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Autor(en):
Kuster, Matthias
Objekttyp:
Article
Zeitschrift:
14.09.2014
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ASMZ Nr. 4/
1989
223
Kampf beispiele fr
die Gefechtsausbildung
XIV. Schweiss spart Blut
Matthias Kster
1.
Kampfbeispiele
nition ab.
Dem 2. Zug gelang es kurze Zeit
spter, einen Bunker zu zerstren, der
den weiteren Vorstoss verhindert hat
te, wurde aber bald darauf wieder aus
weiter ostwrts gelegenen Stellungen
beschossen. Als Folge der starken
Verzahnung mit dem Gegner und dem
dichten Unterholz konnten weder Ar
tillerie noch Kampfhelikopter zur
Untersttzung angefordert werden.
4
Zug
Zug
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224
wird.
Schwere Waffen (im vorliegenden
Beispiel die Raketenrohre) drfen in
der Marschkolonne nicht zu weit hin
ten mitgefhrt werden, damit sie rasch
einsatzfhig sind.
Die Wirkung von schweren Waffen
kann durch bestimmte Umweltein
flsse wie Dickicht oder Schnee mas
siv verringert oder sogar aufgehoben
werden.
Ein Angriff braucht viel Munition.
Der Nachschub muss insbesondere bei
einem Angriff gut vorbereitet werden,
damit der Erfolg nicht in Frage gestellt
ist.
3. Schlussfolgerungen
Offensives Handeln ist letztlich we
niger verlustreich als defensives Ver
halten, da der Gegner und damit seine
Feuerwirkung nur durch einen Angriff
endgltig vernichtet werden kann.
Damit erklrt sich auch das gefl
gelte Wort, wonach Angriff die beste
Verteidigung sei. Die Kriegsgeschichte
beweist zwar die Richtigkeit dieses
Grundsatzes mit schner Regelms
sigkeit, indem festgestellt werden
kann, dass blosse Verteidigungsstel
lungen selten erfolgreich waren (At
lantikwall, Maginotlinie, Siegfriedli
nie, chinesische Mauer usw.). Sie be
weist aber gleichzeitig auch mit ebenso
schner Regelmssigkeit, dass dieser
Grundsatz immer wieder missachtet
wird. Auch in der Verteidigung muss
also wenn immer mglich offensiv ge
kmpft werden.
Entscheidend fr einen verlustar
men Angriff ist die Schnelligkeit, mit
der dieser durchgefhrt wird. General
Patton begrndete dies folgendermassen:
Ein Infanterie-Instruktor
nutzt seine Ausbildung
und seine Erfahrung
Vor geraumer Zeit unterrichtete der
Instruktionsunteroffizier R. C. an den