Documenti di Didattica
Documenti di Professioni
Documenti di Cultura
Dann wurden alle mit Ochsenriemen entsetzlich geprgelt und man schnitt ihnen nach dieser
Tortur bei lebendigem Leibe Streifen Fleisch aus dem Rcken, anderen wurden die Nasen,
Zungen, Ohren oder Geschlechtsteile abgeschnitten. . . . Die Gefangenen schrien und wanden
sich in Krmpfen. Dies dauerte etwa eine Stunde, dann wurde das Schreien leiser, bis es
verstummte. Noch am nchsten Tag, wenn wir ber den Hof gingen, lagen berall Zungen,
Augen, Ohren und dergleichen menschliche Krperteile herum, auerdem war der ganze Hof mit
gestocktem Blut bedeckt. . . .
Freitag, Samstag und Sonntag wurden immer eine Menge Leute abgeschlachtet. . . . Montag,
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag wurden dazu benutzt, um das Lager wieder neu aufzufllen,
Leute aus der Umgebung wurden hereingetrieben. Am Freitag ging dann die Schlchterei von
neuem los. Spter konnte ich nicht mehr zusehen, aber wir hrten alles. Die Opfer, wie sie
schrien, und die Partisanen, wie sie sich lustig machten. (Zitat aus dem Dokumentarwerk von
Wilfried Ahrens:
Verbrechen an Deutschen, Dokumente der Vertreibung, Arget 1983, Seite 304 ff., Dok. 15a.)
Von etwa einer knappen halben Million Jugoslawien-Deutschen verloren etwa durch die schon
genannten Grnde einhundertfnfund-dreiigtausend, zum grten Teil auf unmenschliche
Weise, ihr Leben.
Das Blatt wirft der brigen jugoslawischen Presse vor, unsere Volksdeutschen ganz zu
verschweigen, die arbeitsame und fleiige Leute, ein Vorbild der Vorkriegslandwirtschaft der
Vojvodina gewesen seien. Anfang Juli wies die in Agram erscheinende katholische Zeitung
Glas Konzila (FAZ 9. Juli 1990) darauf hin, da in der Hhle von Jazovka mindestens tausend
Kubikmeter menschlicher Knochen lgen. Dort seien nach Kriegsende von den siegreichen
Partisanen und Kommunisten einen Monat lang systematisch Verletzte, Kriegsgefangene, auch
Zivilisten die meisten wohl Deutsche und mit ihnen sympathisierende Kroaten
hineingeworfen worden. Die Welt msse nun die ganze Wahrheit erfahren.