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Vier Jahre, die ich mir vom deutschen Volk ausgebeten habe als
eine Zeit der Bewährung und Beurteilung.
In der Zeit, da ich noch als einfacher Redner durch die deutschen
Lande zog, wurde mir oft von bürgerlicher Seite die Frage
vorgelegt, warum wir an die Notwendigkeit einer Revolution
glaubten, statt zu versuchen, im Rahmen der bestehenden Ordnung
und unter Mitarbeit bei den vorhandenen Parteien die uns als
schädlich und ungesund erscheinenden Verhältnisse zu verbessern.
Wozu eine neue Partei und wozu vor allem eine neue Revolution?
Wer will aber daran zweifeln, daß in diesen hinter uns liegenden
vier Jahren tatsächlich eine Revolution von gewaltigstem Ausmaß
über Deutschland hinweggebraust ist?
Über vier Jahre lang war ich Soldat im blutigsten Kriege aller
Zeiten gewesen.
Ich habe in ihm in keiner Lage und unter keinen Eindrücken auch
nur einmal die Nerven verloren.
Dasselbe gilt von meinen Mitarbeitern..
Allein wir sahen die Aufgabe der nationalsozialistischen
Revolution nicht darin, Menschenleben oder Sachwerte zu
vernichten, als vielmehr darin, ein neues und besseres Leben
aufzubauen.
Es ist unser höchster Stolz, die sicherlich größte Umwälzung in
unserem Volke mit einem Minimum an Opfern und an Verlusten
durch geführt zu haben. Nur dort, wo die bolschewistische
Mordlust auch noch nach dem 30. Januar 1933 glaubte, mit
Gewalt den Sieg oder die Verwirklichung der
nationalsozialistischen Idee verhindern zu können, haben wir und
da natürlich blitzschnell - auch mit Gewalt geantwortet. Andere
Elemente wieder, deren Unbeherrschtheit in Verbindung mit
größter politischer Unbildung wir erkannten, nahmen wir nur in
Sicherheitsverwahrung, um sie im allgemeinen schon nach kurzer
Zeit wieder in den Besitz ihrer Freiheit zu setzen. Und nur wenige,
deren politische Tätigkeit nur der Deckmantel für eine durch
zahlreiche Gefängnis- und Zuchthausstrafen bestätigte
verbrecherische Haltung an sich war, hinderten wir auch später an
einer Fortsetzung ihrer verderblichen Zerstörungsarbeit, indem wir
sie, wohl zum ersten mal in ihrem Leben, zu einer nützlichen
Beschäftigung anhielten.