke
Komfort mit bis zu 3 Bei voller Beladung
Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar]
([psi]) ([psi]) ([psi]) ([psi]) ([psi]) ([psi])
B12XEL, 175/70 R14, 210/2,1 (31) 210/2,1 (31) 270/2,7 (39) 250/2,5 (37) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
B14XEL, 185/70 R14,
B14XEL LPG, 185/65 R15,
B14XEJ 195/55 R16,
215/45 R17
B10XFL, 185/65 R15, 230/2,3 (34) 230/2,3 (34) 270/2,7 (39) 250/2,5 (37) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
B10XFT, 195/55 R16,
B14NEJ 215/45 R17
B10XFT SPORT 195/55 R16 230/2,3 (34) 230/2,3 (34) 270/2,7 (39) 250/2,5 (37) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
215/45 R17 240/2,4 (35) 240/2,4 (35) 270/2,7 (39) 250/2,5 (37) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
B13DTC, 185/65 R15, 230/2,3 (34) 230/2,3 (34) 270/2,7 (39) 250/2,5 (37) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
B13DTE, 195/55 R16,
B13DTR 215/45 R17
B14NEH 195/55 R16, 230/2,3 (34) 230/2,3 (34) 270/2,7 (39) 250/2,5 (37) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
215/45 R17
266 Technische Daten

Komfort mit bis zu 3 Bei voller Beladung


Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar]
([psi]) ([psi]) ([psi]) ([psi]) ([psi]) ([psi])
B14NEH SPORT 195/55 R16 230/2,3 (34) 230/2,3 (34) 270/2,7 (39) 250/2,5 (37) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
215/45 R17 240/2,4 (35) 240/2,4 (35) 270/2,7 (39) 250/2,5 (37) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
B16LER 205/45 R17, 240/2,4 (35) 240/2,4 (35) 270/2,7 (39) 250/2,5 (37) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
215/45 R17
215/40 R18 240/2,4 (35) 240/2,4 (35) 270/2,7 (39) 250/2,5 (37) 280/2,8 (41) 320/3,2 (46)
Kundeninformation 267

Kundeninformation Kundeninformation
Konformitätserklärung
Kundeninformation .................... 267 Funkübertragungssysteme
Konformitätserklärung ............. 267
Unfallschadenreparatur ........... 269 Dieses Fahrzeug ist mit Systemen
Software-Anerkennung ............ 269 ausgerüstet, die Funkwellen übertra‐
gen und/oder empfangen und der
Aufzeichnung und Datenschutz EG-Richtlinie 1999/5/EG unterliegen.
der Fahrzeugdaten .................... 271 Die Systeme erfüllen die Anforderun‐
Ereignisdatenschreiber ............ 271 gen und relevanten Regelungen der
Radiofrequenz-Identifikation .... 272 Richtlinie 1999/5/EG. Kopien der Ori‐
ginal-Konformitätserklärungen kön‐
nen über unsere Website bezogen
werden.
268 Kundeninformation
Wagenheber
Kundeninformation 269
Übersetzung der Original- Der Unterzeichner ist berechtigt, die Software-Anerkennung
Konformitätserklärung technischen Unterlagen zusammen‐
zustellen. Bestimmte OnStar-Komponenten
Konformitätserklärung nach EG-
umfassen libcurl- und unzip-Software
Richtlinie 2006/42/EG Rüsselsheim, 31. Januar 2014 und Software von Drittanbietern. Un‐
Wir erklären, dass das Produkt: unterzeichnet ten finden Sie die Hinweise und Li‐
Produktbezeichnung: Wagenheber Hans-Peter Metzger zenzen für libcurl und unzip, Informa‐
Typ/GM-Teilenummer: 13331922 tionen für die Software von Drittan‐
Engineering Group Manager Chassis bietern finden Sie unter http://
in Einklang mit den Bestimmungen & Struktur www.lg.com/global/support/open‐
der Richtlinie 2006/42/EG steht. Adam Opel AG source/index.
