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Einzeller vermehren sich, in dem sich eine Zelle in zwei Tochterzellen teilt.

Diese
Tochterzellen wachsen im Anschluss auf die Größe der Ausgangszelle. Dabei entstehen zwei
Tochterzellen, die genetisch mit der Originalzelle identisch sind. Den Teilungsvorgang
( Kernteilung ) bezeichnet man in der Biologie bzw. in der Genetik als Mitose.

Mitose

Der Chromosomensatz einer jeden Tochterzelle entspricht dem der Mutterzelle; aus diesem
Grund sind die Tochterzellen genetisch identisch. Dies setzt voraus, dass während der
Mitose eine Chromosomenhälfte und nicht ganze Chromosomen auf die nachfolgenden
Zellen übergehen. Wie lange eine Mitose dauert, hängt vom Lebewesen und dem Zelltyp ab.
In der Regel dauert die Mitose jedoch einige Stunden.

Im Bereich der Mitose fallen oftmals zwei weitere Begriffe, die jedoch nicht direkt zur Mitose
dazu gehören und aus diesem Grund hier nur am Rande erwähnt werden: Cytokinese und
Zellzyklus. Bei der Cytokinese wird das Cytoplasma geteilt. Unter einem Zellzyklus versteht
man hingegen den Prozess vom Abschluss einer Mitose mit Bildung der Tochterzellen bis
zum Ende einer folgenden Mitose.

Ablauf der Mitose

Der Ablauf der Mitose findet in verschiedenen Schritten statt, mit denen wir uns in diesem
Abschnitt beschäftigen möchten. In der Regel unterscheidet man bei der Mitose die
folgenden Phasen: Prophase, Metaphase, Anaphase und Telophase.

Prophase:

Die Prophase stellt die erste Phase der Mitose dar und kann je nach Lebewesen und Zelltyp
bis zu fünf Stunden in Anspruch nehmen. In der Prophase ziehen sich die Chromosomen
stark zusammen. Dabei kondensieren sie und werden durch diesen Vorgang unter dem
Lichtmikroskop sichtbar. Jedes Chromosom besteht vor der Teilung aus zwei identischen
Strängen ( Chromatiden genannt ), die sich größtenteils voneinander trennen und nur noch
durch einen so genannten Centromer zusammengehalten werden.

Nun beginnt die Ausbildung der Mitosespindel - manchmal auch Kernteilungsspindel


genannt, die Spindelpole rücken auseinander und die Kernhülle und die Kernkörperchen
zerfallen. Die Spindelfasern heften sich nun an die Zentromere der Chromatiden. Die
Chromosomen liegen am Ende der Prophase frei.

Metaphase:

In der Metaphase findet eine Spiralisation statt, sprich die Chromosomen werden weiter
schraubig verkürzt und verdickt. Die Chromosomen haben sich in einer Ebene angeordnet
( Äquatorialebene ) und die Schwesterchromatiden weisen zu den entgegengesetzten
Spindelpolen. In der Metaphase ist es möglich, die verschiedenen Chromosomen nach Form
und Größe zu unterscheiden. Die Spindelfasern heften sich von beiden Seiten an das
Centromer.

Anaphase:

Die Chromatiden werden durch Verkürzung der Spindelfasern und die Unterstützung von
Stemmfasern zunächst völlig voneinander getrennt und anschließend zu den beiden
entgegengesetzten Polen gezogen. Hierdurch erhält jeder Pol einen Chromatidensatz. Die
Dauer der Anaphase variiert stark von 2 bis 20 Minuten.

Telophase:

In der Telophase entschrauben sich die Chromatiden und entfalten sich. Sie gehen dadurch
in die Arbeitsform über. Kernkörperchen und Kernmembran bilden sich neu. Nach der
Zellteilung hat jede Tochterzelle die gleiche Anzahl von Chromosomen wie die
Ausgangszelle.

