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VI 8.^.8.N.
Schauspiel/
»«lrhes
auf gnädigsten Befehl
^ Sr. kurfl. Durchs -
Karl Theodor
Ober-und Niederbaiern, wie auch der
.. oben» Pfalz berzoaen , Pfalzgrafen bey Rhein,
' des H. 2t. R. Erztruchsessen , und -
^ Kurfürsten tc. «.
"' W neuen Hpernhause
Faschingszeit
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. «Müh« worden. ^ ^ .
^PP2«2menü I^eall.
II porro 6i 5iäone con Lzsrimenn lun^o
le LplgFZe. " ^
(3i2r6ino liesle.
(3l-2n pi,^2 2bbellir2 6i 8t2euo 2V2°ti
"^
'! 'v,
Im ersten Aufzuge.
Die an die Zimmer der Prinzessin« Ilia
anstoßende Gallerie im königl. Pallaste'.
Das Ufer des noch unruhigen Meeres , wel
ches an die Felsen schlägt. Einige zer-
. hrochene Schife am Gestade.
Im zweyten Aufzuge,
Die königlichen Zimmer.
Der Meerport von der Stadt Sidon, und
die Schife am Ufer. >
Im dritten Aufzuge.
Der königliche Garten.
Der grosse mit Statuen besehte Platz vor
der königlichen Burg.
Seitwärts die Aussicht auf d«n Border-
theil des Pallastes.
Die äussere Aussicht des prächtigen Tem
pels des Neptunus nebst dessen geräumi
gen Vorhof, an der Seite entdeckt man
in der Ferne das Meerufer. ^
Die Äuszierungen des Theaters sind von dep
Erfindung des Herrn Lorem Guaglio,
Sr. kurfl. Durchl. zu Pfalzbaiern Hof-
kammerrath , Professor bey der Akade
mie dersch. W. zu Düsseldorf und Thea?
terbäulneister.
lvo««»»o, üevl <ll»Vrx. n 5l8Nor K«5Vlr»
tue« äi C»»«r» <U 8. H. 8. L. e«ü»tiu» Onc»
6i v«vier» et«. etc.
Iv^i^ü?^», «vo ?lai.ia. U8l8norv»l?r»ty.
^1^0
Personen.»'
Ibomeneu;, Rbui» von Rreta. Herr Raass. Sr<
kurfi. Durch!. zu Pfalzbäiern Kamervlrtnos.
Ibamante« , sein Sohn. Herr Dal Prato.
Erster
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HNO ?rimo^ ^
IZ «
' Erster Aufzug: ^
^ Auftritt I.
Die an die Zimmer der Prinzessin« Illa an-
. siossende GaUerie im königl. Pallaste.
Ilia allein.
Mann werden doch meine harte Unglücks,
^" streiche einmal ein Ende nehmen ! Unse
lige Ilia! Du einzig bist nun der betrübte Ueber-
rest des grausamen Sturms ; das Blut des Va
ters^ und der Brüder stoß , mit dem Feind-
ltchtn vermengt, als ein rühmliches Opfer in
emem Sttome dahin. ^ ^
Zu was für. einen grössern Unheil wollt
ihr mich, o Götter! noch aufbehalten?
Ihr habt zwar den Schaden von Trofa,
und den Schimpf meines Vaters, durch den
Untergang der griechischen Flöte gerachet, und
Idomeneus wird vieleicht schon eine Speise des
unersättlichen Meerdrachens geworden senn —.
Allein, o Himmel! was nützet mich das' ich
habe dem ungeachtet beym ersten Anblicke des
tapfern Idamantes, der mich den Wellen ent
riß, allen Haß ablegen, und ihm eher mein
Herz gefangen geben müssen , als ich «wahr
wurde, daß ich selbst seine Gefangen? war. '
Q ihr Götter! was für entgegengesetzte
Pflichten von Liebe und Hasse bürdet ihr mei-
^ ^ neu 5
MM,
Hcsn»
neu Herzen auf! Meinem Erzeuger bin ich
Rache schuldig, und dem Erretter meines Le
bens Dankbarkeit. O Ilia! o Vater l o Prinz!
o Schicksall unglückseliges Leben! erwünschter
Tod!
Aber wie? Lieber mich denn Idaman-
tes? » O nein! Der Undankbare, liebt
Elektra, die Elende, diese nach dem Untergan
ge des Orestes aus Argos Verwiesene, und in
diesem Lande herumirrende Prinzessin» ist mei
ne Nebenbuhlerin«.
Wie viele Henkersknechtt wüthen in die
sen gekränkten Busen ?
Wohlan denn/ Rache, Eisersucht, Haß
und Liebe, zerreisset dieses mein armes-Herz!
Arie.
Dater, Brüder sind entwichen,
Tode durch dich , o Griechenland !
Schickt sich wohl für einen Griechen
Dieses Herz, und diese Hand ?
sich mein Blut müßt mich verdammen !
Aber daß sein Angesicht
Meinen Busen könnt «ntfiammen,
Wahrlich dafür kann ich nicht.
Was sehe ich? Idamanteu? o Me'h!
Er kömmt. Bedauernswürdiges Herz, du zit
terst , unt) zagest.
O meine Qualen/ gestattet mir nur ei
nen Augenblick Ruhe.
Aus- jl
,6
> 8oeN2 II. ' .
^. 8eeuiro ä'Iäamallte,
Austritt ll/ -
< DaS Gefolg des Idamantes.
^I d a M N N t e S . (zum Gefolge.)
Gehet, versammelt die Trojaner, und ver
sündiget dem Hofe, daß er sich bereiten soll,
diesen grossen Tag zu feyern. (zur.Ilia.) Det
Streckt einer ft entzückenden Hoffnung vermin
dert schon einen grossen Theil meiner Schmer-,
zeu. Minerva, die Schuygöttinn Griechenlan
des hat meinen Vater der Wuth der Wellen
entrissen , nicht weit von hier erblicket man schon
seine Schife auf dem Meere, Arbazes suchet
bereus die Gegend aussindig zu Machen, deren
Entfernung uns noch des königlichen Antlitzes
beraubet. Ilis. (spöttisch.)
Fürchte nichts: Minerva beschützet Grie-
cheniand, der ganze Vorrath des Zornes der
Gomr ist schon über Troja ausgeschüttet worden.
Idamances.
Seufze nicht Mehr über das Schicksal der
Trojaner, ich werde für sie eben das thun, was
mein Vater, und jeder großmüthige Sieger
thun würde. Sieh, Prinzessin« , so gleich sol
len ihre Klagen ein Ende haben.
Ich gebe Ihnen die Freyheit , und nur
ein einziger aus uns soll ein Gefangner bleiben,
nur der, den deine Schönheit gefesselt hat.
Ilia. .
Herr ! was muß ich vernehmen ? haben die
unerbittlichen Götter ihren Zorn , und Haß durch
- B den
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I^
i Or ^iroccare mn« , »n non piü mura,
I^l2 V25co^ e piano suol ? ä ererno plan»
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V2NN2« 80N le N08tre «Fttz Pupille?
Qieäici?
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den Umsturz der herrlichen Mauern von Troja
noch nicht genug ersättigen können ? ach / sie
sind zerstöhrt, diese Mauern , sie sind nun ei
ne weite wüste Ebne! und nnsre schwachen Au
gen sind nun schon, zu ewigen Thronen ver,
dammeK
Idamanres.
Die Venus hat uns gestraft, sie sieget
über uns. Wie viel hat mein Vater , o Vit,
ters Angedenken! im stürmenden Mcrre erlit
ten? Agamemnon hatte sein Siegeszeichen theuer
erkauft, er ward am Ende in Arqos selbst das
Opfer dafür. Und diese feindselige Göttinn noch
nicht zufrieden mit so mancher Niederlage, was
hat sie endlich gethan ? so gar mein Herz hat
sie mit den durchdringenden Blicken deiner Au,
gen, die selbst die ihrigen beschämen, durchsto
chen, und allen deinen Schaden an mir gcruchet.
