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Titel: Die Wissenschaft der Psychologie

Autor: Laura King

1. Was ist Psychologie


1.1 Definieren von Psychologie - es verwendet die systematischen Methoden der
Wissenschaft, um Verhalten zu beobachten, zu beschreiben, vorherzusagen und zu
erklären.
i. Verhalten - ist alles, was wir tun, das direkt beobachtet werden kann.
ii. Mentale Prozesse - sind die Gedanken, Gefühle und Motive, die jeder von uns
privat erlebt, aber nicht direkt beobachtet werden kann.
iii. Kritisches Denken - ist der Prozess des reflektierten und produktiven Denkens
sowie der Bewertung von Beweisen.
iv. Positive Psychologie – ist der Vorstoß für eine stärkere Betonung der Forschung
mit den Erfahrungen, die Menschen schätzen, den Eigenschaften, die mit
optimalen Fähigkeiten für Liebe und Arbeit verbunden sind, und positiven
Gruppen- und Kritikerwerten
1.2 Die Wurzeln und frühen wissenschaftlichen Ansätze der Psychologie
i. Strukturalismus – eine frühe Schule der Psychologie, die versuchte, die
Strukturen des menschlichen Geistes zu identifizieren
1. Wilhelm Wundt (1832-1920) - gründete 1879 das erste psychologische
Labor an der Universität Leipzig in Deutschland. Er ist der Vater der
modernen Psychologie.
ii. Funktionalismus – eine frühe Schule der Psychologie, die sich mit den
Funktionen und Zwecken des Geistes und des Verhaltens bei der Anpassung des
Einzelnen an die Umwelt befasste.
1. Natürliche Selektion – ein evolutionärer Prozess, der die Eigenschaften
oder Merkmale von Organismen begünstigt, die am besten angepasst
sind, sich vermehren und überleben.
2. William James (1842-1910) – James-Ansatz wurde als Funktionalismus
bekannt
1.3 Zeitgenössischer Ansatz in der Psychologie
i. Der biologische Ansatz – eine psychologische Perspektive, die Verhaltens- und
Metallprozesse durch einen Fokus auf den Körper, insbesondere das Gehirn und
das Nervensystem, untersucht.
1. Neurowissenschaften – die wissenschaftliche Untersuchung von
Struktur, Funktion, Entwicklung, Genetik und Biochemie des
Nervensystems.
ii. Verhaltensansatz – eine psychologische Perspektive, die die wissenschaftliche
Untersuchung beobachtbarer Verhaltensreaktionen und ihrer
Umweltdeterminanten betont.
iii. Psychodynamischer Ansatz - eine psychologische Perspektive, die unbewusstes
Denken, den Konflikt zwischen biologischen Instinkten und gesellschaftlichen
Anforderungen und frühe Familienerfahrung betont
1. Sigmund Freud (1856-1939) – war der Gründungsvater des
psychodynamischen Ansatzes.
iv. Humanistischer Ansatz – eine psychologische Perspektive, die die positiven
Eigenschaften einer Person, die Fähigkeit zu positivem Wachstum und die
Freiheit, jedes Schicksal zu wählen, betont.
v. Kognitiver Ansatz – eine psychologische Perspektive, die sich auf die mentalen
Prozesse des Wissens konzentriert; wie wir unsere Aufmerksamkeit lenken,
wahrnehmen, uns erinnern, denken und Probleme lösen.
vi. Evolutionärer Ansatz – eine psychologische Perspektive, die evolutionäre Ideen
wie Anpassung, Reproduktion und „Überleben des Stärkeren“ als Grundlage für
die Erklärung spezifischer menschlicher Verhaltensweisen verwendet.
vii. Soziokultureller Ansatz – eine psychologische Perspektive, die untersucht, wie
das soziale und kulturelle Umfeld das Verhalten beeinflusst.
1.4 Fachgebiete und Karrieren in der Psychologie
i. Physiologische Psychologie und Verhaltensneurowissenschaften
ii. Entwicklungspsychologie
iii. Empfindung und Wahrnehmung
iv. Kognitive Psychologie
v. Lernen
vi. Motivation und Emotion
vii. Persönlichkeitspsychologie
viii. Sozialpsychologie
ix. Arbeits- und Organisationspsychologie
x. Klinische und Beratungspsychologie
xi. Gesundheitspsychologie
xii. Gemeinschaftspsychologie
xiii. Schul- und Pädagogische Psychologie
xiv. Forensische Psychologie
xv. Sportpsychologie
xvi. Interkulturelle Psychologie
1.5 Psychologie Gesundheit und Wellness
i. Psychopathologie – das Studium psychischer Erkrankungen
ii. Wie der Geist den Körper beeinflusst – Psychologen haben erkannt, dass diese
beiden Aspekte des Menschen eng miteinander verbunden sind. Der Geist kann
den Körper beeinflussen. Die Art und Weise, wie wir denken, hat Auswirkungen
auf unser Nervensystem und unser Gehirn. Unsere Motive und Ziele können
unseren Körper beeinflussen, da wir danach streben, körperlich fit zu sein und
gut zu essen.
iii. Wie der Körper den Geist beeinflusst – der Körper kann einen Einfluss auf den
Geist haben. Wir denken anders, wenn unser Körper ausgeruht gegen müde,
gesund gegen ungesund und heiß gegen komfortabel ist.

