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INTERNE GESCHÄFTSORDNUNG,

HYGIENE UND SICHERHEIT

INTERNE GESCHÄFTSORDNUNG,
HYGIENE UND SICHERHEIT
INDICE

PRÄAMBEL......................................................................................................................................................4
TITEL I..............................................................................................................................................................4
EINKOMMEN....................................................................................................................4
TITEL II...........................................................................................................................................................5
DES ARBEITSVERTRAGS..............................................................................................5
TITEL III.........................................................................................................................................................6
DER ARBEITSZEIT..........................................................................................................6
TITEL IV...........................................................................................................................................................6
DES ÜBERSTUNDENVERTRAGS..................................................................................6
TITEL V.............................................................................................................................................................7
SONNTAGS UND FEIERTAGSRUHE............................................................................7
TITEL VI...........................................................................................................................................................7
DES JAHRESURLAUBS...................................................................................................7
TITEL VII........................................................................................................................................................8
VON KRANKHEITSURLAUB.........................................................................................8
TITEL VIII......................................................................................................................................................9
INFORMATIONEN, ANFRAGEN UND BESCHWERDEN...........................................9
TITEL IX...........................................................................................................................................................9
STRAFEN UND BUSSGELDER......................................................................................9
TITEL X...........................................................................................................................................................10
DER VERGÜTUNG.........................................................................................................10
TITEL XI.........................................................................................................................................................11
RECHT AUF GLEICHES ENTGELT.............................................................................11
TITEL XII......................................................................................................................................................11
RECHT AUF CHANCENGLEICHHEIT FÜR BEHINDERTE ARBEITNEHMER.....11
TITEL XIII....................................................................................................................................................12
DER VERPFLICHTUNGEN...........................................................................................12
TITEL XIV.....................................................................................................................................................13
DER VERBOTE...............................................................................................................13
TITEL XV........................................................................................................................................................14
BEENDIGUNG DES ARBEITSVERTRAGS.................................................................14
TITEL XVI.....................................................................................................................................................16
UNTERSUCHUNG, SCHUTZMASSNAHMEN UND SANKTIONEN........................16
SEXUELLE BELÄSTIGUNG.........................................................................................16
TITEL XVII...................................................................................................................................................17
GESETZ DES LEHRSTUHLS.........................................................................................17
TITEL XVIII.................................................................................................................................................17
DER UNTERVERGEBENEN ARBEIT..........................................................................17
TITEL XIX.....................................................................................................................................................18
PRÄVENTIONSREGELN FÜR GESUNDHEIT UND SICHERHEIT..........................18
A. PRÄAMBEL................................................................................................................18
AUFRUF ZUR ZUSAMMENARBEIT....................................................................................................18
B. ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN...................................................................................................19
C. VERPFLICHTUNGEN..........................................................................................................................22
D. VERBOTEN..............................................................................................................................................23
E. BESCHWERDEVERFAHREN GEMÄSS GESETZ 16.744.....................................................24
F.- D.S. NR. 101 DES MINISTERIUMS FÜR ARBEIT UND SOZIALE SICHERHEIT,
D.S.73, DESSELBEN MINISTERIUMS...........................................................................................27
G. DER BERICHTSPFLICHT (DS. 40, TITEL VI).......................................................................35
TITEL XX........................................................................................................................................................40
VON ZEITARBEITSUNTERNEHMEN.........................................................................40
TITEL XXI.....................................................................................................................................................41
DER PERSÖNLICHEN SCHUTZAUSRÜSTUNG........................................................41
TITEL XXII...................................................................................................................................................41
DES HÖCHSTGEWICHTS DER MENSCHLICHEN FRACHT. GESETZ NR. 20.001
...........................................................................................................................................41
TITEL XXIII.................................................................................................................................................42
DES TABAKKONSUMS, GESETZ 20105.....................................................................42
TITEL XXIV..................................................................................................................................................42
VON UV-STRAHLUNG..................................................................................................42
TITEL XXV.....................................................................................................................................................42
SANKTIONEN.................................................................................................................42
TITEL XXVI..................................................................................................................................................42
TITEL XXVII................................................................................................................................................43
"DIESES DOKUMENT IST EINE PFLICHTLEKTÜRE FÜR ALLE
ARBEITNEHMER".

PRÄAMBEL

a) Der Zweck dieser Geschäftsordnung ist es, die Bedingungen,


Anforderungen, Rechte, Leistungen, Vorteile, Verpflichtungen, Verbote
und im Allgemeinen die Formen und Bedingungen der Arbeit,
Gesundheit und Sicherheit aller Personen zu regeln, die als
Angestellte der Firma ANWANTER Y NUSS LTDA in den Aufgaben,
Arbeiten oder Aktivitäten arbeiten, die in irgendeinem Teil des
Territoriums von der Firma betreut oder entwickelt werden.

b) Die vorliegende Geschäftsordnung gilt als integraler Bestandteil jedes


Arbeitsvertrags, und der Arbeitnehmer ist verpflichtet, die darin
enthaltenen Bestimmungen ab dem Zeitpunkt der Einstellung
getreulich einzuhalten.

c) Die Einhaltung dieser Verordnung wird es dem Unternehmen


ermöglichen, seine Leistungen zu erbringen und aufrechtzuerhalten:

a. Harmonische Beziehungen zu den einzelnen Arbeitnehmern und


zwischen den Arbeitnehmern und ihren Kollegen.
b. Ein sicherer Arbeitsplatz, an dem die Zahl der Arbeitsunfälle auf
ein Minimum reduziert wird.
c. Wohlbefinden für jedes Mitglied des Unternehmens.

TITEL I
EINKOMMEN

Artikel 1 : Personen, die von ANWANTER Y NUSS LTDA als Arbeitnehmer


angenommen werden, müssen die folgenden Anforderungen erfüllen und die
angegebenen Hintergrundinformationen und Dokumente vorlegen:

a) Identitätskarte.
b) Abfindung vom letzten Arbeitgeber, falls vorhanden.
c) Bescheinigung über abgeschlossene Studien, falls die Qualität der
auszuführenden Arbeiten dies erfordert.
d) Gesundheitszeugnis.
e) Bei unter 18-Jährigen und über 16-Jährigen: schriftliche
Genehmigung eines Elternteils oder Erziehungsberechtigten.
f) Minderjährige unter 16 Jahren und über 15 Jahren müssen die im
vorstehenden Absatz genannte Genehmigung sowie eine
Bescheinigung vorlegen, aus der hervorgeht, dass sie ihre schulischen
Pflichten erfüllt haben.
g) Falls verheiratet, Heiratsurkunde, Geburtsurkunde der Kinder für die
Beantragung der Familienbeihilfe.
h) Anschlussbescheinigung oder Unterlagen, die den Namen des
Rentensystems, dem Sie angeschlossen sind, bestätigen.
i) Wenn Sie über 18 Jahre alt sind, eine Bescheinigung über den
Militärstatus.

Artikel 2: Die nachträgliche Feststellung, dass für die Zulassung falsche


oder verfälschte Dokumente vorgelegt wurden, ist ein Grund für die
sofortige Kündigung des geschlossenen Arbeitsvertrags gemäß Artikel. 160
Nr. 1° des Arbeitsgesetzes.

Artikel 3°: Jede Änderung in der persönlichen Geschichte, die der


Arbeitnehmer in seinem Antrag auf Zulassung angegeben hat, muss dem
Arbeitgeber zusammen mit den entsprechenden Bescheinigungen vorgelegt
werden.

TITEL II
DES ARBEITSVERTRAGS

Artikel 4: Sobald die in Artikel 1 genannten Voraussetzungen erfüllt sind,


wird innerhalb von 15 Tagen nach der Eingliederung des Arbeitnehmers ein
schriftlicher Arbeitsvertrag geschlossen. Handelt es sich um einen
Auftrag, ein Werk oder eine Dienstleistung mit einer Dauer von
weniger als 30 Tagen, so wird die Frist auf 5 Tage verkürzt. Der
Vertrag wird auf einem einzigen Formblatt mit folgendem Aufbau erstellt:
Original Arbeitgeber, 1. Auf dem Original ist unter der Unterschrift des
Arbeitnehmers der Erhalt der Kopie des jeweiligen Vertrags zu vermerken.

Artikel 5: Der Arbeitsvertrag von Minderjährigen unter 18 Jahren ist


gemeinsam mit dem Minderjährigen vom gesetzlichen Vertreter des
Minderjährigen oder andernfalls von der Person oder Institution, die den
Minderjährigen unter ihrer Obhut hat, zu unterzeichnen; andernfalls ist die
Genehmigung des zuständigen Arbeitsinspektors beizufügen. In keinem
Fall dürfen Minderjährige unter 15 Jahren beschäftigt werden.

Artikel 6: Der Arbeitsvertrag muss mindestens die folgenden


Bestimmungen enthalten:
a) Ort und Datum des Vertragsabschlusses.
b) Individualisierung der Parteien mit Angabe der
Staatsangehörigkeit des Arbeitnehmers, des Geburtsdatums und
des Einkommens des Arbeitnehmers.
c) Festlegung der Art der Dienstleistungen und des Ortes oder der
Stadt, in der sie erbracht werden sollen.
d) Höhe, Form und Zeitraum der Zahlung der vereinbarten
Vergütung.
e) Dauer und Verteilung des Arbeitstages, es sei denn, das
Unternehmen hat ein Schichtarbeitssystem; in diesem Fall
gelten die Bestimmungen der Geschäftsordnung.
f) Laufzeit des Vertrages.

Artikel 7: Änderungen des Arbeitsvertrags sind schriftlich auf der Rückseite


der Vertragskopien oder in von beiden Parteien unterzeichneten Anlagen
festzuhalten.

Das Entgelt des Arbeitnehmers wird im Arbeitsvertrag mindestens einmal


jährlich aktualisiert, gegebenenfalls einschließlich gesetzlicher und/oder
konventioneller Anpassungen. Dies kann auch in einem beigefügten
Dokument festgehalten werden, das Teil des jeweiligen Vertrags ist.
Das Unternehmen fördert den gegenseitigen Respekt zwischen den
Arbeitnehmern innerhalb der Organisation und bietet ein System zur
Konfliktlösung, wenn die Situation dies rechtfertigt. Ziel ist es, ein
angemessenes Arbeitsumfeld zu erhalten.

TITEL III
DER ARBEITSZEIT

Artikel 8: Die tägliche Arbeitszeit darf für das gesamte Personal, das dieser
Regelung unterliegt, 45 Stunden pro Woche nicht überschreiten.
Montag bis Freitag.
a. 09:00 bis 13:00 Uhr und 14:30 bis 18:40 Uhr.
b. 10:00 bis 14:30 Uhr und 16:00 bis 19:30 Uhr.
Samstag.
a. 09:20 bis 13:30 Uhr.
b. 10:00 bis 14:00 Uhr.

Artikel 9°: Die Arbeitnehmer dürfen ihren Arbeitsplatz während der im


vorstehenden Artikel genannten Zeiten nur mit schriftlicher Genehmigung
ihres direkten Vorgesetzten verlassen.

Artikel 10: Die für den Imbiss aufgewendete Zeit wird in den
entsprechenden Anwesenheitskontrollregistern eingetragen. Eine solche
Ruhezeit, die auch im Arbeitsvertrag festgehalten wird, gilt bei der
Berechnung der Dauer der angegebenen Stunde nicht als geleistete Arbeit.
Artikel 11: Jede Abwesenheit, Verspätung oder Beurlaubung während des
Arbeitstages ist auf der Stechkarte, dem Anwesenheitsbuch oder einem
anderen Aufzeichnungsinstrument des betreffenden Arbeitnehmers zu
vermerken.

TITEL IV
DES ÜBERSTUNDENVERTRAGS

Artikel 12: Als Überstunden gelten die über die in Artikel 8 des
vorliegenden Reglements festgelegte oder vertraglich vereinbarte
Wochenarbeitszeit hinausgehenden Arbeitsstunden sowie die an Sonn- und
Feiertagen oder am wöchentlichen Ruhetag geleisteten Arbeitsstunden,
sofern sie diese Höchstwerte überschreiten.

Es ist ein schwerwiegender Verstoß gegen die arbeitsvertraglichen


Verpflichtungen, ohne schriftliche Genehmigung des Arbeitgebers
Überstunden zu leisten.

Artikel 13: Überstunden werden mit einem Zuschlag von 50 % auf das für
den normalen Arbeitstag vereinbarte Entgelt vergütet und mit dem normalen
Entgelt für den jeweiligen Zeitraum abgerechnet und ausgezahlt. Die
Zahlung eines bestimmten Betrags für Überstunden kann nicht im Voraus
festgelegt werden.

Artikel 14: Der bloße Umstand, dass ein Bediensteter ohne Genehmigung
seines direkten Vorgesetzten über den Zeitpunkt der Abreise hinaus an
seinem Arbeitsplatz bleibt, begründet keinen Anspruch auf
Überstundenvergütung.

TITEL V
SONNTAGS UND FEIERTAGSRUHE

Artikel 15: Die Sonntage und die gesetzlich zu Feiertagen erklärten Tage
sind Ruhetage, mit Ausnahme der Tätigkeiten, die von Arbeitnehmern des
Unternehmens ausgeübt werden, die gesetzlich zur Arbeit an diesen Tagen
berechtigt sind.

Da das Unternehmen von der Sonntagsruhe befreit ist, ist es berechtigt, die
normale Arbeitszeit auf Sonn- und Feiertage zu verteilen.
TITEL VI
DES JAHRESURLAUBS

Artikel 16: Arbeitnehmer mit einer Betriebszugehörigkeit von mehr als


einem Jahr haben Anspruch auf einen Jahresurlaub von 15 Arbeitstagen bei
vollem Lohnausgleich, der nach den in den Vorschriften festgelegten
Formalitäten gewährt wird.

Arbeitnehmer, die mehr als zehn Jahre ununterbrochen bei einem oder
mehreren Arbeitgebern beschäftigt waren, haben Anspruch auf einen
zusätzlichen Urlaubstag.
Es können jedoch nur bis zu zehn Jahre der Beschäftigung bei früheren
Arbeitgebern berücksichtigt werden.

Artikel 17: Für die Zwecke der gesetzlichen Feiertage gilt der Samstag
immer als arbeitsfreier Tag.

Artikel 18: Nur wenn der Arbeitnehmer, der über die notwendigen
Voraussetzungen für die Inanspruchnahme des Urlaubs verfügt, aus
irgendeinem Grund aus dem Unternehmen ausscheidet, hat der Arbeitgeber
ihm die Zeit zu vergüten, die dem Urlaub entsprochen hätte.

Ein Arbeitnehmer, dessen Vertrag vor Ablauf des Jahres endet, in dem er
Anspruch auf Urlaub hatte, erhält jedoch eine Entschädigung für diese
Leistung in Höhe des vollen Arbeitsentgelts, das im Verhältnis zu dem
Zeitraum zwischen seiner Einstellung oder dem Zeitpunkt, zu dem er die
letzte Rente gezahlt hat, und dem Ende seiner Tätigkeit berechnet wird.

TITEL VII
VON KRANKHEITSURLAUB

Artikel 19: Der erkrankte oder arbeitsunfähige Arbeitnehmer ist


verpflichtet, das Unternehmen ANWANTER Y NUSS LTDA innerhalb von 24
Stunden nach Auftreten der Krankheit selbst oder durch einen Dritten zu
benachrichtigen, und der Arbeitnehmer ist verpflichtet, der
Personalabteilung den entsprechenden Krankenurlaub vorzulegen.
Artikel 20: ANWANTER Y NUSS LTDA kann sich jederzeit vom Vorliegen
einer Krankheit überzeugen und hat das Recht, den erkrankten
Arbeitnehmer zu Hause von einem vom Unternehmen benannten Arzt
untersuchen zu lassen. Der Arbeitgeber kann auch überprüfen, ob der
Arbeitnehmer die angeordneten Ruhezeiten einhält.

Artikel 21: Im Falle einer Mutterschaft haben Arbeitnehmerinnen Anspruch


auf Mutterschaftsurlaub gemäß Gesetz 20545, wobei sie während dieser Zeit
ihren Arbeitsplatz behalten und die in den geltenden gesetzlichen
Bestimmungen festgelegten Zuschüsse erhalten.
Um Mutterschaftsurlaub zu nehmen, muss die Arbeitnehmerin dem Arbeitgeber
die von der DS geforderte Krankschreibung vorlegen. 3 von 1984 des
Gesundheitsministeriums.

Artikel 22: Eine Arbeitnehmerin hat während der Schwangerschaft und bis zu
einem Jahr nach Ablauf des Mutterschaftsurlaubs Anspruch auf
Mutterschaftsurlaub.

Diese Frist gilt auch für (verwitwete oder ledige) Arbeitnehmer, die ein Kind
gemäß dem Adoptionsgesetz Nr. 19.620 adoptiert haben.

Artikel 23: Der erwerbstätige Vater hat bei der Geburt eines Kindes Anspruch
auf fünf Tage bezahlten Urlaub, den er ab dem Zeitpunkt der Geburt nach
eigenem Ermessen in Anspruch nehmen kann; in diesem Fall wird er in Form
von Kalendertagen gewährt oder innerhalb des ersten Monats nach der Geburt
verteilt. Dieser Urlaub wird auch einem Elternteil gewährt, dem die Adoption
eines Kindes bewilligt wurde, gerechnet ab dem jeweiligen rechtskräftigen
Urteil. Auf dieses Recht kann nicht verzichtet werden.