Ilia.
Was sagst du ?
^damanteo.
Ja ! der Sohn der Citerea hat Qualen
in dieses Herz geleget , die mir bisher noch un
bekannt waren. Dir hat Mars Schrecken und
Thranen verursachet, und Cupido hat sich dei
netwegen an mir gerachet, und deine reihende
Blicke , und dein ciunchmelldes Wesen als
Waffen dazu gebraucht — ^- — — aber
wie? Du erröthest vor Zorn und Scham, da
ich dir meine Liebe entdecke? . >
B- Ilia.
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In «zu«« »ccenri
^lal soäro un temerario 2räu^. <3ell
xene«,
Pens» läamsnte , oli Oio l V.
ll kaäre mo ^ugl ö, ^ual e«i1 mio.
HH
. wen le c«ene , u
ss«titu<Une.) ^
- 5cinF«sy le «teno, cä oFFi il^tolläo,
o leclele 8i6on zuäcli« nosrra, .
VeF^a que ßloriozi
?oooU in 6olce noäo avvinri , y 8tretti
vi persona amisrä.
LIena smö I» (3reci2 , e l'^sig , eä orz
DisgrmL, e rinnisce eä^sia, e (irecia
Uroma novells,
krencipesn piü gmgdile , e piü bella.
<3«6i»» l» pace,
^lriouü ^more;
Or» OFM coro
tiiubilerä.
^ voi «ioobismo
pietozi tluml, > ' ^
' N ä quoi bei Iu»l
. I^bertä. ^.^
... ..^.x^^_.
23
B4 Alle.
24
Hrbstco viene.
^2 ^uel pianco clie gnnunnz? ^»«««o.)
... _.. ^^<?cf.
^iVlly LiFnore,
vö m^U il piü rerribil.,^ .
?mnouvive
ll (3emror?
.V«..-
25
Alle.
Herrsche lleb« ! deine Kraft
Hat uns Fried und Nuh versch«ft.
Freut euch alle , o Entzücken !
Fried und Ruh soll uns erquicken»
' ' Auftritt IV,
ßlektra. Die Porigen.. ^ '
iLlektva. (eiferstichttg.)
Prinz, Herr! du beleidigest das ganze
Griechenland, da du hell Feind beschulest.
Idamantes.
Griechenland mag zufrieden seyn den Feind
überwunden zu sehen , i^f will ich , o Prin
zessin» , ihm ein Werk z«gen , das meiner noch
weitwürhiger ist: Es soll den Ueberwundenen
glücklich sehen. (sieht Arbazen kommen.)
Auftritt V.
slrbaz traurig ^ und die Vorigen.
Ildamantes.
Arbazes kömmt.
Ku weinest ? was soll das bedeuten ? (furchtfamH
ArbaZes.
O mein Prinz!
Pas schrecklichste aus allen Uebeln. -^- ^ .
Idamantes. (HnM<h.;
Wie , lcbet etwa
Mein Vam nicht mehr?
Arbazes/ ^/'
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56
^lloZ2to mori.
.< Ilia, äö vivenri , , ^. ,
Hccon il piü me8cdin . or 81 a2l.dlel<z
8oä,8f2« 82121. . « barbaro raro ! . . .^
Corrni 2! liäo . . < 2nimö ! 8on änpera,
ro! (p,r«.>
veU'^81« i äanm 2ncora
/lroppo risenro , e pur ä'un granä Troo
/^j nome, 2I c280, il cor parmi com-
^^ > mossö,
L nezareN i 808pir 2I» nö non vos8o.
(parte 80ljpii2nclo,)
/ 8osn» VI.
!ß - L8tinro ö läomeneo ? . . I'urro ä miei
^ 6gnni
' l'mw conmurg il Ciel . ?uü ä 8uo talenw
^ läamante 3i8porre '
V'un Imocro , e 6yl cor, 0 ä me non
H re8t»
^ Omb« <ll lpeme ? ^ mio äispetto , shi
Alle.
Ihr Götter, ach Barmherzigkeit!
Gerechte Götter ! kehrt die Blicke
Auf unser trauriges Geschicke ! — -^ l
Ein Thcil des Chors.
'- Ihr Götter , ack Barmherzlglelt '.
W<r sterben sonst vor Angst und Zagen,
Eh Slnrm und Hagel unS zerschlagen. .
Eitt
. In dr»«io i cw6» »ot(e ^
Q 501030 l'empia sorte » . < b ,
T'l/tii. (Mulllima.)
kleti llutni, pieti! :
8ceu2 Vlll.
"- l» 4 N 5,0 AI I üi 4.
8oena IX.
^> läomeneo con 3eßuiw.
I'ran^
5 Ein anderer Lheil.
Ihr Götter , ach Barmherzlakelt !
^ Seht , wle wir mlt dem Tode ringen,
Die Wellen drob'n uns zu verschlingen.
;, Alle, (mit leiser Stimme.)
Ahr Götter , ach Barmherzigkeit l
< Auftritt Vlll.
Pantomime.
ZleptUnuS gehet aus dem Meere hervor / geblethet
den Winden, nach ihren Höhten zurückeznkehren,
das Meer wird nach und. nach still. Idomeneus,
da er den NeptunuS erblicket, steht ihn um Häl
ft an. Nepwnus wirft «hm einige sinstern
Blicke zu , drohet ihm , und
verschwindet.
Auftritt IX.
Idonleneus. Das Gefolg. -
Idomeneus. (,um Gefolge.)
Endlich sind wir glücklich am Porte. Nun
getreue Gefährten! ihr wäret bisher zu Wasser
und zu Lande, im Glücke, und Unglücke im->
wer an meiner Seite. , . ^. .
Lasset mich itzt auf kurze Zeit allem. Ich
will nun iu Ruhe hier unter dem vaterlandl-
schen Himmel meine erlittene Drangsale« aus-
schitten. (das Gefolg entfernet. Momeneus Hhc
sich tiefsinnig nach dem Gestade zuruckr.)
Das
M»!«M
/ ^t»^« .
,^, ,.
33 ^-^^
Aas Meer ist ruhig, es blast «in sanfter
82rnd über seinen ebenen Spiegel dahin / und
die Sonne wirft spielend ihren goldenen Glanz
auf die blaue Decke desselben. Wo ich mich
immer hinwende , ruhet , Und erfreuet sich al
tes in dem lieblichen Busen des Friedens. Ich
allein, Nur ich allein sieh hier aus trockenem
Sande , geschwächt von der Angst so dielet
«verstandenen Leiden, und fühle in meinem
Herzen die Ruhe nicht, die du o Neptun! mei
netwegen in deinem ganzen Reiche 'hergestellt!
hast, In Mitte der Wellen, und Felsen, wor--
«in Mich dein empörter Zorn geschlendert hat,
habe ich von dir Rettung erlanget, als ich in
dir Angst deinem Altare den ersten mir begeg
nenden Menschen zum Versöhnungsopfer ver
sprach» Durch dieses grausame Gelübd bin
ich NUN zwar in Sicherheit, aber nicht in Ru
he. >^- — O Himtnell da sehe ich ja dle ge
liebten Mauer« / wo ich das erstemal den Athem
meines Lebens eingesogen habe? O es ist schon
lange, daß ich euch nicht mehr gesehen Habs;
Knd mit was für einen Herzen kotntne ich itzt
in euern Schoos zurücke ! Ich muß hier das
unschuldige Blut eines armseligen Menschen Ver
güssen! o unsinniges , entsetzliches Gelübd! un
menschliches Versprechen ! Ach ihr Götter! was
. für einer aus euch erhalt mir das verhaßte Le
ben, oder was für einer kömmt mir itzt zu
Hilfe? .
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^losml^uel cißlio ! mi 8i ßela il 82nZue,
lremo ä'orror.. . . L vi 62 Zrara, ö "
Mmi,
I<egßinim2 vi sembra
(Isna «man« iimocenre? . « . e ^ue8«
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5.e ministre 32l2n? . ^ . M2m e3ecr2näe l '
!' > Lüibari, inßiu8N I^umi! ^re nelunäe!