2. Wissenschaftliche Methode der Psychologie


1.1 Ein wissenschaftlicher Ansatz – die Einstellung eines Wissenschaftlers zeichnet sich
durch vier Merkmale aus: Neugier, Skepsis, Objektivität und kritisches Denken.
i. Zusammenarbeit – Wissenschaft findet in einer Gemeinschaft von Denkern
statt. Psychologen teilen ihre Ergebnisse mit anderen, indem sie auf einer
Konferenz Präsentationen halten und ihre Arbeit in von Experten begutachteten
Zeitschriften veröffentlichen. Durch Peer Review werden die Ergebnisse von
anderen kritisch bewertet, um sicherzustellen, dass die in wissenschaftlichen
Zeitschriften veröffentlichte Forschung die höchste Wissensqualität darstellt.
ii. Die fünf Schritte in der wissenschaftlichen Methode
1. Beobachten eines Phänomens
a. Meta-Analyse – eine Methode, mit der Forscher die Ergebnisse
mehrerer verschiedener Studien zu einem ähnlichen Thema
kombinieren können, um die Stärke einer Wirkung festzustellen
b. Theorie – eine breite Idee oder eine Reihe eng verwandter
Ideen, die versucht, bestimmte Beobachtungen zu erklären.
c. Variabel – alles, was sich ändern kann
2. Formulierung von Hypothesen und Vorhersagen
a. Hypothese – eine Idee kommt logisch aus einer Theorie. Es ist
eine Vorhersage, die getestet werden kann.
3. Testen dieser Hypothese durch empirische Forschung
4. Schlussfolgerungen auf der Grundlage dieser Forschung zu ziehen
a. Population – die gesamte Gruppe, über die der Prüfarzt
Schlussfolgerungen ziehen möchte.
b. Stichprobe – die vom Prüfarzt der Studie gewählte Teilmenge
der Population.
c. Zufallsstichprobe – eine Stichprobe, die jedem Mitglied der
Bevölkerung die gleiche Chance gibt, ausgewählt zu werden.
5. Bewertung der Schlussfolgerungen
1.2 Forschungseinstellungen und Arten von Forschung
i. Forschungseinstellungen
1. Naturalistische Beobachtung – Beobachtung des Verhaltens in realen
Umgebungen ohne Anstrengung, die Situation zu manipulieren oder zu
kontrollieren
ii. Deskriptive Forschung
1. Beobachtung
2. Umfragen und Interviews
a. Standardisierter Test – ein Test, bei dem Personen eine Reihe
von schriftlichen oder mündlichen Fragen oder manchmal
beides beantworten müssen.
b. Fallstudie – ein detaillierter Blick auf eine einzelne Person, auch
bekannt als Anamnese
iii. Korrelationsforschung – eine Forschungsstrategie, die die Beziehung zwischen
zwei oder mehr Variablen identifiziert, um zu beschreiben, wie sich diese
Variablen zusammen verändern.
1. Positive und negative Korrelationen
2. Korrelation und Kausalität
a. Drittes Variablenproblem – die Situation, in der eine nicht
gemessene Fremdvariable für die Beziehung zwischen zwei
anderen verantwortlich ist.
iv. Experimentelle Forschung
1. Experiment – ein sorgfältig reguliertes Verfahren, bei dem eine oder
mehrere Variablen, von denen angenommen wird, dass sie das
untersuchte Verhalten beeinflussen, manipuliert werden, während alle
anderen Variablen konstant gehalten werden.
2. Zufällige Zuordnung – die zufällige Zuordnung von Teilnehmern zu
Forschungsgruppen.
3. Unabhängige und abhängige Variablen
a. Unabhängige Variablen – der manipulierte experimentelle
Faktor in einem Experiment
b. Abhängige Variablen – ein Faktor, der sich in einem Experiment
als Reaktion auf Änderungen der unabhängigen Variablen
ändern kann
c. Experimentelle Gruppe - eine Gruppe in der Forschungsstudie,
deren Erfahrung manipuliert wird.
d. Kontrollgruppe – eine Vergleichsgruppe, die der
Versuchsgruppe so ähnlich wie möglich ist und in jeder Hinsicht
wie die Versuchsgruppe behandelt wird, mit Ausnahme des
manipulierten Faktors.
e. Gültigkeit – die Stichhaltigkeit der Schlussfolgerungen, die wir
aus dem Experiment ziehen
f. Ökologische Validität – das Ausmaß, in dem ein experimentelles
Design repräsentativ für die Probleme der realen Welt ist, die es
angehen soll.
g. Interne Gültigkeit – inwieweit Änderungen der abhängigen
Variablen auf die Manipulation der unabhängigen Variablen
zurückzuführen sind
1.3 Analysieren der Interpretationsdaten
i. Deskriptive Statistik – mathematische Verfahren, die verwendet werden, um
Datensätze sinnvoll zu beschreiben und zusammenzufassen
1. Mittelwert – ein statistisches Maß für die zentrale Tendenz, das
berechnet wird, indem alle Bewertungen in einem Satz addiert und
dann durch die Anzahl der Bewertungen dividiert werden.
2. Median – ein statistisches Maß für die zentrale Tendenz, das genau in
die Mitte einer Verteilung von Partituren fällt, nachdem sie von der
höchsten zur niedrigsten angeordnet wurden.
3. Modus – ein statistisches Maß für die zentrale Tendenz, die am
häufigsten in einem Datensatz vorkommt.
4. Bereich – ein statistisches Maß für die Variabilität, d. h. der Abstand
zwischen der höchsten und der niedrigsten Punktzahl.
5. Standardabweichung – ein statistisches Maß für die Variabilität, bei dem
es darum geht, wie stark die Werte im Durchschnitt um den Mittelwert
der Stichprobe variieren.
ii. Inferenzstatistik – mathematische Methoden, die verwendet werden, um
anzugeben, ob Daten eine Forschungshypothese ausreichend unterstützen oder
bestätigen.
1.4 Die Herausforderungen der Durchführung und Bewertung psychologischer Forschung
i. Durchführung ethischer Forschung
ii. Voreingenommenheit minimieren
iii. Kluger Konsument von Informationen über Psychologie sein
3. Biologische Verhaltensgrundlagen
1.1 Das Nervensystem – die elektrochemische Kommunikationsschaltung des Körpers, die
aus Milliarden von miteinander verbundenen Zellen besteht.
i. Eigenschaften
1. Komplexität
2. Integration
3. Anpassungsfähigkeit
4. Elektrochemische Übertragung
ii. Abteilungen des Nervensystems
1. Nervensystem
a. Zentrales Nervensystem (ZNS) - das Gehirn und das
Rückenmark
i. Gehirn
ii. Rückenmark
b. Peripheres Nervensystem (PNS) – das Netzwerk von Nerven, das
das Gehirn und das Rückenmark mit anderen Teilen des Körpers
verbindet. Es gliedert sich in das somatische Nervensystem und
das autonome Nervensystem
i. Somatisches Nervensystem – die Teilung des PNS,
bestehend aus sensorischen Nerven, deren Funktion es
ist, Informationen an das ZNS und die motorischen
Nerven zu übermitteln, deren Funktion es ist,
Informationen an die Muskeln zu übermitteln
ii. Autonomes Nervensystem – die Teilung des PNS, die
mit den inneren Organen des Körpers kommuniziert
und Prozesse wie Atmung, Herzfrequenz und
Verdauung überwacht. Es besteht aus dem
sympathischen und parasympathischen Nervensystem.
1. Sympathisches Nervensystem – die Teilung des
autonomen Nervensystems, die den Körper
erregt
2. Parasympathisches Nervensystem – die Teilung
des autonomen Nervensystems, die den Körper
beruhigt.
1.2 Neuronen – die Nervenzellen, die die Informationsverarbeitungsfunktion übernehmen
i. Spezialisierte Zellstruktur
1. Dendriten – empfangen und orientieren Informationen zum Zellkörper.
2. Axon – Teil des Neurons, das Informationen vom Zellkörper weg zu
anderen Zellen transportiert.
3. Myelinscheide – eine Schicht aus Fettzellen, die die meisten Axone
umhüllt und isoliert. Es beschleunigt die Übertragung von
Nervenimpulsen.
ii. Der neuronale Impuls
1. Ruhepotential – die stabile, negative Ladung eines inaktiven Neurons
2. Aktionspotential – die kurze Welle positiver elektrischer Ladung, die das
Axon während der Übertragung eines Nervenimpulses hinunterfegt.
3. Alles-oder-nichts-Prinzip – die Idee, dass ein elektrischer Impuls, sobald
er ein bestimmtes Intensitätsniveau erreicht hat, feuert und sich den
ganzen Weg das Axon hinunter bewegt, ohne etwas von seiner
Intensität zu verlieren.
iii. Synapsen und Neurotransmitter
1. Synaptische Übertragung
a. Synapsen - winzige Verbindungen zwischen zwei Neuronen, in
der Regel dort, wo das Axon eines Neurons auf die Dendriten
oder den Zellkörper eines anderen Neurons trifft.
2. Neurotransmitter – sind chemische Substanzen, die Informationen über
die synaptische Lücke von einem Neuron zum nächsten transportieren.
a. Neurochemische Botenstoffe
i. Acetylcholin
ii. GABA (Gamma-Aminobuttersäure)
iii. Noradrenalin