Artikel 24: Alle Arbeitnehmerinnen haben Anspruch auf Urlaub und die
gesetzlich festgelegte Vergütung, wenn die Gesundheit ihres Kindes unter
einem Jahr aufgrund einer schweren Krankheit ihre häusliche Pflege erfordert,
ein Umstand, der durch eine ärztliche Beurlaubung nachgewiesen werden
muss.

Artikel 25: Die Entlassung einer Arbeitnehmerin kann während der


Schwangerschaft und bis zu einem Jahr nach Ablauf des Mutterschaftsurlaubs
nur aus gesetzlichen Gründen beantragt werden. Diese Einjahresfrist gilt auch
für (verwitwete oder ledige) Arbeitnehmer, die ein Kind gemäß dem
Adoptionsgesetz Nr. 19.620 adoptiert haben.

Artikel 26°: Nach den Bestimmungen des Arbeitsgesetzes hat jeder


Arbeitnehmer beim Tod eines Kindes sowie beim Tod des Ehepartners
unabhängig von der Dauer der Betriebszugehörigkeit Anspruch auf eine
bestimmte Anzahl von bezahlten Urlaubstagen zusätzlich zum Jahresurlaub.
Ein Anspruch auf bezahlten Urlaub besteht auch beim Tod eines Kindes
während der Schwangerschaft sowie beim Tod des Vaters oder der Mutter
der Arbeitnehmerin.
Dieser Urlaub gilt ab dem Tag des jeweiligen Todes. Im Falle des Todes des
Fötus wird der Urlaub jedoch ab dem Zeitpunkt wirksam, zu dem der Tod
durch die entsprechende Sterbeurkunde bescheinigt wird.
Der in Unterabsatz 1 genannte Arbeitnehmer genießt einen Monat lang ab
dem Zeitpunkt seines Todes Arbeitsschutz. Bei Arbeitnehmern, deren
Arbeitsvertrag befristet ist oder sich auf eine bestimmte Arbeit oder
Dienstleistung bezieht, gilt das Privileg jedoch nur für die Dauer des
jeweiligen Vertrags, wenn dieser weniger als einen Monat beträgt, ohne dass
die Entlassung am Ende jedes Vertrags beantragt werden muss.
Die in diesem Artikel vorgesehenen Urlaubstage können nicht in bar
abgegolten werden.
Im Falle des Todes eines Familienangehörigen wird unter den
nachstehenden Bedingungen ein Urlaub bei voller Bezahlung gewährt:

Ursache Urlaubsdauer (Minimum)


Sohn 7 ununterbrochene Tage
Ehepartner 7 ununterbrochene Tage
Ungeborenes Kind 3 ununterbrochene Tage
Elternteil 3 ununterbrochene Tage

Der/die Todesfall/e ist/sind durch entsprechende Bescheinigungen


nachzuweisen.

TITEL VIII
INFORMATIONEN, ANFRAGEN UND BESCHWERDEN

Artikel 27°: Individuelle oder kollektive Beschwerden, Anfragen und


Informationen werden von der/den betroffenen Partei(en) schriftlich an den
zuständigen Verwalter gerichtet.

Der Arbeitgeber antwortet auf diese Anträge innerhalb von fünf Tagen nach
deren Einreichung schriftlich.

TITEL IX
STRAFEN UND BUSSGELDER

Artikel 28: Verstöße von Arbeitnehmern gegen die Bestimmungen des


vorliegenden Reglements, die nicht zur Kündigung des Arbeitsvertrags führen,
werden wie folgt geahndet:
a) Eine erste schriftliche Verwarnung, die vom Vorgesetzten
unterzeichnet wird,
mit einer Kopie an die Arbeitsaufsichtsbehörde.
b) Bei wiederholten Verstößen eine zweite schriftliche Verwarnung mit
Kopie an die Arbeitsaufsichtsbehörde.
c) Letztendlich wird die Geschäftsleitung eine Geldstrafe verhängen, die
zwischen 10 % und 25 % des Tagesgehalts des Täters betragen kann.

Gegen Bußgelder kann innerhalb von drei Tagen nach deren Verhängung
Einspruch eingelegt werden, der der zuständigen Arbeitsaufsichtsbehörde
mitgeteilt wird.

TITEL X
DER VERGÜTUNG

Artikel 29: Die Arbeitnehmer erhalten als Entgelt das Grundgehalt, die
Zulagen, Prämien und Tantiemen, die in ihrem jeweiligen Arbeitsvertrag
festgelegt sind und die insgesamt nicht unter dem geltenden gesetzlichen
Mindesteinkommen liegen dürfen.

Fahrtkostenzuschüsse, Abnutzungspauschalen für Werkzeuge,


Essenszuschüsse, Unterhaltszuschüsse, gesetzlich gewährte Familienzulagen
und allgemein die Erstattung von Kosten, die bei der Ausübung der Tätigkeit
entstehen, stellen keine Vergütung dar.

Für die Zwecke der Altersversorgung gilt die Abfindung für jedes Dienstjahr
nicht als Entgelt.

Artikel 30°: Als Entgelt gelten unter anderem die folgenden Vergütungen:

a) Gehalt oder Lohn, d. h. die feste, in Geld ausgedrückte


Vergütung, die für gleiche, im Vertrag festgelegte Zeiträume
gezahlt wird und die der Arbeitnehmer für die Erbringung seiner
Dienste erhält, wie in Art. 41 des Arbeitsgesetzes.
b) Überstundenvergütung, die in der Vergütung von Überstunden
besteht.
c) Boni, Abmachungen und andere Einkünfte, die für die
Ausführung von Arbeiten im Rahmen des Vertrags erhalten
werden.
d) Gratifikation, die dem Anteil des Arbeitgebers am Gewinn aus
dem Gehalt des Arbeitnehmers entspricht.

Artikel 31°: Die Zahlung des monatlichen Entgelts wird innerhalb der
ersten fünf Arbeitstage des Folgemonats an dem Ort festgesetzt, an dem der
Arbeitnehmer seine Leistungen erbringt.

Artikel 32: Das Unternehmen zahlt die Jahresprämie nach Maßgabe des
Gewinns eines jeden Geschäftsjahres und gemäß den Bestimmungen der
Artikel 46 bis 49 des Arbeitsgesetzes.
Artikel 33: Der Arbeitgeber zieht vom Arbeitsentgelt die darauf erhobenen
Steuern, die Sozialversicherungsbeiträge und die Verpflichtungen gegenüber
Sozialversicherungseinrichtungen oder öffentlichen Stellen ab. Ebenso zieht
der Arbeitgeber auf schriftlichen Antrag des Arbeitnehmers vom
Arbeitsentgelt die Raten ab, die den Hypothekenzinsen für den Erwerb von
Wohnraum entsprechen, sowie die Beträge, die der Arbeitnehmer auf ein auf
seinen Namen bei einem Finanzinstitut oder einer
Wohnungsbaugenossenschaft eröffnetes Wohngeldkonto eingezahlt hat.
Letztere darf einen Betrag von 30 % des Gesamtentgelts des Arbeitnehmers
nicht überschreiten.

Artikel 34°: Zusammen mit der Zahlung des Arbeitsentgelts übergibt das
Unternehmen dem Arbeitnehmer einen Beleg, aus dem der gezahlte Betrag
sowie eine Liste der geleisteten Zahlungen und Abzüge hervorgehen.

TITEL XI
RECHT AUF GLEICHES ENTGELT

Artikel 35°: ANWANTER Y NUSS LTDA beachtet den Grundsatz des gleichen
Entgelts für Männer und Frauen, die innerhalb des Unternehmens die gleiche
Arbeit verrichten, in der Art und Weise und unter den Bedingungen, die
durch das Gesetz festgelegt sind.

DAS PETITIONS- UND BESCHWERDEVERFAHREN

Artikel 36°: Arbeitnehmer, die der Ansicht sind, dass ihre im vorstehenden
Artikel genannten Rechte verletzt wurden, können nach folgendem
Verfahren Beschwerde einlegen:

Jeder Arbeitnehmer oder jede gesetzlich berechtigte Person, die der Ansicht
ist, dass das Recht auf gleiches Entgelt verletzt wurde, kann sich schriftlich
unter Angabe seines/ihres Vornamens, seines/ihres Nachnamens und
seiner/ihrer R.U.T. (Steueridentifikationsnummer) bei der Geschäftsleitung
der ANWANTER Y NUSS LTDA oder deren Vertreter beschweren. des
Beschwerdeführers und/oder der betroffenen Person, die Position und die
Funktion, die er/sie in dem Unternehmen innehat, seine/ihre hierarchische
Stellung sowie die Art und Weise, in der der mutmaßliche Verstoß begangen
wurde oder stattgefunden hat.

Die Geschäftsleitung von ANWANTER Y NUSS LTDA wird einen


unparteiischen Mitarbeiter aus dem Bereich benennen, der über die
entsprechenden Kenntnisse verfügt und befugt ist, schriftliche Berichte bei
den verschiedenen Geschäftsleitungen, Untergeschäftsführungen und Leitern
des Unternehmens anzufordern sowie Erklärungen des oder der
Beschwerdeführer einzureichen oder jede andere für die ordnungsgemäße
Bearbeitung der Beschwerde erforderliche Sorgfalt walten zu lassen. Nach
der Zusammenstellung der Hintergrundinformationen erstellt sie einen
schriftlichen Bericht über den Prozess, in dem sie feststellt, ob die
Anwendung des Grundsatzes der Entgeltgleichheit angemessen ist oder
nicht. Dieser Bericht wird der Geschäftsleitung übermittelt.

Die Geschäftsleitung von ANWANTER Y NUSS LTDA ist verpflichtet, vor


Ablauf einer Frist von dreißig Tagen ab dem Datum der Beschwerde eine
begründete schriftliche Antwort zu geben.

Ist diese Antwort nach Ansicht des/der Antragsteller(s) nicht


zufriedenstellend, kann er/sie in der im Arbeitsgesetzbuch vorgesehenen
Weise und unter den dort festgelegten Bedingungen die Arbeitsgerichte
anrufen.

TITEL XII
RECHT AUF CHANCENGLEICHHEIT FÜR BEHINDERTE ARBEITNEHMER

Artikel 37°: Um das Recht auf Chancengleichheit für Arbeitnehmer mit


Behinderungen zu gewährleisten, werden Antidiskriminierungsmaßnahmen
festgelegt, die darin bestehen, die erforderlichen Anpassungen der
einschlägigen Vorschriften für die verschiedenen im Unternehmen
ausgeübten Tätigkeiten vorzunehmen und Mobbing zu verhindern.

Belästigung ist jedes Verhalten im Zusammenhang mit der Behinderung


einer Person, das die Würde einer Person verletzt oder ein einschüchterndes,
feindseliges, entwürdigendes, erniedrigendes, demütigendes oder
beleidigendes Umfeld schafft.

In diesem Sinne ist ein Arbeitnehmer mit einer Behinderung ein


Arbeitnehmer mit einer oder mehreren vorübergehenden oder dauerhaften
körperlichen, geistigen, psychischen, intellektuellen oder sensorischen
Beeinträchtigungen, die in Wechselwirkung mit verschiedenen Barrieren in
der Umwelt seine volle und wirksame Teilhabe an der Gesellschaft,
gleichberechtigt mit anderen, verhindern oder einschränken.

TITEL XIII
DER VERPFLICHTUNGEN

Artikel 38°: Die Angestellten des Unternehmens sind verpflichtet, die


Bestimmungen des Arbeitsvertrags und dieses Reglements gewissenhaft
einzuhalten. Sie müssen insbesondere die folgenden Verpflichtungen
einhalten:
a) den Arbeitsvertrag und die eingegangenen Verpflichtungen strikt
einzuhalten, insbesondere die täglichen Anfangs- und Endzeiten
einzuhalten.
b) Pünktliches Erscheinen am Arbeitsplatz und tägliches Ein- und
Ausstempeln. Es gilt als schwere Verfehlung, wenn ein Arbeitnehmer
die Anwesenheitsliste für einen anderen Kollegen unterschreibt.
c) Respektieren Sie Ihre Vorgesetzten und befolgen Sie die
Anweisungen, die diese zum Wohle des Unternehmens geben.
d) Seien Sie höflich zu Mitarbeitern, Untergebenen und Besuchern des
Betriebes.
e) Sie melden den Verlust, die Beschädigung oder die Beschädigung der
ihnen anvertrauten Gegenstände unverzüglich ihrem Vorgesetzten.
f) Verwenden Sie die größtmögliche Sorgfalt und Verantwortung bei der
Kontrolle von: Marken oder Produkten, die zugewiesen sind, halten
Sie den Bestand angemessen zum Verkauf.
g) Sie melden alle Unregelmäßigkeiten, die sie in der Einrichtung
feststellen, und alle Beschwerden, die an sie herangetragen werden.
h) Bei Abwesenheit wegen Krankheit oder aus anderen Gründen, die ihn
vorübergehend an der Arbeit hindern, ist der Vorgesetzte und/oder
die Personalabteilung innerhalb von 24 Stunden zu benachrichtigen.
Dauert die Abwesenheit wegen Krankheit länger als zwei Tage, so
verlangt der Arbeitgeber die Vorlage eines ärztlichen Attests, um die
Berufsunfähigkeitsentschädigung zu bearbeiten.
i) Sorgfältigste Pflege von Maschinen, Fahrzeugen, Materialien und
Rohstoffen aller Art und allgemein aller Vermögenswerte des
Unternehmens.
j) Sie sorgen für die gute Erhaltung, Ordnung und Sauberkeit des ihnen
zugewiesenen Platzes und der Elemente und Maschinen, für die sie
zuständig sind.
k) Sie kümmern sich um die Materialien, die ihnen für die Ausführung
ihrer Arbeit zur Verfügung gestellt werden, und achten vorzugsweise
auf deren rationelle Verwendung, um mit ihnen die maximale
Produktivität zu erzielen.
l) Sie müssen die im Unternehmen geltenden Vorschriften, Anweisungen
und allgemeinen Regeln einhalten und ein angemessenes Vokabular,
Verhalten und eine angemessene Körperhaltung bei der
Kundenbetreuung wahren.
m) Alle Arbeitnehmer haben auf ihr persönliches Erscheinungsbild zu
achten. sowohl bei der persönlichen Hygiene als auch bei der Kleidung
entsprechend den ihnen zugewiesenen Aufgaben. Alle Arbeitnehmer
müssen die vom Unternehmen festgelegte Dienstkleidung tragen, die im
Anhang zum Arbeitsvertrag festgelegt ist, in dem auch die Tage
angegeben sind, an denen sie zu tragen sind.
TITEL XIV
DER VERBOTE

Artikel 39°: Angestellte des Unternehmens sind verboten:

a) Überstunden ohne vorherige schriftliche Genehmigung durch


den Vorgesetzten.
b) Menschenansammlungen bilden, Radio- oder Fernsehsender
einschalten, Zeitungen lesen, sich mit Dingen beschäftigen, die
nichts mit ihrer Arbeit zu tun haben, oder andere Dinge, die den
normalen Arbeitstag stören.
c) Abwesenheit vom Arbeitsplatz während der Arbeitszeit ohne die
entsprechende Genehmigung des direkten Vorgesetzten.
d) Verspätung von mehr als fünf Minuten an vier oder mehr Tagen
in einem Kalendermonat.
e) sich während der Arbeitszeit mit fremden geschäftlichen oder
persönlichen Angelegenheiten zu befassen oder sich um
Personen zu kümmern, die nicht mit ihren Aufgaben in
Verbindung stehen.
f) Informationen, von denen sie im Rahmen ihrer Tätigkeit für das
Unternehmen Kenntnis erlangt haben, weitergeben, wenn sie
gebeten wurden, sie vertraulich zu behandeln.
g) sich während der Arbeitszeit und/oder in den Büros, an den
Arbeitsplätzen und an den Arbeitsplätzen an sozialen, politischen
oder gewerkschaftlichen Aktivitäten zu beteiligen.
h) Rauchen in allen Räumlichkeiten und Einrichtungen des
Unternehmens, außer an den dafür vorgesehenen Orten, die
vom Arbeitgeber im Einvernehmen mit den Arbeitnehmern
ordnungsgemäß ausgeschildert und festgelegt werden.
i) Schlafen, Essen, Zubereitung von Speisen, Kaffee oder Tee in
Büros oder am Arbeitsplatz.
j) Mitbringen, Verkaufen oder Konsumieren von alkoholischen
Getränken in ihren Räumlichkeiten oder an ihrem Arbeitsplatz.
k) Betreten des Arbeitsplatzes oder Arbeiten in alkoholisiertem
Zustand oder mit einer Alkoholabhängigkeit.
l) Manipulationen bei der Aufzeichnung der Ankunfts- und
Abfahrtszeiten im Arbeitszeitbuch oder bei der Aufzeichnung der
Ankunft oder Abfahrt eines anderen Arbeitnehmers.
m) Abschalten, Blockieren oder Betreiben von Computersystemen,
Maschinen oder anderen Geräten ohne die vorherige schriftliche
Genehmigung Ihres Vorgesetzten.
n) Verwendung unangemessener Sprache und obszöne Handlungen
oder Situationen am Arbeitsplatz.
o) Verkauf und/oder Verleih von persönlicher Schutzausrüstung (z.
B. Sicherheitsschuhe, Schutzbrille, Gehörschutz usw.).
p) Betreten oder Verlassen des Geländes mit Taschen, Rucksäcken
oder Paketen ohne Genehmigung der zuständigen Leitung.
q) Betreten des Unternehmens durch andere Eingänge als die
Betriebstüren.
r) Diebstahl von Gegenständen, die nicht Eigentum des
Arbeitnehmers sind.
Für die Kontrolle dieser Straftat unterliegt der Arbeitgeber den
Bestimmungen der Arbeitsaufsichtsbehörde über die Kontrolle
von Verlusten und kann die Taschen und Schließfächer des
gesamten Personals gruppenweise oder durch Auslosung unter
den Abteilungen des Unternehmens durchsuchen, auf keinen Fall
jedoch einzeln, da dies die Grundrechte des Einzelnen verletzt.