> 8eena X.
z läzmLMe, läomeneo. (ln<li5p»«e.)
ZpiLFFV romire, e voi 8co8ceze rupi
, ! 1'«8timom 2I mio äuol 8i«ie , « cortesi
Arie.
5 ' Oeln Schatten wird, zu meiner Pein,
.. TM« meiner Blicke Vorwurf siyn.
Bey Tag und Zlacht tvltd er mich plagen,
Und kläglich seufzend immer ftgen :
Sieh da , der Unschuld Vlut , Tyran !
Was hat dir dieses Herz gethan ?
^ Dann wird er seinen Arm erheben,
Und Zeichen seiner Nache geben.
VLeh mir! vor Schrecken, Angst, und Peln
: Zerspringet mir das Herz in Stücke,
' So oft ich selN'N Geist erblick« :
So werd ich selbst des Todes seyn.
(Er sieht Jemanden kommen.)
Ö Himmel! was sehe ich? schon kommt
lnlr das unglückliche Opfer entgegen. — --
O Weh l es nähert sich < welch ein Schmerz
verbreitet sich auf seinem Gesichte! ^-^-das
Blut stockt mir in den Adern , ein kalter Schauer
durchzittert mein ganzes Eingeweide. . «— -^
Wie, ihr Götter! und so ein unschuldiges Mens
schenblut könnte für euch ein angenehmes, und
rechtmäßiges Opfer seyn ? und meint Hände
sollen es vergicsscn? verfluchte Hände, harte,
ungerechte Götter! verabscheuungswürdige Al
täre! - .'
Austritt X. ^.
Idamantes , Idomeneus. ( in einig«
Entfernung.)
Idamanres.
., Einsames Ufer,, und du ungebahnter Fel
sen, send Zeuge, mnncr Schmerzen, ,., ' ^
^ H Und
»M«»»- .
(piü il ßU2läo,
?iü mi8tru<53e il äolor) vö morni mlei
"" (4 IlKmamo.)
Il «8ro ä « clovro . tu <3»2le 2vr2i
krenüo 62 me ?
VÄl'amor mio, ^
I^'onäe vsrcü. Ouyl liö 8i ctuaro in «?
^ Ml,
. vö wemici il «2Fel , äella 8U2 Corrv
Ouell' läojo Lllor2ra^
INen-or, o l'amor öell'Vmverso,
! , v» imqm l)ei perZeßuinto , oppreKo,
0r veäi ru , 8« Fiu5lo ö il mio clolore,
V3H2 furi2 äeN'onäe ....
! /</omeneo.
CKe tAveM?
Vive «Zli ancor? (oli vei ! torno H 8pe«
^ /</o-
Idamanteo.
Der theuerste Gegenstand Meiner Liebe,
o Himmel! ist nicht mehr, er schwebet schon jen
seits des Flusses Cocito.
Der in Waffen so berühmte König, die
Geisel seiner Feinde, der Abgott seines Hofes,
der Schrecken , und die Liebe der ganzen Welt,
ist von den ungerechten Göttern verfolgt, un?
terdrückt, und (sage nun, ob meine Klagen
ungerecht sind) von der Wuch der grausamen
Wellen —
Idomeneus. (weinet und seufzet.)
Hartes Verhangniß!
Idamantes.
In den Abgrund des Meeres hinabgeflos
sen liegt der Held Idomeneus begraben. Aber
wie? du seufzest, und weinst? Ist dir Ido
meneus bekannt ?
Idomeneus.
Kein so elender
elel Mensch , wie er, ist auf
der ganzen Erde ; nichts ist, das sein schreck
liches Schicksal lindern kann.
Idamantes.
Was redest du ? lebet er denn noch ?
<zn sich.) Gott ! ich fange wieder an zu hoffen.
Freund! sage mir, wo ist er? wo ist er? o
ftge mir es, wo kann ich das Antlitz finden,
das mir wieder ein neues Leben giebt?
C4 Ido-
.40
1°« «eäio.
I'n mi conrempli , e raci.
kercliö yuol ruopailar 8llm conwrd»?
44
Hll?«ä«!...
vove son io ? . . . oli qusl trasporro ! . .
sotlri,
> <vuoie»dbncci»Io,il?2äle
» ntin turb»to.)
Senicor «äoraw, cne al luv 8en8o ,„, . .
' i cne un amplesso . . . Mmö ! vercnä
li scie^m ?
Visnerarn mi suem? . . 2I1 clove, 2K
'^ . öove?
Hon mi 5egmr, re '1 viero :
^eeUo per re skria i! non »vermi <
Veauro or nul. vLvenra il riveäermi. -
(z>2«e in lie«,,)
Kitrovo , « lo peräo.
V,^ ^, lVli blasse «äessn»t»
> kremeuäo ä'orror.
^ . Idamantes. (entzückt.)
O mem Vater !
3vo bin ich ? — — ich bin entzückt. -^ Er
laube o mein theuerster Erzeuger, daß ich dei
nen väterlichen Busen umarme
(will ihn umarmen, aber Idomeneus,
verweigert eS ihm , und tritt vell
Verwirrung zurücke.)
Weh mir! was ist das? du zbrnst, du
fliehest mich? wohin? ach! wohin?
Idomeneus.
Folge mir nicht nach , ich verbiethe dlr es :
Es wäre besser für dich gewesen, wenn du mich
da nicht gesehen hattest. Zittere, wenn du mir
nochmal unter die Augen kommst. (gehe eilends ab.)
Idamantes.
Mein Blut wird zu Eis, alle melne Sin
nen sind verwirrt, ich sehe, ich erkenne ihn
kaum , und währender Anhörung der zärtlich
sten Ausdrücke meiner Liebe, entfliehet er, wie
im Blitz , meinen Augen. Ich armseliger, wo
durch habe ich ihn beleidiget? wie habt ich sei
nen Zorn , und seine Drohungen verdient? ich
will ihm nacheilen, und sehen, obmirdasVer-
5angniß noch ein grösseres Unheil zubereitet hat.
Arie.
Ich stnb iyn, und verlier lbn wieder
Den Dater , ihn , mein höchste« Glück;
Sein grimmig Auge schlagt mich nieder,
Er sticht, und stößt den Sohn zurück.
Ich
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vi ßioj» , « ä'«more i
0r, b»rb»n vei l . ' "
1N'ue«6s il Holor»
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ltt7LKÜlL22().
ll l^l»« e tntto t«nqnMo . 8b«re^uo le l^mppo
(lei«i «rtivllte eon läowsneo, I tiueeriert
e«nt,no U geßnente (^oro in ouoro ül Vlottuno^
L<e vonu« (^retegi »eeortono »ä »ob»ecl«rs l
Koro felirenwutv »rriv»ü , e »lo^llwo i» vioen^
6evolo ßioj» eon un V2U0 ßener«»lo^
cbe tennln» eol Ooro.
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l^ettuuo »'unorl,
Huel llo»v nzuolll,^
^nel Umne 8'«üo^
8ovrano 6el IU»r.
V» Illn^e « »i»
: vi (3iave l'i«. '-
N in nn b»ienV .?
Vä-M'L^de in ieno, >
l-. V»^»18elie /lo«t<^
Ich dach« hier vor Lust und Freud,
Umarmt von ihm, zu sterben,
' Nun fühl ich , daß mich Gram und leib,
Getrennt von ihm , verderben.
(geht voll Schmerz ab.)
Ende des ersten Aufzuges.
Zwischenspiel.
Das Meer ist vollkommen ruhig. Die Kre»
tensischen Kriegsleute , die mit Ibomeneus an,
langten , sieigen ans Land , und singen folgen«
den Chor zu Ehren des Neptunus. Die Wei
ber aus Kreta eilen herben ihre angekommenen
Angehörigen zu umarmen , und geben ihre aus«
serordentliche Freude durch einen grossen Rei«
hentanz zu erkennen , welcher sich mit
diesem Chor endiget.