iv. Dopamin
v. Serotonin
vi. Endorphine
vii. Oxytocin
3. Medikamente und Neurotransmitter
a. Agonist – Medikamente, die die Wirkung eines
Neurotransmitters nachahmen oder verstärken.
b. Antagonist – Medikamente, die die Wirkung des
Neurotransmitters blockieren
1.3 Strukturen des Gehirns und ihre Funktionen
i. Wie Forscher das Gehirn und seine Funktionen untersuchen
1. Gehirnläsionierung – abnormale Störung im Gehirngewebe
2. Färbung – ein zentrales Interesse der Neurowissenschaften besteht
darin, Verbindungswege im Gehirn und Nervensystem zu identifizieren,
über die Informationen von einem Ort zum anderen gelangen
3. Elektrische Aufzeichnung – auch bekannt als EEG, zeichnet die
elektrische Aktivität des Gehirns auf.
4. Bildgebung des Gehirns
ii. Organisationsebenen im Gehirn
1. Hinterhirn – der unterste Teil des Gehirns, bestehend aus Mark,
Kleinhirn und Pons
2. Mittelhirn – befindet sich zwischen dem Hinterhirn und dem Vorderhirn,
einer Region, in der viele Nervenfasersysteme auf- und absteigen, um
den höheren und unteren Teil des Gehirns zu verbinden
a. Retikuläre Formation – ein Mittelhirnsystem, das aus einer
diffusen Ansammlung von Neuronen besteht, die an
stereotypen Verhaltensweisen wie Gehen, Schlafen oder
Wenden beteiligt sind, um einem plötzlichen Geräusch zu
begegnen.
b. Hirnstamm – die Region des Gehirns, die einen Großteil des
Hinterhirns und des Mittelhirns umfasst
3. Forebrain – die höchste Ebene des Gehirns. Schlüsselstrukturen im
Vorderhirn sind limbisches System, Thalamus, Basalganglien,
Hypothalamus und Großhirnrinde
a. Limbisches System – lose verbundenes Netzwerk von Strukturen
– einschließlich der Amygdala und des Hippocampus, die eine
wichtige Rolle im Gedächtnis und in den Emotionen spielen.
b. Thalamus – Vorderhirnstruktur, die als Relaisstation dient, um
Informationen zu sortieren und zur weiteren Integration und
Interpretation an geeignete Bereiche im Vorderhirn zu senden
c. Hypothalamus – kleine Vorderhirnstruktur, die an der
Regulierung von Essen, Trinken und Sex beteiligt ist, die
endokrinen Systeme steuert, Emotionen, Stress und Belohnung
überwacht.
iii. Die Großhirnrinde
1. Lappen – Die faltige Oberfläche der Großhirnrinde ist in zwei Hälften
unterteilt, die Hemisphären genannt werden. Jede Hemisphäre ist in
vier Regionen unterteilt:
a. Okzipitallappen – am Sehen beteiligt
b. Temporallappen – beteiligt am Hören, Sprachverarbeitung und
Gedächtnis
c. Frontallappen – beteiligt an der Steuerung von willkürlichen
Muskeln, Intelligenz und Persönlichkeit
d. Parietallappen – beteiligt an der Registrierung der räumlichen
Lage, der Aufmerksamkeit und der motorischen Steuerung
iv. Die zerebrale Hemisphäre und Split-Brain-Forschung
v. Integration von Funktionen des Gehirns
1.4 Das endokrine System – ist eine Reihe von Drüsen, die die Aktivitäten bestimmter
Organe regulieren, indem sie ihre chemischen Produkte in den Blutkreislauf freisetzen.
i. Hormone – von den endokrinen Drüsen hergestellte chemische Botenstoffe
ii. Hypophyse – Basis am Schädel, die das Wachstum steuert und andere Drüsen
reguliert
iii. Nebenniere – maßgeblich an der Regulierung von Stimmungen, Energieniveau
und Stressbewältigung beteiligt
iv. Schilddrüse
v. Eierstock
vi. Hoden
vii. Bauchspeicheldrüse
viii. Nebenschilddrüse
ix. Hypothalamus
1.5 Hirnschäden, Plastizität und Reparatur
i. Plastizität und Reparaturfähigkeit des Gehirns
1. Kollateralsprossenbildung
2. Substitution der Funktion
3. Neurogenese
ii. Hirngewebeimplantate
1.6 Genetik und Verhalten
i. Chromosomen, Gene und DNA
1. Chromosomen – fadenförmige Strukturen, die Gene und DNA enthalten.
Der Mensch hat 23 Chromosomenpaare im Kern jeder Zelle. Jeder
Elternteil trägt ein Chromosom zu jedem Paar bei
2. Desoxyribonukleinsäure (DNA) - ein komplexes Molekül, das genetische
Informationen enthält; bildet Chromosomen.
3. Gene – die Einheiten der Erbinformation. Es handelt sich um kurze
Abschnitte von Chromosomen, die aus DNA-
ii. Das Studium der Genetik
1. Molekulargenetik
2. Selektive Zucht
3. Verhaltensgenetik
iii. Gene und Umwelt
1. Genotyp – das genetische Erbe eines Individuums, sein tatsächliches
genetisches Material.
2. Phänotyp – die Expression des Genotyps eines Individuums in
beobachtbaren, messbaren Merkmalen.
1.7 Biologische Grundlagen der Psychologie sowie Gesundheit und Wohlbefinden
i. Stress und Stressoren
1. Stress - die Reaktion des Einzelnen auf Umstände und Ereignisse, die
seine Bewältigungsfähigkeiten bedrohen.
2. Stressoren – Umstände und Ereignisse, die Einzelpersonen bedrohen
und ihre Bewältigungsfähigkeiten besteuern
4. Menschliche Entwicklung
1.1 Menschliche Entwicklung erforschen
i. Entwicklung – das Muster der Kontinuität und Veränderung der menschlichen
Fähigkeiten, das im Laufe des Lebens auftritt.
1. Physikalische Prozesse
2. Kognitive Prozesse
3. Sozioemotionale Prozesse
1.2 Entwicklung des Kindes
i. Pränatale Entwicklung
1. Keimperiode (Wochen 1-2)
2. Embryonalperiode (Woche 3-8)
3. Fetalperiode (Monate 2-9)
ii. Körperliche Entwicklung im Kindesalter
1. Reflexe
2. Motorische und Wahrnehmungsfähigkeiten
iii. Kognitive Entwicklung in der Kindheit
1. Sensomotorisches Stadium (Geburt bis 2 Jahre)
2. Präoperative Phase (2 bis 7 Jahre)
3. Konkrete Betriebsphase (7 bis 11 Jahre)
4. Formelle Betriebsphase (11 bis 15 Jahre)
iv. Sozioemotionale Entwicklung in der Kindheit
1. Eriksons Kindheitsphasen
a. Vertrauen versus Misstrauen (Geburt – 1 ½ Jahre)
b. Autonomie versus Scham und Zweifel (Kleinkindalter – 1 ½ - 3
Jahre)
c. Initiative versus Schuld (frühe Kindheit – 3-5 Jahre)
d. Industrie versus Minderwertigkeit (mittlere und späte Kindheit,
Grundschule – Pubertät)
2. Anlage im Säuglingsalter
3. Temparement
4. Elternschaft
a. Stile
i. Autoritäre Erziehung
ii. Autoritäre Elternschaft
iii. Nachlässige Erziehung
iv. Nachsichtige Elternschaft
b. Scheidung
5. Moralische Entwicklung
6. Geschlechterentwicklung
1.3 Adoleszenz
i. Körperliche Entwicklung im Jugendalter
1. Pubertät – eine Phase der schnellen Skelett- und Geschlechtsreifung, die
hauptsächlich in der frühen Adoleszenz auftritt.
ii. Kognitive Entwicklung im Jugendalter
1. Jugendlicher Egozentrismus
iii. Sozioemotionale Entwicklung im Jugendalter
1. Eriksons Theorie und Identitätsentwicklung
a. Identitätsstatus
i. Identitätsdiffusion – Person hat noch keine sinnvollen
Alternativen erkundet und keine Verpflichtung
eingegangen.
ii. Identitätsabschottung – Person verpflichtet sich zu einer
Identität, bevor sie verschiedene Optionen angemessen
auslotet
iii. Identitätsmoratorium – Person, die alternative Teile
untersucht, aber noch keine Verpflichtung eingegangen
ist
b. Ethnische Identität
c. Eltern und Gleichaltrige
1.4 Entwicklung und Altern von Erwachsenen
i. Emerging Adulthood – der Übergang von der Adoleszenz zum Erwachsenenalter
ii. Biologische Theorien des Alterns
1. Kristallisierte Intelligenz – die angesammelten Informationen und
verbalen Fähigkeiten eines Individuums.
2. Fluide Intelligenz – die Fähigkeit eines Individuums, abstrakt zu denken
5. Empfindung und Wahrnehmung
1.1 Wie wir die Welt wahrnehmen und wahrnehmen
i. Erfassen, Verarbeiten und Interpretieren von Erfahrungen
1. Sensation – der Prozess des Empfangens von Reizenergien aus der
Umgebung
2. Transduktion – der Prozess der Umwandlung von physikalischer Energie
in elektrochemische Energie
3. Wahrnehmung – der Prozess des Gehirns, sensorische Informationen zu
organisieren und zu interpretieren, um ihre Bedeutung zu geben.
4. Bottom-up-Verarbeitung – Verarbeitung, die damit beginnt, dass
sensorische Rezeptoren Umweltinformationen registrieren und zur
Analyse und Interpretation an das Gehirn senden
5. Top-Down-Verarbeitung – Verarbeitung von
Wahrnehmungsinformationen, die mit der kognitiven Verarbeitung auf
den höheren Ebenen des Gehirns beginnt.
6. Sensorische Rezeptoren – spezialisierte Zellen, die Reizinformationen
erkennen und an sensorische Nerven und das Gehirn übertragen.
ii. Sensorische Rezeptoren und das Gehirn