TITEL XV
BEENDIGUNG DES ARBEITSVERTRAGS

Artikel 40°: (Artikel 159° des Arbeitsgesetzes) Der Arbeitsvertrag wird in


den folgenden Fällen aufgelöst:

a) Gegenseitiges Einverständnis der Parteien.


b) Kündigung des Arbeitnehmers unter Einhaltung einer
Kündigungsfrist von mindestens dreißig Tagen gegenüber
seinem Arbeitgeber.
c) Tod des Arbeiters.
d) Ablauf der vereinbarten Laufzeit. Die Dauer des befristeten
Vertrags darf ein Jahr nicht überschreiten. Bei einem
Arbeitnehmer, der innerhalb eines Zeitraums von fünfzehn
Monaten nach der ersten Einstellung ununterbrochene Dienste
im Rahmen von zwei oder mehr befristeten Verträgen für
mindestens zwölf Monate erbracht hat, wird rechtlich davon
ausgegangen, dass er auf unbestimmte Zeit eingestellt wurde.
Bei Führungskräften oder Personen, die einen von einer
staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschuleinrichtung
verliehenen beruflichen oder technischen Abschluss besitzen,
darf die Laufzeit des Vertrags zwei Jahre nicht überschreiten.
Die Tatsache, dass der Arbeitnehmer nach Ablauf der Frist mit
Wissen des Arbeitgebers weiterhin Dienstleistungen erbringt,
verwandelt ihn in einen unbefristeten Vertrag.
e) Fertigstellung des Bauwerks oder der Dienstleistung, die
Gegenstand des Auftrags ist.
f) Höhere Gewalt oder Gewalttätigkeit.

Artikel 41°: (Artikel 160 des Arbeitsgesetzes) Der Arbeitsvertrag wird ohne
Anspruch auf Entschädigung beendet, wenn der Arbeitgeber ihn aus einem
oder mehreren der folgenden Gründe kündigt:
1. In einigen der folgenden Fälle wurde ein schwerwiegendes
Fehlverhalten festgestellt:
a) Mangelnde Redlichkeit des Arbeitnehmers bei der Ausübung seiner
Tätigkeit.
b) Sexuell belästigendes Verhalten.
c) Bei faktischen Mängeln, die der Arbeitnehmer gegen den
Arbeitgeber oder gegen andere Arbeitnehmer desselben
Unternehmens geltend macht.
d) Beleidigungen des Arbeitnehmers gegenüber dem Arbeitgeber.
e) Sittenwidriges Verhalten des Arbeitnehmers, das sich auf das
Unternehmen, in dem er arbeitet, auswirkt.

2. Verhandlungen, die der Arbeitnehmer im Rahmen seines


Arbeitsverhältnisses führt und die der Arbeitgeber im jeweiligen Vertrag
schriftlich untersagt hat.

3. Nichterscheinen des Arbeitnehmers zur Arbeit ohne triftigen Grund an


zwei aufeinander folgenden Tagen, an zwei Montagen im Monat oder an
insgesamt drei Tagen im gleichen Zeitraum. Gleiches gilt für die
ungerechtfertigte oder unangekündigte Abwesenheit eines
Arbeitnehmers, der mit einer Tätigkeit, einer Aufgabe oder einer
Maschine betraut ist, deren Unterbrechung oder Stilllegung eine
schwerwiegende Störung des Betriebsablaufs bedeuten würde.

4. Als solche verstandene Aufgabe der Arbeit durch den Arbeitnehmer:


a) das unzeitige und ungerechtfertigte Verlassen des Arbeitsplatzes
während der Arbeitszeit ohne Erlaubnis des Arbeitgebers oder
seines Vertreters und
b) Weigerung, ohne triftigen Grund an den vertraglich vereinbarten
Aufgaben zu arbeiten.

5. Leichtfertige Handlungen, Unterlassungen oder Rücksichtslosigkeit, die


die Sicherheit oder den Betrieb des Unternehmens, die Sicherheit oder
die Tätigkeit der Arbeitnehmer oder deren Gesundheit beeinträchtigen.

6. Vorsätzlich verursachte Sachschäden an Anlagen, Maschinen,


Werkzeugen, Arbeitsgeräten, Erzeugnissen oder Waren.

7. Schwerwiegende Nichteinhaltung der Verpflichtungen aus dem


Arbeitsvertrag und dieser Geschäftsordnung.

Artikel 42°: (Artikel 161.1 Arbeitsgesetzbuch) Der Arbeitgeber kann den


Arbeitsvertrag kündigen, wenn die Erfordernisse des Unternehmens, des
Betriebs oder der Dienstleistung, wie sie sich aus der Rationalisierung oder
Modernisierung ergeben, ein Produktivitätsrückgang, eine Änderung der
Markt- oder Wirtschaftsbedingungen, die eine Trennung von einem oder
mehreren Arbeitnehmern erforderlich machen.
Artikel 43°: Bei Ablauf des Arbeitsvertrages stellt das Unternehmen
ANWANTER Y NUSS LTDA auf Antrag des Arbeitnehmers eine Bescheinigung
aus, in der lediglich das Eintrittsdatum, das Austrittsdatum, die administrative,
berufliche oder technische Position oder die vom Arbeitnehmer ausgeübte
Tätigkeit angegeben sind. Der Arbeitgeber hat das Ausscheiden des
Arbeitnehmers auch dem zuständigen Rentenversicherungsträger mitzuteilen.

TITEL XVI
UNTERSUCHUNG, SCHUTZMASSNAHMEN UND SANKTIONEN
SEXUELLE BELÄSTIGUNG

Definition:
Artikel 44: Unter sexueller Belästigung ist zu verstehen, dass eine Person in
unangemessener Weise Forderungen sexueller Art stellt, die von der Person,
die sie erhält, nicht gebilligt werden und die ihre Beschäftigungssituation oder
Beschäftigungsmöglichkeiten bedrohen oder beeinträchtigen.

Verfahren, Untersuchungen und Sanktionen:


Artikel 45: Im Falle einer sexuellen Belästigung muss die betroffene Person
ihre Beschwerde schriftlich und ordnungsgemäß unterzeichnet an den
Generaldirektor oder an die zuständige Arbeitsaufsichtsbehörde richten.

Artikel 46: Die Beschwerde muss Folgendes enthalten:

a) Die Individualisierung des mutmaßlichen Belästigers.


b) Angabe des Unterordnungs- oder Abhängigkeitsverhältnisses
zwischen dem Beschwerdeführer und dem Beschwerdegegner oder
des Arbeitsverhältnisses zwischen den beiden; Beschreibung des
belästigenden Verhaltens des Beschwerdegegners gegenüber dem
Beschwerdeführer; Beschreibung des Ortes, an dem die
Belästigung stattgefunden hat; gegebenenfalls Zeugen oder
dokumentarische Belege; Beschreibung der Haltung des
Beschwerdeführers und der Art und Weise, in der er seine
Ablehnung oder Verärgerung über die Belästigung zum Ausdruck
gebracht hat.Der Bericht enthält eine Beschreibung des Ortes, an
dem die Belästigung stattgefunden hat, etwaige Zeugen oder
dokumentarische Beweise sowie eine Beschreibung der vom
Beschwerdeführer eingenommenen Haltung und der Form(en), in
der er/sie seine/ihre Ablehnung oder sein/ihr Unbehagen über die
Haltung des mutmaßlichen Belästigers zum Ausdruck gebracht hat.
c) Eine Darstellung der möglichen beruflichen oder sonstigen Folgen
des beanstandeten Verhaltens.

Artikel 47: Nach Eingang der Beschwerde ergreift ANWANTER Y NUSS LTDA
über die von der Geschäftsleitung benannte Person die erforderlichen
Maßnahmen zum Schutz der Betroffenen, wie z.B. die räumliche Trennung oder
die Umverteilung der Arbeitszeit, unter Berücksichtigung der Schwere des
behaupteten Sachverhalts und der Möglichkeiten, die sich aus den
Arbeitsbedingungen ergeben.

Wird die Beschwerde bei der Arbeitsaufsichtsbehörde eingereicht, so schlägt


diese dem Arbeitgeber unverzüglich die Ergreifung solcher Maßnahmen vor.

Artikel 48: ANWANTER Y NUSS LTDA veranlasst eine interne Untersuchung


des Sachverhalts oder übermittelt die Informationen innerhalb von fünf Tagen
an die zuständige Arbeitsaufsichtsbehörde, damit diese die Untersuchung
durchführen kann.

In jedem Fall muss die Untersuchung innerhalb von 30 Kalendertagen


abgeschlossen sein.

Wird eine interne Untersuchung gewählt, so erfolgt diese schriftlich und unter
strenger Vertraulichkeit, wobei sichergestellt wird, dass beide Parteien gehört
werden und ihre Behauptungen belegen können.

Artikel 49: Die Schlussfolgerungen der von der Aufsichtsbehörde


durchgeführten Untersuchung oder die Bemerkungen der Aufsichtsbehörde zu
der intern durchgeführten Untersuchung sind dem Arbeitgeber, dem
Beschwerdeführer und dem Beklagten zur Kenntnis zu bringen.

Artikel 50º: Je nach Inhalt der Anzeige ordnet das Unternehmen innerhalb
von fünfzehn Tagen nach Erhalt der Anzeige die entsprechenden Maßnahmen
oder Sanktionen an, die von einem mündlichen oder schriftlichen Verweis bis
zur Kündigung des Arbeitsvertrags aus dem in Artikel 1 Buchstabe b)
genannten Grund reichen können. 160 des Arbeitsgesetzes, je nach Schwere
und Wiederholung der bei der Untersuchung festgestellten Tatsachen.

TITEL XVII
GESETZ DES LEHRSTUHLS
Artikel 51°: In Geschäften, Läden, Basaren, Lagerhäusern, Warenlagern und
anderen ähnlichen gewerblichen Einrichtungen, auch wenn sie als Nebenräume
von Betrieben anderer Art dienen, hat der Arbeitgeber den Angestellten oder
Arbeitern eine ausreichende Anzahl von Sitzen oder Stühlen zur Verfügung zu
stellen. Die vorstehende Bestimmung gilt in Industriebetrieben und für
Arbeitnehmer im Handel, sofern ihre Tätigkeit dies zulässt.
Daher hat die Firma ANWANTER Y NUSS LTDA in Erfüllung der
Bestimmungen dieses Titels für ihr Personal Stühle bereitgestellt, die in den
Räumlichkeiten verteilt werden und für eine kurze Pause gedacht sind. Diese
Stühle müssen benutzt werden, wenn es keine öffentliche Aufmerksamkeit,
keinen Verkauf oder Nachschub gibt, sie können benutzt werden, um
umfangreiche Budgets zu machen, sie können nicht als Mittel zum Erreichen
von Objekten benutzt werden.Diese Elemente müssen verwendet werden,
wenn es keine öffentliche Aufmerksamkeit, Verkauf oder Nachschub gibt, sie
können verwendet werden, um umfangreiche Budgets zu machen, sie können
nicht als Mittel der Leiter verwendet werden, um Objekte zu erreichen.

TITEL XVIII
DER UNTERVERGEBENEN ARBEIT

Artikel 52°: DasGesetz Nr. 20.123, das die Vergabe von Unteraufträgen und
die Arbeit in Zeitarbeitsfirmen regelt, legt in Artikel 183 Afest : "Ein
Unterauftrag ist eine Arbeit, die im Rahmen eines Arbeitsvertrags von einem
Arbeitnehmer für einen Arbeitgeber, der als Auftragnehmer oder
Unterauftragnehmer bezeichnet wird, ausgeführt wird, wenn sich letzterer
aufgrund einer vertraglichen Vereinbarung verpflichtet, auf eigene Rechnung
und Gefahr und mit Arbeitnehmern, die ihm unterstellt sind, Arbeiten oder
Dienstleistungen für eine dritte natürliche oder juristische Person, die
Eigentümer des Vertrags ist, auszuführen.Letztere verpflichtet sich aufgrund
einer vertraglichen Vereinbarung, auf eigenes Risiko und mit Arbeitnehmern,
die ihr unterstellt sind, Bau- oder Dienstleistungen für eine dritte natürliche
oder juristische Person auszuführen, die Eigentümerin des Werks, des
Unternehmens oder des Standorts, des sogenannten Hauptunternehmens, ist,
in dem die Dienstleistungen erbracht oder die in Auftrag gegebenen Arbeiten
ausgeführt werden. Bau- oder Dienstleistungen, die diskontinuierlich oder
sporadisch erbracht werden, fallen jedoch nicht unter die Bestimmungen dieser
Richtlinie....".
Folgendes sollte angefordert werden:: Bescheinigung über die Zahlung der
Sozialversicherungsbeiträge, Bescheinigung über die Mitgliedschaft in einem
Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, interne Vorschriften, Auskunftsrecht,
Bereitstellung von persönlicher Schutzausrüstung.

TITEL XIX
PRÄVENTIONSREGELN FÜR GESUNDHEIT UND SICHERHEIT

A. PRÄAMBEL

Artikel 53°: Die in diesem und den folgenden Titeln enthaltenen Normen
haben den Zweck, die allgemeinen Bestimmungen zur Verhütung von
Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten festzulegen, die für das Unternehmen
ANWANTER Y NUSS LTDA gelten und die in Übereinstimmung mit den
Bestimmungen des Gesetzes 16.744, das Normen zu Arbeitsunfällen und
Berufskrankheiten festlegt, für das gesamte Personal verbindlich sind.

Art. Nr. 67 des Gesetzes 16.744:

"Die Unternehmen oder Einrichtungen sind verpflichtet, ihre


internen Vorschriften über Sicherheit und Gesundheitsschutz am
Arbeitsplatz auf dem neuesten Stand zu halten, und die
Arbeitnehmer sind verpflichtet, die durch diese Vorschriften
auferlegten Anforderungen zu erfüllen".

Die Vorschriften sehen die Verhängung von Bußgeldern gegen Arbeitnehmer


vor, die die ihnen zur Verfügung gestellten persönlichen Schutzausrüstungen
nicht benutzen oder ihren Verpflichtungen aus den Vorschriften, Regelungen
oder Anweisungen für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz
nicht nachkommen. Die Anwendung dieser Geldbußen richtet sich nach den
Bestimmungen von Art. 157 des Arbeitsgesetzes.

Die Geldbußen werden zur Aufstockung der Sozialfonds des Unternehmens


für die Arbeitnehmer oder für soziale Einrichtungen verwendet.

AUFRUF ZUR ZUSAMMENARBEIT


Diese Verordnung zielt in erster Linie darauf ab, Arbeitsunfälle zu vermeiden
oder zumindest auf ein Minimum zu reduzieren. Die Verwirklichung dieses
wichtigen Ziels für die Beschäftigten des Unternehmens sollte für jeden ein
Anliegen sein, unabhängig von seiner Position. Zu diesem Zweck fordert das
Unternehmen alle seine Mitarbeiter auf, an der Umsetzung der
Bestimmungen mitzuwirken, sich an den von ihm eingerichteten Gremien zu
beteiligen und Ideen vorzuschlagen, die zur Verwirklichung des oben
genannten Ziels und zur Bereicherung der Bestimmungen beitragen.

B. ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN

Artikel 54: Begriffsbestimmungen


Für die Zwecke dieser Verordnung gelten die folgenden Definitionen:

a. Arbeitnehmer: Jede Person, die in irgendeiner Eigenschaft im


Rahmen eines Arbeitsvertrags Dienstleistungen für das Unternehmen
ANWANTER Y NUSS LTDA erbringt und dafür eine Vergütung erhält.
b. Direkter Vorgesetzter: Die Person, die für die ausgeführten
Arbeiten verantwortlich ist.
c. Unternehmen: Das Unternehmen, das die Dienste des
Arbeitnehmers in Anspruch nimmt.
d. Berufsrisiko: Die Risiken, denen der Arbeitnehmer ausgesetzt ist
und die einen Unfall oder eine Berufskrankheit verursachen können,
wie in den Artikeln 5 und 7 des Gesetzes 16.744 ausdrücklich
definiert.
e. Arbeitsunfall: Jede Verletzung, die eine Person aufgrund oder im
Zusammenhang mit ihrer Arbeit erleidet und die zu Invalidität oder
Tod führt (Art. 5º, Inc. 1º, Gesetz 16.744).
f. Arbeitsunfall auf dem Arbeitsweg: Als Arbeitsunfälle gelten auch
solche, die sich auf dem direkten Weg zur oder von der Arbeitsstätte
ereignen, sowie solche, die sich auf dem direkten Weg zwischen zwei
Arbeitsstätten ereignen, auch wenn diese bei verschiedenen
Arbeitgebern liegen. Im letzteren Fall wird davon ausgegangen, dass
der Unfall mit der Arbeit zusammenhängt, zu der der Arbeitnehmer
zum Zeitpunkt des Unfalls unterwegs war (Art. 5º, Inc. 2º, Gesetz
16.744).
g. Berufskrankheit: Eine Krankheit, die unmittelbar durch die
Ausübung des Berufs oder der Arbeit einer Person verursacht wird
und zu einer Behinderung oder zum Tod führt (Art. 7º, inc. 1º,
Gesetz 16.744).
h. Verwalter der Versicherung: Für die Arbeitnehmer der
Gesellschaft ANWANTER Y NUSS LTDA ist die Mutual de Seguridad
CChC zuständig, der die Gesellschaft angehört.
i. Paritätischer Ausschuss für Gesundheit und Sicherheit: Er setzt
sich aus drei Arbeitgeber- und drei Arbeitnehmervertretern
zusammen und befasst sich gemäß dem Erlass 54 des Ministeriums
für Arbeit und soziale Sicherheit vom 21. Februar 1969 mit Fragen
der Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz.
j. Sicherheitsvorschriften: Die Gesamtheit der verbindlichen
Vorschriften, die sich aus diesem Reglement, dem Gemeinsamen
Ausschuss und/oder der Verwaltungsstelle ergeben und die die Form
oder die Art und Weise der Durchführung einer Arbeit ohne Risiko für
den Arbeitnehmer angeben.
k. Persönliche Schutzausrüstung: Eine Reihe von Gegenständen, die
den Arbeitnehmer vor einer bestimmten Gefahr im Arbeitsumfeld
schützen sollen.
Artikel 55 Krankenhausaufenthalt und medizinische Versorgung
Die Mutual de Seguridad CChC ist die Institution, die für die Verpflichtungen in
Bezug auf Unfälle und Berufskrankheiten zuständig ist, die durch das Gesetz
16.744 für das Personal der Firma ANWANTER Y NUSS LTDA festgelegt
wurden.

Vorgesetzte im Sinne von Artikel Nr. 56 Buchstabe b) des vorliegenden Statuts


sind für die folgenden Maßnahmen verantwortlich

a) Weisen Sie Ihr Personal an, sicher zu arbeiten.


b) Gewährleistung der individuellen oder kollektiven Sicherheit des
ihnen unterstellten Personals am Arbeitsplatz.
c) Sie sorgen für Ordnung, Sauberkeit und Umweltbedingungen am
Arbeitsplatz.
d) Überprüfen Sie die Verwendung von Arbeitskleidung und
persönlicher Schutzausrüstung.
e) Sicherstellen, dass im Falle von Verletzungen des Personals
unverzüglich Erste Hilfe geleistet wird.
f) Meldung und Untersuchung aller Arbeitsunfälle, die sich in den ihm
unterstellten Einheiten ereignen; Behebung der Ursachen und
Weiterverfolgung der Umsetzung von Abhilfemaßnahmen.

Artikel 56: Die ärztliche Betreuung bei Arbeitsunfällen oder


Berufskrankheiten muss bei der CChC Mutual de Seguridad beantragt
werden. Ausnahmsweise kann der Geschädigte jedoch zunächst in ein
Gesundheitszentrum überwiesen werden, das nicht der Mutual de Seguridad
CChC angehört, und zwar nur in folgenden Fällen: in Notfällen oder wenn die
Nähe des Unfallortes und die Schwere des Unfalls dies erfordern. Ein Notfall
liegt vor, wenn der Gesundheitszustand oder das Krankheitsbild ohne
sofortige medizinische Hilfe ein lebensbedrohliches Risiko und/oder
schwerwiegende funktionelle Folgen für die Person mit sich bringt. In diesen
Fällen muss die CChC Mutual de Seguridad CChC unverzüglich informiert
werden, damit sie die erforderlichen Maßnahmen ergreifen kann.

Artikel 57: Meldung des Arbeitsunfalls


Jeder Arbeitnehmer, der einen Arbeits- oder Wegeunfall erleidet, der zu
einer Verletzung führt, auch wenn diese ihm noch so geringfügig oder
unbedeutend erscheint, hat unverzüglich seinen unmittelbaren Vorgesetzten
oder seinen Stellvertreter während des Arbeitstages zu benachrichtigen.

Ist die verletzte Person dazu nicht in der Lage, so muss jeder Arbeitnehmer,
der Zeuge des Unfalls war, den Vorfall melden. Er muss auch alle Symptome
einer Berufskrankheit melden, die er an seinem Körper feststellt.

Gemäß Art. 71 des Dekrets 101 (Gesetz 16.744) müssen alle Unfälle
unverzüglich gemeldet werden; die Frist darf 24 Stunden nach dem Unfall
nicht überschreiten.
a) Die verantwortliche Person ist für die Unterzeichnung des
Unfallberichts auf dem von der Mutual de Seguridad CChC
bereitgestellten Formular verantwortlich.
b) Unfall auf der Reise:
Der Unfall auf dem direkten Weg muss von dem Betroffenen vor der
zuständigen Verwaltungsstelle durch einen Polizeibericht oder eine
Bescheinigung der Gesundheitseinrichtung, in der er behandelt wurde,
oder durch andere ebenso zuverlässige Mittel nachgewiesen werden.

Artikel 58: Untersuchung von Unfällen

a) Die zuständige Aufsichtsbehörde ist verpflichtet, schwere Unfälle


und potenziell schwere Zwischenfälle, auch wenn es keine
Verletzten gibt, unverzüglich der Geschäftsleitung und dem
Gemeinsamen Ausschuss zu melden und die entsprechenden
Untersuchungen zur Ermittlung der Unfallursachen durchzuführen.
b) Jeder Mitarbeiter ist verpflichtet, bei der Untersuchung von
Unfällen im Unternehmen mitzuwirken. Sie sollten Ihren direkten
Vorgesetzten benachrichtigen, wenn Sie von einem Unfall eines
Kollegen wissen oder Zeuge eines Unfalls geworden sind, auch
wenn der Kollege den Unfall nicht als schweren Unfall ansieht oder
keine Verletzung erlitten hat.
c) Ebenso ist er verpflichtet, auf Verlangen des paritätischen
Ausschusses, der Vorsteher der Geschädigten und der
Versicherungsverwaltung vollständig und wahrheitsgemäß über die
Tatsachen zu berichten, die er beobachtet hat oder von denen er
Kenntnis hat.

Artikel 59: Gemischte Ausschüsse


Organisation, Wahl und Arbeitsweise

a) In Übereinstimmung mit der geltenden Gesetzgebung werden in


jedem Unternehmen, jedem Standort, jeder Niederlassung und
jeder Agentur, in denen mehr als 25 Personen, ob Angestellte oder
Arbeiter, arbeiten, paritätische Arbeitsschutzausschüsse
eingerichtet, die sich aus Vertretern der Arbeiter und Vertretern
des Unternehmens ANWANTER Y NUSS LTDA zusammensetzen und
deren Entscheidungen, die in Ausübung der ihnen durch das Gesetz
16.744 übertragenen Befugnisse getroffen werden, für das
Unternehmen und die Arbeiter verbindlich sind.
b) Die Gemischten Ausschüsse setzen sich aus drei Vertretern des
Unternehmens und drei Vertretern der Arbeitnehmer zusammen.
c) Die Ernennung oder Wahl der Mitglieder der paritätischen
Ausschüsse erfolgt nach den Bestimmungen des Erlasses Nr. 54
des Ministeriums für Arbeit und soziale Sicherheit vom 21. Februar
1969 in seiner geänderten Fassung.
d) Die Mitglieder der paritätischen Ausschüsse für Ordnung, Hygiene
und Sicherheit bleiben zwei Jahre im Amt und können
wiedergewählt werden.
e) Die Mitglieder der Ausschüsse scheiden aus dem Amt aus, wenn sie
ihre Tätigkeit für das jeweilige Unternehmen einstellen oder ohne
triftigen Grund an zwei aufeinanderfolgenden Sitzungen nicht
teilnehmen.
f) Die stellvertretenden Mitglieder treten an die Stelle der
ordentlichen Mitglieder, wenn diese aus irgendeinem Grund
abwesend oder unbesetzt sind.
g) In allen Angelegenheiten, die nicht in diesem Reglement geregelt
sind, hält sich der Gemischte Ausschuss an die Bestimmungen der
DS. 54 des Gesetzes 16.744.

Artikel 60: Aufgaben der Gemischten Ausschüsse

a) Beratung und Unterweisung der Arbeitnehmer in der korrekten


Verwendung von Schutzinstrumenten.
b) Überwachung der Einhaltung der Präventions-, Hygiene- und
Sicherheitsmaßnahmen sowohl durch ANWANTER Y NUSS LTDA als
auch durch die Arbeitnehmer.
c) Untersuchung der Ursachen von Arbeitsunfällen und
Berufskrankheiten, die im Unternehmen auftreten.
d) Feststellung, ob der Unfall oder die Berufskrankheit auf eine
unentschuldbare Fahrlässigkeit des Arbeitnehmers zurückzuführen
ist.
e) Geben Sie an, dass alle Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen
zur Vermeidung von Gefahren am Arbeitsplatz getroffen wurden.
f) Wahrnehmung sonstiger Funktionen oder Aufgaben, die ihm von
der Versicherungsverwaltungsbehörde übertragen werden.
g) Förderung von Berufsbildungskursen für Arbeitnehmer in zu diesem
Zweck zugelassenen öffentlichen oder privaten Einrichtungen oder
in demselben Unternehmen, Industriezweig oder Standort unter
der Kontrolle und Leitung dieser Einrichtungen.

C. VERPFLICHTUNGEN

Artikel 61°: Die folgenden Punkte sind Verpflichtungen für das


gesamte Personal:

a) Jeder Arbeitnehmer, der bei der Arbeit oder auf dem Weg zur
Arbeit einen Unfall erleidet, der zu einer Verletzung führt, muss
den Vorfall unverzüglich seinem direkten Vorgesetzten oder seinem
Stellvertreter während des Arbeitstages melden. Er muss auch alle
Symptome einer Berufskrankheit melden, die er an seinem Körper
feststellt.
Die Verordnung 101 der allgemeinen Vorschriften des Gesetzes
sieht in Artikel Nr. 71 vor, dass Arbeitsunfälle innerhalb von 24
Stunden nach dem Ereignis gemeldet werden müssen.
b) Für die Meldung eines Arbeitsunfalls ist der direkte Vorgesetzte der
verletzten Person zuständig.
c) Die Untersuchung von Arbeitsunfällen muss vom Paritätischen
Ausschuss durchgeführt werden und hat zum Ziel, die Ursachen
des Unfalls zu ermitteln, um die erforderlichen Maßnahmen zu
ergreifen, damit sich ein solcher Unfall nicht wiederholt.
d) Jeder Arbeitnehmer, der einen Wegeunfall erleidet, muss nicht nur
unverzüglich seinen Arbeitgeber benachrichtigen (Artikel 7 DS.
101) muss seinen Eintritt gegenüber der Mutual de Seguridad
CChC durch den entsprechenden Bericht der Carabineros (auf
Verlangen des zuständigen Gerichts) oder andere ebenso
zuverlässige Mittel nachweisen; zu diesem Zweck gilt auch
mindestens einer der folgenden Punkte als Beweis:
 Die Aussage der verletzten Person selbst.
 Zeugenaussagen.
 Pflegebescheinigung von Posta oder Krankenhaus.
e) Jeder Arbeitnehmer ist für das ordnungsgemäße Funktionieren der
Maschinen des Unternehmens verantwortlich. Sie sollten auch
dafür sorgen, dass Ihr Arbeitsbereich sauber und aufgeräumt und
frei von Hindernissen ist, um Unfälle für Sie oder andere Personen
in Ihrer Umgebung zu vermeiden.
f) Jeder Arbeitnehmer, der an einer Krankheit leidet, die seine
Sicherheit am Arbeitsplatz beeinträchtigt, ist verpflichtet, dies
seinem unmittelbaren Vorgesetzten zu melden, damit dieser
geeignete Maßnahmen ergreifen kann, insbesondere wenn er an
Epilepsie, Schwindelgefühl, Herzkrankheiten, Hör- oder
Sehstörungen usw. leidet. Der Arbeitnehmer ist ferner verpflichtet,
seinem unmittelbaren Vorgesetzten unverzüglich jede ansteckende
oder epidemische Krankheit zu melden, an der er gelitten hat oder
leidet oder die in seiner Familie aufgetreten ist.
g) Ein Arbeitnehmer, der einen Arbeitsunfall erlitten hat und sich
infolgedessen in ärztlicher Behandlung befindet, darf nur dann im
Unternehmen arbeiten, wenn er zuvor eine vom behandelnden Arzt
der Verwaltungsbehörde ausgestellte Bescheinigung über die
Freistellung von der Arbeit oder eine Bescheinigung über die
Beendigung der Arbeitsruhe vorlegt. Für diese Kontrolle ist der
Vorgesetzte zuständig.
h) Alle Arbeitnehmer sind verpflichtet, ihrem unmittelbaren
Vorgesetzten oder einem leitenden Angestellten des Unternehmens
alle Anomalien zu melden, die sie an den Anlagen, Maschinen,
Werkzeugen, dem Personal oder der Umgebung, in der sie
arbeiten, beobachten. Eine solche Warnung muss unverzüglich
erfolgen, wenn die Anomalie offensichtlich ist oder eine
Unfallgefahr für Geräte oder Personen verursacht oder hervorruft.
i) Das sollte jeder Arbeitnehmer wissen:
 Der genaue Standort der Feuerlöschgeräte in dem Bereich, in
dem sie eingesetzt werden.
 Wie man sie bedient. Ist dies nicht der Fall, müssen Sie Ihre
Anweisung anfordern.
j) Jeder Arbeitnehmer, der sieht, dass ein Feuer ausgebrochen ist
oder auszubrechen droht, muss seinen unmittelbaren Vorgesetzten
und alle in der Nähe befindlichen Arbeitnehmer durch lautes Rufen
alarmieren.
k) Im Falle eines Feueralarms hat der Arbeitnehmer das in den
geltenden Sicherheitsvorschriften des Unternehmens für solche
Fälle vorgesehene Disziplinarverfahren einzuhalten.
l) Alle Arbeitnehmer sollten in grundlegenden Sicherheitsfragen
geschult werden oder an Sicherheitsschulungen teilnehmen, deren
Kosten das Unternehmen voll trägt.
m) Alle Arbeitnehmer sind verpflichtet, die vom Unternehmen zur
Verfügung gestellten Uniformen und Schutzausrüstungen zu
tragen, da diese als Schutzelemente zur besseren Ausführung ihrer
Arbeit angesehen werden.

D. VERBOTEN

Artikel 62°: Es ist dem gesamten Personal des Unternehmens


untersagt:

a) Reparieren, Demontieren oder Zerlegen von Arbeits- oder anderen


Maschinen, ohne ausdrücklich dazu befugt zu sein.
b) Werden dabei Mängel festgestellt, so ist der Arbeitnehmer
verpflichtet, seinen direkten Vorgesetzten unverzüglich zu
informieren, damit sie zum technischen Dienst geschickt werden
können, um eine weitere Verschlechterung zu vermeiden.
c) Rauchen oder Anzünden von Feuer an Arbeitsplätzen.
d) Aufenthalt an anderen gefährlichen Orten als denen, an denen sie
ihre normale Arbeit verrichten müssen, aus welchem Grund auch
immer.
e) Laufen, Spielen, Streiten oder Streiten während der Arbeitszeit
und/oder auf dem Betriebsgelände.
f) Anlagen, Maschinen, Geräte, Mechanismen, elektrische Systeme
oder Werkzeuge zu verändern, auszutauschen, zu reparieren oder
zu betreiben, ohne ausdrücklich dazu ermächtigt und beauftragt
worden zu sein.
g) Aneignung oder Diebstahl von Privateigentum, sei es Eigentum des
Unternehmens oder von Mitarbeitern.
h) Durchführung von Arbeiten oder Handlungen, für die er/sie nicht
befugt und/oder ausgebildet ist, oder wenn er/sie sich in einem
schlechten Gesundheitszustand befindet.
i) Entfernen, Ändern oder Deaktivieren von Sicherheitsmechanismen,
Belüftung, Absaugung, Heizung, Entwässerung,
Computerausrüstung usw.
j) Nichtvorlage von Informationen über bestimmte
Sicherheitsbedingungen in den Büros oder an den Standorten oder
über Unfälle, die sich ereignet haben.
k) Abreißen, Zerkratzen, Entfernen oder Zerstören von Werbe-,
Handels- oder Verkaufsförderungsmaterial, das das Unternehmen
in seinen Räumlichkeiten oder anderswo angebracht hat.
l) Zerreißen, Entfernen oder Zerstören von Sicherheitshinweisen oder
-vorschriften, die das Unternehmen zur Information oder
Motivation des Personals herausgegeben hat.
m) Verabreichung von Medikamenten an sich selbst oder andere, ohne
dass ein zuständiger Arzt ein Rezept ausgestellt hat, im Falle einer
Verletzung.
n) Es ist strengstens untersagt, Maschinen zu fahren, in Gang zu
setzen oder zu bedienen, ohne dazu befugt zu sein. Jede Erlaubnis
oder Genehmigung zur Handhabung, Aktivierung oder Bedienung
einer Maschine oder eines Geräts muss schriftlich vom Leiter der
Fachrichtung erteilt werden.
o) Es ist verboten, ein Fahrzeug zu führen, zu aktivieren oder eine
Maschine zu bedienen, wenn:
 Man befindet sich in einem Zustand der Unmäßigkeit.
 Sie befinden sich in einem mangelhaften körperlichen
Zustand.
p) Die Benutzung firmeneigener Kraftfahrzeuge ist ohne vorherige
schriftliche Genehmigung der zuständigen Direktion untersagt.