Ein kriegerischer Marsch
wahrendem Aussteigen.
Chor der angelangten Krieger.
Alle.
Nun ehret all' zusammen
DeS Gotts Neptunus Namen;
' Bethet an , erweiset Ehr :
Seine Macht beherrscht da« Meer.
Ein Theil des Chors.
Er kennt schon von fern aus der donnernden Stimm
DeS wüthenden Jupiter« Grimm;
Er schlüpfet schnell , gleich einem Blitze,
Nach seinem königlichen Sitze Hin,
^ 48 «
, 1°<)8to proveäe,
li i ssenero«
ve»trier 3«zu»wmo3l '
1i«tto «eeoppi»r,
> . . - V»U'ov6e luor«
8uon»n »onorv >
Uettuno s'onuri,
(Huel I^owe ti5uoül»
§ü eonc« ä'oro ^
Ilezio 6ecoro
8pir2 l^ettuu«l».
Lene«» ?ortun» V
> / /^neor b»mbino
. <^ol 5uo velüno,
. ' ^on^nütrite. .
Or noi äi vitS
lö trionl»r.
^ereiäe amadili,' ^ „
^Iwle «lloradilij >
(lie «II» ßr«n De« ,
. (urtessßio tal». ^
. Den tin^ra2i»se ^ «
1?er noi «zuei Iln»l,
(^be i nostri lumz z
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8 c e n 2 I.
läomeneo, /^rbace.
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Alle.
Nun ehret all' zusammen
Des Gotts Neptunus Namen,
Vethet an , erweiset Ehr :
Seine Macht beherrscht daS Meer.
Vnde de« ersten Aufzuge« , und de« Zwischenspiel«.
Zweyter Aufzug.
Auftritt!.
Die königlichen 3immer.
Idomeneus, Arbazes.
Idomeneus.
^ir sind allein. Höre mich Arbaz ! aber
^ verschliesse das grosse Geheimniß tief in
dein Herz. Aus langer Erfahrung ist mir schon
deine Treue bekannt.
Arbazes.
Die Treue eines Unterthans darf sich kei
nes Verdienstes rühmen, die Schuldigkeit ist
keine Tugend. Mein Blut und Leben steht dir
zu Diensten.
- D2 Ido-
Or mi K 6'uopo. 28colc2:
l'u 5« quanco ä l'roianl
k'ü il branäo mio laral ,
/^ aueU' lära superba
^u2nri cspi rroncd, 2llor clie «erwnH
vi 52mo in 8Ü le cime
vi noi mosso ä pietääzQiovsopprelÄ
X noi volo, cor2ßF'0 intu8e, eä io
vi mi2 M2N Otriöneo, poi ^8i0j
^1c2ioo, Lnom20, e6 lirim2nre,
N ?e5ro uccisi, in veno L«or Mgai,
veitodo Lnäai.
V'
.'^ luno »'6 noro.
l. vicni? .
! velnllmo,
^ One8ull25oi2^i2in<:2uroäme8^2pr)rel3i.
53
Idomeneus.
Nur einzig deinen Räch habe ich itzt nö-
thig, höre mich!
Du weist , mit welchem Gewichte mein
Schwert auf Troja fiel , und wie viele Köpfe
mir diese stolze Hydra entgegen gcseyet hat.
Dort, als Neptun auf den hochen Felsen
von Samos zusah , wie uns Jupiter unterdrück
te, und vom Mitleide gerührt entgegen fioh
«ins Muth einzufiössen , schlug ich den Otrio-
nius, den Asius, Alkatous, Enomaus, und
den Erimantes , und den Fesius todt, ich ver
wundete die Brust des Hektors , und foderte
den Deifobus zum Zweykampfe,
Arb<:zes.
Dieses alles ist nur bekannt.
Idomeneus.
Da ich nach so vielen Glückessireichen stolz
ward , widersetzte sich mir am Ende der grau
same Neptunus bey meiner Zurückfahrt.
Arbazes.
Und ich weis auch , daß er sich zu dei
nen Schaden mit dem Eolus und Jupiter ver
schwur , und sein ganzes Reich wider dich em
pörte. Idomeneus.
Und zwar so , daß er mir ein Menschen-
blut zum Opfer abgedrungen hat.
Arbazes.
Wessen Blut? —
Idomeneus«
Desjenigen , der mir zuerst an dem Ufer
begegnen würde. Dz Arba-
^M«MMW«
V pure '.^
I<'2«ol8e, e m e82u6l Nettuno, eai«,
^ecomoierlo äovrü ?
I^lsle 5'u5urp2 ,. .
Vn liö, Zuääiro ä I^umi, il lor äintto
v'ezißer, äi vunir, 8e 2! t^ro e3empio
<5iuno non ö, feäele 2 8ue vromeke.^
Il voto ö ingiu8to.
Idomctteus. cseus«nd.)
Darunter steckt eben das Geheimniß.
Arbazeo.
Gage mir nun, wer dir am ersten begegnete?
Idomeneus.
Erschrick! "^ Es war mein Sohn. —
< A r b a Z e S. (jurückbebend.)
Idamantcs? "ich vergehe! "
Hat er dich gesehn? hast du ihn gesehen?
Ivomeneuo.
Er hat mich gesehn , er hielt mich für einen Frem- '
den, und wollte mirzy Hilfe kommen. Er bewein
te seinen Vater als todt, und erst nach einer lan
gen Unterredung erkannten wir einander , Gott 5
was war das für eine Erkantniß ! —
ArhaZes.
Hast du ihm sein Schicksal schon entdecket?
Idomeneus.
Nein ! vom Schrecken betäubt fioh iAvon ihm,
und ließ ihn der Verzweiflung über.
Arb.tzes.
Armer Vater! Elende? Sohn!
Idomcncus.
Ach Arbaz ! habe Milleiden , gieb mir
Rath , rette mir meinen Sohn.
Ar da) es. (nach kurzem Nachdenken)
Sende ihn in ein anders Land.
Idomeneus.
Betrübte Nothwendigktit ! - abee
wo? wo kann ich ihn vor den Augen der Gott«»
Heft verbergen?
Arbas ^.
purcbö 2! popol 8i cell,
ker 2lir2 via innnro
^'e«un8i pl2ckerä, <zu2lcKe2lrroXume
Vi lui cura n'avrä.
Ven äici, ö vero. . . (Ve«l« venire !li^>
IN2 s'spresza, 2nime! . . . (K«u un yon»
pen505v e poi «ieclde.)
In ^lßo ei V262, e 5ul parerno 50Flio
I^imerra De«ra . . . or V2lino ä Lei, e
airi^lio,
?z, clie 8l2n pronri. ilrurto
Lolleciro 6i8pom.
.''.
(!u8roäi8ci l'arcano. ä re mi K6o.
^ re äovranno, 6 c2ro, ö liäo/Vrdace,
1.2 vit2 il liglio, e il (3emror la 02«.
8een a II.
.. läomeneo, IU2.
i Arbazes.
, Wenn er nur dem Volke verborgen bleibt;
so wird sich unterdessen schon ein Mittel finden,
den Neptun zu besänftigen , vieleicht wird ihn
«in andrer Gott in seinen Schutz nehmen.
Idomeneus.
. Wahrhaftig , du hast recht — — (sieht Iii«
lommen.) Ilia kömmt, wie ungelegen kömmt
sie mir itzt ! (denkt nach.) Nach Argos
will ich ihn schicken , er soll die Prinzessin« Elek-
l tra wicderGehin zu
dieihr,,
Rechte
undihres
auchThrones
zu ihm,einsetzen.
berei
)o p'i2N8i , e vero ,
k in V2no!'2«lue,
<) »l2uc2 Ve2 baZn2i :
Ncub2 (3enitrice , 2K m 1o 821 !
ki2N8i in veäer l'anrico
?riamo (icniror 6ett'2lmi 8orw
^oraveincarco, 2l8uop2riir, 2Nri8w
Hvvi80 6i8u2morce, e pi2N8i poi
Hl ve6ere nel l'empio il ferro , il fuoco,
1^2 parri? 6i3rrurr2 , e me r2vir2
/? In que8t2 2cel 1)2 erä ,
"f Isrö I^emici , e rempele , ?liFionier2
8orro vn kolo 8rranier. . . .
