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nachrichten g 3336 18.12.2008 24. jahrg./issn 0945-3946 1,30 ¤
www.antifaschistische-nachrichten.de
Stuttgarter Ministerpräsident, Günther H. Köln, 13.12. Es ist zu früh und zu mann begrüßt die Ehrenfelder Bürgerin-
Oettinger. Zu den Mitgliedern des Auf- kalt. Samstagmorgen 10.30 Uhr und nen und Bürger, die weit und breit nicht
sichtsrats gehören u.a. der Kultusminister, unter Null °C. Es gibt Angenehmeres zu sehen sind. Die Reden werden been-
der Wissenschaftsminister, der Justizmi- als um diese Zeit vor einer Moschee det mit „Wir-sind-das-Volk“-Rufen und
nister, der Finanzminister, der Wirt- herumzustehen. einer asynchronen krächzenden Carmi-
schaftsminister und die Sozialministerin „Pro Köln“ hatte für 11 Uhr ihre mo- na-Burana-Version.
des Bundeslandes. Wegen zwanzigfacher natliche Mahnwache angekündigt „Ge- Die etwa gleich große Zahl der Gegen-
Überzeichnung der entsprechenden Stif- gen die Islamisierung Deutschlands“ . demonstranten, die dem Geisterzug
tungsmittel würden „nur noch hochkaräti- Die Polizei hatte die Venloer Straße ge- gleich gegenüber stand, hatte zunächst
ge Veranstaltungen wie Konzerte“ Zu- sperrt. Die Gegendemonstranten waren mit Trillerpfeifen und „Nazis raus“ dem
wendungen erhalten, erklärt die Stiftung aufgeteilt: Fahnen- und Transparentträ- Gegner akustisch Paroli geboten. Doch
auf Anfrage. ger wurden an den Sperren rund um die dann kam Bewegung in die Szene: Die
Mehrere kommunale Ansprechpartner Moschee aufgehalten und Einzelne, vor ersten Tabletts, auf denen serviert wor-
wollen den Zug 2009 auf jeden Fall nach allem Ältere konnten als Passanten ihrer den war, wurden zu Blechinstrumenten
Baden-Württemberg bringen. In Kehl und Wege gehen und sich vor der Moschee umfunktioniert. Nach und nach wurde
Offenburg haben sich Trägerkreise ge- sammeln. Dort war von der Gemeinde die gesamte Küche der Moschee leer ge-
gründet, die konkrete Vorbereitungen tref- schon heißer Tee bereitgestellt. räumt und Topf- und Deckel schlagend
fen. Hier arbeiten u.a. die Archive und die Dann bog der Zug von Pro Köln um wurde ein ganzes Orchester aufgestellt.
Stadtmuseen, die Historischen Vereine die Ecke. Ca 100 Leute, eine Inflation an Was wurde erreicht? Pro Kölns Mahn-
beider Städte und die Fachgruppe Jüdi- Deutschlandfahnen. Wer keine Fahne wache war dank des antifaschistischen
sche Geschichte der Evangelischen Lan- hatte, trug Schilder oder Transparente. Widerstandes eine Geisterveranstaltung.
deskirche zusammen. Auch in Heidelberg Dabei eine 20-köpfige Delegation aus Sie hatten bis nach Sachsen mobilisiert
besteht ein ähnlich breiter Zusammen- Sachsen („Wir müssen die Islamisierung und keine Ehrenfelder haben sie gehört.
schluss, dem u.a. der „Zentralrat Deut- so früh wie möglich im Westen stoppen, Unsere Mobilisierung war angemessen
scher Sinti und Roma“ angehört. In Hei- ehe sie uns im Osten erreicht!“) und kann jederzeit erhöht werden.