E. BESCHWERDEVERFAHREN GEMÄSS GESETZ 16.744

Artikel 63°: (Artikel 76° des Gesetzes 16.744)


Der Arbeitgeber meldet der zuständigen Verwaltungsbehörde unverzüglich
nach Eintritt eines Unfalls oder einer Krankheit, die zur Arbeitsunfähigkeit oder
zum Tod des Opfers führen kann. Die verletzte oder erkrankte Person oder ihre
gesetzlichen Vertreter oder der Arzt, der die Verletzung oder Krankheit
behandelt oder diagnostiziert hat, sowie der Paritätische Sicherheitsausschuss
sind ebenfalls verpflichtet, den Vorfall der genannten Verwaltungsstelle zu
melden, wenn der Arbeitgeber dies nicht getan hat.

Artikel 64°: (Artikel 77° des Gesetzes 16.744)


Die angeschlossenen Unternehmen oder deren Anspruchsberechtigte sowie die
Verwaltungsorgane können innerhalb von 90 Arbeitstagen bei der Kommission
für medizinische Ansprüche bei Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten
Beschwerde gegen Entscheidungen der Gesundheitsdienste bzw. der Fonds auf
Gegenseitigkeit in Bezug auf medizinische Sachfragen einlegen. Die Beschlüsse
der Kommission können in jedem Fall innerhalb von 30 Arbeitstagen bei der
Oberaufsichtsbehörde für soziale Sicherheit angefochten werden, die in
ausschließlicher Zuständigkeit und ohne weitere Rechtsmittel entscheidet.
Unbeschadet der Bestimmungen der vorstehenden Absätze kann gegen andere
Entscheidungen der Verwaltungsorgane innerhalb von 90 Arbeitstagen direkt
bei der Oberaufsichtsbehörde für soziale Sicherheit Beschwerde eingelegt
werden.

Die in diesem Artikel genannten Fristen beginnen mit dem Tag der Zustellung
der Entscheidung, die per Einschreiben oder auf andere in den jeweiligen
Vorschriften festgelegte Weise erfolgt. Wurde sie per Einschreiben zugestellt,
so beginnt die Frist am dritten Tag nach Eingang des Schreibens bei der Post.

ART. 77A DES GESETZES 16.744

Der Arbeitnehmer, der von der Ablehnung einer Beurlaubung oder einer
ärztlichen Erholung durch die Einrichtungen des Gesundheitsdienstes, der
Rentenversicherungsträger oder der Fonds auf Gegenseitigkeit betroffen ist,
weil die geltend gemachte Krankheit je nach Fall berufsbedingt oder nicht
berufsbedingt ist, muss sich an den Träger der Rentenversicherung wenden,
dem er angeschlossen ist, der nicht derjenige ist, der die Beurlaubung oder die
ärztliche Erholung abgelehnt hat; dieser ist verpflichtet, den Antrag
unverzüglich zu bearbeiten und die entsprechenden ärztlichen Leistungen oder
Geldleistungen zu gewähren.Dieser ist verpflichtet, den Antrag unverzüglich zu
bearbeiten und die entsprechenden ärztlichen Leistungen oder Geldleistungen
zu gewähren, unbeschadet etwaiger späterer Ansprüche und Erstattungen
gemäß diesem Artikel.
In dem im vorstehenden Absatz vorgesehenen Fall kann jede betroffene Person
oder Einrichtung direkt bei der Oberaufsichtsbehörde für soziale Sicherheit
Beschwerde gegen die Ablehnung des Urlaubs oder der medizinischen Erholung
einlegen; diese entscheidet mit ausschließlicher Zuständigkeit und ohne
weitere Rechtsmittel über die Art des Zustandes, der dazu geführt hat,
innerhalb von dreißig Tagen nach Eingang der erforderlichen Informationen
oder nach dem Zeitpunkt, zu dem sich der betroffene Arbeitnehmer den von
der Oberaufsichtsbehörde vorgeschriebenen Untersuchungen unterzogen
hat.Die Oberaufsichtsbehörde entscheidet in ausschließlicher Zuständigkeit und
ohne weiteren Rechtsbehelf über die Art des ursächlichen Zustands innerhalb
von dreißig Tagen nach Eingang der verlangten Informationen oder nach dem
Zeitpunkt, zu dem sich der betroffene Arbeitnehmer den von der genannten
Stelle vorgesehenen Untersuchungen unterzogen hat, je nachdem, welcher
Zeitpunkt später liegt.

Entscheidet die Oberaufsichtsbehörde für soziale Sicherheit, dass die


Leistungen im Rahmen eines anderen Rentensystems als dem, in dem sie
erbracht wurden, hätten erbracht werden müssen, so erstatten der
Gesundheitsdienst, das Institut für Rentennormung, die
Gegenseitigkeitsgesellschaft der Arbeitgeber, die Ausgleichskasse für
Familienbeihilfen bzw. die Vorsorgeeinrichtung den Wert der Leistungen an den
Träger, der sie erbracht hat, wobei dieser einen entsprechenden Antrag zu
stellen hat.Die Familienausgleichskasse bzw. das Instituto de Salud Previsional
erstattet den Wert dieser Leistungen an den Träger der Einrichtung, die sie
gezahlt hat, wobei dieser einen entsprechenden Antrag zu stellen hat. Diese
Erstattung schließt den Teil ein, der vom Arbeitnehmer gemäß dem
Gesundheitssystem der sozialen Sicherheit, dem er angeschlossen ist, hätte
finanziert werden müssen.

Der Wert der nach dem vorstehenden Absatz zu erstattenden Leistungen wird
in unidades de fomento ausgedrückt, entsprechend ihrem Wert zum Zeitpunkt
ihrer Gewährung, zuzüglich der laufenden Zinsen für rückzahlbare Operationen
gemäß Gesetz Nr. 18.010, von diesem Zeitpunkt an bis zum Zeitpunkt der
Beantragung der jeweiligen Erstattung, und werden innerhalb von zehn Tagen
nach der Beantragung entsprechend dem Wert der Einheit zum Zeitpunkt der
tatsächlichen Zahlung gezahlt. Erfolgt die Zahlung nach Ablauf der
vorgenannten Frist, so sind die geschuldeten Beträge ab dem Datum der
Zahlungsaufforderung täglich mit 10 % pro Jahr zu verzinsen. Wurden die
Leistungen nach den für gewöhnliche Krankheiten festgelegten
Gesundheitsregelungen gewährt und stellt die Oberaufsichtsbehörde für soziale
Sicherheit fest, dass die Erkrankung berufsbedingt ist, so erstatten der
Nationale Gesundheitsfonds, der Gesundheitsdienst oder die
Gesundheitseinrichtung der sozialen Sicherheit, die diese Leistungen erbracht
haben, dem Arbeitnehmer den Teil der Erstattung, der dem Wert der
Leistungen entspricht, die er nach der Gesundheitsregelung der sozialen
Sicherheit, der er angeschlossen ist, bezahlt hätte.Der Nationale
Gesundheitsfonds, der Gesundheitsdienst oder die Gesundheitseinrichtung der
sozialen Sicherheit, die diese Leistungen erbracht haben, erstatten dem
Arbeitnehmer den Teil der Erstattung, der dem Wert der Leistungen entspricht,
die er gemäß dem Gesundheitssystem der sozialen Sicherheit, dem er
angeschlossen ist, bezahlt hat, mit den entsprechenden Anpassungen und
Zinsen. Die Frist für die Zahlung beträgt zehn Tage ab dem Datum der
Erstattung. Wird die Krankheit hingegen als allgemein eingestuft und wurden
die Leistungen so gewährt, als ob sie berufsbedingt wären, so stellt der
Gesundheitsdienst oder der Rentenversicherungsträger, der die Erstattung
vorgenommen hat, seinem Mitglied den Teil des Wertes der Leistungen in
Rechnung, den dieses nach dem betreffenden Gesundheitssystem zu zahlen
hat, wofür nur der Wert dieser Leistungen berücksichtigt wird. Die
Krankenkasse, die die Erstattung vorgenommen hat, stellt ihrem Mitglied den
Teil des Wertes der Leistungen in Rechnung, den dieses nach dem
betreffenden Gesundheitssystem zu zahlen hat, wobei nur der Wert dieser
Leistungen berücksichtigt wird. Für die Zwecke der in den vorstehenden
Absätzen vorgesehenen Erstattungen gilt der Wert der medizinischen
Leistungen als Äquivalent des Wertes, den die Einrichtung, die sie erbracht hat,
dafür berechnet, wenn sie sie Privatpersonen anbietet.
F.- D.S. Nr. 101 des Ministeriums für Arbeit und soziale Sicherheit,
D.S.73, desselben Ministeriums.

Artikel 65: (Art. 71 D.S. 101). Bei Arbeits- oder Wegeunfällen gilt das
folgende Verfahren:

a) Arbeitnehmer, die einen Arbeits- oder Wegeunfall erleiden, müssen vom


Arbeitgeber unverzüglich nach Bekanntwerden des Unfalls zur
Behandlung in die Gesundheitseinrichtung der entsprechenden
Verwaltungsbehörde geschickt werden.
b) Das arbeitgebende Unternehmen muss die entsprechende "Individuelle
Arbeitsunfallmeldung" (DIAT) der Verwaltungsstelle vorlegen, der es
angehört oder angeschlossen ist, und eine Kopie davon aufbewahren.
Dieses Dokument muss spätestens 24 Stunden nach dem Unfallereignis
mit den in seinem Format angegebenen Informationen eingereicht
werden.
c) Hat der Arbeitgeber die Beschwerde nicht innerhalb der festgelegten
Frist eingereicht, muss sie vom Arbeitnehmer, von seinen
Anspruchsberechtigten, gegebenenfalls vom Paritätischen Ausschuss für
Sicherheit und Gesundheitsschutz im Unternehmen oder vom
behandelnden Arzt eingereicht werden. Unbeschadet dessen kann jede
Person, die Kenntnis vom Sachverhalt hat, eine Beschwerde einreichen.
d) Kommt der Arbeitgeber der Verpflichtung nicht nach, den verletzten
Arbeitnehmer in die Gesundheitseinrichtung der zuständigen
Verwaltungsbehörde zu schicken, oder verhindern die Umstände, unter
denen sich der Unfall ereignet hat, dass der Arbeitgeber von dem Unfall
Kenntnis erlangt, kann sich der Arbeitnehmer auf eigene Faust dorthin
begeben und muss unverzüglich behandelt werden.
e) Ausnahmsweise kann die verletzte Person zunächst in eine andere
Gesundheitseinrichtung als diejenige verlegt werden, auf die sie laut
ihrem Träger Anspruch hat, und zwar in Notfällen oder wenn die Nähe
des Unfallortes und die Schwere des Unfalls dies erfordern. Ein Notfall
liegt vor, wenn der Gesundheitszustand oder das Krankheitsbild ein
lebensbedrohliches Risiko und/oder schwerwiegende funktionelle Folgen
für die Person mit sich bringt, wenn nicht unverzüglich medizinische
Hilfe geleistet wird. Nach der Einstufung des Notfalls und der Aufnahme
der verletzten Person muss die Betreuungseinrichtung die
Verwaltungsstellen über die Situation informieren und sie
dokumentieren.
f) Die Überstellung des Arbeitnehmers in eine Einrichtung der
Gesundheitsfürsorge seines Trägers oder in eine Einrichtung, mit der der
Träger eine Vereinbarung getroffen hat, bedarf der schriftlichen
Genehmigung des Arztes, der im Namen des Trägers handelt.
g) Unbeschadet des Vorstehenden weist die jeweilige Verwaltungsstelle ihre
Mitgliedsorganisationen oder angeschlossenen Arbeitgeberverbände an,
alle Konsultationen von Arbeitnehmern aufgrund von Verletzungen zu
registrieren, die in Polikliniken oder Gesundheitszentren behandelt
werden, die sich am Arbeitsplatz befinden und/oder den
Arbeitgeberverbänden gehören oder mit denen sie Vereinbarungen über
die Gesundheitsversorgung getroffen haben. Das Format des Registers
wird von der Oberaufsichtsbehörde festgelegt.

Artikel 66: (Art. 72 D.S. 101). Im Falle einer Berufskrankheit gilt das folgende
Verfahren:

a) Die Verwaltungsorgane sind nur dann verpflichtet, von Amts wegen oder
auf Antrag der Arbeitnehmer oder der Arbeitgeber die geeigneten
Untersuchungen zur Prüfung des Vorliegens einer Berufskrankheit
durchzuführen, wenn am Arbeitsplatz Erreger oder Risikofaktoren
vorhanden sind oder waren, die mit einer Berufskrankheit in
Zusammenhang stehen können.Die Verwaltungsorgane sind verpflichtet,
von Amts wegen oder auf Antrag der Arbeitnehmer oder der
Beschäftigungsträger die entsprechenden Untersuchungen zur Prüfung des
möglichen Vorliegens einer Berufskrankheit nur dann durchzuführen, wenn
am Arbeitsplatz Erreger oder Risikofaktoren vorhanden sind oder waren, die
mit einer Berufskrankheit in Verbindung gebracht werden können, und
müssen die Arbeitnehmer über die einzelnen Ergebnisse und den jeweiligen
Beschäftigungsträger über die Daten unterrichten, zu denen sie gemäß den
geltenden Rechtsvorschriften Zugang haben, und im Falle von
Arbeitnehmern, die von einer Berufskrankheit betroffen sind, darauf
hinweisen, dass sie an andere Arbeitsplätze versetzt werden, an denen sie
dem Erreger der Krankheit nicht ausgesetzt sind. Die Verwaltungsstelle darf
die Durchführung der entsprechenden Untersuchungen nicht verweigern,
wenn sie nicht innerhalb von sechs Monaten vor dem Antrag eine
Beurteilung der Arbeitsbedingungen vorgenommen hat oder wenn die
berufliche Vorgeschichte des Arbeitnehmers dies nahelegt.
b) Im Falle einer begründeten Weigerung des Verwaltungsorgans, solche
Untersuchungen durchzuführen, kann der Arbeitnehmer oder der
Arbeitgeber bei der Oberaufsichtsbehörde Beschwerde einlegen, die in
ausschließlicher Zuständigkeit und ohne weitere Rechtsmittel entscheidet.
c) Meldet ein Arbeitnehmer seinem Arbeitgeber, dass er an einer Krankheit
leidet oder Symptome aufweist, die vermutlich berufsbedingt sind, muss
der Arbeitgeber spätestens innerhalb von 24 Stunden die entsprechende
"Individuelle Meldung von Berufskrankheiten" (DIEP) übermitteln und den
Arbeitnehmer unverzüglich zur Behandlung in die Gesundheitseinrichtung
der jeweiligen Verwaltungsstelle schicken, wo die erforderlichen
Untersuchungen und Verfahren zur Feststellung der Krankheitsursache
durchgeführt werden müssen.Der Arbeitgeber schickt den Arbeitnehmer
unverzüglich nach Bekanntwerden des Sachverhalts in die
Gesundheitseinrichtung der zuständigen Verwaltungsbehörde, wo die
erforderlichen Untersuchungen und Verfahren zur Feststellung des
gemeinsamen oder beruflichen Ursprungs der Krankheit durchgeführt
werden müssen. Der Arbeitgeber muss eine Kopie des DIEP aufbewahren,
die zusammen mit den im Format angegebenen Informationen vorgelegt
werden muss.
d) Hat der Arbeitgeber die Beschwerde nicht innerhalb der im vorstehenden
Absatz festgelegten Frist eingereicht, so wird sie vom Arbeitnehmer, von
seinen Rechtsnachfolgern, gegebenenfalls vom paritätischen Ausschuss für
Gesundheit und Sicherheit im Unternehmen oder vom behandelnden Arzt
eingereicht. Unbeschadet dessen kann jede Person, die Kenntnis vom
Sachverhalt hat, eine Beschwerde einreichen.
e) Die Verwaltungsstelle entscheidet, ob es sich um eine gewöhnliche oder um
eine berufsbedingte Erkrankung handelt, und teilt dies dem Arbeitnehmer
und dem Arbeitgeber mit, wobei sie die zu treffenden Maßnahmen anweist.
f) (f) Bei der Diagnose einer Berufskrankheit eines Arbeitnehmers oder
ehemaligen Arbeitnehmers vermerkt die Verwaltungsstelle in ihren
Unterlagen zumindest die Personalien des Arbeitnehmers, das Datum der
Diagnose, den Krankheitszustand und die Tätigkeit, bei der er dem Risiko,
das die Krankheit verursacht hat, ausgesetzt war oder ist.
g) Die Verwaltungsbehörde bezieht den Arbeitgeber in ihre epidemiologischen
Überwachungsprogramme ein, wenn sie bei den Arbeitnehmern das
Vorhandensein von Risikofaktoren feststellt oder eine Berufskrankheit
diagnostiziert.