Jede Empfindung beginnt mit sensorischen Rezeptoren, spezialisierten


Zellen, die Informationen über einen Reiz erkennen und an sensorische
Neuronen und das Gehirn übertragen. Sensorische Rezeptoren sind selektiv
und haben unterschiedliche Neuronenbahnen. Die drei Hauptklassen von
Sinnesorganen und Rezeptoren sind Photorezeption, Mechanorezeption
und Chemorezeption.

iii. Schwellenwerte

Das Feld, das Verbindungen zwischen den physikalischen Eigenschaften von


Reizen und der Erfahrung einer Person mit ihnen untersucht, definiert
absolute Schwellenwerte als die minimale Menge an Energie, die Menschen
erkennen können.

iv. Signalerkennungstheorie

Die Signalerkennungstheorie konzentriert sich auf die Entscheidungsfindung


über Reize in Gegenwart von Unsicherheit.

v. Wahrnehmen sensorischer Reize

Was wir wahrnehmen, hängt zum Teil davon ab, welche Reize unsere
Aufmerksamkeit auf sich ziehen und von der Tendenz, Dinge gemäß unseren
Überzeugungen und Erwartungen wahrzunehmen

vi. Sensorische Anpassung


Es handelt sich um eine Änderung der Reaktionsfähigkeit des sensorischen
Systems basierend auf dem durchschnittlichen Niveau der umgebenden
Stimulation.

1.2 Das visuelle System


i. Der visuelle Reiz und das Auge
1. Licht – ist eine Form der elektromagnetischen Energie, die in Bezug auf
Wellenlängen beschrieben werden kann.
a. Drei Merkmale
i. Farbton
ii. Amplitude
iii. Reinheit

Das Auge reagiert auf Licht in einem engen Wellenlängenbereich (400-700


mm). Licht gelangt durch die Hornhaut und die Linse zur Netzhaut, der
lichtempfindlichen Oberfläche im hinteren Teil des Auges, die
Lichtrezeptoren beherbergt, die als Stäbchen bezeichnet werden. Die Fovea
der Netzhaut enthält nur kommt und schärft Details in einem Bild.
Ganglienzellen interpretieren eingehende visuelle Informationen und
senden sie an das Gehirn

ii. Visuelle Verarbeitung im Gehirn

Der Sehnerv überträgt neuronale Impulse an das Gehirn. Dort divergiert es


am Chiasma opticum, so dass sich das, was wir im linken Gesichtsfeld sehen,
in der rechten Gehirnhälfte registriert und umgekehrt.