delberg wird bereits an einem Begleitpro- Die Prominenz ergreift das Mikrofon Den Rechtsradikalen Paroli bieten, wo
gramm für den Zugaufenthalt gearbeitet. und hält gewichtige Reden: Der CDU- sie auftreten, ist das Eine. Die tägliche
In Freiburg hat der Oberbürgermeister Überläufer im Bundestag Henry Nitz- Auseinandersetzung mit dem Rassismus
Unterstützung zugesagt, in Konstanz en- sche proklamierte, der Gott dem das und der Xenophobie in den Köpfen ist
gagiert sich das dortige Stadtoberhaupt. Grundgesetz verpflichtet ist, sei der ungleich schwieriger. pb ■
Der „Zug der Erinnerung“ wird nicht christliche Gott und
zum ersten Mal in Baden-Württemberg nicht Allah. Manfred
sein. Im vergangenen Jahr hatte der Rouhs schwadroniert
DGB-Bezirk die parteiübergreifende Ini- von der abgehalfterten
tiative in 8 Städten (Mannheim, Karlsru- politischen Klasse, die
he, Ettlingen, Vaihingen, Stuttgart, Ess- das Land regiert und
lingen, Tübingen, Mühlacker) maßgeb- macht am Horizont eine
lich unterstützt. Nur mit Hilfe des DGBs aufsteigende neue Füh-
war es gelungen, Desinteresse und Wi- rungselite aus, die
derstände gegen das Gedenken zu über- Deutschland auf seinen
winden. „Der ,Zug der Erinnerung‘ hat nationalen Weg zurück
in Baden-Württemberg einen konkreten bringt. Wenn man sich
und erfolgreichen Beitrag in der Ausei- diese Elite so ansieht
nandersetzung mit Rassismus und und hört, weiß man
Rechtsextremismus geleistet“, sagt nicht, ob man weinen
Wolfgang Brach, Vorsitzender der DGB- oder lachen soll – ir-
Region Stuttgart. gendwie ist beides an-
www.zug-der-erinnerung.eu ■ gemessen. Jörg Ucker- „pro Köln“-Kundgebung mit Sachsentruppe
Mit dem Freispruch der Dessauer worden. Staatsanwaltschaft und Gericht treuung, als gefährlich und verantwor-
Polizisten bleibt der Verbrennungs- wollten von vornherein das Undenkbare tungslos bezeichnet. Dies hätte strafrecht-
tod des schwarzen Asylsuchenden nicht denken. Das Gericht konzentrierte lich relevant sein müssen, denn das Han-
Oury Jalloh ungesühnt, ein Polizei- und sich frühzeitig im Verfahren auf die Minu- deln der Polizei schuf die Voraussetzungen
Ermittlungsskandal bleibt ohne Folgen für ten nach dem Ausbruch des – wie auch im- für diese Tragödie.
die Beteiligten. Wer sich von dem Straf- mer entstandenen – Feuers und damit auf Nach dem Urteil: Konsequenzen sind
prozess eine Aufklärung des Geschehens die Frage, ob der Hauptangeklagte Andre- nötig
und eine angemessene Ahndung polizeili- as S. bei rechtzeitigem Handeln Oury Jal-
cher Gewaltanwendung erwartet hatte, loh noch hätte retten können. Der Dessauer Polizeiskandal und seine un-
sieht sich getäuscht. Die Brandursache ist Eines zumindest hat das Strafverfahren zureichende justizielle Aufarbeitung sind
auch nach 22 Monaten Prozessdauer nicht geleistet: Es gibt einen tiefen Einblick in geprägt von Ungereimtheiten und Schlam-
geklärt. Das Gericht ist beim Versuch der die skandalösen Zustände im Dessauer Po- pereien, unhaltbaren Hypothesen, Ge-
Aufklärung nicht zuletzt an einer Mauer lizeirevier. Es beleuchtet ein makabres dächtnislücken und Lügen, Widersprü-
des Schweigens von Seiten der Polizeizeu- Stück bundesdeutschen Polizeialltags, ge- chen und Vertuschungen, von verschwun-
gen und einer Fülle von Ermittlungspan- prägt von Korpsgeist und einer Mauer des denen Beweisstücken und unterlassenen
nen gescheitert, die in dieser Vielzahl letzt- Schweigens. In der Urteilsbegründung hat Ermittlungen. Es handelt sich um einen
endlich nur die Schlussfolgerungen zulie- der vorsitzende Richter auf dreiste Versu- weiteren Fall organisierter Verantwor-
ßen: Am Tattag war in der Polizeizelle che von Polizisten hingewiesen, die juristi- tungslosigkeit. Die individuelle Schuld
Nummer 5 im Dessauer Polizeirevier alles sche Aufarbeitung dieser Tragödie zu hin- macht sich in der Institution unangreifbar,
möglich. Der vorsitzende Richter hat in tertreiben. Die Tumulte im Gerichtssaal ist verspäteten juristischen Aufklärungs-
seiner mündlichen Urteilsbegründung versuchen gegenüber resistent. Das Aussa-
deutliche Worte für diese Zustände gefun- geverhalten der Polizeizeugen im Prozess
den und erklärt, vor diesem Hintergrund war ein Anschlag auf den Rechtsstaat. Die
sei ein rechtsstaatliches Verfahren nicht dilettantischen Ermittlungen sind mit
möglich gewesen. Somit sind die Freisprü- Schlamperei kaum zu erklären.