Angewandte technische Normen: D-65423 Rüsselsheim
GMN9737 : Anheben eines
libcurl
Fahrzeugs Unfallschadenreparatur Urheberrechts und Genehmigungs‐
GM 14337 : Standardwagenhe‐ vermerk
ber - Hardware- Lackdicke Copyright (c) 1996–2010, Daniel
Tests Stenberg, <daniel@haxx.se>.
GMN5127 : Fahrzeugintegrität - Die Lackdicke kann - produktions‐
Hebebühnen und technisch bedingt - zwischen 50 und Alle Rechte vorbehalten.
Anheben an einer 400 µm differieren. Hiermit wird die Genehmigung erteilt,
Tankstelle Deshalb ist unterschiedliche Lackdi‐ diese Software entgeltlich oder un‐
GMW15005 : Standardausrüs‐ cke kein Hinweis auf eine Unfallscha‐ entgeltlich zu beliebigen Zwecken zu
tung Wagenheber denreparatur. verwenden, zu kopieren, zu modifi‐
und Reservereifen, zieren und zu vertreiben, sofern der
Fahrzeugtest oben genannte Urhebervermerk und
ISO TS 16949 : Qualitätsmanage‐ dieser Genehmigungsvermerk in al‐
mentsysteme len Kopien beibehalten werden.
270 Kundeninformation
Die Software wird im vorliegenden UnZip Diese Software wird ohne Mängelge‐
Zustand ohne Gewährleistung jegli‐ währ zur Verfügung gestellt, ohne
cher Art bereitgestellt, weder aus‐ Das ist die Fassung vom 10. Februar ausdrückliche oder stillschweigende
drücklich noch stillschweigend, ein‐ 2005 der Urheberrechts- und Lizenz‐ Gewährleistung jeglicher Art. Unter
schließlich, aber nicht beschränkt auf bestimmungen für Info-ZIP. Die end‐ keinen Umständen sind Info-ZIP oder
Gewährleistung der Marktgängigkeit, gültige Fassung dieses Dokuments seine Mitwirkenden haftbar für di‐
der Eignung für einen bestimmten sollte unter ftp://ftp.info-zip.org/pub/ rekte, indirekte, zufällige oder beson‐
Zweck und der Nichtverletzung von infozip/license.html unbegrenzt ab‐ dere Schäden oder Folgeschäden
Rechten Dritter. Unter keinen Um‐ rufbar sein. aufgrund der Nutzung oder fehlerhaf‐
ständen können die Autoren oder Ur‐ Copyright (c) 1990–2005 Info-ZIP. ten Nutzung dieser Software.
heberrechtsinhaber für Forderungen, Alle Rechte vorbehalten. Es ist generell zulässig, diese Soft‐
Schadensersatzansprüche oder Im Sinne dieser Urheberrechts- und ware zu beliebigen Zwecken – auch
sonstige Verpflichtungen haftbar ge‐ Lizenzbestimmungen wird „Info-ZIP“ für kommerzielle Anwendungen – zu
macht werden, weder bei vertragsge‐ als die folgende Reihe von Einzelper‐ verwenden, zu modifizieren und un‐
mäßer Nutzung, unerlaubter Hand‐ sonen definiert: eingeschränkt weiterzuverbreiten,
lung noch anderer, in Verbindung mit sofern die folgenden Bedingungen
der Software oder ihrer Nutzung steh‐ Mark Adler, John Bush, Karl Davis,
Harald Denker, Jean-Michel Dubois, eingehalten werden:
ender Handhabung der Software.
Jean-loup Gailly, Hunter Goatley, Ed 1. Bei der Weiterverbreitung des
Sofern in diesem Hinweis nicht aus‐ Gordon, Ian Gorman, Chris Herborth, Quellcodes müssen der obige Ur‐
drücklich anders angegeben, darf der Dirk Haase, Greg Hartwig, Robert hebervermerk, die Definition, die
Name eines Urheberrechtsinhabers Heath, Jonathan Hudson, Paul Kie‐ Erklärung und diese Liste der Be‐
nicht ohne seine vorherige schriftliche nitz, David Kirschbaum, Johnny Lee, dingungen beibehalten werden.