Im Okzipitallappen der Großhirnrinde wird die Information integriert. Die


visuelle Informationsverarbeitung umfasst die Erkennung von Merkmalen,
die parallele Verarbeitung und das Binden.

iii. Farbsehen
1. Die trichromatische Theorie der Farbwahrnehmung – sie legt fest, dass
die drei Arten von Farbrezeptoren in der Netzhaut bis zu drei Farben
wahrnehmen können (grün, rot und blau)
2. Die Gegner-Prozess-Theorie – besagt, dass die Zelle im visuellen System
auf rot-grüne und blau-gelbe Farben reagiert.
iv. Wahrnehmung von Form, Tiefe, Bewegung und Konstanz
1. Formwahrnehmung – ist die Fähigkeit, Objekte von ihrem Hintergrund
zu unterscheiden.
2. Die Figur-Grund-Beziehung – ist ein Prinzip der Gestaltpsychologie, das
ihre Wahrnehmung nach Mustern betont.
3. Tiefenwahrnehmung – ist die Fähigkeit, Objekte dreidimensional
wahrzunehmen
4. Bewegungswahrnehmung - hängt von spezialisierten Neuronen, dem
Feedback des Körpers und Umweltmerkmalen ab.
5. Wahrnehmungskonstanz – ist die Erkenntnis, dass Objekte trotz
Veränderungen in der Art und Weise, wie wir sie sehen, stabil sind.
v. Illusionen
1. Eine visuelle Illusion – ist das Ergebnis einer Diskrepanz zwischen der
Realität und ihrer perzeptuellen Repräsentation.
1.3 Das Hörsystem
i. Der Naturklang und wie wir ihn erleben
1. Geräusche oder Schallwellen sind Vibrationen in der vom Hörsystem
verarbeiteten Luft. Schallwellen variieren in der Wellenlänge
2. Die Wellenlänge bestimmt die Frequenz.
3. Tonhöhe – ist die perzeptive Interpretation der Frequenz.
4. Amplitude – Messung in Dezibel, wird als Lautstärke wahrgenommen.
5. Komplexe Geräusche beinhalteten das Mischen von Frequenzen.
6. Klangfarbe – ist die Tonsättigung, Wahrnehmungsqualität eines Klangs
ii. Strukturen und Funktionen des Ohres
1. Das Außenohr – besteht aus der Ohrmuschel und dem äußeren
Gehörgang und trichtert den Schall zum Mittelohr.
2. Das Mittelohr – Trommelfell, Hammer, Amboss und Steigbügel vibrieren
als Reaktion auf Schall und übertragen die Vibration auf das Innenohr.
3. Das flüssigkeitsgefüllte Innenohr – das ovale Fenster, die Cochlea und
die Basilarmembran.
4. Die Bewegung der Haarzellen zwischen Basilarmembran und
Tektormembran erzeugt Nervenimpulse.
iii. Theorien des Hörens
1. Ortstheorie - besagt, dass jede Frequenz Vibrationen an einem
bestimmten Punkt auf der Basilarmembran erzeugt. Es erklärt
ausreichend hochfrequente Geräusche, aber keine niederfrequenten
Geräusche.
2. Frequenztheorie – besagt, dass die Wahrnehmung einer Schallfrequenz
davon abhängt, wie oft der Hörnerv feuert.
iv. Hörverarbeitung im Gehirn
1. Informationen über Geräusche bewegen sich von den Haarzellen zum
Hörnerv und tragen Informationen zu den Hörbereichen des Gehirns.
Das kortikale Ziel der meisten Fasern sind die Schläfenlappen der
Großhirnrinde
v. Klanglokalisierung
1. Lokalisieren des Klangs – beinhaltet sowohl das Timing des Klangs als
auch die Intensität des Klangs, der an jedem Ohr ankommt.
1.4 Andere Sinne
i. Die Haut spürt
1. Berührung – ist die Erfassung von mechanischer Energie oder Druck
gegen die Haut.
2. Touch-Informationen – reisen durch das Rückenmark, den Hirnstamm
und den Thalamus und weiter zu den somatosensorischen Bereichen
der Parietallappen.
3. Thermorezeptoren – befinden sich unter der Haut und reagieren auf
Temperaturerhöhungen und -abnahmen.
4. Schmerz – das Gefühl, das uns vor Schäden an unserem Körper warnt.
ii. Die chemischen Sinne
1. Geschmack und Geruch ermöglichen es uns, Chemikalien in der Umwelt
zu erkennen und zu verarbeiten.
2. Papillen – sind Beulen auf der Zunge, die Geschmacksknospen, die
Rezeptoren für den Geschmack, enthalten.
3. Die Geschmacksqualitäten – süß, sauer, bitter und salzig.
4. Das Riechepithel enthält eine Schicht von Rezeptorzellen für den Geruch
im Nasendach
iii. Die kinästhetischen und vestibulären Sinne
1. Die kinästhetischen Sinne geben Auskunft über Bewegung, Haltung und
Orientierung.
2. Der vestibuläre Sinn – liefert Informationen über Gleichgewicht und
Bewegung
3. Rezeptoren für die kinästhetischen Sinne sind in Muskelfasern und
Gelenken eingebettet.
4. Die halbkreisförmigen Kanäle im Innenohr enthalten die sensorischen
Rezeptoren, die die Kopfbewegung erkennen.
6. Bewusstseinszustände
1.1 Die Natur des Bewusstseins
i. Bewusstsein des Gehirns
1. Bewusstsein – ist das Bewusstsein für äußere Ereignisse und innere
Empfindungen, einschließlich des Bewusstseins des Selbst und der
Gedanken über Erfahrungen.
ii. Bewusstseinsebenen
1. William James – beschrieb den Geist als einen Bewusstseinsstrom.
a. Übergeordnet - kontrollierte Prozesse und selektive
Aufmerksamkeit
b. Untere Ebene - Automatische Prozesse und Tagträume
c. Veränderte Bewusstseinszustände – hervorgerufen durch
Drogen, Trauma, Müdigkeit und andere Faktoren
d. Unterbewusstsein - unbewusstes Erwachen, Schlaf und Träume
e. Kein Bewusstsein – unbewusstes Denken
1.2 Schlaf und Träume
i. Biologische Rhythmen und Schlaf
1. Biologische Rhythmen – sind periodische physiologische Schwankungen.
a. Jahres- oder Saisonzyklen
b. Achtundzwanzig-Tage-Zyklen
c. Vierundzwanzig-Stunden-Zyklen
2. Circadianer Rhythmus – ein täglicher Verhaltens- oder physiologischer
Zyklus wie der Schlaf-/Wachzyklus
3. Suprachiasmatischer Kern (SCN) – der Teil des Gehirns, der unsere
biologischen Uhren synchronisiert hält.
ii. Schlafgrund
1. Restaurierung
2. Anpassung
3. Wachstum
4. Speicher
iii. Schlafzustände
1. REM-Schlaf – Schneller Augenbewegungsschlaf: Stadium 5 des Schlafes,
in dem das Träumen stattfindet.
iv. Schlafstörungen
1. Schlaflosigkeit
2. Schlafwandeln und Schlafreden
3. Albträume und Nachtschrecken
4. Narkolepsie
5. Schlafapnoe
v. Träume
1. Kognitive Theorie des Träumens – besagt, dass das Träumen durch die
Anwendung der gleichen kognitiven Konzepte verstanden werden kann,
die beim Studium des gehenden Geistes verwendet werden