che von Dessau Zeichen einer Krise des Es gibt allerdings eine organisatorische
Rechtsstaats. Gesamtverantwortung. Auch deshalb dür-
Im Verfahren ist ein Organisationsversa- fen dieser Prozess und dieses Urteil nicht
gen der Polizei von dramatischen Ausma- das letzte Wort sein. PRO ASYL fordert
ßen zutage getreten. Von einem unab- eine angemessene Entschädigung der Fa-
wendbaren Unglücksfall kann jedenfalls milie des Todesopfers. Wir halten es darü-
Demonstration in Dessau am 11.12.
in diesem Kontext nicht die Rede sein. ber hinaus, wie die „Initiative im Geden-
Auch deshalb fordert PRO ASYL eine an- nach der Urteilsverkündung waren Aus- ken an Oury Jalloh“ für nötig, dass alle To-
gemessene staatliche Entschädigung der druck der Empörung darüber, dass der Tod desfälle im Polizei- und Abschiebege-
Familie des Todesopfers und die Einset- eines Schwarzen in den Händen der Poli- wahrsam und aufgrund von Polizeigewalt
zung einer unabhängigen Expertenkom- zei zum wiederholten Mal unzureichend an anderen Orten von einer unabhängigen
mission. Sie soll alle Todesfälle in Polizei- aufgeklärt wurde und ungesühnt blieb. Die internationale Expertenkommission unter-
und Abschiebegewahrsam untersuchen. Betroffenheit gerade auch der schwarzen sucht werden.
Das Gericht hat sich frühzeitig auf die Community in Deutschland ist verständ- In Dessau ist erneut deutlich geworden,
durch nichts bewiesene These der Staats- lich: Unter den Opfern exzessiver Polizei- dass das strukturelle Problem der organi-
anwaltschaft festgelegt, Oury Jalloh habe gewalt, in Deutschland und in anderen sierten Verantwortungslosigkeit mit den
die feuerfeste Matratze im Gewahrsam, an EU-Ländern, sind viele Schwarze. Dem- Mitteln der Justiz allein nicht zu fassen ist.
Händen und Füßen gefesselt, selbst ent- gegenüber sind die meisten Verantwortli- Es müssen dringend weitere politische
zündet. Nicht nur dies ist ungeklärt. Alter- chen noch heute im Polizeidienst. Konsequenzen gezogen werden – etwa
native Szenarien – inklusive Fremdeinwir- Gefesselt, geknebelt, lagebedingt er- was die personellen Verantwortlichkeiten,
kung – sind nicht ausreichend aufgeklärt stickt – so starben in EU-Staaten u.a. Kola die Qualität gewahrsamsärztlicher Unter-
Bankole, Joy Gardner, Amir Ageeb, Mar- suchungen und die Menschenrechtsbil-
cus Omofuma, Mariame Getu Hagos, dung im Bereich der Polizei anbelangt.
Samson Chukwu, Semira Adamu, Dem im Verfahren sichtbar gewordenen
Auch die Zahl der Verunglückten Osamuyia Aikpitanhi, Cheibani Wague. Korpsgeist bei der Polizei muss entgegen-
steigt bedauerlicherweise immer weiter: Und erst in der letzten Woche hat der Aus- gewirkt, Fehlentwicklungen auch mit Hil-
Im Jahr 2008 starben 509 Menschen vor gang des sogenannten „Brechmittelpro- fe von unabhängigen Kontrollinstitutionen
der Küste Italiens und Maltas, Tendenz zesses“ vor dem Bremer Landgericht ge- begegnet werden, wie zum Beispiel einem
steigend. Durch die kriegerischen Zu- zeigt, dass Unwissen und berufliche Unfä- Polizeibeauftragten mit besonderen Kon-
stände in Somalia hat auch der Men- higkeit durchaus Täter vor Strafe schützen, trollbefugnissen.