Die Meiose unterteilt man zur besseren Übersicht in verschiedenen Phasen, bei der man
grob gesagt eine erste Reifeteilung und eine zweite Reifeteilung unterscheidet. Vor der
Meiose findet zuvor jedoch noch eine Interphase statt, in der sich die Chromosomen
verdoppeln. Um die Meiose verstehen zu können, muss man wissen, was ein Chromatid ist.
Daher noch schnell die entsprechende Definition: Ein Chromatid besteht aus einem DNA-
Doppelstrang und den zugehörigen Chromatin-Proteinen. Je nachdem in welcher Zellzyklus-
Phase sich eine Zelle befindet, besteht ein Chromosom aus einem oder zwei Chromatiden.

Erste Reifeteilung:

Die erste Reifeteilung besteht aus der Prophase 1, der Metaphase 1, der Anaphase 1 und
der Telophase 1. Die erste Reifeteilung dient insgesamt dazu, die Chromosomen, die aus
zwei Chromatiden bestehen voneinander zu trennen.

Prophase 1:

In der Prophase 1 spiralisieren sich die Chromosomen und sind unter dem Mikroskop als
feine Fäden zu erkennen. Die homologen Chromosomen beginnen sich eng und parallel
aneinander zu lagern. Es entsteht eine Tetrade aus vier Chromatiden. Zwischen den
Chromatiden kann man "Kontaktstellen" erkennen, an denen sich die Chromatiden
überkreuzen. Diese Überkreuzung wird Chiasma genannt und entsteht durch Crossing Over.

Die folgende Grafik zeigt, was beim Crossing Over passiert:

Wir haben zwei Chromosomen ( rot und grün eingezeichnet ), die jeweils aus zwei
Chromatiden bestehen.

Ein Chromatid des grün eingezeichneten Chromosoms überlappt sich mit einem
Chromatiden des rot eingezeichneten Chromosoms.Es kommt zu Brüchen bei den
Chromatiden. An den Bruchstellen werden die Chromatidenstücke "über Kreuz" neu
zusammengesetzt.

Crossing Over

Metaphase 1:

In der Metaphase 1 ist die Kernmembran aufgelöst. In dieser Phase ordnen sich die
homologen Chromosomen beiderseits der Äquatorialebene an und je ein Chromosom
( bestehend aus zwei Chromatiden ) weist zu einem Spindelpol.

Anaphase 1:

Die homologen Chromosomen werden durch die Spindelfasern zu den Polen gezogen.
Dabei ist die Verteilung der männlichen und weiblichen Chromosomenpaare zufällig.

Telophase 1:

In der Telophase 1 findet eine Einschnürung der Zellen mit anschließender Trennung statt.
Es bilden sich zwei Zellen mit verschiedenem Erbgut. Eine Entspiralisierung der
Chromosomen findet statt.

Zweite Reifeteilung:

Die zweite Reifeteilung besteht aus Prophase 2, Metaphase 2, Anaphase 2 und Telophase 2.
Bei der zweiten Reifeteilung geht es darum, die beiden Schwesterchromatiden voneinander
zu trennen. Sie verläuft ähnlich der Mitose.

Prophase 2:

In der Prophase 2 werden die Chromosomen wieder sichtbar und der Spindelapparat bildet
sich aus. Die Chromosomen verkürzen sich und die Kernmembran löst sich auf.

Metaphase 2:

Die Tochterzellen beginnen mit der Bildung neuer Kernspindel. Die Chromosomen ordnen
sich in der Äquatorialebene an.

Anaphase 2:

In der Anaphase 2 werden die Schwesterchromatiden auseinander gezogen. Es findet eine

Trennung der Chromosomen in zwei Chromatide statt, welche sich zu den Polen bewegen.

Telophase 2:

In der Telophase 2 entstehen aus den beiden Tochterzellen der Meiose 1 jeweils zwei neue
Tochterzellen. Insgesamt sind also vier Tochterzellen entstanden, welche alle nur einen
haploiden Chromosomensatz aufweisen. Ebenfalls noch zu erwähnen: In der Telophase 2
bildet sich eine neue Kernmembran.

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