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Abwärts in den Tod
Abwärts in den Tod
Abwärts in den Tod
Ebook37 pages29 minutes

Abwärts in den Tod

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About this ebook

Was verbindet die vielen internationalen, jüdischen Reise-Rentner, ein wie unsinnig vögelndes Pärchen, die deutschen Touristen, den Modenschau-Manager und seine Modelle, die konkurrierenden Feuerwehren, die Hotelangestellten und den schlampigen Direktor, ein U-Boot, sterbende Meerschweinchen, Bruce Willis, Ausschwitz-Überlebende, eine Schar Behinderter einschließlich Bus und Betreuern und die Leiche in der Kühlkammer?
Nur das Feuer in der Nacht?
Und was haben "gestockte Eier" damit zu tun?

------------------
Ein Rezensent schreibt:
"Titanic am Roten Meer: Es ist der 11. September 2001. Auf allen Kontinenten verfolgen Menschen atemlos an den Fernsehschirmen, wie zwei als Luft-Boden-Raketen missbrauchte vollbesetzte Passgierflugzeuge die Türme des New Yorker Welthandelszentrums in Schutt und Asche legen. Zur gleichen Zeit gerät einige tausend Kilometer weiter östlich im israelischen Urlauberparadies Eilat eine schlampig gemanagte Dreisterne-Touristenherberge aufgrund eines seit langem bekannten, aber nicht reparierten Defektes der Klimaanlage in Brand. ....
LanguageDeutsch
PublisherXinXii
Release dateJan 25, 2012
ISBN9783942026338
Abwärts in den Tod

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    Abwärts in den Tod - Uwe Kullnick

    Abwärts in den Tod

    Groteske von Uwe Kullnick

    I M P R E S S U M

    Abwärts

    Es brennt – Na und?

    Dr. Uwe Kullnick

    Zedernstrasse 14

    Brunnthal / LK München

    http://ukullnick.com

    Titelgestaltung: Uwe Kullnick

    Umschlaggestaltung: U. Kullnick unter Verwendung eines Bildes von MarcusObal

    eBook-Produktion und -Distribution: XinXii | www.xinxii.de

    Februar 2012

    Copyright © 2012 Uwe Kullnick

    Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Autors wiedergegeben werden.

    Konzept: Uwe Kullnick

    Edition EXOVO

    E-Booked in Germany

    ISBN: 978-3-942026-33-8

    Abwärts in den Tod

    Er war nur noch der Rest seines Lebens, ein Müllsack biologischer Prozesse, schwer und unbeweglich. Nun ist er richtig alt und das Dasein ist mühsam. Groß war er früher einmal. Nach dem Schlaganfall standen sein Gesicht und sein Mund schief in der Welt. Dunkel klaffte der schräge Spalt und die bläuliche Zunge hing nach vorn über die Lippen. Ein grauer Hut kauerte auf kahlem Kopf über der wie ein Holzscheit verzogenen Gestalt. Im gestärkten Schlafanzug schlich er, den Sound des Brandalarms summend, guter Dinge treppab. Lange war nicht mehr so viel passiert, in seinem bisschen Leben.

    Gestockte Eier", schrie Ute. 

    „Was soll das denn sein, gestockte Eier?", brüllte Gerd zurück. 

    „Du hast auch gar keine Ahnung." 

    „Musst du gerade sagen. Hätte ich nicht gesagt, dass die Rühreier komisch schmecken, hättest du gar nichts gemerkt, mein Schatz."

    Sie schrien gegen die Sirenen an. Feueralarm. Im blassblauen Schlafanzug stürmte Gerd die Treppe runter. Ute war direkt hinter ihm. Sie hielt mit der linken Hand ihre Brüste, die ohne den Halt ihres XXL-BHs kaum zu bändigen waren. Damit nicht genug, bei jedem Schritt verfluchte sie ihren winzigen Slip und ihr Nachthemd, das, obwohl sie es mit der Rechten verzweifelt zwischen die Schenkel presste, ständig ihren blanken Halbmond aufblitzen ließ. So ging es die Treppe hinab. Einige Stockwerke waren schon an ihnen vorbeigeglitten und nun kam das Erdgeschoß näher. Barfuss, halb nackt, flohen sie eilig und aufgeregt abwärts – auf dem vorgeschriebenen Fluchtweg natürlich. Und nicht nur sie flohen.

    Langsam wurde es heiß. Der Kühlturm römisch IV, eines der sechs Kühlelemente des Hotels, war nicht mehr länger zuverlässig. Der Hausmeister hatte ihn schon öfter mit Zureden, dem Austauschen von Sicherungen und kräftigen Tritten wieder in Gang bekommen. Seit dem Jahreswechsel bekniete er den Direktor, „Bitte, ich bitte sie inständig, bestellen sie die Wartung, irgendwann geht Nichts

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