Artikel 67º: (Art. 73 D.S. 101). Unbeschadet der Bestimmungen der Artikel
68 und 69 sind die folgenden Regeln und Verfahren für Arbeitsunfälle und
Berufskrankheiten einzuhalten:

a) Das Gesundheitsministerium legt über die zuständigen Behörden gemäß


Artikel 14 C des Gesetzes Nr. 2.763 aus dem Jahr 1979 die Daten fest, die
im "Individuellen Bericht über Arbeitsunfälle" (DIAT) und im "Individuellen
Bericht über Berufskrankheiten" (DIEP) enthalten sein müssen, und fordert
zu diesem Zweck einen Bericht von der Aufsichtsbehörde an. Das
Gesundheitsministerium, durch die entsprechenden Behörden, in
Übereinstimmung mit den Bestimmungen von Artikel 14 C des DL Nº 2.763
von 1979, und die Oberaufsichtsbehörde werden gemeinsam die Formate
des DIAT und DIEP festlegen, die für alle Verwaltungsstellen verbindlich
sind.
b) Die Verwaltungsorgane müssen die in Artikel 76 Absatz 3 des Gesetzes
genannten Informationen nach Kalenderquartalen und auf dem von der
Oberaufsichtsbehörde festgelegten Formular an die Seremis übermitteln.
c) Die Verwaltungsbehörden führen ein Verzeichnis der DIAT- und DIEP-
Vordrucke, die sie ihren angeschlossenen oder angeschlossenen
Arbeitgebern zur Verfügung stellen, mit der entsprechenden fortlaufenden
Nummerierung.
d) In allen Fällen, in denen der Arbeitnehmer als Folge des Arbeitsunfalls oder
der Berufskrankheit einen oder mehrere Tage ruhen muss, stellt der
behandelnde Arzt die "Ruheanweisung Gesetz 16.744" bzw.
"Krankheitsurlaub" für die Tage, an denen der Arbeitnehmer ruhen muss,
und solange er nicht in der Lage ist, zu seiner normalen Arbeit und
Arbeitszeit zurückzukehren.
e) Unter gewöhnlicher Arbeit und normaler Arbeitszeit ist die Arbeit zu
verstehen, die der Arbeitnehmer normalerweise vor Beginn der
vorübergehenden Arbeitsunfähigkeit verrichtet hat.
f) Die Verwaltungsorgane dürfen die Wiedereinstellung des verletzten oder
erkrankten Arbeitnehmers erst genehmigen, wenn dieser von der Arbeit
entbunden wurde, was gemäß den Anweisungen der Aufsichtsbehörde
registriert werden muss.
g) Entlassung aus dem Arbeitsleben" bedeutet, dass die Verwaltungsbehörde
bescheinigt, dass der Arbeitnehmer in der Lage ist, seine Arbeit unter den
vom behandelnden Arzt vorgeschriebenen Bedingungen wieder
aufzunehmen.
h) Die natürliche Person oder der Arbeitgeber, der die Beschwerde einreicht,
ist für die Wahrhaftigkeit und Vollständigkeit der in der Beschwerde
angegebenen Tatsachen und Umstände verantwortlich.
i) Die Vortäuschung eines Arbeitsunfalls oder einer Berufskrankheit wird
gemäß Artikel 80 des Gesetzes mit einer Geldstrafe geahndet und
verpflichtet die Person, die die Anzeige erstattet hat, zur Erstattung aller
Beträge, die von der zuständigen Verwaltungsstelle für medizinische oder
finanzielle Leistungen an das angebliche Opfer eines Arbeitsunfalls oder
einer Berufskrankheit gezahlt wurden.

Artikel 68º: (Art. 74 D.S. 101). Die Verwaltungsbehörden sind verpflichtet,


eine Datenbank - "Datenbankgesetz 16.744" - zu führen, die zumindest die im
DIAT, im DIEP, in den Berufskrankheitsdiagnosen, in den Arbeitsunfähigkeiten
der Arbeitnehmer, in den gewährten Entschädigungen und in den Renten
enthaltenen Informationen gemäß dem Gesetz Nr. 19.628 und den von der
Oberaufsichtsbehörde erlassenen Anweisungen enthält.

Artikel 69º: (Art. 75 D.S. 101). Im Sinne von Artikel 58 des Gesetzes müssen
die Verwaltungsorgane je nach Fall die Feststellung, Bewertung oder
Neubewertung der dauerhaften Behinderung spätestens innerhalb von 5
Arbeitstagen nach der "ärztlichen Entlassung" beantragen oder veranlassen
und in diesem Fall die entsprechenden Informationen vorlegen.
Unter "medizinischer Entlassung" ist die Bescheinigung des behandelnden
Arztes über das Ende der medizinischen, chirurgischen, rehabilitativen und
sonstigen Behandlungen zu verstehen, die in jedem einzelnen Fall durchgeführt
werden können.

Artikel 70º: (Art. 76 D.S. 101). Das Verfahren für die Feststellung, Bewertung
und/oder Neubewertung von dauerhaften Behinderungen ist wie folgt:

a) Die Kommissionen für Präventivmedizin und Invalidität (Compin) sind für


die Feststellung, Bewertung und Neubewertung von dauerhaften
Invaliditäten zuständig, mit Ausnahme von dauerhaften Invaliditäten infolge
von Arbeitsunfällen von Mitgliedern der Versicherungsvereine auf
Gegenseitigkeit; in diesem Fall liegt die Zuständigkeit bei diesen
Einrichtungen.
b) Die Compin und die Gegenseitigkeitsgesellschaften werden gegebenenfalls
auf Antrag der Verwaltungsstelle, des Arbeitnehmers oder des Arbeitgebers
tätig.
c) Um eine Stellungnahme abzugeben, stellt der Compin eine Akte mit den
ihm übermittelten Daten und Hintergrundinformationen zusammen, zu
denen auch die in Artikel 60 Absatz 2 des Gesetzes genannten Angaben
sowie alle weiteren Angaben gehören, die er für eine bessere Bestimmung
des Grades der Erwerbsunfähigkeit für erforderlich hält.
d) Der Compin kann in Ausübung seiner Aufgaben von den verschiedenen
Verwaltungsorganen und von den Personen und Einrichtungen, die er für
geeignet hält, die unter Buchstabe c) genannten Informationen verlangen.
e) Bei Unfällen, in die Arbeitnehmer von Arbeitgebern verwickelt sind, die dem
INP angeschlossen sind, muss dem Compin als Hintergrundinformation die
Erklärung der Verwaltungsstelle vorliegen, dass der Unfall durch die Arbeit
oder im Zusammenhang mit der Arbeit verursacht wurde, sowie das
entsprechende DIAT.
Compin ergreift die erforderlichen Maßnahmen, um diese Informationen zu
erhalten, und darf die Durchführung einer Bewertung nicht wegen des
Fehlens dieser Informationen verweigern.
f) Die Beschlüsse des Compin und der Gegenseitigkeitsgesellschaften müssen
die Hintergrundinformationen enthalten und dem von der Superintendentur
festgelegten Format entsprechen. In jedem Fall müssen diese
Entscheidungen eine Erklärung über die Möglichkeiten einer Änderung des
Invaliditätszustands, entweder durch Verbesserung oder durch
Verschlimmerung, enthalten. Diese Entscheidungen werden den
zuständigen Verwaltungsstellen und der betroffenen Person spätestens
innerhalb von fünf Arbeitstagen nach ihrem Erlass mitgeteilt.
g) Das Verfahren der Meldung, Beurteilung und/oder Neubewertung sowie die
erforderlichen Untersuchungen sind für den Arbeitnehmer kostenlos.
h) Auf der Grundlage der Entscheidung setzen die Träger die Leistungen an
den Verletzten oder Erkrankten fest, ohne dass dieser einen Antrag zu
stellen braucht.
i) Für die Anwendung der Bestimmungen dieses Artikels setzt sich der
Ausschuss je nach Fall aus einem oder mehreren Ärzten zusammen, die
über Erfahrungen in Bezug auf die bewerteten Behinderungen und/oder
über Erfahrungen im Bereich der Arbeitsmedizin verfügen.
j) Der Compin hat einen Sekretär, der vom Regionalen Ministerialsekretär des
Seremi, von dem er abhängt, ernannt wird, und der als Glaubensminister
die Handlungen und Beschlüsse des Compin genehmigt.
k) Gegen die Entscheidungen der Berufsgenossenschaft und der
Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit kann gemäß den Bestimmungen
von Artikel 77 des Gesetzes und der vorliegenden Verordnung Beschwerde
bei der Medizinischen Beschwerdekommission für Arbeitsunfälle und
Berufskrankheiten eingelegt werden.

Artikel 71º: (Art. 76a D.S. 101). Die Feststellung der dauernden
Erwerbsunfähigkeit kann im Hinblick auf eine Verschlimmerung, eine
Besserung oder einen Diagnosefehler überprüft werden, und je nach dem
Ergebnis dieser Überprüfung wird der Anspruch auf Rentenzahlung gewährt,
aufrechterhalten oder aufgehoben und gegebenenfalls in der Höhe angepasst,
ohne dass der Betroffene einen Antrag stellen muss.

Zu den in Artikel 64 Absatz 1 des Gesetzes genannten Zwecken muss der


Invalide alle zwei Jahre von der Mutualidad bzw. dem jeweiligen Compin zur
Überprüfung seiner Geschäftsunfähigkeit vorgeladen werden. Wenn Sie der
Vorladung, die per Einschreiben erfolgt, nicht nachkommen, kann die
Verwaltungsstelle die Zahlung der Rente bis zu Ihrem Erscheinen aussetzen.

Die Entscheidung, mit der die Arbeitsunfähigkeit festgestellt wird, kann einen
solchen Arbeitnehmer in begründeten Fällen für die ersten acht Jahre von der
genannten Prüfung befreien.

In den dazwischen liegenden Kontroll- und Untersuchungszeiträumen nach


Titel VI des Gesetzes kann die betreffende Person nur einmal eine Überprüfung
ihrer Erwerbsunfähigkeit beantragen. Nach den ersten acht Jahren kann die
Verwaltungsstelle alle fünf Jahre eine ärztliche Untersuchung der Rentner
verlangen, wenn es sich um Behinderungen handelt, die sich ihrer Art nach
entweder durch Verbesserung oder Verschlimmerung verändern können.

Darüber hinaus kann die betreffende Person einmal in jedem


Fünfjahreszeitraum eine Untersuchung beantragen. Compin bzw. die
Mutualidad muss die betreffende Person per Einschreiben vorladen, wobei die
Gründe für die Überprüfung klar anzugeben sind; bei Nichterscheinen kann die
Zahlung der Rente bis zum Erscheinen der Person ausgesetzt werden.

Compin bzw. die Mutualidad muss einen Beschluss fassen, der das Ergebnis
des Verfahrens zur Überprüfung der Behinderung enthält und das
Verwaltungsorgan anweist, gegebenenfalls geeignete Maßnahmen zu ergreifen.
Diese Entscheidung steht im Einklang mit Buchstabe f) des vorangegangenen
Artikels.

Nach den ersten acht Jahren ab dem Zeitpunkt der Gewährung der Rente und
für den Fall, dass der Invalide zum Zeitpunkt der Überprüfung seiner
Erwerbsunfähigkeit nicht die Möglichkeit hatte, seine Restarbeitsfähigkeit zu
aktualisieren, wird die Rente, die er erhält, beibehalten, wenn sie aufgrund
einer Verbesserung oder eines Fehlers in der Diagnose gemäß den
Bestimmungen des letzten Absatzes von Artikel 64 des Gesetzes gekürzt
wurde. Die Rente, die er erhält, wird beibehalten, wenn sie aufgrund einer
Verbesserung oder eines Fehlers in der Diagnose gemäß den Bestimmungen
des letzten Absatzes von Artikel 64 des Gesetzes gekürzt wurde.

Artikel 72º: (Art. 77 D.S. 101). Die Ärztekommission für Arbeitsunfälle und
Berufskrankheiten (Comere) ist eine autonome Einrichtung, deren Beziehungen
zur Exekutive über das Ministerium für Arbeit und soziale Sicherheit
abgewickelt werden müssen.
Artikel 73º: (Art. 78 D.S. 101). Die Comere wird in der Stadt Santiago in den
vom Gesundheitsministerium festgelegten Räumlichkeiten tätig sein und kann
in anderen Städten des Landes zusammentreten, wenn sie dies beschließt und
es sich anbietet.

Artikel 74º: (Art. 79 D.S. 101). Die Comere ist in erster Instanz für alle
Entscheidungen über Sachfragen im Zusammenhang mit medizinischen Fragen
bei dauerhafter Arbeitsunfähigkeit infolge von Arbeitsunfällen und
Berufskrankheiten zuständig.

Er ist auch für die Behandlung der in Artikel 42 des Gesetzes genannten
Beschwerden zuständig.

In zweiter Instanz entscheidet er über die Beschwerden gegen die in Artikel 33


Absatz 2 desselben Gesetzes genannten Entscheidungen.

Artikel 75: (Art. 80 D.S. 101). Beschwerden und Einsprüche müssen


schriftlich bei Comere oder bei der Arbeitsaufsichtsbehörde eingereicht werden.
Im letzteren Fall wird Ihnen der Arbeitsinspektor unverzüglich die Beschwerde
oder den Einspruch sowie weitere Hintergrundinformationen übermitteln.
Die Beschwerde oder Berufung gilt am Tag der Absendung des Einschreibens
an die Ärztekommission oder die Arbeitsaufsichtsbehörde und bei persönlicher
Übergabe an dem Tag, an dem der Eingang in den Büros der Ärztekommission
oder der Arbeitsaufsichtsbehörde festgestellt wird, als eingereicht.

Artikel 76º: (Art. 81 D.S. 101). Die gesetzlich festgelegte Frist von 90
Arbeitstagen für die Einlegung einer Beschwerde oder eines Rechtsbehelfs
beginnt mit dem Tag der Bekanntgabe der Entscheidung oder Vereinbarung,
gegen die die Beschwerde oder der Rechtsbehelf eingelegt wurde. Erfolgt die
Zustellung per Einschreiben, so wird die Frist ab dem dritten Tag des Eingangs
bei der Post gerechnet.

Artikel 77º: (Art. 82 D.S. 101). Für die Ernennung der ärztlichen Vertreter
von Arbeitnehmern und Arbeitgebern vor der Ärztekommission für
Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten gemäß Artikel 78 Buchstaben b) und c)
des Gesetzes Nr. 16.744 ist folgendes Verfahren anzuwenden:

Jeder Gewerkschaftsverband, -dachverband oder -dachverband und jeder


Arbeitgeberverband oder -dachverband kann der Kommission eine Liste von bis
zu drei Ärzten unter Angabe ihres Fachgebiets und ihres Wohnsitzes
vorschlagen, um das Amt des Arbeitnehmer- bzw. Arbeitgebervertreters zu
besetzen. Die Personen auf der Liste sollten vorzugsweise Fachärzte für
Traumatologie und Arbeitsmedizin sein.

Die Liste wird der Oberaufsichtsbehörde für soziale Sicherheit innerhalb der
dafür vorgesehenen Frist durch Bekanntmachung im Amtsblatt und in
mindestens zwei überregionalen Tageszeitungen vorgelegt.
Die Oberaufsichtsbehörde legt dem Ministerium für Arbeit und soziale
Sicherheit eine Liste mit den Namen aller vorgeschlagenen Ärzte vor, damit der
Präsident der Republik die entsprechenden Ernennungen vornehmen kann.

Falls die genannten Arbeitnehmer- und/oder Arbeitgeberorganisationen keine


Vorschläge unterbreiten, ernennt der Präsident der Republik die Ärzte, die
diese Einrichtungen vertreten, frei und unmittelbar.

Artikel 78º: (Art. 83 D.S. 101). Der Rechtsanwalt, der Mitglied der Comere
ist, wird vom Präsidenten der Republik frei ernannt.

Der Präsident der Republik ernennt auf Vorschlag des Gesundheitsministers die
beiden Ärzte, die dem in Artikel 78 Buchstabe a) des Gesetzes genannten
Ausschuss angehören, von denen einer den Vorsitz führt.

Artikel 79º: (Art. 84 D.S. 101). Die Amtszeit der Kommissionsmitglieder


beträgt vier Jahre; Wiederwahl ist möglich. Die Ernennung von
Ersatzmitgliedern im Falle der Verhinderung oder der dauernden Unfähigkeit
eines seiner Mitglieder erfolgt durch den Präsidenten der Republik für den
erforderlichen Zeitraum, der nicht über den Zeitraum hinausgeht, der für die
Ausübung des Amtes des ersetzten Mitglieds erforderlich gewesen wäre,
gegebenenfalls unter Berücksichtigung der im letzten Ernennungsverfahren
vorgeschlagenen Ärztelisten.

Ein Mitglied gilt als amtsunfähig, wenn es unentschuldigt an drei


aufeinanderfolgenden Sitzungen nicht teilgenommen hat, in jedem Fall aber,
wenn seine Abwesenheit mehr als 50 % der Sitzungen in zwei
aufeinanderfolgenden Kalendermonaten betrug. Die Bescheinigung dieser
Umstände wird vom Sekretär der Kommission vorgenommen.