Zustimmung zu Werbezwecken oder Onno van der Linden, Igor Mandri‐
anderen verkaufs- oder nutzungsför‐ 2. Bei der Weiterverbreitung in kom‐
chenko, Steve P. Miller, Sergio Mo‐ pilierter Form (ausführbare Da‐
dernden Aktionen bzw. sonstigen nesi, Keith Owens, George Petrov,
Handlungen mit der Software ver‐ teien) müssen der obige Urheber‐
Greg Roelofs, Kai Uwe Rommel, vermerk, die Definition, die Erklä‐
wendet werden. Steve Salisbury, Dave Smith, Steven rung und diese Liste der Bedin‐
M. Schweda, Christian Spieler, Cos‐ gungen in die Dokumentation
min Truta, Antoine Verheijen, Paul und/oder anderen Materialien, die
von Behren, Rich Wales, Mike White.
Kundeninformation 271
mit dem Exemplar verbreitet wer‐
den, eingefügt werden. Die ein‐
„Info-ZIP“ (oder Varianten davon,
insbesondere mit geänderter
Aufzeichnung und
zige Ausnahme zu dieser Bedin‐ Groß- und Kleinschreibung), „Po‐ Datenschutz der
gung ist die Weiterverbreitung cket UnZip“, „WiZ“ oder „MacZip“. Fahrzeugdaten
einer standardisierten UnZipSFX- Des Weiteren ist die irreführende
Binärdatei (einschließlich Verwendung der E-Mail-Adres‐ Ereignisdatenschreiber
SFXWiz) als Teil eines selbstent‐ sen für Zip-Bugs bzw. Info-ZIP so‐
packenden Archivs; dies ist ohne wie der Info-ZIP-URL(s) in Verbin‐ Datenspeichermodule im
Einbeziehung dieser Lizenz zu‐ dung mit diesen geänderten Ver‐ Fahrzeug
lässig, solange das gewohnte sionen verboten.
SFX-Banner nicht aus der Binär‐ Ihr Fahrzeug ist mit einer Vielzahl
4. Info-ZIP behält sich das Recht
datei entfernt oder deaktiviert elektronischer Komponenten mit Da‐
vor, die Namen „Info-ZIP“, „Zip“,
wird. tenspeichermodulen ausgestattet,
„UnZip“, „UnZipSFX“, „WiZ“, „Po‐
die technische Informationen zum Zu‐
3. Geänderte Versionen – unter an‐ cket UnZip“, „Pocket Zip“ und
stand des Fahrzeugs, Ereignisse und
derem Portierungen auf neue Be‐ „MacZip“ für seine eigenen Quell-
Fehler vorübergehend oder dauerhaft
triebssysteme, vorhandene Por‐ und Binärversionen zu verwen‐
speichern. Im Allgemeinen geben
tierungen mit neuen grafischen den.
diese Daten Auskunft über den Zu‐
Benutzeroberflächen und dyna‐
stand von Bauteilen, Modulen, Sys‐
mische, freigegebene oder stati‐
temen oder Umgebungen:
sche Bibliotheken – müssen ein‐
deutig als solche gekennzeichnet ● Betriebsbedingungen von Sys‐
sein und dürfen nicht als die Ori‐ temkomponenten (z. B. Füll‐
ginalquelle ausgegeben werden. stände).
Diese geänderten Versionen dür‐ ● Statusmeldungen des Fahr‐
fen außerdem nicht ohne die aus‐ zeugs und seiner einzelnen Bau‐
drückliche Genehmigung von teile (z. B. Radumdrehungen,
Info-ZIP als Info-ZIP-Versionen Drehzahl, Abbremsen, Querbe‐
ausgegeben werden – darunter schleunigung).