2. Aktivierungs-Synthese-Theorie – besagt, dass Träumen auftritt, wenn
die Großhirnrinde neuronale Signale synthetisiert, die durch Aktivität im
unteren Teil des Gehirns erzeugt werden.
1.3 Hypnose
i. Die Natur der Hypnose
1. Hypnose – ein veränderter Bewusstseinszustand oder einfach ein
psychologischer Zustand veränderter Aufmerksamkeit und Erwartung.
ii. Erklären von Hypnose
1. Ernest Hilgard (1977) schlug vor, dass Hypnose einen besonderen
geteilten Bewusstseinszustand beinhaltet, eine Art Aufspaltung des
Bewusstseins in separate Komponenten.
iii. Anwendung von Hypnose
1. Wird zur Behandlung von Alkoholismus, Somnambulismus,
Selbstmordneigungen, posttraumatischen Störungen, Stressstörungen,
Migräne, übermäßigem Essen und Rauchen verwendet
2. Schmerzkontrolltechnik während der Operation – in Amerika
1.4 Psychoaktive Drogen
i. Einsatz psychoaktiver Drogen
1. Psychoaktive Drogen – Substanzen, die auf das Nervensystem
einwirken, um das Bewusstsein zu verändern, Wahrnehmungen zu
verändern und Stimmungen zu verändern
ii. Arten von psychoaktiven Drogen
1. Depressiva – sind psychoaktive Medikamente, die geistige und
körperliche Aktivitäten verlangsamen.
a. Alkohol
b. Barbiturate
c. Beruhigungsmittel
d. Opiate
2. Stimulanzien – erhöht die Aktivität des zentralen Nervensystems
a. Nikotin
b. Koffein
c. Amphetamine
d. Kokain
e. Inhalationsmittel
3. Halluzinogene – verändern das Wahrnehmungserlebnis einer Person
und erzeugen visuelle Bilder, die nicht real sind
a. Marihuana
b. MDMA (Ecstasy)
c. LSD (Lysergsäurediethylamid)
1.5 Bewusstsein und Gesundheit und Wellness
i. Der meditative Zustand des Geistes
7. Lernen
1.1 Arten des Lernens
i. Lernen – eine relativ dauerhafte Verhaltensänderung, die durch Erfahrung
erfolgt
ii. Behaviorismus – eine Theorie des Lernens, die sich ausschließlich auf
beobachtbare Verhaltensweisen konzentriert und die Bedeutung einer solchen
geistigen Aktivität wie Denken, Wünschen und Hoffen außer Acht lässt.
iii. Assoziatives Lernen – Lernen, bei dem eine Verbindung oder ein
Zusammenhang zwischen zwei Ereignissen hergestellt wird.
1.2 Klassische Konditionierung – Lernen, durch das ein neutraler Reiz mit einem sinnvollen
Reiz in Verbindung gebracht wird und die Fähigkeit erlangt, eine ähnliche Reaktion
hervorzurufen.
1. Unkonditionierter Reiz (UCS) – ein Reiz, der eine Reaktion ohne
vorheriges Lernen hervorruft
2. Unkonditionierte Reaktion (UCR) – eine ungelernte Reaktion, die
automatisch durch einen unkonditionierten Reiz ausgelöst wird
3. Konditionierter Reiz (CS) – ein zuvor neutraler Reiz, der schließlich die
konditionierte Reaktion hervorruft, nachdem er mit dem
unkonditionierten Reiz in Verbindung gebracht wurde.
4. Konditionierte Reaktion (CR) – die erlernte Reaktion auf den
konditionierten Reiz, die nach der Paarung eines konditionierten Reizes
auftritt, der nach der Paarung eines konditionierten Reizes und eines
unkonditionierten Reizes auftritt.
ii. Akquisition – das anfängliche Erlernen der Reiz-Reaktions-Verbindung, bei der
ein neutraler Reiz mit einem unkonditionierten Reiz assoziiert wird und zum
konditionierten Reiz wird, der die konditionierte Reaktion auslöst.
iii. Verallgemeinerung – die Tendenz eines neuen Stimulus, der dem ursprünglichen
konditionierten Stimulus ähnlich ist, eine Reaktion hervorzurufen, die der
konditionierten Reaktion ähnlich ist
iv. Diskriminierung – der Prozess des Lernens, auf bestimmte Reize zu reagieren
und nicht auf andere.
v. Aussterben – die Schwächung der konditionierten Reaktion in Abwesenheit des
konditionierten Reizes.
vi. Spontane Erholung - der Prozess, bei dem die konditionierte Reaktion nach
einer Zeitverzögerung ohne weitere Konditionierung wieder auftreten kann
1.3 Operante Konditionierung – eine Form des assoziativen Lernens, bei der die Folge eines
Verhaltens die Wahrscheinlichkeit des Auftretens des Verhaltens verändert
i. Shaping – belohnende Annäherungen an ein gewünschtes Verhalten
ii. Die Skinner-Box - B.F. Skinner führt in seinem Verhaltenslabor eine operante
Konditionierungsstudie durch. Die untersuchte Ratte befindet sich in einer
Skinner-Box
iii. Verstärkung – der Prozess, durch den ein Reiz oder ein Ereignis die
Wahrscheinlichkeit eines Verhaltens oder eines Ereignisses, dem es folgt,
verstärkt oder erhöht.
1. Positive Verstärkung – einem Verhalten mit einem lohnenden Stimulus
folgen, um die Häufigkeit des Verhaltens zu erhöhen
2. Negative Verstärkung – nach einem Verhalten mit der Entfernung eines
aversiven Reizes, um die Häufigkeit des Verhaltens zu erhöhen
3. Primäre Verstärkung – die Verwendung von Verstärkern, die von Natur
aus befriedigend sind
4. Sekundäre Verstärkung – die Verwendung von Verstärkern, die erlernt
und konditioniert werden
1.4 Beobachtungslernen
i. Vier Komponenten
1. Achtung
2. Zahlungseinbehalt
3. Motorische Reproduktion
4. Verstärkung oder Anreizkonditionierung
1.5 Kognitive Faktoren beim Lernen
i. Latentes Lernen – Unverstärktes Lernen, das sich nicht sofort im Verhalten
widerspiegelt
ii. Insight Learning – eine Form der Problemlösung, bei der die Organismen einen
plötzlichen Einblick in oder ein Verständnis für die Lösung des Problems
entwickeln
8. Speicher
1.1 Die Natur des Gedächtnisses
i. Gedächtnis – die Aufbewahrung von Informationen im Laufe der Zeit durch die
Prozesse der Kodierung, Speicherung und des Abrufs
1.2 Speichercodierung - der Prozess, durch den Informationen in den Speicher gelangen
i. Achtung
ii. Verarbeitungsebenen – die Idee, dass die Codierung auf einem Kontinuum von
flach bis tief stattfindet, wobei eine tiefere Verarbeitung einen besseren
Speicher erzeugt.
1. Shalow-Wasserwaage
2. Mittlere Stufe
3. Tiefstes Level
iii. Ausarbeitung – Umfang der Verarbeitung auf einer bestimmten Speicherebene
iv. Bilder – der mächtigste Weg, um das Gedächtnis zu machen
1.3 Memory Storage – Aufbewahrung von Informationen über die Zeit und die Darstellung
