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Hallo,

reformatorisch ist vor allem der von Martin Luther (wieder)entdeckte Grundsatz in Römer
1,17, dass der Gerechte aus Glauben leben wird.

Hier zum Lesen die Bibelverse in Römer 1,16.17 nach der revidierten Elberfelder Bibel 2006:

„Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, ist es doch Gottes Kraft zum Heil jedem
Glaubenden, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen. Denn Gottes Gerechtigkeit
wird darin offenbart aus Glauben zu Glauben, wie geschrieben steht: "Der Gerechte aber wird
aus Glauben leben."“

Dagegen kann man eine Lehre als Gegenteil von „reformatorisch“ bezeichnen, wenn z.B. die
einzelnen Elemente von Galater 6,12 erfüllt sind:

„So viele im Fleisch gut angesehen sein wollen, die nötigen euch, beschnitten zu werden, nur
damit sie nicht um des Kreuzes Christi willen verfolgt werden.

„Nicht reformatorisch“ bedeutet also, eigenhändig zu verhindern, dass man selber nicht
verfolgt wird !!! (Vgl: Johannes 15,20; 16,2; 2. Tim 3,12). Hat man aber überhaupt jene
Fähigkeit, selber zu bestimmen, ob das Wort Gottes einen Menschen verfolgt oder nicht?
Natürlich nicht !!! Es obliegt allein bei Gott, aber die Menschen können trotzdem in ihrer
Sündhaftigkeit das Wort Gottes schmälern, indem sie Lügen verbreiten. Lügen können aber
zur Verbitterung führen, welche dadurch die Sünde vollbringt - bis zum Tod.

Die Menschen aber, welche vor allem andere Menschen dazu anhalten wollen, ein bestimmtes
Verhalten an den Tag zu legen, sind demnach solche Menschen, die „nicht reformatorisch“
handeln und denken, weil sie nicht um des Kreuzes Christi willen verfolgt werden wollen.

Es sind Menschen, die den Begriff „reformatorisch“ umdeuten, damit andere Menschen so
sein sollen bzw. sich so verhalten sollen wie sie, aber nicht so, wie die Bibel es den Menschen
aufweist.

Nach 1. Thessalonicher 1,6 werden Christen im reformatorischen Sinne bedrängt sein, wenn
sie das Wort Gottes aufnehmen.

Reformatorisch bedeutet daher nicht, sich irgendwelchen Verhaltensweisen unterzuordnen,


sondern nur und ausschließlich bedrängt zu sein vom Wort Gottes, d.h. das Evangelium
Gottes verfolgt den Menschen und nicht ein bestimmtes, von anderen Menschen gefordertes
Verhalten.

Die reformatorische Lehre besagt ausschließlich nach Römer 1,17:


"Der Gerechte aber wird aus Glauben leben."

Mehr auch nicht !

Vor Gott sind alle Menschen gleich und wer aber dagegen einer bestimmten Bevölkerungs-
gruppe oder einer bestimmten sozialen Schicht den Vorrang gibt, um damit eine eigene Lehre
zu begründen, handelt somit nicht im reformatorischen Sinne.
Folglich ist derjenige, der dem irdischen Volk Israel eine besondere Stellung verschaffen
möchte, kein Vertreter der reformatorischen Lehre. Es liegt dazu auch eine andere Sichtweise
in der Frage der Heimsuchung Gottes vor, zumal die Bibelverse in 5. Mose 32,29; Jeremia
5,31 und Lukas 19,42-44 die Frage aufwerfen, was zum Frieden dient. Die Befürworter des
irdischen Israels können diesbezüglich nicht die Antwort auf diese Frage geben, ohne ihr
Gedankenkonstrukt zu verwerfen und gleichzeitig die reformatorische Lehre zu vertreten.

Ein „sowohl als auch“ charakterisiert aber dagegen nicht den entscheidenden Ansatz von
Martin Luther in Römer 1,17, dass der Gerechte aus Glauben leben wird.

Gnade und Frieden


in Jesus

Oliver Rau

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