die Kennzeichnung der geänder‐
ten Versionen mit den Namen
272 Kundeninformation
● Funktionsstörungen und Defekte Nach dem Beheben eines Fehlers Radiofrequenz-
an wichtigen Systemkomponen‐ werden die verknüpften Daten aus
ten. dem Fehlerspeichermodul gelöscht Identifikation
● Fahrzeugreaktionen auf beson‐ oder dauerhaft überschrieben. Die RFID-Technik wird in einigen
dere Fahrsituationen (z. B. Aus‐ Beim Gebrauch des Fahrzeugs kön‐ Fahrzeugen für Funktionen wie Rei‐
lösen eines Airbags, Aktivierung nen Situationen auftreten, bei denen fendrucküberwachung und Zündan‐
des Stabilitätsregulierungssys‐ diese technischen Daten in Verbin‐ lagensicherheit eingesetzt. Außer‐
tems). dung mit anderen Daten (Unfallbe‐ dem kommt sie in Komfortanwendun‐
richt, Schäden am Fahrzeug, Zeu‐ gen wie Funkfernbedienungen zum
● Umgebungsbedingungen (z. B. Ver- bzw. Entriegeln der Türen und
Temperatur). genaussagen) in Zusammenhang mit
einer Person gebracht werden kön‐ zum Starten sowie in eingebauten
Es handelt sich dabei ausschließlich nen, möglicherweise mit der Hilfe Sendern zum Öffnen von Garagento‐
um technische Daten, die zur Fehler‐ eines Experten. ren zum Einsatz. Die in Opel-Fahr‐
suche und -behebung und zur Opti‐ zeugen eingesetzte RFID-Technik
mierung der Fahrzeugfunktionen ge‐ Zusätzliche, vertraglich mit dem Kun‐ verwendet und speichert keine per‐
nutzt werden. den vereinbarte Funktionen (z. B. zur sonenbezogenen Daten und ist auch
Fahrzeugstandorterkennung in Not‐ mit keinem anderen Opel-System,
Bewegungsprofile, die Informationen fällen) ermöglichen die Übertragung
zu zurückgelegten Strecken enthal‐ das personenbezogene Daten ent‐
bestimmter Fahrzeugdaten. hält, verbunden.
ten, können mit diesen Informationen
nicht angelegt werden.
Bei Servicearbeiten (z. B. Instandset‐
zungen, Servicevorgänge, Garantie‐
fälle, Qualitätssicherung) können die
Mitarbeiter des Servicenetzes (ein‐
schließlich Hersteller) diese techni‐
schen Daten aus den Ereignis- und
Fehlerdatenspeichermodulen mit
speziellen Diagnosegeräten ausle‐
sen. Bei Bedarf erhalten Sie weitere
Informationen von Ihrer Werkstatt.
Kundeninformation 273
274

Stichwortverzeichnis A
Abbiegelicht................................ 122
Außentemperatur ......................... 83
Automatikgetriebe ...................... 149
Abgas .......................................... 94 Automatische Betätigung der
Ablagefächer................................ 59 Zentralverriegelung .................. 26
Ablagefach unter dem Sitz .......... 61 Automatisches Abblenden ........... 31
Abmessungen ............................ 263 Automatisches Fahrlicht ............ 120
Abschleppstange........................ 193 Automatisiertes Schaltgetriebe... 153
Abstandswarnung....................... 168 Autostopp..................................... 98
Abstellen ...................................... 19
Airbagabschaltung ................. 49, 94
B
Airbag-Aufkleber........................... 44 Batterieentladeschutz ................ 128
Airbag-System ............................. 44 Batteriespannung ...................... 110
Airbag-System, Gurtstraffer ......... 94 Bedienelemente........................... 79
Allgemeine Informationen .......... 193 Befestigungsplätze des Kinder‐
Altfahrzeugrücknahme .............. 201 sicherheitssystems ................... 53
Anderes Fahrzeug abschleppen 244 Beheizbare Spiegel ..................... 30
Anhängerbetrieb ........................ 194 Beladungshinweise ..................... 76
Anhänger-Stabilitäts-Assistent . . 198 Beleuchtung beim Aussteigen ... 128
Anhängerzugvorrichtung.... 193, 243 Beleuchtung beim Einsteigen .... 127
Ankoppeln eines Anhängers...... 193 Belüftungsdüsen......................... 138
Antiblockiersystem ............... 95, 157 Benutzung dieser
Anzeigen....................................... 86 Betriebsanleitung ....................... 3
Ascher ......................................... 86 Berg-Anfahr-Assistent ............... 158
Asphärische Wölbung .................. 29 Beschlagene
Auffahrwarnung.......................... 166 Leuchtenabdeckungen ........... 125
Aufzeichnung und Datenschutz Blinker .................................. 92, 124
der Fahrzeugdaten.................. 271 Bodenabdeckung ........................ 73