von Informationen im Speicher
i. Sinnesgedächtnis – speichert Informationen aus der Welt in ihrer ursprünglichen
sensorischen Form für einen Moment, nicht viel länger als die kurze Zeit, in der
sie den visuellen, auditiven und anderen Sinnen ausgesetzt sind
ii. Kurzzeitgedächtnis – ein Speichersystem mit begrenzter Kapazität, in dem
Informationen nur bis zu 30 Sekunden lang gespeichert werden, es sei denn, es
werden Strategien verwendet, um sie länger zu speichern
iii. Langzeitgedächtnis – eine relativ permanente Art von Gedächtnis, das große
Mengen an Informationen für eine lange Zeit speichert.
1.4 Speicherabruf – der Speicherprozess des Entnehmens von Informationen aus dem
Speicher
i. Serieller Positionseffekt – die Tendenz, dass Elemente am Anfang und am Ende
der Liste leichter zurückgerufen werden als in der Mitte.
ii. Abrufhinweise und die Abrufaufgabe
1. Rückruf und Anerkennung
2. Kodierung spezifiziert
3. Kontext und Zustand bei Codierung und Abruf
iii. Sonderfälle des Abrufs
1. Abruf autobiografischer Erinnerungen
2. Abrufen von emotionalen Erinnerungen
3. Erinnerung an traumatische Ereignisse
4. Verdrängter Speicher
5. Zeugenaussage
1.5 Vergessen
i. Codierungsfehler – tritt auf, wenn Informationen nie in das Langzeitgedächtnis
eingegeben wurden
ii. Abruffehler – Problem beim Abrufen von Informationen aus dem Speicher
1. Inferenztheorie – besagt, dass Menschen nicht vergessen, weil das
Gedächtnis aus dem Speicher verloren geht, sondern weil andere
Informationen dem, was sie sich merken wollen, im Wege stehen.
2. Zerfallstheorie – besagt, dass, wenn etwas Neues gelernt wird, eine
neurochemische "Erinnerungsspur" gebildet wird. Aber mit der Zeit
neigt diese Spur dazu, sich aufzulösen.
3. Tipp des Zungenphänomens (tot) – "das mühelose Abrufen", das
auftritt, wenn Menschen zuversichtlich sind, dass sie etwas wissen, es
aber nicht aus dem Gedächtnis ziehen können.
4. Retrospektives Gedächtnis – Erinnerung an die Vergangenheit
5. Prospektives Gedächtnis – Erinnern an Informationen darüber, etwas in
der Zukunft zu tun, einschließlich Gedächtnis für Absichten
6. Amnesie – der Verlust des Gedächtnisses
1.6 Wissenschaft des Gedächtnisses
i. Mnemonik – spezifische visuelle / oder verbale Gedächtnishilfen
ii. Mnemonische Strategien
1. Loci-Methode – Entwickeln Sie ein Bild, das Sie sich merken können
2. Keyword-Methode – Wörter mit lebendigen Bildern versehen
3. Akronyme – Wort aus dem ersten Buchstaben der zu merkenden
Elemente erstellen
1.7 Gedächtnis und Gesundheit und Wellness
i. Die lebenswichtige Rolle des autobiografischen Gedächtnisses – es ermöglicht
uns, aus unseren Erfahrungen zu lernen.
9. Denken, Intelligenz und Sprache
1.1 Die kognitive Revolution in der Psychologie
i. Kognitive Psychologie – ist das Studium solcher mentaler Prozesse – des
Formens von Ideen, des Lösens von Problemen und des Treffen von
Entscheidungen.
ii. Künstliche Intelligenz (KI) – die Wissenschaft, Maschinen zu schaffen, die in der
Lage sind, Aktivitäten auszuführen, die Intelligenz erfordern, wenn sie von
Menschen ausgeführt werden.
iii. Kognition – die Art und Weise, wie Informationen verarbeitet und manipuliert
werden, um sich zu erinnern, zu denken und zu wissen.
1.2 Denken – Informationen mental manipulieren, wie wenn wir Konzepte bilden, Probleme
lösen, Entscheidungen treffen und kreativ und kritisch reflektieren.
i. Konzepte – mentale Kategorien, die verwendet werden, um Objekte, Ereignisse
und Merkmale zu gruppieren.
ii. Problemlösung – ein Versuch, einen geeigneten Weg zur Erreichung eines Ziels
zu finden, wenn das Ziel nicht ohne weiteres verfügbar ist.
1. Schritte zur Problemlösung
a. Probleme finden und einrahmen
b. Gute Problemlösungsstrategien entwickeln
i. Algorithmen – Strategien, die eine Lösung eines
Problems garantieren
ii. Heuristik - Shortcut-Strategien oder -Richtlinien, die
eine Lösung für ein Problem vorschlagen, aber nicht
garantieren
c. Lösungen bewerten
d. Überdenken und definieren Sie Probleme und Lösungen im
Laufe der Zeit neu
i. Fixierung – Verwenden einer vorherigen
Problemlösungsstrategie und Nichtbeachten eines
Problems aus einer neuen, neuen Perspektive
iii. Argumentation und Entscheidungsfindung
1. Argumentation – die geistige Aktivität, Informationen zu
transformieren, um zu einer Schlussfolgerung zu gelangen.
a. Induktiv – Argumentation von spezifisch bis allgemein
b. Deduktiv – Argumentation von allgemein zu spezifisch
2. Entscheidungsfindung – Bewertung von Alternativen und Treffen von
Entscheidungen unter ihnen.
iv. Kritisch und kreativ denken
1. Kritisches Denken – die Fähigkeit, eine tiefere Bedeutung von Ideen zu
erfassen, und die Fähigkeit, offen für verschiedene Ansätze und
Perspektiven zu sein, und die Fähigkeit, selbst zu entscheiden.
a. Achtsamkeit – wachsam und geistig präsent für die täglichen
Aktivitäten sein
b. Aufgeschlossenheit – empfänglich für die Möglichkeit anderer
Sichtweisen
c. Kreativität – die Fähigkeit, auf neuartige und ungewöhnliche
Weise über etwas nachzudenken und unkonventionelle
Lösungen für Probleme zu finden.
v. Expertise – die Qualität, ein bestimmtes Talent zu haben.
1.3 Intelligenz – Fähigkeiten zur Problemlösung und die Fähigkeit, sich an die
Alltagserfahrung des Lebens anzupassen und daraus zu lernen
i. Messung der Intelligenz
1. Zuverlässigkeit – inwieweit ein Test ein konsistentes, reproduzierbares
Leistungsmaß liefert
2. Mentales Alter (MA) – das Niveau der mentalen Entwicklung eines
Individuums im Vergleich zu anderen.
3. Intelligenzquotient (IQ) – das Metallalter einer Person geteilt durch das
chronologische Alter multipliziert mit 100
ii. Genetische und Umwelteinflüsse auf die Intelligenz
1. Erblichkeit – der Anteil der IQ-Unterschiede in einer Population, der auf
genetische Unterschiede zurückzuführen ist
iii. Extreme Intelligenz
1. Begabt – beschreibende Personen mit einem IQ von 130 oder höher und