HKai 8ossri8ri . . .
Uft o^ni rri3r2memori2 <zr3i802N<3i8<:2.
bl
König! gewiß am heutigen Tage geschehen, wo
du deinen geliebten Unterthanen, die dich be
reits als todt beweinten , durch deine glückliche
Jurückkunft ein neues Leben, und neue Zus
friedenheit bringest.
Hdomeneus.
Gütigsie Prinzessin« ! eben diese Zufrie
denheit soll auch dir dein ausgestandenes Leide«
vergüte», und deine vergossene Zähren abtrocknen.
Ilia.
Ich habe geweint , es ist wahr, und ver
gebens o Minerva ! habe ich deinen Altar mit
meinen Thronen benetzet. O Hekuba , meine
Mutter, du weist es! Ich habe geweint, wie
ich meinen alten Vater Priamus in der schwer
ren Kriegesrüstung gesehen habe, wie er sich,
von uns beurlaubet hat, wie man uns die trau
rige Botsthaft seines Todes hinterbrachte; Ich
habe geweint, wie Tempel, und Vaterland von
Feuer und Waffen zerstöhrt waren, und ich in
diesem zarten Alter mich geraubt im stürmenden
Meere, unter den Händen meiner Feinde, und
endlich als eine Gefangene unter .einer fremden
Himmelsgegend erblicken mußte. — — ' —
Idomeneus.
Du hast sehr viel gelitten — — —
Vergiß aber ist alles traurige Andenken.
Ilia.
Seitdem dein liebenswürdiger Sohn me
die Freyheit geschenkt , und mit Ehrenbezeigun
gen, und Wvhlthaten mich überhäufet hat, em
pfind«
Il lnio,'non p!ü mfelsce, <
I^» 2vvenwl2w cor -
>Xl l>Iio, 2! (-eniror Fraw, o 6ivon>.
Liquor, 3e umile ö il <ion, 8lncero e il
" vom.
vi M2 6ife82 V
W I'impe^no I6gmgnre, ä lui m'en va6<5
k'arü, clie 2<lempi2 or'or l'inrenro mich
Il 8uo äover, e appgZIii il wo 6i8io.<)
(parte.)
8oena V.
, Auftritt V.
Plektra allein.
Wer hat jemals ein süsser« Vergnügen
empfunden, als ich itzt empfinde? Ich wie,
und det einzige Gegenstand, den ich luve, und
a'.betht, begleitet mich. O Gott! memHcrj
'ist zu eng eine so grosse Freude zu fasscu.
l
,^
>I.«ntzb äalla lUvale
?2ro den io con vexxi, e conlu3MFtis>
cke ^uel luoco , ctie pria
5peFners non ^>l,rei, ^
X auei Wim s escmßug, e avvampi 21 nue,.
I6ol mio! ze ntroso
A <.?««« inLet«.)
(3i «ente zenmre pii» vicill» l« Kssarci» K mi5ur2 , cl«
«i mut» I« 8«n».)
8eena Vl.
t>
Wenn ich mich nur einmal von meinir Neben->
buhlerinn entfernt sehe; so will ich durch mei
ne reiyende Schmäucheleyen und Liebkosungen,,
das Feuer, welches ihre Augen angezunden,
und lch bisher nicht dampfen konnte , ganzllch
auslöschen, und durch meine Blicke von neuem
aufiammen. Arie.
Da meine Nebenbuhlerin«
Mir dich, mein Abgott! will entzledn:
Vermehrt der Gott der süssen Triebe,
Selbst, durch die Eifersucht, dlewbe.
Mein Trost muß seyn : sie bleibet hier,
Und du , mein Prinz', du gehst mit mir.
Was je Cupido soll verbinden,
Das muß er ja beysammen finden.
(Man höret von weitem einen Mar««.)
Ich höre schon in der Ferne die wohl
klingende Musik, die mich zur Einschifung ru
fet. Ich muß eilen. (geht ab.)
' ^ (Nach dem Masse, wie die Scen^v«.
ändert werden, hört man den Mansch
immer näher.)
Auftritt VI.
Der Meerport von Vidon , mit den
Schifen am Ufer.
Elcktra mit ihrem Gefolg aus Argos. Das
Gefolg der Kretenser, und dleSchlsieute.
Elektra.
Mein versammeltes Gefolge erwartet nuch
schon mit Ungeduld am Ufer. O <vchon du
warst bisher ein unangenehmer Aufenthalt für
mich, Thranen, Schmerzen, und unsreundlt-
^3
cwä^riceno» or, cl,e ^8»a pM eis'
wen«
^ Vvi mi wsslie , io vi peröono, 5
in paces
^1 Nero vntir mio
^l 6n v» wcio, e 6ö l'esrrsmo 26610;
T'ttttt.
^,eiöo ö U ^lnr, »n6l»mo;
l'utto ci rgszicurn,
kelire «vrem ventur»,
8u zu, p»rti»mo or'or.
^. §o,v» 2elKri
^)^ 8oli «pirate,
^ V / vel lre66o Lore»
/^/ I^'ir» e«1m2te,
p'sura piaeevole
llorte«! «i»te ,
i 8e 6» voi 8p«rZe8l
fer tutto stmor.
§per»N2» »madile! : .
lle^ cor am«nte
,> l'u zei quel lomit«, '
On^e co5t»yto
Hmor ravviv25i, 7
. Hö puo lue plante
^Itrovo vo^er«
I^un^i «3l»l cor. T^tti.
che Liebe waren immer meine Gefährten, aber
da mich itzt ein gütigeres Geschicke von dannen*
ruft; verzeihe ich dir alles, ich reise vergnügt,
und sage dir im Frieden das letzte Lebe wohl.
Chor.
Alle.
Das Meer ist still , wir wollen gehen,
Das Glück wird uns zur Seite stehen.
Auf! alles ist in Sicherheit,
Auf! auf! verlieret lein« Zelt.
Llektra.
Ihr Zephir ! wehet sanft und still,
Begleitet mich zum frohen Ziel.
Du kalter Boreas hingegen
Magst dich indeß zur Ruhe legen.
Die holde Liebe will allein
Von milder Luft umftattert seyn.
Alle.
DaS Meer ist still, wir wollen geben,
DaS Glück wird uns zur Seite stehen.
Auf» alles ist in Sicherheit,
Auf! auf! verlieret keine Zelt. ,.
telektra.
Dle Hoffnung , dl« dem Zunder gleicht,
Giebt, wenn sie sich in Bufen schleiche,
Auch nach fast ganz erloschmr Liebe
Dem Herzen wieder neue Trieb,,
Daraus erwächst in kurzer Zelt
Die Treue und Beständigkeit;
' Und diese kann dann nicht mehr welchen
Dle Hoffnung muß seln Ziel errelchen.
E 4 Alle.
keliee. »vre» venmr«. -' ' <
8ü «ll» p»rti3wo or'or,
llore ssr»tis«iwa
N !» 5pe«n« .
CKe lrutto port«el
Con l» ec»5taN?»
v'^mor proMlo.
8i, Hole« 8t2N2»
Uei cor äeA'Uowlnl
Huwervi o^nor.
N </
riseläa ö ii »l»r, »nGuno>
^utto ei «lsicur«.
leliee »vreu^ venrnr»,
,._? §ü 5Ü, p»rti»Nl> or'or.
j! 3oena VII.
läomeneo, läamanre, Ulerrrs. 5oFui«
V«ttene, ?rence.
l'roppo t'arresti.
?»rri , e non äubbis l'ama
vi mUle llloicke imprese il MO ntamo
prevenZ2. vi r?Zngr? .