Die Ämter der Mitglieder des Comere sind unvereinbar mit den Ämtern der
Mitglieder der Kommissionen für Präventivmedizin und Invalidität sowie der
Kommissionen für die Beurteilung der Invalidität der Berufsgenossenschaften.
Sie sind auch unvereinbar mit der Erbringung von Dienstleistungen für die
Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit, für Gesellschaften mit übertragener
Verwaltung und für das INP.

Artikel 80º: (Art. 85 D.S. 101). Der Ausschuss tritt nach einem von seinen
Mitgliedern in regelmäßigen Abständen festgelegten Zeitplan zusammen, um
die zu beschließenden Angelegenheiten zu erörtern, und wird in jedem Fall von
seinem Vorsitzenden einberufen, wenn er dringende Angelegenheiten zu
behandeln hat. Er arbeitet mit der Mehrheit seiner Mitglieder, und wenn diese
Mehrheit nicht anwesend ist, arbeitet er mit den Anwesenden.

Bei Entscheidungen über Arbeitsunfähigkeiten infolge von Arbeitsunfällen lädt


die Comere je nach Sachlage die entsprechende Verwaltungsstelle und/oder
das Unternehmen mit delegierter Verwaltung zu den Sitzungen ein; bei
Arbeitsunfähigkeiten infolge von Berufskrankheiten lädt sie alle
Verwaltungsstellen ein, denen der Arbeitnehmer angehört hat.

Artikel 81º: (Art. 86 D.S. 101). Der Comere legt dem Staatssekretär für das
Gesundheitswesen eine Liste von drei Beamten dieses Dienstes vor, aus deren
Mitte der Staatssekretär den Sekretär ernennt, der sein Amt ohne weitere
Vergütung ausübt.

Artikel 82º: (Art. 87 D.S. 101). Die Mitglieder von Comere erhalten für jede
Sitzung, an der sie teilnehmen, eine Vergütung in Höhe eines
Mindesteinkommens, die monatlich ausgezahlt wird.

In keinem Fall darf die monatliche Vergütung vier monatliche


Mindesteinkommen übersteigen.

Artikel 83º: (Art. 88 D.S. 101). Der Sekretär des Komitees hat die
Eigenschaft eines Geistlichen, die Beschlüsse des Komitees bekannt zu geben
und alle Handlungen zu genehmigen, die dem Gesetz und den Vorschriften
entsprechen.

Die Anzeigen sind persönlich oder per Einschreiben zu erstatten; in


Ausnahmefällen, die von der Comere festzulegen sind, kann die Comere die
Arbeitsdirektion ersuchen, einen ihrer Beamten mit der Durchführung des
Verfahrens zu beauftragen, der nach den ihm erteilten Weisungen verfährt und
ein schriftliches Protokoll erstellt.

Artikel 84º: (Art. 89 D.S. 101). Die für den Betrieb des Comere erforderlichen
Ausgaben werden vom Gesundheitsministerium über die entsprechenden
Behörden gemäß den Bestimmungen von Artikel 14 C des Gesetzes Nr. 2.763
von 1979 getragen und gehen zu Lasten der Mittel, auf die sie in Anwendung
des Gesetzes Anspruch haben.

Artikel 85: (Art. 90 D.S. 101). Die Superintendentur wird die Klagen des
Comere anhören:

a) In Ausübung seiner Aufsichtsbefugnisse, gemäß den Bestimmungen des


Gesetzes und des Gesetzes Nr. 16.395.
b) Im Wege der Berufung gegen Entscheidungen der Ärztekommission in
Angelegenheiten, mit denen sie in erster Instanz befasst war, gemäß den
Bestimmungen von Artikel 79.

Die Zuständigkeit der Superintendentur ist ausschließlich und ohne weitere


Rechtsmittel.

Artikel 86º: (Art. 91 D.S. 101). Die in Artikel 77 Absatz 2 des Gesetzes
vorgesehene Beschwerde muss direkt bei der Oberaufsichtsbehörde schriftlich
eingereicht werden. Die Frist von 30 Arbeitstagen für die Einlegung eines
Rechtsbehelfs beginnt mit dem Datum der Zustellung der Entscheidung der
Comere. Wurde die Zustellung per Einschreiben vorgenommen, so gilt als
Zustellungsdatum der dritte Tag des Eingangs bei der Post.

Artikel 87º: (Art. 92 D.S. 101). Die Comere und die Superintendenz können
in Ausübung ihrer Funktionen von den verschiedenen Verwaltungsorganen und
von den Personen und Einrichtungen, die sie für geeignet halten, die
Hintergrundinformationen anfordern, die sie für eine bessere Entscheidung für
notwendig erachten.

Die Prüfungen und Überweisungen, die zur Erledigung der bei der Comere oder
der Superintendenz eingereichten Anträge und Beschwerden erforderlich sind,
gehen zu Lasten der Verwaltungsbehörde oder der jeweiligen Gesellschaft mit
übertragener Verwaltung.

Artikel 88: (Art. 93 D.S. 101). Für die Beschwerde bei der
Oberaufsichtsbehörde gemäß Artikel 77 Absatz 3 des Gesetzes müssen die
Verwaltungsorgane dem Betroffenen alle von ihnen gefassten Beschlüsse
entweder persönlich oder per Einschreiben mitteilen und eine Kopie davon
beifügen. Wurde die Zustellung per Einschreiben vorgenommen, so gilt als
Zustellungsdatum der dritte Tag des Eingangs bei der Post.

Artikel 89º: (Art. 94 D.S. 101). Die von den Verwaltungsorganen bei
Zuwiderhandlungen gegen die Bestimmungen des Gesetzes oder seiner
Verordnungen zu verhängenden Geldbußen richten sich hinsichtlich ihrer Höhe
nach den Bestimmungen des Artikels 80 des Gesetzes und werden nach den
Vorschriften der für sie geltenden Gesetze vollstreckt. Diese Geldbußen werden
der Superintendentur vierteljährlich gemeldet.

G. DER BERICHTSPFLICHT (DS. 40, TITEL VI)

Artikel 90: Die Arbeitgeber sind verpflichtet, alle ihre Arbeitnehmer rechtzeitig
und in geeigneter Weise über die mit ihrer Arbeit verbundenen Risiken, über
vorbeugende Maßnahmen und korrekte Arbeitsmethoden zu informieren. Bei
den Risiken handelt es sich um solche, die mit der Tätigkeit der einzelnen
Unternehmen verbunden sind.

Insbesondere müssen sie die Arbeitnehmer über die bei ihrer Arbeit zu
verwendenden Elemente, Produkte und Stoffe, über deren Identifizierung
(Formel, Synonyme, Aussehen und Geruch), über die zulässigen
Expositionsgrenzen dieser Produkte, über die Gesundheitsgefahren und über
die Kontroll- und Präventivmaßnahmen zur Vermeidung dieser Gefahren
informieren.

Das Unternehmen wird auf die folgenden spezifischen Risiken aufmerksam


gemacht.
RISIKEN DER KONSEQUENZEN VORBEUGENDE MASSNAHMEN
Verwendung von produktionsgerechtem
Brüche Schuhwerk, wenn möglich mit Gummi- oder
rutschfesten Sohlen und niedrigen Absätzen.

1.- Stürze von der gleichen Vermeiden Sie es, Flure und Treppen
Ebene und von verschiedenen Prellungen hinunterzulaufen.
Ebenen

Halten Sie die Laufflächen sauber, frei von


Verstauchungen Materialien, gut beleuchtet und rutschfest.

Verwenden Sie die von Ihrem Unternehmen


bereitgestellten mechanischen Hebezeuge.

Kenntnis und Anwendung der richtigen


Methode zum manuellen Heben von
Materialien.
Erkrankungen des
2.- Körperliche
Muskel-Skelett-
Überanstrengung
Systems
Lassen Sie Ihren Arbeitsplatz nach der im
technischen Leitfaden für die Handhabung
von Lasten (Gesetz 20.001 DS Nº 63/2005)
vorgeschlagenen Methode bewerten, um
sicherzustellen, dass Sie keine Lasten mit
Risikostufen handhaben.

Ordnungsgemäße Lagerung der Materialien.


Prellungen Für Ordnung am Arbeitsplatz sorgen.

3.- Schläge mit oder durch Halten Sie die Arbeitsfläche frei.
In Lagern, in denen Materialien in der Höhe
Brüche gelagert werden, müssen Helme und
Sicherheitsschuhe getragen werden.
Schreibtischschubladen mit
Wunden
4. die Einklemmung durch Sicherheitsstopps ausstatten.
Schreibtischschubladen oder Beim Schließen von Schubladen oder
Kardex. Brüche Schreibtischschubladen müssen diese mit
Hilfe der Griffe eingeschoben werden.
5.- Kontakte mit elektrischer
Häufige Überprüfung von Kabeln und
Energie Verbrennungen
elektrischen Geräten.
Tetanisierung Wenn eine elektrische Maschine oder ein
elektrisches Gerät eine Störung aufweist,
muss der Stecker herausgezogen und die
Wartungsperson sofort benachrichtigt
werden.
Elektrische Anlagen dürfen nicht überlastet
Kammerflimmern
werden.

Alle Fahrzeugführer müssen im Besitz eines


gültigen Führerscheins sein (je nach
Klasse).
Verletzungen
6.- Verkehrsunfälle unterschiedlicher Art
Muss sich strikt an das Verkehrsrecht halten
und Schwere
und an Kursen zum defensiven Fahren
teilnehmen.

Vermeiden Sie Sonneneinstrahlung, vor


Erythema (Sonnenbrand allem um die Mittagszeit.
auf der Haut)
Durchführung von Arbeiten im Schatten.
Verwenden Sie ein Sonnenschutzmittel, das
Ihrem Hauttyp entspricht. 30 Minuten vor
der Sonnenexposition auftragen und
Vorzeitige Hautalterung mehrmals während des Arbeitstages
wiederholen.
Trinken Sie ständig Wasser.
7.- Ultraviolette Strahlung
durch Sonneneinstrahlung Lange Ärmel, ein Helm oder ein
breitkrempiger Hut sollten rundum
getragen werden, um die Haut zu schützen,
insbesondere Arme, Gesicht und Hals.
Hautkrebs
Achten Sie stets auf die in den Medien
angegebenen UV-Strahlungsindizes, da sie
als Richtschnur zur Bestimmung des
Expositionsgrades dienen.
Tragen Sie eine Sonnenbrille mit UV-A- und
Keratoconjunctivitis
UV-B-Filter.

Risiken bei der Arbeit mit Maschinen

RISIKEN KONSEQUENZEN VORBEUGENDE MASSNAHMEN

Stellen Sie keine widerstandsfähigen


Elemente in die Nähe des
Schneidmessers. Halten Sie den
Arbeits- und/oder Schneidetisch frei.
Augenverletzung,
1.- Teilchenprojektion Verwendung von persönlicher
Gesichtsverletzung
Schutzausrüstung entsprechend dem
Verfahren (Schutzbrille oder
Gesichtsschutz). Kenntnis des
sicheren Arbeitsverfahrens.
Halten Sie die Arbeitsfläche frei von
steilen Böschungen, übersichtlich,
aufgeräumt und sauber.
Frakturen,
Transitkorridore sollten klar,
Verstauchungen,
2.- Stürze von der gleichen oder aufgeräumt und ungehindert sein.
Prellungen,
einer anderen Ebene. Verwendung von
Quetschungen,
produktionsgerechtem Schuhwerk,
Verletzungen
wenn möglich mit Gummi- oder
rutschfesten Sohlen und niedrigen
Absätzen.

Verwenden Sie die von Ihrem


Unternehmen bereitgestellten
mechanischen Lastaufnahmemittel.
Kenntnis und Anwendung der
richtigen Methode zum manuellen
Heben von Materialien (oder
Patienten).
Lassen Sie Ihren Arbeitsplatz nach
Erkrankungen des
3.- Überforderung der im technischen Leitfaden für die
Muskel-Skelett-Systems
Handhabung von Lasten (Gesetz
20.001 DS Nº 63/2005)
vorgeschlagenen Methode bewerten,
um sicherzustellen, dass Sie keine
Lasten mit Risikostufen handhaben.

Häufige Überprüfung von Kabeln und


Verbrennungen
elektrischen Geräten.
Wenn eine elektrische Maschine oder
ein elektrisches Gerät eine Störung
aufweist, muss der Stecker
4.- Kontakte mit elektrischer herausgezogen und die
Energie Tetanisierung,
Wartungsperson sofort benachrichtigt
Herzkammerflimmern,
werden. Genormte elektrische
Verbrennungen
Anlagen nach dem Elektrogesetzbuch.
Elektrische Anlagen dürfen nicht
überlastet werden.

Atemschutz für die Kontrolle und


Verletzungen der
Exposition gegenüber Emission oder Handhabung von
Atemwege und des
Metalldämpfen Metalldämpfen. Erzwungenes
Atmungssystems
Absaugsystem.

Schalten Sie alle Geräte oder


Maschinen in der Nähe der
Brandgefahr aus. Lösen Sie den
Verbrennungen,
Feueralarm aus. Verwenden Sie das
6.- Feuer Verletzungen,
nächstgelegene Löschgerät.
Vergiftungen
Evakuieren Sie, wenn die Situation
nicht unter Kontrolle ist, gemäß dem
Notfallplan Ihres Unternehmens.
Mehrfache Verletzungen, Not-Aus-Schutzsystem an der
Quetschungen, Maschine. Tragen Sie keine weite
7.- Einklemmung Zerstückelungen, Kleidung, nicht richtig sitzende
Wunden, Brüche, Schutzkleidung, lange Haare, Ketten
Frakturen oder Armbänder.

Ordnungsgemäße Lagerung der


Materialien. Für Ordnung am
Arbeitsplatz sorgen. Halten Sie die
Arbeitsfläche frei. In Lagern, in denen
Materialien in der Höhe gelagert
Prellungen,
werden, müssen Helme und
8.- Treffer durch oder gegen Mehrfachverletzungen,
Sicherheitsschuhe getragen werden.
Frakturen

Verwenden Sie Stütz- und


Greifvorrichtungen wie Zangen oder
Zäune. Tragen Sie persönliche
Verletzungen, Schutzausrüstung wie Handschuhe
9.- Thermischer Kontakt
Verbrennungen und Arbeitskleidung, die einen
direkten Kontakt verhindern. Legen
Sie das heiße Material an eine
markierte Stelle.

Begrenzen Sie die Emissionsquelle.


Legen Sie je nach Schalldruckpegel
Schwerhörigkeit, eine geplante Pause ein. Tragen Sie
Exposition gegenüber Lärm
Berufstaubheit stets einen Gehörschutz, wenn der
Lärmpegel am Arbeitstag 85 dB
übersteigt.

Isolieren Sie Wärme- und


Kältequellen. Klimatisierung von
Arbeitsplätzen, an denen diese
Temperaturen auftreten. Tragen Sie
Arbeitskleidung, die der Temperatur,
der Sie ausgesetzt sind, angemessen
11.- Exposition gegenüber
Dehydrierung, ist. Verlassen Sie das
extremen Temperaturen (hoch -
Hauterkrankungen Ausstellungsgelände nicht plötzlich.
niedrig)
Wasser (für Wärme) sollte ständig
verfügbar sein. Sorgen Sie für eine
ausgewogene Ernährung im
Verhältnis zu den Temperaturen,
denen der Arbeitnehmer ausgesetzt
sein wird.
Überprüfen Sie den Zustand der Teile
vor der Verwendung und entsorgen
Sie defekte Teile.
Schnitte, Wunden, Entsorgen Sie Material, das Risse
12.- Schnitte und Einstiche
Prellungen oder Brüche aufweist. Persönliche
Schutzausrüstung verwenden, vor
allem Handschuhe und
Gesichtsschutz.
Risiken durch chemische Stoffe

RISIKEN KONSEQUENZEN VORBEUGENDE MASSNAHMEN


Sorgen Sie für Absaug- und
Belüftungssysteme, wenn die
Konzentration des Produkts in der
Arbeitsumgebung die zulässigen
Grenzwerte je nach Produkttyp
überschreitet. Machen Sie sich vor
der Handhabung mit dem
Sicherheitsdatenblatt des Produkts
und den Maßnahmen vertraut, die
im Falle eines Verschüttens oder
Kontakts zu ergreifen sind. Halten
Sie die Wertmarke in der Nähe des
Arbeitsplatzes.
Verwendung von speziellen
Neopren-, Gummi- oder
Acrylnitrilhandschuhen mit langen
Stulpen, je nach der im Prozess
Kontaktdermatitis,
1.- Kontakt mit chemischen verwendeten Substanz. Verwendung
Verbrennungen,
Stoffen (Stoffe in flüssigem von Schutzbrillen, Gesichtsschutz
Hautausschläge,
oder festem Zustand) und Filtermasken, sofern dies für
Allergien
das Produkt erforderlich ist. Kennen
Sie den Notfallplan oder das
Notfallverfahren Ihres
Unternehmens. Bewahren Sie keine
Lebensmittel an Ihrem Arbeitsplatz
auf.