Außenbeleuchtung ........ 12, 98, 119 Bremsassistent .......................... 158
Außenpflege .............................. 245 Bremsen ............................ 157, 205
Außenspiegel................................ 29 Bremsflüssigkeit ........................ 205
275
Bremssystem, Kupplungssystem 95 Elektrisches Einstellen ................. 29 Fahrzeugeinlagerung................. 200
Brems- und Kupplungsflüssigkeit 250 Elektronische Klimatisierungs‐ Fahrzeug entriegeln ....................... 6
automatik ................................ 134 Fahrzeuggewicht ....................... 261
C Elektronische Stabilitätsregelung 160 Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
Car Pass ...................................... 22 Elektronische mer ......................................... 252
City-Modus................................. 161 Stabilitätsregelung Fahrzeugmeldungen ................. 107
Code........................................... 107 ausgeschaltet............................ 96 Fahrzeugpersonalisierung ......... 111
Colour-Info-Display..................... 105 Elektronische Fahrzeugpflege.......................... 245
D Stabilitätsregelung und Fahrzeugprüfungen.................... 201
Dach............................................. 34 Traktionskontrolle...................... 96 Fahrzeugsicherung....................... 27
Dachgepäckträger ....................... 75 Elektronisch gesteuerte Fahrzeugspezifische Daten ........... 3
Dachlast........................................ 76 Fahrprogramme ............. 151, 156 Fehlfunktion, Service ................... 95
Diebstahlsicherung ...................... 27 Empfohlene Flüssigkeiten und Fenster......................................... 31
Diebstahlwarnanlage ................... 28 Schmierstoffe ................. 250, 254 Fernbedienung am Lenkrad ........ 79
Diesel-Kraftstoffsystem Ereignisdatenschreiber............... 271 Fernlicht ............................... 98, 121
entlüften ................................. 207 Erfassungssysteme.................... 169 Fernlichtassistent.................. 98, 122
Diesel-Partikelfilter................ 96, 147 Erkennung vorausfahrendes Flex-Fix-System............................ 61
Drehzahlmesser .......................... 88 Fahrzeug................................... 98 Front-Airbag ................................. 47
Dreipunkt-Sicherheitsgurt ............ 42 Erste Hilfe..................................... 75 Füllmengen ................................ 264
Dritte Bremsleuchte ................... 215 Funkfernbedienung ..................... 22
F
Driver Information Center............. 99 Fahrerassistenzsysteme............. 163 G
Durchführung von Arbeiten ....... 201 Fahrhinweise.............................. 141 Gangwechsel................................ 95
E Fahrradträger................................ 61 Gefahr, Warnung, Achtung ............ 4
Eigenes Fahrzeug abschleppen 243 Fahrsysteme............................... 159 Generator .................................... 94
Einfahren ................................... 141 Fahrverhalten, Fahrhinweise ..... 194 Geschwindigkeitsbegrenzer. 98, 165
Einführung ..................................... 3 Fahrwerte .................................. 259 Geschwindigkeitsregler ....... 98, 163
Einparkhilfe ................................ 169 Fahrzeug abstellen .................... 146 Gespeicherte Einstellungen......... 23
Elektrische Anlage...................... 217 Fahrzeugbatterie ....................... 205 Getränkehalter ............................. 59
Elektrische Fensterbetätigung ..... 32 Fahrzeugdaten........................... 254 Getriebe ....................................... 16
276
Getriebe-Display ................ 149, 154 K L
Glühlampen auswechseln ......... 208 Katalysator ................................. 148 Laderaum .............................. 26, 70
Graphic-Info-Display................... 106 Kennzeichenleuchte .................. 215 Laderaumabdeckung ................... 72
Gurte............................................. 41 Kilometerzähler ............................ 87 Lenkradeinstellung .................. 9, 79
Kindersicherheitssystem .............. 51 Lenkradheizung ........................... 79
H Kindersicherheitssysteme............. 51 Lenkunterstützung........................ 95