LeZ'arteZppienäer vuoi , oraincömlnci»
Alle.
^ Das Meer ist M, wir wollen flehe»,
.. D«s Glück wird unS zur Gelte stehen.
Auf! all«» ist in Sichertet,
Auf! auf! verlieret keine Zelt.
Elektro
Dl« Hoffnung ist das beßte Kraut,
VZenn sich mit ihr die Treue traut;
Erzeugen sie zu letzt mitsammen
Hie sichre Frucht der LtebeSflammen.
O Hoffnung! du sollst immerhin
In aller Menschen Herzen blüh'n.
Alle.
Das Meer ist still, wir wollen geben,
Das Glück wird uns zur Seite stehen.
Auf! alles ist in Sicherheit,
Auf! auf! verlieret leine Zelt.
Auftritt VII.
Idomeneus, Idamantes, Elektra, das
Gefolg des Königs. ^
Idomeneus.
Zieh hin , Prinz !
Idamantes.
O Himmel!
Idomeneus. .
Du zögerst zu lange.
Reise, und ehe du zurücke kömmst, soll .
Mir ein unfehlbarer Auf tausend heidenmäßige
Unternehmungen von dir verkündigen.' Wenn .
du die schwere Kunst zu regieren degreiffen willst; '
so fang damit an> daß du die Unterdrückt^
unter-
,-/ /
pn» si p»rt»r, ob vlo!
5ollri , euo un d»ei<, lmprl»»
§u l» ?»tern» m»n.
0 Ili»!
/</ome»eo. (^, so.)
0 lißliol
(l ?»6re/ ob Parten«»!
c? o H o.
<^n»1 nnovo terrore!
Hual «uro mu^lto!
De' l^umi il lurore
Hä U V/!,re inüerito.
Nettuno, lner«! .
7»
M»«M<
l3oenä I.
-Dritter AufznH. -^
<" Auftritt!. "^
Der königliche Garten. - "'"
^Ilia allein. . .^
Q freundliche Einsamkeit , o lieblich, Ah
geblümt, Wanzen, und reiyende Gewächse!
Met die Klagen einer unglücklichen Hiebhäbtt
tinu, die. sie euch schmachtend anvertraut. Wie
viele Qual kostet meinem Herzen das Schweiß
gen/ und die Verstellung gegen meinen UeberH
minder.
Arie. .
Holder Zephir ! bring mein Herz - ^
Schnell dem liebsten Schay entgegen/
Zeig ihm meiner Liebe Schmerz,
Bring mir seine Treu zuwege«. ;
Ihr Pflanzen sagt ihm mit Entzücken,
Daß meine Thranen euch erquicken :
Erzehlt
.-,...^.^i^-,^
II (lenitoro
kien äi 8m»ni«> e iurors
Torvo nü Zuarä2 ^ e KlgZe ,
^ ,
.
Ich schmachte in deinen Ketten ^ und
deine Strenge verdammet mich immer mehr
zu neuem Jammer ; Ein grauliches Ungeheuer
wacht überall erschreckliche Niederlagen , mit die-
sin will ich nun kämpfen , und es entweder über
winden , oder der Tod soll meiner Omal eilt
'Ende machen.
Iti<t.
Zame o Prinz ! diesen übereilten und traus
»igen.Entschluß; denk, daß du die einzige Hoff>
Mng dieses großen Reiches bist.
^5.
^H-,
llcco 1'inFrsw.
lo tremo.
lorelckrol. """
Il'jFlio , yonrro cli ms I^ettuno irara
(lelommi il cor , ozni rua renery222
I.'2tk2nno mio «ä^s'p^ig, Ü ruo 6oloro
l'ucto 8ul cor ml piomb2 , e rimirarri
8en22 ribre?2o, e orror uon polöo.
^K plscarlo pore'lziM
5en22 6i te! W
Pores5»,torri miei ^ ^
Vr venäicar! - ^
/t/oz»i,»^V^ (^ «„»ms.)
rarn, ic Io comancly, . ,
,',-l luFFi
8v
Idomeneus.
Rede.
Elektra« uullH)
Was wird er sagen? /
Idamantes.
Womit habe ich dich beleidiget? warum
fliehest du mich , warum hassest , und verab
scheuest du mich ?
Ich zittre.
Elektra.
Ich wollte dir es wohl sagen.
Idomeneus.
Sohn! der wider mich erzöcnte GottNep»
tun hat mein Herz gegen dich verhärtet; jede dei
ne Zärtlichkeit verdoppelt meinen Schmerz/ jedes
deiner Leiden fallt wie Bleu auf meine Brust;
Ich kann dich ohne Schauder, und Entsetzen
nicht ansehen.
Ilia. (znsich.)
OGOtt!
Idamanres,
Ist vielelcht meinetweaen Neptunus auf
dich erbittert ? aber was wäre denn mein Ver-
brechen?
Idomeneus.
Ach könnte ich ihn ohne dich besänftigen:
' Elektra. (zusichH
O khnntt ich itzt seine Verachtung rächen!
Idomencus. (znIdqinant.)
Geh, ich btfthte dir es, verlaß dein V<tt
terland, .
----- Hö
ru»ßi ll pz«rno liäo , e cerc» altrovs
HKimö! ...
<7 ",» '' ^'»
F/ei/^<7.
. (^lz'io ti conto«!? e como? (ancor
- ^ ^ ^-' .".. ' '^ ' ^' .' ^ ^ > "' - - ' / m'insulrg
Hl» nü . . . /
< llettnn «pletato!
. ^l»i per pie«H »'neeiäe ? .
^.
Hdomencus , Ilia , Idamantes. ,
Ach! mein Herz will s,ch zerspalten!
Idomen.Idam.mt.Itia, iklektr^ .
ES tst nllmner auszuhallen.
Alle 4.
So ein Leiden übertragen
Uebertrifft deS Todes Plagen ;
Nie emps.ind ein Menschenherz
Einen Schmerz, w<? diesen Schmerz
(Ibamant geht betrübt ab.)
Auftritt IV.
Arbazes, Idomeneus, Ilia , sKKr<n
Arb<tzes.
^ Herr! eine gewaltige Menge zugelaufne»
Volkes dringet sich mtt grossem Lärme vor dei
ne Residenze, und^verlanget dich zu sprechen.
« -. ^ ^!^^ ilufich.)
Bereite dich mem Herz zu einer neuett
Drangsal.
«, .«. .Idomeneus. (l«sich.)
Nun ist mein Sohn verloren. .
Arbazes.
Der hoche Priester des Nevtulms ist der
Anführer dieses Volkes. >
«^. . Idomeneus. (zusich.)
Ach! ttzt lst fem Untergang gewiß. — -:
Arbaz ! lch habe dich verstanden. !
^., Elektra.
Welch em neuer Unstern. >
^/ » >
Or vaäo 3<3 28co!tarl2> ^,rte eonlu«o.>
'NZemulö.' («tt«.>
Voßlio 8eZulrti ünck'io. <p»te.>
. 8oonH V^.
' «^»'^^c^ 80I0.
3venNif2ra 8iäon ! in te <Mi nlirg
Vi tnorre, Lcrazi, r orror luZubri azperti^
^K 8i6on piü non 8ei>
3ei1a Ciriü 6el ?i2Nr0i e qus8ta l^e^ßi^
QueUa 6e1 Ouol ! . . vunaue ö per noi
' ' äalclelch
^danäita vgni piet2 ? . . ^ '
(!lü sä? 10 gpero 2ncor2>
^Ke qualclie I^um6 amico
8i placni ä ranro 8änFue; uN XnMe8ol<»
32812 rutti ä pieZ2r; 2H2 (^lemen^a
3i rigor ceaerä . . . . tna 2ncor non
8corß0
.Oual ei miri oi6ro30 .... Ali 80r6o ö
ilCislo!
M (!ret2 tutra io veäo
^inir8U2 ßlorw 80«o 2lte rovins!
dlo, 3us mi8erie pri2 non »vr2N, lins.