RISIKEN KONSEQUENZEN VORBEUGENDE MASSNAHMEN


Sorgen Sie für Absaug- und
Belüftungssysteme, wenn die
Konzentration des Produkts in der
Arbeitsumgebung die zulässigen
Grenzwerte je nach Produkttyp
Herzerkrankungen, überschreitet. Machen Sie sich vor
Nieren- und dem Umgang mit dem Produkt mit
2.- Exposition gegenüber dem Sicherheitsdatenblatt vertraut
Lungenschäden,
Chemikalien (gasförmige Stoffe
Unfruchtbarkeit, Krebs, und machen Sie sich mit den
oder Dämpfe) Maßnahmen vertraut, die im Falle
Verbrennungen,
Allergien usw. einer häufigen Exposition gegenüber
dem Produkt zu ergreifen sind.
Halten Sie die Wertmarke in der
Nähe des Arbeitsplatzes.
Verwendung von speziellen
Neopren-, Gummi- oder
Acrylnitrilhandschuhen mit langen
Stulpen, je nach der im Prozess
verwendeten Substanz.
Erforderlichenfalls Verwendung einer
Gesichtsmaske mit Filter und eines
Gesichtsschutzes. Korrekte
Handhabung der Produkte gemäß
den Verfahrenshandbüchern Ihres
Unternehmens. Kennen Sie Ihren
Notfallplan. Bewahren Sie keine
Lebensmittel an Ihrem Arbeitsplatz
auf.

Alle Anweisungen, die zur Erreichung sicherer Arbeitsverfahren erteilt


werden, gelten als Anhang zu diesen Vorschriften.

TITEL XX
VON ZEITARBEITSUNTERNEHMEN

Artikel 91°: Die in dieser Geschäftsordnung enthaltenen Präventionsregeln


sind vom Personal der Vertragsunternehmen zwingend zu beachten. Zu
diesem Zweck müssen die von ANWANTER Y NUSS LTDA mit dem
Auftragnehmer unterzeichneten Verträge einen Artikel enthalten, der sich
auf die Verpflichtung zur Einhaltung der Arbeitsschutzvorschriften, die
vollständige Einhaltung der internen Vorschriften und insbesondere die
Einhaltung der geltenden Rechtsvorschriften in diesem Bereich bezieht.

Der Arbeitsvertrag für Zeitarbeit ist schriftlich abzuschließen und muss


mindestens die in Artikel 10 des Arbeitsgesetzes vorgeschriebenen Angaben
enthalten.

"Der Arbeitsvertrag für Zeitarbeit wird innerhalb von fünf Tagen nach
Aufnahme der Tätigkeit des Arbeitnehmers geschlossen. Beträgt die Dauer des
Dienstes weniger als fünf Tage, muss die Urkunde innerhalb von zwei Tagen
nach Beginn des Dienstes ausgefertigt werden.

Eine Kopie des Arbeitsvertrags wird dem Nutzer, für den der Arbeitnehmer
Dienstleistungen erbringt, zugesandt".

TITEL XXI
DER PERSÖNLICHEN SCHUTZAUSRÜSTUNG

Artikel 92°: Gemäß Artikel 68 des Gesetzes 16.744 stellt das Unternehmen
seinen Arbeitnehmern unentgeltlich alle Ausrüstungen oder Geräte zur
Verfügung, die für ihren persönlichen Schutz erforderlich sind, je nach den
Merkmalen des Risikos, das mit jeder im Unternehmen ausgeführten Tätigkeit
verbunden ist.

Artikel 93°: Es liegt in der alleinigen Verantwortung des Arbeitnehmers, seine


Schutzausrüstung in gutem Zustand, hygienisch einwandfrei und gewartet zu
halten.

TITEL XXII
DES HÖCHSTGEWICHTS DER MENSCHLICHEN FRACHT. GESETZ NR.
20.001

Artikel 94°: Das Unternehmen ANWANTER Y NUSS LTDA sorgt dafür, dass
bei der Organisation seiner Verladetätigkeiten technische Mittel wie die
Automatisierung von Abläufen oder der Einsatz mechanischer Hilfsmittel
eingesetzt werden, um die körperlichen Anforderungen der Arbeit zu
verringern, wobei unter anderem folgende Punkte genannt werden können
(a) Kräne, Gabelstapler, Hebezeuge, Laufkatzen, Gabelstapler,
Förderanlagen;
(b) Wagen, höhenverstellbare Flächen, Wagen mit Hebebühne und
(c) Andere, die dazu beitragen, Lasten sicherer zu halten und die
körperliche Belastung bei der Arbeit zu verringern.

Das Unternehmen stellt angemessene Mittel zur Verfügung, damit die


Arbeitnehmer eine zufriedenstellende Ausbildung und Unterweisung in der
richtigen Handhabung von Lasten und in der Ausführung bestimmter
Arbeiten erhalten. Zu diesem Zweck stellt sie ein Programm auf, das
mindestens Folgendes umfasst
(a) Risiken, die sich aus der manuellen Handhabung oder Manipulation
von Lasten ergeben, und Möglichkeiten, diese zu vermeiden;
(b) Informationen über die manuell zu handhabende Last;
c) Korrekte Verwendung von mechanischen Hilfsmitteln;
(d) korrekte Verwendung der persönlichen Schutzausrüstung, falls
erforderlich; und
(e) Sichere Techniken für die manuelle Handhabung oder Manipulation
von Lasten.

Artikel 95°: Das Unternehmen ist bestrebt, die Arbeitsabläufe so zu


gestalten, dass die mit der manuellen Handhabung von Lasten verbundenen
Risiken so weit wie möglich verringert werden.

Artikel 96°: Ist eine manuelle Handhabung unvermeidlich und können keine
mechanischen Hilfsmittel verwendet werden, so ist der Betrieb mit Lasten von
mehr als 50 Kilogramm nicht zulässig.
Artikel 97°: Manuelle Be- und Entladevorgänge sind für schwangere Frauen
verboten.

Artikel 98°: Minderjährige unter 18 Jahren und Frauen dürfen keine Lasten
von mehr als 20 Kilogramm tragen, transportieren, beladen, ziehen oder
schieben, und zwar von Hand und ohne mechanische Hilfe.

TITEL XXIII
DES TABAKKONSUMS, GESETZ 20105

Artikel 99°: Das Rauchen ist auf dem gesamten Betriebsgelände und in allen
geschlossenen Räumen verboten.

Gegebenenfalls stellt das Unternehmen ausgewiesene Raucherbereiche im


Freien mit ordnungsgemäß gekennzeichneten Behältern für die Entsorgung von
Zigarettenkippen und Abfällen zur Verfügung.

TITEL XXIV
VON UV-STRAHLUNG

Artikel 100°: Das Gesetz Nr. 20096 "Einführung von Kontrollmechanismen für
ozonabbauende Stoffe" legt in seinem Artikel Nr. 19 fest: "Unbeschadet der in
den Artikeln 184 des Arbeitsgesetzes und 67 des Gesetzes Nr. 16.744
festgelegten Verpflichtungen ergreift der Arbeitgeber die erforderlichen
Maßnahmen, um die Arbeitnehmer wirksam zu schützen, wenn sie
ultravioletter Strahlung ausgesetzt sein können. Zu diesem Zweck wird in den
Arbeitsverträgen bzw. in den internen Betriebsordnungen die Verwendung der
entsprechenden Schutzelemente gemäß den Bestimmungen der Verordnung
über die grundlegenden sanitären und umweltbezogenen Bedingungen am
Arbeitsplatz festgelegt. Die Bestimmungen des vorstehenden Absatzes gelten
für Beamte, die unter die Gesetze Nr. 18.834 und 18.883, soweit anwendbar".

TITEL XXV
SANKTIONEN

Artikel 101°: Die Vorschriften sehen Sanktionen für Arbeitnehmer vor, die
gegen einen Teil der Vorschriften verstoßen. Die Sanktionen bestehen aus
Geldstrafen, die in einem angemessenen Verhältnis zur Schwere des
Verstoßes stehen, jedoch ein Viertel des Tageslohns nicht überschreiten
dürfen, und werden gemäß den Bestimmungen von Artikel 157 des
Arbeitsgesetzes verhängt.

Die Geldbußen werden zur Aufstockung der Wohlfahrtsfonds des


Unternehmens oder der Wohlfahrtsdienste der Gewerkschaftsorganisationen,
deren Mitglieder in dem Unternehmen arbeiten, verwendet, und zwar
anteilig zu den Mitgliedern und in der angegebenen Reihenfolge. In
Ermangelung solcher Fonds oder Einrichtungen gehen die Einnahmen aus
den Geldbußen an das Nationale Ausbildungs- und Arbeitsamt und werden
diesem unmittelbar nach ihrer Verwendung ausgehändigt.

TITEL XXVI
SICHERHEITSKAMERAS UND AUDIOVISUELLE KONTROLLE.

Artikel 102°: Das Unternehmen kann Sicherheitskameras oder andere


audiovisuelle Überwachungsmechanismen installieren, vorausgesetzt, diese
Überwachung beeinträchtigt nicht die Würde und die freie Ausübung der
Grundrechte der Arbeitnehmer.
Die Installation von Überwachungskameras entspricht den technischen
Erfordernissen oder Anforderungen der im Unternehmen durchgeführten
Prozesse oder aus Gründen der Sicherheit von Personen oder Anlagen, ohne
dass dies in jedem Fall eine Form der Kontrolle und Überwachung der Tätigkeit
des Personals des Unternehmens darstellt.

Es ist zu beachten, dass Überwachungskameras oder andere audiovisuelle


Kontrollmechanismen nicht direkt auf die Arbeit eines bestimmten
Arbeitnehmers gerichtet sein dürfen, sondern möglichst in Panoramaebenen
ausgerichtet sein müssen; Sie dürfen sich nicht an Orten befinden, an denen
die Arbeitnehmer nicht arbeiten, wie Kantinen und Ruheräume, oder an Orten,
an denen keine Arbeit verrichtet wird, wie Toiletten, Spinde, Umkleideräume
usw.
Die Aufzeichnungen sind ordnungsgemäß zu sichern und aufzubewahren, und
die Arbeitnehmer, die auf den Aufzeichnungen erscheinen könnten, haben
uneingeschränkten Zugang zu ihnen. In jedem Fall wird garantiert, dass alle
privaten Informationen und Daten eines Arbeitnehmers, die durch diese
audiovisuellen Überwachungsmechanismen erlangt wurden, vertraulich
behandelt werden, so dass niemand außer dem Arbeitgeber oder seinen
Beratern und dem Arbeitnehmer davon Kenntnis erlangen kann, es sei denn,
die Aufzeichnungen werden von den zuständigen Stellen angefordert oder
dienen der Anzeige von Straftaten; in diesem Fall können sie den zuständigen
Gerichten zur Verfügung gestellt werden.
Sicherheitskameras können an Eingängen oder Ausgängen des
Betriebsgeländes, in Fluren und an Stellen angebracht werden, an denen die
Sicherheit der Arbeitnehmer gefährdet ist, wobei die Geschäftstätigkeit des
Unternehmens zu berücksichtigen ist.

TITEL XXVII
ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN
VERPFLICHTUNGEN FÜR FAHRER VON FIRMENFAHRZEUGEN

Artikel 103°: Für die Fahrer von Firmenfahrzeugen gelten folgende besondere
Pflichten:
1. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Führerschein auf dem neuesten Stand
ist. Außerdem sollten Sie sich vergewissern, dass Sie über eine
Grundausstattung für Ihr Fahrzeug verfügen, z. B. einen Feuerlöscher,
einen Erste-Hilfe-Kasten, Werkzeug und notwendiges Zubehör.
2. Das Fahrzeug muss stets sauber gehalten werden.
3. Sobald es die Umstände erlauben, ist der direkte Vorgesetzte oder der
Vorgesetzte, der gerade arbeitet, über jeden Unfall oder Verkehrsvorfall
zu unterrichten, an dem der Arbeitnehmer beim Führen eines
Firmenfahrzeugs beteiligt ist, unabhängig von den Ursachen und dem
Grad der Verantwortung. In diesen Fällen ist der Arbeitnehmer ebenfalls
verpflichtet, diese Ereignisse der nächstgelegenen Carabineros-Einheit
zu melden und dem Unternehmen anschließend die erforderlichen
Hintergrundinformationen zu übermitteln, um die
Versicherungsgesellschaft oder -gesellschaften zu informieren.
4. Ferner wird festgelegt, dass jeder Arbeitnehmer, der als Fahrer in einen
Verkehrsunfall verwickelt ist, vorübergehend von seinen Aufgaben
entbunden wird, um die unter dem vorstehenden Punkt genannten
Formalitäten zu erfüllen.
5. Ordnungsgemäße Aufbewahrung der Unterlagen für die zugewiesene
Maschine, die stets im Fahrzeug verbleiben muss, sowie Mitteilung und
Aufforderung zur rechtzeitigen Erneuerung der Dokumente, die bald
ablaufen werden.
6. Bei Verkehrsverstößen trägt der Arbeitnehmer unabhängig vom Grund
des Verstoßes die alleinige und ausschließliche Verantwortung. Daher
wird er für jeden seiner Verstöße verantwortlich gemacht und kann aus
einem dem Arbeitnehmer zuzurechnenden Grund entlassen werden,
wenn er drei sehr schwere Verkehrsverstöße begangen hat.

VERLUSTKONTROLLE

Artikel 104: Das Arbeitsgesetz sieht vor, dass die Ausübung der dem
Arbeitgeber eingeräumten Befugnisse durch die Achtung der
verfassungsmäßigen Garantien der Arbeitnehmer begrenzt wird, insbesondere
wenn sie deren Privatsphäre, Privatleben oder Ehre beeinträchtigen könnten.
Auf dieser Grundlage ermächtigt das Gesetz den Arbeitgeber, Kontrollen
einzuführen, sei es in Bezug auf die Arbeitszeiten, die Sicherheit, das Eigentum
des Arbeitgebers oder das richtige Verhalten der Arbeitnehmer. Es können
Überwachungskameras installiert und sogar Schließfächer, Taschen und
Geldbörsen durchsucht werden, um Diebstähle oder Raubüberfälle zu
verhindern. Aus diesem Grund hat das Unternehmen Sicherheitskameras in
Gemeinschaftsbereichen installiert, nicht in Umkleideräumen, Duschen oder
Badezimmern, um die Ehre, Würde und Privatsphäre der Arbeitnehmer nicht zu
beeinträchtigen.
Was die Durchsuchung von Taschen und Schließfächern betrifft, so kann sie
nur in einer ganzen Gruppe erfolgen, da sie nicht einzeln durchgeführt werden
kann, selbst wenn es Beweise gibt, die eine einzelne Person belasten.
Die Ergebnisse sollten streng vertraulich behandelt und niemals als
diskriminierender Faktor verwendet werden. Diese Maßnahmen dürfen auch
keinen repressiven Charakter haben und müssen vor ihrer Anwendung, die für
alle gleichermaßen oder durch Auslosung unter den Abteilungen des
Unternehmens erfolgen muss, in der Betriebsordnung eindeutig festgelegt
werden, so die Arbeitsdirektion. Dies schränkt die Befugnisse des Arbeitgebers
ein, damit er nicht in Handlungen verwickelt wird, die das Gesetz ausschließlich
den Aufsichtsbehörden, den Gesundheitsdiensten und der Polizei überlässt.

Artikel 105°: Das vorliegende Reglement tritt in Kraft, nachdem eine Kopie
an das Ministerium für Volksgesundheit und eine weitere an die Direktion für
Arbeit gesandt wurde und nachdem es dem Personal des Unternehmens
über die Gewerkschaftsorganisationen, denen es angehört, und den
Personaldelegierten zur Kenntnis gebracht wurde.

Jeder Arbeitnehmer erhält ein gedrucktes Exemplar dieser Vorschriften, und


in den Büros und Werkstätten oder an den Arbeitsplätzen werden Plakate
mit den Vorschriften angebracht.

Die neuen Bestimmungen, deren künftige Aufnahme in das vorliegende


Reglement für notwendig erachtet wird, gelten als in den Text des
vorliegenden Reglements aufgenommen, nachdem sie dreißig
aufeinanderfolgende Tage lang auf Plakaten, die sie enthalten, in den
Betrieben und unter Benachrichtigung der zuständigen
Arbeitsaufsichtsbehörde veröffentlicht wurden.
Lieferregister.
Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften.
(Gesetz 16.744 und Arbeitsgesetzbuch).

Vollständiger Name :

R.U.T. :

Abschnitt :

Unterschrift des :
Mitarbeiters

Liefertermin :
Valdivia ___, von _________, 20__

Meine Herren
Arbeitsinspektorat.
Gegenwart

Zu unserer Information:

Wir fügen ein Exemplar der Betriebsordnung für Ordnung, Hygiene und
Sicherheit ________________ gemäß den Bestimmungen von Artikel 153 des
Arbeitsgesetzes bei.

Mit freundlichen Grüßen

__________________________
Leiter des Bereichs Personal
Unternehmen_____________
Valdivia ___, von _________, 20__

Meine Herren
Seremi der Gesundheit
__________________
Gegenwart

In Übereinstimmung mit den Bestimmungen des Artikels 153 des


Arbeitsgesetzbuches fügen wir eine Kopie der internen Regeln für Ordnung,
Hygiene und Sicherheit des Unternehmens ________________, DOMICILIADA
EN __________________bei.

Mit freundlichen Grüßen

__________________________
Leiter des Bereichs Personal

Unternehmen_____________

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