Halogen-Scheinwerfer ............... 208 Kindersicherung ........................... 26 Leselicht .................................... 127
Handbremse....................... 157, 158 Klappbare Spiegel ....................... 30 Leuchtweitenregulierung ........... 121
Handschuhfach ............................ 59 Klimaanlage ............................... 131 Lichthupe ................................... 121
Heckscheibenheizung ................. 33 Klimatisierung .............................. 16 Lichtschalter .............................. 119
Heckscheibenwischer und Klimatisierungssysteme.............. 130 Losfahren ..................................... 17
Waschanlage ........................... 82 Komforteinstieg (Easy Entry)........ 39 Lufteinlass ................................. 139
Heckträgersystem......................... 61 Konformitätserklärung................ 267 Lüftung........................................ 130
Heizung ....................................... 41 Kontrolle über das Fahrzeug ..... 141
Heizung und Belüftung .............. 130 Kontrollleuchten............................ 90 M
Hupe ...................................... 14, 80 Kopf-Airbag .................................. 49 Manuelle Fensterbetätigung ........ 32
Kopfstützen .................................. 36 Manuelles Abblenden .................. 31
I Manuell-Modus .................. 151, 156
Info-Displays................................. 99 Kopfstützeneinstellung .................. 8
Kraftstoffanzeige .......................... 88 Motorabgase .............................. 147
Innenbeleuchtung....................... 125 Motor anlassen .......................... 142
Innenleuchten ............................ 216 Kraftstoffe................................... 187
Kraftstoffe für Diesel-Motoren .... 187 Motordaten ................................ 257
Innenlicht ................................... 126 Motorenidentifizierung................ 253
Innenraumluftfilter ...................... 139 Kraftstoffe für Flüssiggasbetrieb. 187
Kraftstoffe für Otto-Motoren ....... 187 Motorhaube ............................... 201
Innenraumpflege ....................... 247 Motoröl ...................... 202, 250, 254
Innenspiegel................................. 31 Kraftstoffmangel .......................... 97
Kraftstoffverbrauch, CO2- Motoröldruck ................................ 97
Instrument .................................... 86 Motor starten ............................. 154
Instrumententafelbeleuchtung . . Emission ................................. 193
........................................ 125, 216 Kraftstoffwahltaste ....................... 88 N
Instrumententafelübersicht .......... 10 Kühlmittel ................................... 203 Nebelscheinwerfer ....... 98, 124, 212
ISOFIX Kindersicherheitssys‐ Kühlmitteltemperaturanzeige ....... 89 Nebelschlussleuchte ........... 98, 124
teme ......................................... 57 Kühlmittel und Frostschutz......... 250
277
O S Software-Anerkennung............... 269
Öl, Motor............................. 250, 254 Schaltgetriebe ............................ 153 Sonnenblenden ........................... 34
OnStar........................................ 115 Scheibenwischer und Spiegeleinstellung ......................... 8
Waschanlage ..................... 14, 80 Spurverlassenswarnung....... 96, 185
P Scheibenwischerwechsel .......... 207 Standlicht.................................... 119
Panne......................................... 243 Scheinwerfer............................... 119 Starre Belüftungsdüsen ............. 139
Parkbremse ............................... 158 Scheinwerfer bei Auslandsfahrt . 121 Starten........................................ 141
Parklicht ..................................... 125 Schiebedach ................................ 34 Starthilfe .................................... 241
Partikelfilter................................. 147 Schlüssel ..................................... 21 Stauraum...................................... 59
Pedal betätigen............................ 95 Schlüssel, gespeicherte Stopp-Start-System.................... 144
Polsterung.................................. 247 Einstellungen............................ 23 Störung .............................. 151, 156