8e li 8Ü nö kati ö »eritto,
drett» , ü Oei . 8'ö re» , or «»«!»,
?«ssln N K«, 6«l sua äeUtto ;
M 5»1v»te il ?rejlcs ,.N I^ö.
Vel»
Idomeneus. (venpirrtab.)
Ich geht > Und will es hören.
iL le kern. (geht ab.)
Ich begleite dich.
Ili<5.
Auch ich folge euch nach. <gHr ab^
Auftritt V.
Arbazes altem.
Unseliges Sidon ! was für traurige. Aus,
tntte, von Schrecken, Mord, und Niederla-
gen zeigest du meinen Augen ! ach! du bist nicht
mehr Sidon , du bist der Aufenthalt des Trau
ern«, und diese Burg ist der Sitz der Schmer,
zen —— Der Himmel hat also gar kein Mit
leiden mehr für uns? ^- — Aber wer weis
es, ich hoffe es wird Noch ein empfindsamer
Gott übrig seyn , den vieleicht so viel vergösse-'
nes Blut bewegen wird, und dieser einzige Gott
ist genug alle die übrigen zu besänftigen, das
Mitleid dieses einzigen wird die Strenge aller
überwinden. > Aber noch kann ich diesen
Gott nicht entdecken , auf dessen Erbarmen ich
warte. — "-Ach! der Himmel ist taub! o>
Kreta! ich sehe wohl, all dein Nuhm, alle dei
ne Herrlichkeit wird in Staube zerfallen, eher
wird dein Elend nicht aufhören.
Arie.
Ibr Götter ! wenn nach euerm Schluß
Dleß Reich ein Lasier büssen muß ;
So stürzet Krela inS Verderb,«/
Nur schützt dm König , und den Erbe«. .«
Doch
dsl, ä'un «ol vi pl«el»l il «vssue !
Neeo il mit, . «o il »io v'»ßßr«6«, -
'1'
N lpäuFi »ncor? .. /^1 l'empioZire, «l
l'empio.
()u«l ö, äov'ö la virrima? . ..äwercuno
Renäi ^uello , ck'ö suo ....
I^oll piü. 8acro Mnisrro,
N voi popoli , u6ite :
1.2 virrima ö läaniante , e or'or veäretSz
OK I^umi! con yual ci^Iio?
3ven2l il (3sniror il proprio liZüo. (pz«o
6 9 H t) , turdsto.)
« voto trewen6o !
8pett2colo orren6o!
<3iä ressn» l» worte,
v'^bisgo le ports
8p»lane» erüäel.
v dielo elemento !
Il lisslio « innoeente,
II voto ä MUMaN0 :
^rrezt» l» wann
Del ?«6ro leael!
/'o/o/o.
N ö voto trewenö'a!
8pettacolo orrenäo !
(ilä ressn» l« wort«.
v'^biszo le porte
Lpalane« cruäel^(part«lo runi 6olen6.)
8eena VII.
' >
^.
99
ein Opfer hast du versprochen? wo ist rs ? g«b-
ohne Verzug dem Wassergotte, was ihm ge
hört. ,..,<.
^sdomeneus.
Nichts weiter! ehrwürdiger Vorsteher des
Heiligthllmes! und ihr versammelte Völker ver
nehmet: das Qpsir ist Idamantes. Sogleich
werdet ihr sehen., wieder Vater, Himmel!
welch ein Schauder l das Blut seines eigenen
Sohnesverspriyen wird.cgcht äusserst beklommrn ab)
< ' , Chor.
Das Volk.
Welch eln Gelnbd , o herse Qual !
Was laßt dleß Trauerspiel uns doffen ?
^ Schon hält der Tod zu unftrm Fall
Den aufgesperrten Rachen offen.
Der hochc Priester.
Unmenschliches Opfer! Htm:n?l ! ^uldl
Der arm« Sohn ist ohne Schuld;
Ach hielt', eln gütiges Geschicke
Des Vaters frommen Arm zurücke!
D.lS Volk.
Welch eln Gelüdd ! o herbe Qual !
Was läßt dleß Trauerspiel unS hoffen?
Schon hält der Tod zu unserm Fall '
Den anfgesperrten Nachen offen!
(alle betrübt ab.)
Auftritt VÜ.
Die äussere Aussicht des prächtigen lempel« b«
Vleptunu« nebst desse» geräumige« vsrhos , an der
seit« entdeckt man in der Ferne d«« INeerufer. !
^
stupenäa vlttoria!
Ntern2 ö w» Llorl».
1'rioull» ü 8iglior.
^Kimö ! Nerruno - ^
vi nuovo 86eFno acceso
8nrä conrro 6l noi . . . . or'or , ^rb2co»
(üon ruo 6olor veärgj,
(^ne Iclamanrs trovoquel, c!ie cerc2va>
l^ <li inons ezli srelso
11 rrionfo sarä.
An , ene N2rur2
^le'1 conrr28t2 , e ripußn«,
Arie.
Ich furchte nicht zu sterben, '
' Wmn Vaterland, und Bater du!
Von Göttern heitre FrledenSrut)
Durch meinen Tod «werben.
Meln Geist verlangt zur Ruh zu gey n,
Ich seufze nach Ellsien
Ach wäre Nuh und sanft« Friede»
Prlnzesslnn dlr
Auf Erde bler, .,...,
^ Me mir in jener Welt beschleden!^ ^
Aber was zauderst du «och? sieh 'ch w
btttit, erfülle deine Wicht, und dem Gelübd.
O Vater!
Idomeneus.
O mein
nein Sohn! ^«,^^,^^«
-Idomencns, und Idamantes.
Ihr Kött«!
Götter!
^—^.— ^^
iog
^66io ! ) ä 2.
8eena X.
Ilia fretto!<)?2 , Mettrg, e 6ern.
^_ ^ cio ll'Iäomenep.)
r«'M2, b 8ire> cke lai?
1.2 vittima io 8veno,
<^no promisi ä Kerrün. '
Ilig, f'acckerg.
Den non wrbar il 52cri6?io.l
III VHN0
(Huell2 5cure 2lrry pereo
^en» lefil . eceori , 8iry , il mlo, ^
1.2 virrima io 8on.
l^K <^U2l conri llgro!
Zcl2M2nre ö wnocenre, ö rwlio mo,
L 6el ^em,o ö I2 5peme.
^»lÄnm tDei non!8on. 52ll2ei ziery
Inrerpreri voi turri
V^Vivino voler. vuol 53ombr2 il Qelo
Idamantes. h«^,)
. ' ^ Zl«, o GchMerz ! — " (zuIdomen.)
3ebe vergnügt:
Idomeneus, und Idamantes.
Xtvt, W0^ H^^^^^ Vollziehung des Otosses kömnll
Ilia, und verhindert ihm)
Auftritt X.
Via (eilfertig.) Elektra, die Vorigen. '
Ilia. (häUdenStoßanf.^
'Halt ein, o König! waschust du?
Idomeneus^
^ Ich erfülle das Gelübd, so ich dem Neptu-
vus schuldig bin. .
Idamantes. .. -
Ilia! beruhige dich. ,
Der hoche Priester. ^ (zuIlia.)
Prinzessin«! verhindere das Opfer nicht.
-Viltim» volonrari2.
.' läoio tniöl
. 6 vivi , 0 parrii
0 insiem noi moriremo.
H Während
^,^
114
l«U'««»«»»l,, eKeNi« 3ln8inoee!,K, «og«. UN«»
«v«i» 50t»mmeo. II «mokcro <li IVettuno n scuo«
«ö, II vr»n 5,cerso» » trov» 2v«nü l'^ra in e5t2zj
?utti nm2N5ono2tt<,mti, e^ lmmobili per lomave^
to. vn^vo« prolonlla, pwnuniia l» seeuent«
«enteul^ 6ei cjelo.
l!ä vinto ^more ....
^ läomeneo persona '
II ßran rr2scorso A Ciel , . . . . M2 non
. . . all^ö,
^V cui mLnc2r Non lice ä 8ue prome58s .