schenschmuggel durch den Golf von wenn das Opfer ein Schwarzer ist. Der Umgang der Polizei mit Oury Jal-
Aden drastisch zugenommen. Allein bis Das Urteil wird der Tatsache nicht ge- loh bereits in den letzten Stunden vor sei-
Oktober sind etwa 38.000 Menschen recht, dass die beteiligten Polizeibeamten nem Tod verdeutlicht erneut die Dehuma-
durch den gefährlichen Golf im Jemen den alkoholisierten Oury Jalloh durch die nisierung schwarzer Menschen in diesem
angekommen. 2007 waren es nur 29.500. Ingewahrsamnahme und die unverant- Land. Die beginnt nicht erst in Polizeizel-
Offiziell gelten bis jetzt 600 Menschen wortliche Fixierung an Händen und Füßen len. Das Dessauer Urteil allerdings ist
als tot oder vermisst. bewusst in eine ausweglose Gefahrenlage Wasser auch auf die Mühlen des alltägli-
Weitere Informationen unter: gebracht hatten. Sachverständige im Ver- chen Rassismus.
www.unhcr.de/aktuell fahren haben dieses Vorgehen ohne ständi- gez. Bernd Mesovic Referent
Quelle: Forum Migration Dez.2008 ■ ge Kontrolle, ohne jede medizinische Be- Presseerklärung proasyl v. 9.12.2008 ■
Gegen rassistische Polizei- lich ist er unbekleidet los- speziellen MigrantInnen. ... Wir
gewalt gegangen.“ wenden uns gegen diesen Zustand
Unter der Forderung mit einer Demonstration unter dem
Hannover. Am Mittwoch, den 26.11. „Solidarität mit den Opfern Motto: „Solidarität mit den Opfern
wurde Ameyiza Koamivi Agos Assi- rassistischer Polizeigewalt! rassistischer Polizeigewalt! Her-
mewlui während einer Razzia wegen des Herschelwache und alle an- schelwache und alle anderen rassis-
Vorwurfs des Drogenhandels und Über- deren rassistischen Behör- tischen Behörden dicht machen!“.
prüfung seiner Papiere festgenommen den dicht machen!“ riefen Am Abend des 3.12.2008 haben
und auf der Polizeiwache Herschelstraße antifaschistische und ant- in der Innenstadt von Hannover
demütigend behandelt. Der Vorwurf der rassistische Gruppen zu ei- über 180 Menschen gegen rassisti-
Polizei hat sich nicht bestätigt und war of- ner Demonstration am sche Polizeigewalt demonstriert.
fensichtlich substanzlos und rassistisch 3.12. aufgerufen. In dem Aufruf heißt es: Die Demo zog durch die Innenstadt bis di-
motiviert. “Wir solidarisieren uns mit den Opfern rekt vor die Herschelwache. Ein Mitglied
Auf der Polizeiwache musste Ameyiza des staatlichen Rassismus. Der rassisti- der Afrikanischen Community Hannover
Koamivi Agos Assimewlui sich nackend sche Übergriff auf Ameyiza Koamivi in seinem Redebeitrag vor der Polizeiwa-
ausziehen. Gegen 1.30 Uhr forderten die Agos Assimewlui ist kein Einzelfall. Im- che: „Der Fall von Koamivi Agos Assi-
Ermittler ihn auf, zu gehen. Er weigerte mer wieder kommt es zu Übergriffen von mewlui ist kein Einzelfall! Wir müssen je-
sich mehrfach, kein Wunder nach dem der Polizei auf MigrantInnen und Flücht- den Tag die Augen offen halten, den Ras-
Schock der Festnahme und Behandlung. linge. Ganz zu schweigen von dem staat- sismus gibt es jeden Tag in Deutschland!“
Er ist anschließend unbekleidet mit sei- lich verordneten Rassismus, der sich in Michael Mayer, einer der Organisato-
ner Kleidung unter den Armen auf die Abschiebungen, Lagern und Sondergeset- ren sagte: „ Die Polizeiinspektion Mitte
Straße gesetzt worden. Der dafür zustän- zen für Nicht-Deutsche ausdrückt. ist schön öfter durch gewalttätige Über-
dige Beamte wurde zwar versetzt, aber so Die Herschelwache tut sich aber auch griffe aufgefallen. Es wird höchste Zeit,
ein Polizeisprecher: „Wir werden uns sonst immer wieder gerne mit brutaler dass dem Einhalt geboten wird. Wir wer-
nicht bei dem Mann entschuldigen. Wir Gewalt und gezielten Demütigungen her- den die Herschelwache genau im Auge
haben einen Fehler gemacht, aber schließ- vor. Dies trifft nicht nur aber gerade im behalten!“ Quelle: Nds. Flüchtlingsrat ■
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eingetroffen, damit wurde
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Euro bis Jahresende er-
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reicht! Wir danken allen
Spenderinnen und Spen-
Name: Adresse:
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