Profiltiefe .................................... 229 Schlüssel, Verriegelung................ 21 Stromunterbrechung .................. 152
R Schneeketten ............................ 230 Symbole ......................................... 4
Radabdeckungen ...................... 230 Schubabschaltung ..................... 143
Seiten-Airbag ............................... 48
T
Räder und Reifen ...................... 223 Tachometer ................................. 86
Radiofrequenz-Identifikation....... 272 Seitliche Blinkleuchten .............. 215
Service ....................................... 139 Tagesfahrlicht ............................ 122
Radwechsel ............................... 236 Tageskilometerzähler .................. 87
Reduzierte Motorleistung.............. 98 Serviceanzeige ............................ 89
Serviceinformationen ................. 249 Tanken ....................................... 189
Regelmäßiger Betrieb ................ 139 Top-Tether Befestigungsösen ..... 57
Reifenbezeichnungen ................ 223 Sicherheitsgurt ......................... 8, 41
Sicherheitsgurt anlegen ............... 93 Toter-Winkel-Warnung............... 179
Reifendruck ............................... 223 Traktionskontrolle ...................... 159
Reifendrücke ............................. 265 Sicherheitsgurte............................ 41
Sicherungen .............................. 217 Traktionskontrolle ausgeschaltet. . 96
Reifendruck-Kontrollsystem.. 97, 225 Türen............................................ 26
Reifenpanne............................... 236 Sicherungskasten im Motorraum 218
Sicherungskasten in der Tür offen ...................................... 99
Reifenreparaturset ..................... 231 Typschild ................................... 253
Reifenumrüstung ....................... 230 Instrumententafel ................... 220
Reserverad ................................ 239 Sitzeinstellung ......................... 7, 38 U
Rückfahrkamera ........................ 181 Sitzheizung................................... 41 Uhr ............................................... 83
Rückfahrlicht .............................. 125 Sitzlehne vorklappen ................... 39 Ultraschall-Einparkhilfe ........ 96, 169
Rückleuchten ............................. 212 Sitzposition .................................. 37 Unfallschadenreparatur.............. 269
278
V Z
Verbandstasche ........................... 75 Zentralverriegelung ...................... 23
Verkehrszeichen-Assistent... 99, 182 Zigarettenanzünder ..................... 86
Verstellbare Belüftungsdüsen . . . 138 Zubehörsteckdosen ..................... 85
Verzögerte Stromabschaltung.... 142 Zubehör und Änderungen am
Verzurrösen ................................. 74 Fahrzeug ................................ 200
Vordere Blinkleuchte ................. 212 Zugvorrichtung ........................... 195
Vorderes Ablagefach.................... 60 Zündschlossstellungen .............. 141
Vordersitze................................... 37
Vorglühen .................................... 96
W
Wagenheber............................... 222
Wagenwerkzeug ........................ 222
Wählhebel ......................... 150, 154
Warnblinker ............................... 123
Warndreieck ................................ 75
Warnleuchten............................... 86
Warn- und Signaltöne ................ 109
Waschflüssigkeit ........................ 204
Wegfahrsperre ....................... 29, 98
Windschutzscheibe....................... 31
Windschutzscheibenheizung........ 33
Winterreifen ............................... 223
X
Xenon-Lichtsystem..................... 122
Xenon-Scheinwerfer .................. 211
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Die in dieser Publikation enthaltenen Angaben entsprechen dem unten angegebenen Stand. Änderungen der Technik, Ausstattung und Form der Fahrzeuge gegenüber den Angaben in
dieser Publikation sowie Änderungen dieser Publikation selbst bleiben der Adam Opel AG vorbehalten.
Stand: August 2015, ADAM OPEL AG, Rüsselsheim.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.

KTA-2764/3-de 08/2015

*KTA-2764/3-DE*

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