OeKi esser liö . . . Io «2 Ickam2nre, . . . '
eällH
/^Im 8l2 5po82, e 62 p2ßo I^erwno,
donrenro il diel , vremi2l2 I'ilinocen22.
I<2 p2ce renäerä äi Cret2 2I ^esno,
8t2diliro nel (^iel noäo ,! äezno. '
OK diel piero3o !
II!» . 5 .
/?/«^<«^»
WHH«nb! baß Ilia niederkniet, höret man ein Hroffe«
unterirrdisches Getöse; die Statue des Gottes Vertu«
nus erschittert sich ; der hoche Priester steht in Ent«
zückung vordem Altar; alles erstaunt, und blnbt vo^
Furcht unbeweglich ; ein tiefe und majestitisch« Sti«<
me verkündiget auf folgende Weise den Willen
der Gotter. ' - ... . . .
» . ^ ..>
Die Lieb' hat überwunden. — -^ , ...
Als Vater hat nun Idomen . > ^
Für sein so grauliches Vergeh'«
Beym Himmel Gnad gefunden, ,- : , ' "
Allein als König nicht: , ,. ' >
Denn dieser ist, Kraft seiner Psicht, ^
Zur Haltung seines Worts verbunden: ' ' .',
Er darf nicht ferner König seyn ;
Es ttetten , Idamant, .1
Und Ili<b an seiner Hand, . .7^. . >
Als Herrscher dieses Reichs in seme Stelle nn:. <
So wird Neptun begnügt,, der lHimmel wird zu- ^
ftiedw.
Der Unschuld wird ihr Lohn beschieden, . ^
Und dieser würdige Bund wird alle Götter ssw »,
Und Fried, und Ruh im ganzen Reich erneu'n. ,^
Idomeneus.
Gütigster Himmel!
Idamantes.
Ilia! ^ ' '^
Ilia.
IdamanteS! hast du es gehött? .
Arbaze;.s<^ ,i> ^ ^
O Freude! 0 Liebe! 0 ihr Götter:
Elektro.
Oll 8M2M2 ! oll k'uris ! ^
DK äispergr» Nenra !
^ääio 2mor, aääio 8^omo ! »K il eor
nel 8en<z
(3iä m'«r6ono lLumeniäs 8pieruo.
^lisera! Hctiem'2rle5ro?
82rü in ^ue5ls conrrade > '
vella ßil>^2, e rrionti
8pett2rrjce äolenre?
Voärö I^2M2nie 2Ü2 Iiiv2ls in br2eclo,
L 62l!'uno , e äali'gi rr2 . >, -
^Io8rr2rmi ä äiro? 2K nö, il (3erm2na
Oresry
M cupi 2dil5i io vud 3eßuir. Ombrg
infelics !
I<o 8pirro mio 2ccoFli , or'or compz^na
b^'2vr2i lä nell'Inierno
^ sempirorni ßuai , sl pignto ererno«
v'Oregts . «l^jzle»
Nö in «ono i tnrmentl,
(liä »orte »i 6^
^. , - .- >'.. «? ^
157
Kleltva.
O Raserey l o Verzweiflung! hoffnungs
lose ElektraZ stich o Liebe! fliehet thr teiyen-
den Aussichten! Ha, dit unbarmherzigen Fu
rien verbrennen mir schon das Herz in meinem
Busen.
Ich unglückselige, was verweile ich noch
länger hier? Soll ich eine traurige Zuschaue
rin« der Freuden und des Triumpfesj abgeben?
Soll ich Idamanten in den Armen mei
ner Nebenbuhlerin«, und mich von beyden
verspottet sehen?
^' Nun! ich will meinem Bruder Oresten in
den sinstern Abgrund der Hölle nacheilen! Un
seliger Schatten ! komm meinem Geiste entge
gen, du sollst ihn bald als Gefährten deines
unaufhörlichen Elends und Jammers be^p»
haben. .'
Arie. ..>'^'^
Des Alax und Orestes Plagen
Muß lchverelnnt im Busen tragw,"^
Alekto stößd mit wild« Lust
Mir ihre Fackel an die Brust.
So kommt denn von Nattern und Schlagen umgeben»
Und endet , ihr Furien ellendS mein Leben,
Entreisset, zerstückt dieses Herz meiner Brust
Eonst raubt euch mein eigener Dolch eure Luft
<geht yütb«vd«K
Lezter
^,, . „
. ^ 5o«na ultima^
UowVnoö , I6«»»nt«, Ili«, ^rl»«o«. se^nito
H'Iäoweneo, ö"Iä»»»ut« , e ä'lli», pooolo^ »
7^
Lezter Auftritt. tt
Ibomeyens , Hdamantes » Ilia . Arbazes. Has Gesolg
^<s Idomeneus , )damantes, und der IN«.
Idymeneus.
» Ihr Völker! vernehmet den lezten Befehl, dm
euch Idomeneus als König gtebt. Ich verkündl,
ge euch den Frieden , das Opfer ist vollbracht ;- tch
bin von den G'lübden befteyt. Neptun , und al«
le übrigen «Götter sind nieder Freunde diese« Reif
ches.
Es ist nichts anders mehr übrig , als baß ich
dm Willen der Götter in Erfüllung bringe. O lhe
machtlassen Götter! »le angenehm ist mir dieser
euer Willem
Sehet hier euern neuen König, meln anders
ich: Ich «rette Idamanten meinem geliebten Soh«
ne den 5?retensischen Thron , und die unumschränk«
le Macht'dieses Reiches ab. Erzeigtt seinen Be. -
fehlen alle gebührende Ehrfurcht, und vollziehet >.
sie mit eben dem schuldigsten Gehorsame, wie ihr ,
mir, der ich es mit Dank erkenne, bisher getAn
habt. Dieses ist mein Befehl.
Sehet da auch die neue Königin« , betrachtet
<n diesem schönen Brautpaare ein Geschenk , wel«
ches euch der Himmel auföewahret hat.
Was könnt ihr izt nicht alles hoffm l Wie
glücklich o Kreta bist du! wie glücklich bin lch l
Arie.
Nur erst nach ausgeprüften leiden
Ercheill die Fügung reife Freuden, ,
Der Geist und Muth, den ich verlor, .
Steigt doppelt ftlsch in mir empor. -
57^
L»l Herpe ln fr» l« »plus- '
l<»«i» le «ntieno «po^lie, ' . ^
V vinte l'»5pr« äo^Uo
i . 1'oenll ä rinziovenir^
- /
K»e ck/ /)^mm^.
fl
>
l2l
Oo lassen auch ble welsm Schlangln
i
Die Haut gestreift an Ddrnern hangen, .--'
Um sich nach solcher blut'gen Pein
Verjüngt in neuer Tracht zu fteun.
Vau« folget die Krönung des Ibamantes , welch« w
einer Pantomime vorgestellt wird; während duler
wird folgender Chor gesungen , und getanzt.
C ho r.
Du Gott der Lieb , du Gott der Che !
Und Juno du ! eilt von der Höhe
. Herab den würd'gen Brautpaar zu, ^, ^
Und bringt ihm Wonne , Fried , und Ruh,
ZevS glebt den Zepter zum regleren,
Apoll mag sie mit Purpur zieren,
Und dann zum Kranz , der beyde krönt,
Dient das Gestirn am Firmament. ^
Selbst Hymeneus trägt Bell«ben
Den Schnellen Fuß im Tanz zu üben,
Kupido thellt die Reihen ein,
, Und so muß alles fröhlich seyn.
Und leztllch zlnden diese beyde .
Dem Brautpaar und dem Unterthan«.
'."v>"'
Zum Zeichen ew'ger Ruh , und Freude
Vereinigt ihre Fackeln an. . ^
. Du Golt der Lieb', du Gott der Ehe l ^
Und Juno du ! eilt von der Höhe U
Herab dem würd'gen Brautpaar l«^ ß
Und bringt ihm Wonne , Fried , und Ruh . 5'
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