oder höherem Talent in einem bestimmten Bereich.
2. Mentale Retardierung – ein Zustand eingeschränkter geistiger
Fähigkeiten, bei dem das Individuum einen niedrigen IQ hat, der in der
Regel unter 70 liegt, Schwierigkeiten hat, sich an den Alltag anzupassen,
und bei dem diese Merkmale in der sogenannten Entwicklungsphase
auftreten
iv. Theorien der multiplen Intelligenz
1. Stenbergs Triarchische Theorie - Robert J. Sternberg – besagt, dass
Intelligenz in verschiedenen Formen entsteht
a. Analytische Intelligenz - Fähigkeit zu analysieren, zu beurteilen,
zu bewerten, zu vergleichen und zu kontrastieren.
b. Kreative Intelligenz – die Fähigkeit zu kreieren, zu entwerfen, zu
erfinden, zu entstehen und sich vorzustellen.
c. Praktische Intelligenz - Fähigkeit, Ideen anzuwenden,
umzusetzen und in die Praxis umzusetzen.
2. Gardners Acht Rahmen des Geistes – Howard Garner – deuten darauf
hin, dass es 8 Arten von Intelligenz gibt.
a. Verbal
b. Mathematisch
c. Räumlich
d. Musical
e. Zwischenmenschliche
f. Intrapersonal
g. Naturforscher
1.4 Sprache – eine Form der Kommunikation, ob gesprochen, geschrieben oder signiert, die
auf einem System von Symbolen basiert.
i. Die Struktur der Sprache
1. Phonologie – das Soundsystem einer Sprache
2. Morphologie – die Regeln einer Sprache für die Wortbildung
3. Syntax – die Regeln einer Sprache für die Art und Weise, wie Wörter zu
akzeptablen Phrasen und Sätzen kombiniert werden.
4. Semantik – die Bedeutung von Wörtern und Sätzen in einer bestimmten
Sprache
ii. Biologische und Umwelteinflüsse auf die Sprache
1. Sprachuniversalien
2. Sprache und Gehirn
iii. Frühe Sprachentwicklung
iv. Sprache und Bildung
1. Ganzsprachiger Ansatz – ein Ansatz zum Lesenlernen, bei dem betont
wird, dass der Leseunterricht dem Erlernen der natürlichen Sprache
eines Kindes entsprechen sollte, sodass das Lesematerial vollständig
und aussagekräftig sein sollte
2. Phonetik-Ansatz – ein Ansatz zum Lesenlernen, der die Grundregeln für
die Übersetzung geschriebener Symbole in Töne betont.
1.5 Denken, Problemlösen und Gesundheit und Wellness
i. Kognitive Beurteilung und Bewältigung
1. Problemorientierte Bewältigung
2. Emotionsfokussierte Bewältigung
3. Vorgehensweise bei der Bewältigung
4. Vermeidende Bewältigung
ii. Strategien zur erfolgreichen Bewältigung
10. Motivation und Emotion
1.1 Motivationstheorien
1. Motivation – die Kraft, die Menschen dazu bewegt, sich so zu verhalten,
zu denken und zu fühlen, wie sie es tun.
ii. Der evolutionäre Ansatz
1. Instinkt – ein angeborenes (ungelerntes), biologisches
Verhaltensmuster, von dem angenommen wird, dass es in einer ganzen
Spezies universell ist.
iii. Antriebsreduktionstheorie – erklärt, dass je stärker ein Antrieb wird, desto mehr
sind wir motiviert, ihn zu reduzieren.
1. Antrieb – ein erregter Zustand, der aufgrund eines physiologischen
Bedürfnisses auftritt
2. Bedürfnis – eine Entbehrung, die den Antrieb antreibt, um die
Entbehrung zu beseitigen oder zu reduzieren
iv. Optimale Erregungstheorie
1. Yerkes-Dodson-Gesetz – besagt, dass die Leistung unter Bedingungen
mäßiger Erregung besser ist als unter Bedingungen niedriger oder hoher
Erregung
1.2 Hunger
i. Der biologische Hunger
1. Magensignale
2. Blutchemie
3. Gehirnprozesse
ii. Übergewicht und Essverhalten
iii. Diät
1.3 Sexualität
i. Die Biologie des Geschlechts
1. Gehirnareale, die am Sex beteiligt sind
a. Hypothalamus
b. Großhirnrinde
c. Limbisches System
2. Sexualhormone – starke Chemikalien, die von der Hauptdrüse im
Gehirn, der Hypophyse, kontrolliert werden.
a. Östrogen – die Hauptklasse der weiblichen Sexualhormone, die
hauptsächlich von den Eierstöcken produziert werden.
b. Androgene – die Klasse der Sexualhormone, die bei Männern
vorherrschen, werden von den Hoden bei Männern und von
den Nebennieren bei Männern und Frauen produziert.
ii. Sexuelles Verhalten und Orientierung
1. Sexuelle Orientierung – die Richtung des erotischen Interesses der
Person, ob heterosexuell, homosexuell oder bisexuell
1.4 Alltag
i. Maslows Hierarchie der menschlichen Bedürfnisse
1. Selbstverwirklichung – das höchste und schwer fassbare Bedürfnis von
Maslow, die Motivation, sein volles Potenzial als Mensch zu entwickeln.
2. Wertschätzung
3. Liebe und Zugehörigkeit
4. Sicherheit
5. Physiologisch
ii. Selbstbestimmungstheorie – eine Motivationstheorie, die vorschlägt, dass drei
grundlegende organismische Bedürfnisse die intrinsische Motivation
charakterisieren
1. Kompetenz
2. Verwandtschaft
3. Autonomie
iii. Intrinsische versus extrinsische Motivation
1. Intrinsische Motivation – Motivation, die auf internen Faktoren basiert
2. Extrinsische Motivation – Motivation, die externe Anreize beinhaltet
iv. Selbstregulation – der Prozess, bei dem ein Organismus wichtige Ziele verfolgt,
wobei es zentral darum geht, Feedback darüber zu erhalten, wie es uns bei
unseren Zielsetzungen geht.
1.5 Emotion – Gefühl oder Affekt, der physiologische Erregung, Bewusstseinserfahrung und
Verhaltensausdruck beinhalten kann.
i. Die Biologie der Emotion
1. James – Lange-Theorie – besagt, dass Emotionen aus physiologischen
Zuständen resultieren, die durch Reize in der Umgebung ausgelöst
werden
2. Cannon-Bard-Theorie – besagt, dass Emotionen und physiologische
Reaktionen gleichzeitig auftreten
ii. Kognitive Faktoren
1. Zwei-Faktor-Theorie der Emotion – besagt, dass Emotion durch zwei
Hauptfaktoren bestimmt wird: physiologische Erregung und kognitive
Kennzeichnung
iii. Verhaltensfaktoren
1. Mimik-Feedback-Hypothese – die Idee, dass Mimik Emotionen sowohl
beeinflussen als auch reflektieren kann
iv. Soziokulturelle Faktoren
1. Anzeigeregeln – soziokulturelle Standards, die bestimmen, wann, wo
und wie Emotionen ausgedrückt werden sollen.
v. Emotionen klassifizieren
1. Das Radmodell
2. Zweidimensionaler Ansatz

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